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Reha: Einrichtung selbst aussuchen

„Reha? Wer weiß, wo die mich hinschicken …“ Wer so denkt, hat schon die wichtige Vorfreude auf mehr Gesundheit verspielt. Dabei kann es so einfach sein, denn es gibt ein Wunsch- und Wahlrecht. „Viele Patienten wissen gar nicht, dass sie ein gesetzliches Anrecht auf die freie Wahl ihrer Rehaklinik haben”, erläutert Anja Braun, Leiterin des Patientenmanagements der Paracelsus Klinik Scheidegg. „Wir klären bei Paracelsus regelmäßig dazu auf, dass Patienten von ihrem Recht Gebrauch machen können, zu uns zu kommen. Ganz gleich, ob es sich um eine Anschlussrehabilitation oder ein Heilverfahren handelt.”

Berechtigte Wünsche zählen

Juristische Grundlage für das „Wunsch- und Wahlrecht“ ist das Sozialgesetzbuch IX. Vor dessen Inkrafttreten im Jahr 2001bestimmten allein die Kranken-, Renten- und Unfallkassen die Klinik. So konnte es passieren, dass Patienten aus Niedersachsen in einen Kurort in die Berge reisen mussten, obwohl sie viel lieber an die Nordsee gegangen wären. Mit dem SGB IX war das vorbei. Das Gesetz legt in § 8 fest, dass „berechtigten Wünschen der Leistungsberechtigten” zu entsprechen ist. Das heißt, dass sich jeder Patient selbst seine Reha-Einrichtung aussuchen darf. Niemand muss sich an einer vorgegebenen Klinikliste der Krankenkasse oder Rentenversicherung orientieren. Einzige Einschränkung: Die Klinik der Wahl muss die grundlegenden Voraussetzungen für die passende Rehabilitation erfüllen.

Voraussetzungen für eine passende Reha

  • Die Klinik muss sich nachweislich für die Rehabilitation der Erkrankung des Patienten eignen.
  • Der Kostenträger muss mit der Klinik einen Versorgungs- und Belegungsvertrag abgeschlossen haben (§21 SGB IX für die Rentenversicherung und §111 SGB V für die gesetzlichen Krankenkassen). Bei Rehakliniken von Paracelsus ist das überall der Fall.
  • Die Wunschklinik muss nach den gesetzlich geltenden Qualitätsstandards zertifiziert sein. Auch das ist bei allen Rehakliniken von Paracelsus gegeben.

Eigenanteil nicht zulässig

„Interessant ist, dass der Kostenträger keinen Eigenanteil oder eine Zuzahlung vom Patienten verlangen darf, wenn dieser von seinem Wunsch- und Wahlrecht Gebrauch macht. Das widerspräche dem Sachleistungsprinzip des deutschen Sozialrechts”, erklärt Anja Braun. „Niemand muss davor Angst haben, zur Kasse gebeten zu werden.” Vorsicht ist allerdings geboten, wenn die Wunsch-Rehaklinik keinen Versorgungsvertrag mit dem Kostenträger hat. Oder wenn Patienten nur aus persönlichen Gründen ohne medizinische Notwendigkeit in eine bestimmte Klinik wollen. Dann nämlich besteht für den Kostenträger keine Leistungspflicht. Mehrkosten müssen vom Patienten bezahlt werden.

Meist reicht der formlose Wunsch

In der Praxis reicht meist eine einfache Mitteilung der Wunsch-Rehaklinik beim Einreichen des Reha-Antrags an den Kostenträger aus. Größten Erfolg hat aber nach Erfahrungen von Paracelsus, wer seinen Wunsch auch begründen kann – zum Beispiel mit einer besseren medizinischen Eignung oder einem besonderen Therapieangebot, das genau auf das eigene Krankheitsbild zugeschnitten ist. Denn der Gesetzgeber verpflichtet den Kostenträger dazu, die medizinische Eignung über das „Wirtschaftlichkeitsgebot“ zu stellen. Kurz: Vorrang hat, was dem Patienten am meisten hilft. Wer also zum Beispiel eine besondere Nähe oder einen besonderen Abstand zu seiner Familie braucht, kann dies als Begründung angeben. Denn die persönliche Lebenssituation fließt immer in die Bearbeitung eines Reha Antrags mit ein. Auch, wer schon einmal in seiner Wunschklinik war und wem dort gut geholfen wurde, kann damit argumentieren.

Bei Ablehnung der Reha hilft oft Widerspruch

Wird der Antrag dennoch abgelehnt, muss der Kostenträger das detailliert begründen. Zumeist aber kann die Lage in einem Telefonat mit dem Sachbearbeiter unter Bezug auf das Wunsch und Wahlrecht schnell und unkompliziert geklärt werden. „Wenn das keinen Erfolg hat, sollten Patienten gegen den schriftlichen Ablehnungsbescheid – wie im Übrigen auch bei der kompletten Ablehnung des Reha-Antrags – auf jeden Fall Widerspruch einlegen”, rät Klinikmanager Martin Schömig. „Ergänzend helfen dann ein Gutachten oder eine Stellungnahme des Arztes.” Etwa jeder zweite eingelegte Widerspruch hat nach Erfahrung der Paracelsus-Kliniken Erfolg. Zu beachten ist allerdings die Widerspruchsfrist, die in der Regel vier Wochen beträgt. „Die Rehakliniken von Paracelsus erfüllen alle die notwendigen Voraussetzungen als Wunsch- und Wahlklinik. Selbst wenn ein Antrag bereits für eine andere Rehaklinik bewilligt wurde, kann man eine Heilstättenänderung beantragen und damit zu uns wechseln”, erläutert Anja Braun. „Es lohnt auf jeden Fall für die eigene Gesundheit, sich die passende Klinik auszusuchen. Denn das trägt erheblich zum Erfolg der Reha bei. Zögern Sie also nicht, ihr Recht wahrzunehmen und zu uns zu kommen.”

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Schleichende Vergiftung durch Rauchen fordert täglich Opfer

Das Ärzteteam der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster warnt anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai vor den Folgen des Tabakkonsums / Reha-Klinik behandelt professionell Patienten mit Lungenkrebs.

Rauchen gehört zu den größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in Deutschland. Es verursacht Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, macht abhängig und schädigt massiv vor allem Lunge, Atemwege und Gefäße. Allein in Deutschland erkranken jährlich 85.000 Menschen als Folge des Rauchens an Krebs. 127.000 Menschen sterben an den Folgen des Tabakkonsums. In den Reha-Kliniken von Paracelsus geben Ärzte, Therapeuten und Pflegefachkräfte jeden Tag ihr Bestes um Patienten, die unter den Folgen des Rauchens leiden, wieder ein Leben in der Gesellschaft, in Familie und Beruf zu ermöglichen. „Die Erkenntnis, dass man sich die Schäden am eigenen Körper durch den Tabakkonsum selbst zugefügt hat und diese hätte, vermeiden können, ist bitter und kommt leider oft viel zu spät“, erklärt Chefärztin Dr. Junghans aus der Paracelsus Klinik Bad Elster. „Es ist oft erschreckend zu sehen, welche gesundheitlichen Schäden das jahrelange Rauchen nach sich zieht“. Die Fachärztin für Innere Medizin/Hämatologie und Internistische Onkologie kennt die Folgen des Tabakmissbrauchs nur zu genau. „Unsere Reha-Klinik ist auf die Behandlung von Krebspatienten, so auch Patienten mit Lungenkrebs spezialisiert. Immer wieder müssen wir feststellen, dass der jahrelange Tabakkonsum massive körperliche, psychische und soziale Schäden hinterlassen hat.”  

Erfolge nur gemeinsam zu erreichen

In der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster werden Patienten mit Lungenkrebs multiprofessionell und ganzheitlich behandelt. Ziel ist es, ihnen trotz ihrer Erkrankung den Weg zurück ins Leben zu ermöglichen. Ein Team aus Ärzten, Therapeuten, Psychologen, Pflegefachkräften, Diätassistenten und Sozialarbeitern steht bereit, um gemeinsam mit den Patienten gegen die Folgen des Rauchens und ihrer Erkrankung anzukämpfen. „Trotz einer hochqualitativen Behandlung, die auf modernsten Behandlungsmethoden basiert, können wir beim Rauchen nichts ohne die Mithilfe der Patienten erreichen. Unsere Aufgabe ist es darum, sie in unserer Klinik zu Experten ihrer eigenen Gesundheit zu machen. Wir möchten die Patienten dazu bewegen, mit dem Rauchen aufzuhören“, so Dr. Junghans. Aufhören, das weiß man an der Paracelsus Klinik Bad Elster auch, ist keine Kleinigkeit. Das Nikotin in herkömmlichen Zigaretten, Tabakerhitzern und E-Zigaretten schafft eine starke körperliche Abhängigkeit. Der Ausstieg ist aufgrund des hohen Abhängigkeitspotenzials von Nikotin schwer und gelingt nicht unbedingt beim ersten Versuch. Angebote, die Rauchende beim Aufhören nachweislich unterstützen können, sind beispielsweise eine Beratung in der medizinischen und psychosozialen Gesundheitsversorgung. Auch verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppeninterventionen sowie medikamentöse Therapien helfen unterstützend .

Zahl der Raucher und Konsum an Zigaretten sinkt

Umso erfreulicher ist, dass die Zahl der Raucher, insbesondere unter jungen Menschen, in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist. Der Konsum von Fertigzigaretten sank 2021 auf 71,8 Mrd. Stück (minus 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Damit liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 863 Zigaretten (2020: 888 Zigaretten). Das ist der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Aktuell registrieren die Experten der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in ihrem Jahrbuch Sucht 2022, das im April erschienen ist, in Deutschland eine Quote von 24 Prozent der Frauen und 34 Prozent der Männer ab 18 Jahren, die rauchen (Zahlen aus 2020). „Wir müssen den Tabakkonsum nachhaltig weiter verringern um unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem vor den langfristigen Folgen zu schützen“, schließt Dr. Junghans „Mein Appell zum Weltnichtrauchertag ist darum: Stoppen Sie das Rauchen! So früh wie es nur geht oder fangen Sie gar nicht erst damit an“. Die gesamtwirtschaftlichen Kosten, die auf das Rauchen zurückgehen, belaufen sich aktuellen Schätzungen zufolge in Deutschland auf 97,24 Mrd. Euro jährlich. Die direkten Kosten (z.B. für die Behandlung tabakbedingter Krankheiten) betrugen 30,32 Mrd. Euro; die indirekten Kosten (z.B. Produktivitätsausfälle) beliefen sich auf 66,92 Mrd. Euro (in 2018).

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Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören

Rauchen ist und bleibt Gesundheitsrisiko Nr.1. Daher schließt sich die Paracelsus Harzklinik der Aussage an: „Save (y)our Future“.

In Deutschland rauchen fast ein Viertel der Erwachsenen und etwa sechs Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte. Über 120.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen ihres Tabakkonsums. Dabei zählt Rauchen zu den größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken – wenn nicht sogar, als das größte vermeidbare Risiko, welches wir selbst in der Hand haben. Infolgedessen lautet das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertages: „Save (y)our Future“ mit dem Appell „Lebe rauchfrei“ (#LebeRauchfrei).

Tabakprodukte schädigen vom Anbau bis zum Abfall die Umwelt und das Klima. Hinzukommt, dass Rauchen bei den Konsumenten Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen verursachen kann und massiv die Lunge und Atemwege schädigt. Die Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode, welche auf ein breites Indikationsspektrum in den Bereichen Kardiologie, Diabetologie, Onkologie sowie Pneumologie spezialisiert ist, schließt sich daher dem anfangs beschriebenen eindringlichen Aufruf an und möchte dabei die individuelle sowie die kollektive Gesundheit in den Blick rücken. „Mit Tabakprodukte schädigen vom Anbau bis zum Abfall die Umwelt und das Klima. Hinzukommt, dass Rauchen bei den Konsumenten Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen verursachen kann und massiv die Lunge und Atemwege schädigt. Die Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode, welche auf ein breites Indikationsspektrum in den Bereichen Kardiologie, Diabetologie, Onkologie sowie Pneumologie spezialisiert ist, schließt sich daher dem anfangs beschriebenen eindringlichen Aufruf an und möchte dabei die individuelle sowie die kollektive Gesundheit in den Blick rücken. „Mit einem rauchfreien Leben schützt man sich selbst und die Umwelt, was der Gesundheit gleich doppelt zugutekommt“, so Prof. Axel Schlitt, leitender Chefarzt an der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode und Chefarzt für Kardiologie und Diabetologie.

Rauchen belastet die Atemwege und die Lunge

Tabakkonsum hat vielfältige gesundheitliche Auswirkungen – hierzu gehören vor allem Krebserkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und der Lunge sowie des Herz-Kreislaufsystems. Durch das Rauchen verschlechtert sich massiv die Lungenfunktion und eine bronchiale Überempfindlichkeit entsteht. Eine Folge ist zum Beispiel das bekannte „Raucherhusten“. „Zu möglichen Erkrankungen infolge des Rauchens gehören vor allem akute und chronische Erkrankungen der Atemwege, besonders Bronchitis und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sowie das Lungenkarzinom. Neun von zehn COPD-Erkrankungen können auf Tabakkonsum zurückgeführt werden“, erklärt Dr. med. Stefan Schwarz, Chefarzt für Pneumologie. Und ergänzt: „Erste Symptome, wie Atemnot, Husten und Auswurf (sogenannte AHA) werden oft von den Patienten nicht ernst genommen, obwohl das Lungengewebe schon stark geschädigt ist. Um das Risiko einer Atemwegserkrankung zu senken, ist ein Rauchstopp immer richtig.“

Rauchen schwächt das Herz

Besonders der Tabakrauch ist schädlich für das Herz und die Gefäße. Im Tabakrauch sind über 4.000 Substanzen. Viele davon sind giftig oder krebserregend. „Sie können eine Entzündung der Gefäßwände, Veränderung der Fließeigenschaften des Blutes und eine vermehrte Steifheit der Gefäßwände bewirken“, beschreibt Prof. Axel Schlitt die Folgen. „Durch Verengungen der Herzkranzgefäße und die Unterversorgung der Herzmuskelzellen mit Sauerstoff, können schmerzhafte Druckgefühle im Brustbereich entstehen, bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall“. Die negativen Auswirkungen des Rauchens werden noch verstärkt, wenn weitere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen, wie Diabetes.

Rauchen fördert Lungenkrebs

Trotz zurückgehender Raucherzahlen steigt die Tumorquote. Über 55.000 Menschen erkranken laut dem Robert Koch-Institut jährlich in Deutschland an Lungenkrebs, dem sogenannten Bronchialkarzinom oder Lungenkarzinom. Dabei lassen sich bei Männern vermutlich neun von zehn, bei Frauen mindestens sechs von zehn Lungenkrebserkrankungen auf das aktive Rauchen zurückzuführen. Damit ist Rauchen in Deutschland die führende Krebstodesursache und die 3. häufigste Todesursache nach Herz- Kreislauferkrankungen. Ein besonders hohes Risiko für Lungenkrebs besteht, wenn man sehr früh, also im Alter von unter 18 Jahren mit dem Rauchen beginnt. „Die Gefahr steigt potenziell. Je öfter und länger man raucht, desto größer ist die Gefahr, dass man ein Lungenkarzinom bekommen kann. Eine zusätzliche (berufliche) Schadstoffexposition multipliziert das Lungenkrebsrisiko. Der Körper vergisst leider nie. Auch das Weiterrauchen nach der Diagnose von Lungenkrebs erhöht das Risiko für Rezidive. Wer mit dem Rauchen aufhört oder Nichtraucher ist, verträgt eine Krebstherapie langfristig meist besser“, kennzeichnet Steffen Lange, Chefarzt für Onkologie.

Die gute Nachricht: Nach einem Rauchstopp kann sich die Lunge wieder erholen und die Lungenfunktion verbessert sich nach kurzer Zeit. Alle Chefärzte der Harzklinik sind sich einig und möchten motivieren mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Tabak- und Rauchverzicht lohne sich immer – selbst für starke Raucher. Daher bietet die Klinik währende der Rehamaßnahme aller Indikationen freiwillige Rauch- und Tabakentwöhnungs-Seminare an. Wo eignet sich eine Entwöhnung besser, als unter Aufsicht spezieller Experten.

Weniger Tabakkonsum hilft der Umwelt und unserem Planeten

Wenn man genau hinschaut, dann findet man sie überall. Zigarettenkippen gehören mit fast 5 Billionen weltweit zu den häufigsten Müllobjekten in Städten, Stränden und der freien Natur. Eine Zigarette ist schnell geraucht und achtlos weggeworfen. Doch nur die Wenigsten wissen, dass der Abbau einer Zigarettenkippe auf Kosten der Umwelt bis zu mehreren Jahren kosten kann. Zahlreiche Schadstoffe und krebserregende Substanzen gelangen beim Abbau in die Luft, den Boden und Gewässer. Der diesjährige Weltnichtrauchertag soll die Öffentlichkeit für die Umweltauswirkungen des Tabaks sensibilisieren. „Ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören beziehungsweise gar nicht erst zu beginnen“, pflichtet Prof. Axel Schlitt bei. Der Weltnichtrauchertag wurde vor 35 Jahren von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen und wird jährlich am 31. Mai von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. unterstützt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/rauchstopp-als-gewinn-fuer-die-gesundheit/

Rauchstopp als Gewinn für die Gesundheit

Rauchen ist und bleibt der Hauptrisikofaktor Nr. 1 für Lungenkrebs. Daher schließt sich die Paracelsus Klinik am See der Aussage an: „Save (y)our Future“.

In Deutschland rauchen fast ein Viertel der Erwachsenen und etwa sechs Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte. Über 120.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen ihres Tabakkonsums. Dabei zählt Rauchen zu einem der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken – wenn nicht sogar, als das größte vermeidbare Risiko, welches wir selbst in der Hand haben. Infolgedessen lautet das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertages: „Save (y)our Future“ mit dem Appell „Lebe rauchfrei“ (#LebeRauchfrei).

Tabakprodukte schädigen vom Anbau bis zum Abfall massiv die Umwelt und das Klima. „Hinzukommt, dass sie auch für den Konsumenten ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen. Denn Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs, welcher in Deutschland die führende Krebstodesursache darstellt“, erklärt Chefärztin Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps von der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim. Die onkologische Rehabilitationsklinik schließt sich daher dem anfangs beschriebenen eindringlichen Aufruf an und möchte dabei die individuelle sowie die kollektive Gesundheit in den Blick rücken. „Mit einem rauchfreien Leben schützt man sich selbst und die Umwelt, was der Gesundheit gleich doppelt zugutekommt.“

Rauchen fördert Lungenkrebs

Trotz zurückgehender Raucherzahlen steigt die Tumorquote. Über 55.000 Menschen erkranken laut dem Robert Koch-Institut jährlich in Deutschland an Lungenkrebs, dem sogenannten Bronchialkarzinom oder Lungenkarzinom. Dabei lassen sich bei Männern vermutlich neun von zehn, bei Frauen mindestens sechs von zehn Lungenkrebserkrankungen auf das aktive Rauchen zurückzuführen. Doch was macht das Rauchen so gefährlich? Im Tabakrauch sind viele gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Nikotin ist nur einer unter Tausenden. Reagieren diese mit dem Erbgut der Zellen, können Krebszellen entstehen. Wie sieht es mit Gelegenheitsrauchern aus? „Die Gefahr steigt potenziell. Je öfter und länger man raucht, desto größer ist die Gefahr, dass man ein Lungenkarzinom bekommen kann. Der Körper vergisst leider nie. Auch das Weiterrauchen nach der Diagnose von Lungenkrebs erhöht das Risiko für Rezidive“, so die Chefärztin. „Viele unserer Lungenkrebspatienten fragen sich, ob es sich noch lohne, mit dem Rauchen aufzuhören. Wir sind der Meinung, dass es sich zu jedem Zeitpunkt lohnt. Ein Rauchstopp wirkt sich schon nach kurzer Zeit positiv auf den Körper aus und wer nicht raucht, verträgt eine Krebstherapie langfristig meist besser.“

Die Klinik am See ist spezialisiert auf die Behandlung von körperlichen und seelischen Folgeerscheinungen bösartiger Lungentumore. Ein interdisziplinäres und erfahrenes Rehateam aus Fachärzten, Pflegepersonal, Psychologen, Physio- und Sporttherapeuten, Ergotherapeuten, Ernährungsberatern sowie Sozialarbeitern steht den Patienten bereit. Um mit dem Rauchen aufhören zu wollen, ist eine Reha der richtige Ort und der richtige Zeitpunkt. Denn hier erfolgt die Entwöhnung unter Einbeziehung von Experten. Daher ist das Seminar der Rauchentwöhnung bei Lungenkrebspatienten ein freiwilliger Baustein im ganzheitlichen Therapiekonzept der Klinik.

Weniger Tabakkonsum hilft der Umwelt

Wenn man genau hinschaut, dann findet man sie überall. Zigarettenkippen gehören mit fast 5 Billionen weltweit zu den häufigsten Müllobjekten in Städten, Stränden und der freien Natur. Eine Zigarette ist schnell geraucht und achtlos weggeworfen. Doch nur die Wenigsten wissen, dass der Abbau einer Zigarettenkippe auf Kosten der Umwelt bis zu mehreren Jahren kosten kann. Zahlreiche Schadstoffe und krebserregende Substanzen gelangen beim Abbau in die Luft, den Boden und Gewässer. Der diesjährige Weltnichtrauchertag soll die Öffentlichkeit für die Umweltauswirkungen des Tabaks sensibilisieren. „Ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören beziehungsweise gar nicht erst zu beginnen“, appelliert die Chefärztin. Der Weltnichtrauchertag wurde vor 35 Jahren von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen und wird jährlich am 31. Mai von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. unterstützt.

Weltnichtrauchertag 2022:

Rauchen ist der größte Risikofaktor für die Entstehung von Blasenkrebs

Etwa sechs Millionen Menschen sterben nach Aussage der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit jedes Jahr durch Tabakkonsum. In Deutschland sind jedes Jahr etwa 120.000 Todesfälle auf das Rauchen zurückzuführen, dies entspricht jedem siebten Todesfall.

Tabakkonsum steht im Zusammenhang mit vielen Krebserkrankungen, Lungenkrebs ist lediglich der „prominenteste“. Auch für die Entstehung urologischer Tumoren ist das Tabakrauchen vielfach mitverantwortlich. Insbesondere bei Blasenkrebs stellt Rauchen den größten Risikofaktor dar. In Deutschland erkranken jährlich 30.000 Menschen an einem bösartigen Tumor der Harnblase. Das heißt, Blasenkrebs ist bei Männern die zweithäufigste urologische Krebserkrankung.

Rauchen fördert erheblich die Entstehung urologischer Tumoren

„Viele Menschen wissen nicht, dass das Rauchen eine der Hauptursachen für die Entstehung von Blasenkrebs ist“, erklärt Dr. med. Frantisek Kunec, Oberarzt der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Und weil Harnblasenkarzinome zunächst keine Beschwerden verursachen, wird der Tumor oft erst spät oder über einen Zufallsbefund erkannt“, so der Leiter des Blasenzentrums der urologischen Fachklinik weiter.

Gute Heilungschancen bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung

Die Paracelsus-Klinik Golzheim ist auf die Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen spezialisiert und widmet sich schwerpunktmäßig der Behandlung von urologischen Tumoren. Wie bei den meisten Krebserkrankungen gilt auch für Blasenkrebs: Je früher die Diagnose des Tumors erfolgt, desto besser sind die Heilungschancen.

Bei 75 Prozent der betroffenen Patienten wird der Tumor in einem frühen Stadium entdeckt und hat daher eine sehr gute Prognose: „Wenn wir Blasenkrebs frühzeitig erkennen und behandeln können, sind die Heilungschancen gut“, sagt Dr. Kunec. „Allerdings bilden sich oft Rezidive, das heißt, der Blasenkrebs kann wieder auftreten. Wer trotzdem weiter raucht, verdoppelt sein Risiko, dass das Blasenkarzinom erneut auftritt“, erklärt der Oberarzt.

Die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim ist die größte urologische Fachklinik in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter. Die Klinik deckt das gesamte Operationsspektrum der modernen Urologie ab.

Einer ihrer Schwerpunkte ist die Behandlung von Erkrankungen der Blase. So werden im Blasenzentrum der Klinik jährlich mehr als 800 Patienten mit Tumoren in der Harnblase behandelt. Wichtig ist den Fachärzten die ganzheitliche Behandlung der Patienten – dazu gehört neben Diagnose und Therapie auch die ambulante Blasensprechstunde (mit Überweisung eines niedergelassenen Urologen).

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Focus-Liste: Dr. Roman Koch gehört zu den TOP-Medizinern

Einmal jährlich ermittelt das Nachrichtenmagazin Focus in Deutschlands größter Ärztebewertung die besten Mediziner der verschiedenen Fachgebiete. Mit der Auszeichnung zählt Dr. Roman Koch, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie als „Top-Mediziner 2022“ zu Deutschlands besten Ärzt*innen und ist als führender Experte für die Fachbereiche Proktologie, Hernienchirurgie und Gallewegschirurgie gelistet. Ausschlaggebend für die herausragende Bewertung ist neben seiner medizinischen Expertise vor allem das breite Behandlungsspektrum an der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg. Dazu gehört, neben der Proktologie, der Hernien- und Gallenchirurgie insbesondere die Darmkrebschirurgie. In der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg kommen hochmoderne und innovative, sogenannte minimal-invasive Operationsverfahren, zur Anwendung. Dr. Roman Koch ist international ausgewiesener Experte  auf diesem Gebiet. Durch den Einsatz modernster apparativer Techniken, wie dem 3D-Operationsturm mit ICG-Visualisierung und schonender operativer Vorgangsweise wird ein Höchstmaß an Sicherheit und eine schnelle Genesung ermöglicht. Während die 3D-Bildgebung den Operateuren die Hand-Augen-Koordination bei komplexen dreidimensionalen Bewegungen erleichtert, erhöht die 4K-Auflösung wesentlich die Detaildarstellung im chirurgischen Bild. Dadurch erhöht sich die Operationssicherheit und die notwendigen Eingriffszeiten werden verkürzt.

„Die Auszeichnung im bundesweiten Ranking zeigt, welche Leistung Dr. Koch gemeinsam mit seinem Team seit vielen Jahren hier in Henstedt-Ulzburg erbringt. Die Ärzt:innen in der Region wissen um seine Kompetenz, wenn sie ihre Patient:innen zu ihm überweisen“, freut sich Sebastian Margaschewski, Klinikmanager der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg über die Anerkennung.

Dr. Koch freut sich über die Nominierung und wertet sie gleichzeitig als Lob für zahlreiche andere KollegInnen an der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg: „Dies ist eine Auszeichnung für alle beteiligten Mitarbeiter – nicht nur für das Team meiner Abteilung.“ Die FOCUS-Nominierung spiegele letztlich nicht nur die sehr gute medizinische Ergebnisqualität wider, sondern sei gleichzeitig auch Ausdruck eines hervorragenden diagnostisch-therapeutischen Standards und außerordentlicher Strukturqualität in der Paracelsus Klinik. Erfahren Sie mehr zur Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie

Focus befragt jedes Jahr im in einer umfassenden Befragung Klinikärzte und Niedergelassene Ärzte nach ihrer Beurteilung und erstellt daraus ein Ranking der besten Mediziner*innen im gesamten Bundesgebiet. Als zusätzliche Kriterien fließen das Behandlungsspektrum, wissenschaftliche Studien, Empfehlungen von Patientenverbänden und Selbsthilfegruppen sowie Umfragen bei medizinischen Fachgesellschaften und die Patientenzufriedenheit in die Bewertung ein.

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FOCUS-Auszeichnung für renommierte Neurologin

Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, Leiterin des Kompetenznetzwerks Parkinson bei den Paracelsus-Kliniken, gehört im Bereich Schlafmedizin und Morbus Parkinson zu den Top-Medizinern in ganz Deutschland

25.05.2022. Die Neurologin Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, ehemalige Chefärztin und ärztliche Leiterin der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, gehört auch 2022 im Bereich der Fachgebiete Schlafmedizin und Morbus Parkinson zu den Top-Medizinern in ganz Deutschland. Im neuen FOCUS Gesundheit 4/2022 steht die Leiterin des Kompetenznetzwerkes Parkinson bei Paracelsus auf der bundesweiten Bestenliste von 16 Expertinnen und Experten für Schlafmedizin und gehört zu den 54 herausragenden Ärzten für Morbus Parkinson. Die 62-Jährige ist damit eine der renommiertesten Neurologinnen Deutschlands. Bei der Bewertung durch den FOCUS ragt besonders die Reputation von Dr. Trenkwalder hervor, die Bestnoten sowohl bei der Empfehlung von Kollegen als auch bei der Patientenbewertung umfasst.

Erfahren in Behandlung und Forschung

Als ausgewiesene Expertin für Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen ist Prof. Dr. Trenkwalder bereits seit Jahren auf der FOCUS-Ärzteliste vertreten. Die gebürtige Augsburgerin studierte von 1979 bis 1986 Humanmedizin an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München, wo sie auch 1986 promovierte. Die Facharztausbildung absolvierte sie von 1988 bis 1993 an der Neurologischen Universitätsklinik in München Großhadern und wechselte danach als Oberärztin für Neurologie an das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Nach einem Forschungsaufenthalt in den USA habilitierte sie 1997 über das Restless-Legs-Syndrom. Sie ist Gründungsmitglied der World Association of Sleep Medicine und der European RLS Study Group und hat die Deutsche Restless Legs Vereinigung gegründet. 2000 wechselte sie an die Klinik für Klinische Neurophysiologie an der Universitätsmedizin Göttingen und von 2003 bis 2022 war sie Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel, einer neurologischen Akutklinik und Spezialklinik für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen. Auf internationalem Parkett war Prof. Trenkwalder von  2019 bis 2021 erste Frau als Präsidentin der Internationalen Parkinson und Movement Disorder Society und ist aktuell deren Past-President. An der Klinik bietet sie derzeit weiterhin Online-Sprechstunden an und verfolgt ihr großes Ziel, eine Online-Klinik für Parkinson zu initiieren. Univ.-Prof. Trenkwalder ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Kollegen beurteilen Kollegen

Aufgrund ihrer positiven Bewertung sind in diesem Jahr rund 4.155 Ärzte in Deutschland in 122 Fachgebieten qualifiziert, das Focus-Gesundheits-Siegel „Top-Mediziner 2022“ zu tragen. Die Empfehlungen basieren auf einer Erhebung des Rechercheinstituts FactField. In sie fließen rund 400.000 in Deutschland niedergelassene Ärzte und Klinikärzte ein, von denen 75.000 in die erste Auswahlrunde des FOCUS kommen, wo sie hinsichtlich Facharztqualifikation, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Online-Bewertungen und Weiterbildungen gecheckt werden. Jeder der 30.000 Ärztinnen und Ärzte, die dann in die nächste Runde kommen, nimmt an einer Befragung zur Selbstauskunft teil und wird gebeten, Mediziner-Kollegen zu empfehlen. Dieses sogenannte Peer-Review gilt in der Wissenschaft als besonders zuverlässige Methode. Neben der Reputation im Kollegenkreis erfassen die Rechercheure weitere Kriterien, die die medizinische Qualität eines Arztes widerspiegeln. Dazu gehören etwa die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien oder Bewertungen von Patientenverbänden und regionalen Selbsthilfegruppen. Die Ärzte sind nach Postleitzahlen geordnet. Außerdem macht das Magazin auch Angaben zur Spezialisierung, dem Behandlungsspektrum sowie zu den Kontaktmöglichkeiten.

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Superfoods und Heilpflanzen aus dem heimischen Kräutergarten

Sogenannte Superfoods sind in aller Munde und liegen voll im Trend. Doch was verbirgt sich dahinter und müssen es immer exotische Superfrüchte und Supersaaten sein?

Was sind eigentlich Superfoods?

Dazu haben wir die Mitglieder des Aromazirkels der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck gefragt. Sie bilden sich regelmäßig im Bereich der Aromapflege weiter, um die Kraft der ätherischen Öle gezielt anzuwenden, besuchen Kräuterlehrgänge und Kräuterführungen, um Aussehen sowie die vielfältige Anwendung von Pflanzen kennenzulernen. Und sie haben sich mit dem Thema „Superfood“ beschäftigt: Als „Superfood“ wird bezeichnet, was einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und/oder sekundären Pflanzenstoffen hat, beispielsweise Chiasamen, Heidelbeere, Goji- und Acai-Beere, Papaya, Kurkuma, Ingwer, Avocado und Amaranth. Diese können antioxidativ wirken, schützen die Zellen, wirken dem Hautalterungsprozess entgegen und sollen sogar das Krebsrisiko senken.

Ist es extra nötig, exotische Lebensmittel einzuführen, um gesund zu leben?

Hier ein klares NEIN. Unsere heimische Pflanzenwelt, darunter besonders viele Küchenkräuter, sind echte Kraftpakete und aufgrund ihrer Regionalität zudem nachhaltig. Benita Meinel, Leiterin des Aromazirkels der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck, nimmt uns mit auf eine kleine Reise durch den heimischen Kräutergarten.

Vielfältige Anwendung und Wirksamkeit der Heilkräuter

Kräuter sind vielfältig in ihrer Anwendung und in ihrer Wirksamkeit und erleben Kräuter derzeit ein kleines Revival. Gesunde und vollwertige Ernährung ist für viele Menschen heute wieder wichtig und ein kleiner Kräutergarten, ob auf Fensterbrett, Balkon oder im Garten, ist zudem noch dekorativ. Viele Kräuter wie Koriander, Liebstöckel, Rosmarin, Salbei und Thymian sind auch noch echte Bienenfreunde. Ob nun im eigenen Kräutergarten, auf der Wiese oder im Wald – Kräuter finden wir fast überall. Die Wirksamkeit sowie die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Kräuter überraschen, hier kann sich jeder nach Belieben ausprobieren und begeistern lassen. Allerdings stets mit Bedacht und Vorsicht, denn auch Kräuter können Neben- und Wechselwirkungen auslösen. Wie schon Paracelsus sagte: „Die Menge macht das Gift“.

Die Erfahrungen der Heilwirkung begründen sich unter anderem auf Hippokrates und Hildegard von Bingen. Sie entdeckten die verschiedensten Wirkungsweisen von Kräutern. Zum Beispiel die Unterstützung der Konzentration, die Stärkung des Immunsystems, die Anregung des Stoffwechsels, die Kräftigung des Verdauungssystems oder die Unterstützung des Nachtschlafes.

Basilikum, Petersilie, Kresse – Benita Meinel, Aromaschwester der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck, kennt sich bestens mit Heil- und Würzkräutern aus und ist der Meinung, weniger ist häufig mehr – auch bei Kräutern. Mit dieser Erfahrung erlangen wir auch Sicherheit im Umgang und in der Anwendung der Pflanzen. Wer Wildkräuter sammeln möchte, sollte sich zuvor über Verwendung, Verarbeitung und Wirkungsweise der Heilkräuter informieren, beispielsweise in kleinen Fachbüchern oder Broschüren, die man direkt zum Sammeln mitnehmen kann.

In der Küche echte Kraftpakete

Doch Kräuter haben nicht nur eine heilende Wirkung, man kann sie auch wunderbar in der Küche verwenden. Einige der Kräuter und ihre Wirkung stellt uns Benita Meinel vor, mit Tipps zur Verwendung und Rezeptideen.

Basilikum wirkt bei gehaltvollen Speisen verdauungsfördernd. Interessant ist, dass dieses Kraut uns hilft, bei den zubereiteten Gerichten Salz einzusparen. Ebenso wirkt Basilikum nervenstärkend. Eine Tasse Basilikum-Tee bei Bedarf am Abend entspannt unser vegetatives Nervensystem.

Petersilie steigert unter anderem den Appetit. Vielleicht in einem leckeren Blütensalat? Dazu eignen sich besonders die gelben, orangen oder rot leuchtenden Blüten der Kapuzinerkresse, die zartblauen Blüten des Borretsches und der Hornveilchen, die kräftigen Tagetesblüten, das zarte rosa der Petunien und Geranien, die Blüten von Gänseblümchen oder die mächtigen Blüten der Nachtkerze.

Schnittlauch ist ein echter Tausendsassa unter den Kräutern. Er wirkt stoffwechselfördernd, anregend, ist ein Vitamin- und Mineralstoffspender und bringt mit seinen schwefelhaltigen ätherischen Ölen die Verdauungssäfte in Schwung.

Liebstöckel oder auch Maggikraut ist ein ausgezeichnetes Würzkraut, das viele Speisen verfeinert und abrundet. Besonders in Eintöpfen sollte es nicht fehlen. Als Heilkraut hilft Liebstöckel gegen eine Vielzahl von Verdauungsbeschwerden und auch bei Menstruationsbeschwerden. In der Schwangerschaft sollte man Liebstöckel meiden.

Dill verhilft nach einem heißen Sommertag zu einem besseren Nachtschlaf. In einem Salat oder Dip schmeckt er fein und würzig. Das Kraut wirkt dabei sanft verdauungsfördernd.

Kresse hat Kresse einen antibiotischen Effekt. Die scharfen Blättchen und Blüten sorgen für eine gute Verdauung. Kresse unterstützt die Vitalität. So hilft uns ein Salat oder Sandwich mit Kresse, um nach der Mittagspause mit Elan zu starten!

Rezepttipp Salat: Zwei Äpfel in dünne Scheiben schneiden, mit einigen Tropfen Honig (Akazie) beträufeln. Wer möchte, auch mit etwas Zitronensaft und danach mit Blüten der eigenen Wahl belegen. Zum Schluss wird die Petersilie sehr klein gezupft und über die Blüten gegeben. Mit Pfeffer aus der Mühle bestreut, gibt es eine herzhafte Note. Dann für etwa 20 Minuten ziehen lassen oder abgedeckt in den Kühlschrank stellen. So ist der Salat bis zum Abend haltbar.

Rezepttipp Tee: 1 Teelöffel Dillfrüchte getrocknet oder Sprossspitzen (vor der Blüte) mit zwei Tassen kochendem Wasser aufgießen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Vor dem Zubettgehen schluckweise trinken.

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Reha-Behandlung mit Gütesiegel

Rezertifizierung erfolgreich bestanden / Gütesiegel bestätigt höchste Qualität der Behandlung

Bad Elster. Die Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster hat es erneut geschafft. Mitte Mai waren die zwei externen Auditoren Andrea Krüger und Markus Schinkel in der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster und haben erneut die gute Behandlungsqualität, die Abläufe und Prozesse, die medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und administrativen Bereiche kritisch unter die Lupe genommen. Nach eingehender Prüfung nach den Vorgaben der DEGEMED, ISO 9001:2015 wurden keine Abweichungen festgestellt, sodass das Qualitätssiegel erneut vergeben wurde. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Zertifizierung erneut bestanden haben“, freut ich die Qualitätsbeauftragte und stellvertretende Klinikmanagerin Wiebke Lübke. „Damit haben wir einmal mehr unsere Stellung als Rehaklinik für onkologische, gynäkologische und orthopädische Behandlung eindrucksvoll behauptet. Wie auch die vielen positiven Bewertungen bei den Bewertungsportalen bestätigen.

Das Zertifikat ist auch eine gute Orientierungsmöglichkeit für Patienten, bei denen in den nächsten Wochen oder Monaten eine Rehabilitation ansteht“, ergänzt Wiebke Lübke. „Unsere Patienten können sich sicher sein, dass wir über eine große Expertise verfügen. Wir halten höchste Qualitätsstandards bei der Behandlung und Versorgung ein und berücksichtigen die Individualität jedes Patienten. Wir bieten eine Reha-Behandlung mit Gütesiegel und das in allen Bereichen.“

Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster

Gelegen auf einer Anhöhe mit Blick auf den historischen Kurpark im sächsischen Vogtland ist die Paracelsus Klinik am Schillergarten für onkologische, gynäkologische und orthopädische Patientinnen und Patienten der perfekte Ort für eine Rehabilitation. Die hervorragende Lage in Bad Elster hat sich seit über 100 Jahren als überregionaler Gesundheitsstandort etabliert. Die Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster ist von herrlichen Wäldern umgeben, die zu entspannenden Spaziergängen einladen. Ein Ringweg von 19 Kilometern Länge umschließt den gepflegten Kurbereich.

Im Rahmen einer Anschlussrehabilitationsmaßnahmen, einer stationären oder teilstationären Rehabilitation sind die Mitarbeiter:innen der Klinik für die Patientinnen und Patienten da. Sie helfen bei der Wiedereingliederung in den beruflichen und privaten Alltag.

Die Reha-Behandlung mit Gütesiegel spiegelt sich in den vielfachen Auszeichnungen wider, wie dem Focus-Qualitätssiegel für die Fachbereiche Onkologie und Orthopädie.

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Online-Veranstaltung: Arthrose am Schultergelenk

Kostenloser Online-Vortrag am Mittwoch, 29. Juni 2022, um 17.00 Uhr
Referent: Dr. med. Dominik Schorn, Leiter des Departments für Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
Anmeldung unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen/

Zähneputzen, Anziehen oder einfach beim Kochen nach einem Topf greifen – starke Schulterschmerzen verwandeln selbst die alltäglichen Dinge in große Herausforderungen. Wenn die Ärzte dabei Gelenkverschleiß in der Schulter feststellen, sprechen sie dann von einer Schultergelenkarthrose. Diese führt häufig zu Entzündungen, Schmerzen und starken Bewegungseinschränkungen.

In seinem Online-Vortrag rund um das Thema Schultergelenkarthrose spricht Dr. Dominik Schorn, Leiter Department Schulter- und Ellenbogenchirurgie an der Paracelsus Klinik Bremen, über die Entstehung der Arthrose in der Schulter und die Behandlungsoptionen. „Ob konservativ, medikamentös oder minimalinvasiv: Die Therapiemöglichkeiten sind heutzutage sehr vielfältig“, weiß Schorn.

Auch die Endoprothetik am Schultergelenk hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. „Die Implantate sind wie ein Baukastensystem modular und lassen sich so knochensparend und an die individuelle Anatomie jedes Patienten anpassen. Dies verbessert die Funktion und Haltbarkeit des neuen Gelenkes“, ergänzt Schorn.

Die Online-Veranstaltung am 29. Juni beginnt um 17 Uhr.

Dr. Schorn hat in Münster studiert und erlangte 2009 seine Approbation. Er promovierte im darauffolgenden Jahr zum Thema Silberbeschichtung von Endoprothesen. Seit 2016 ist Dr. Schorn Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er war Oberarzt am Universitätsklinikum Münster und leitete dort bereits die Sektionen für Schulter- und Sportorthopädie sowie die der arthroskopischen Chirurgie. Darüber hinaus engagiert er sich während der letzten Jahre stark in der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sportorthopädie sowie Schulterchirurgie.