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Mit Vorsorge und Aufklärung gegen Darmkrebs

  • Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland
  • Daher ruft die Paracelsus Harzklinik zur Wahrnehmung der Vorsorgeangebote und Prävention bei Darmkrebs auf.

Darmkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Zwar sind in den letzten Jahren in Deutschland durch die Vorsorgekoloskopie immer weniger Menschen daran erkrankt, dennoch erhalten nach Schätzungen etwa 60.000 Menschen jährlich die Diagnose Darmkrebs. Und so sterben jedes Jahr rund 24.000 Menschen an dieser heimtückischen Krankheit, die sich jedoch durch rechtzeitige Vorsorge verhindern lässt. Auch in der Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode gehört Darmkrebs zu einer der am häufigsten behandelten Krebserkrankungen. Allein im letzten Jahr wurden in der Rehaklinik rund 180 Darmkrebspatientinnen und -patienten versorgt und betreut. Grund genug anlässlich des Darmkrebsmonats März an die Bedeutung der Vorsorge bei Darmkrebserkrankungen zu erinnern.

Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen bei Darmkrebs nicht unterschätzen

Die oben genannten Zahlen sind trotz eines Rückgangs der letzten Jahre hoch. „Dieses müsste nicht sein, wenn mehr anspruchsberechtigte Menschen die Vorsorgeangebote nutzen würden – besonders dann, wenn es bereits im Familienkreis Darmkrebsfälle gibt“, erklärt dazu Steffen Lange, Chefarzt Onkologie der Harzklinik Bad Suderode. Die Rehaklinik ruft deshalb anlässlich des Darmkrebsmonat März erneut dazu auf, die effektiven Möglichkeiten wie eine Darmspiegelung (Koloskopie) oder einen immunologischen Stuhltest zu nutzen, gemäß dem Jahresmotto der Stiftung LebensBlicke: Vorsorge bringt Dich nicht um – Darmkrebs schon!. Anspruchsberechtigt sind Frauen und Männer ab einem Alter von 50 Jahren. Da eine rechtzeitige Diagnose die Heilungschancen in der Regel deutlich verbessert, übernehmen alle Krankenkassen die Kosten der Darmkrebsvorsorge. „Der Nutzen dieser prophylaktischen Untersuchungen, mithilfe derer lebensbedrohliche Erkrankungen, die sonst eventuell lange unentdeckt blieben, frühzeitig erkannt, behandelt oder gar verhindert werden können, ist sehr groß“, appelliert Chefarzt Steffen Lange eindringlich.

Rehabilitation nach Darmkrebs

Sollte es doch zu einer Darmkrebserkrankung kommen, steht in der Harzklinik ein interdisziplinäres und erfahrenes Rehateam aus Fachärzten, qualifiziertem Pflegepersonal, Psychologen, Physio- und Sporttherapeuten, Ergotherapeuten, Ernährungsberatern sowie Sozialarbeitern bereit. Eine Darmkrebserkrankung mit anschließender Therapie hinterlassen bei den meisten Betroffenen Spuren. „Viele Patienten sind nach einer Operation bei Darmkrebs noch körperlich eingeschränkt, daher ist unser übergeordnetes Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, so dass sie ihr eigenes Leben weiter nach den persönlichen Vorstellungen leben können“, verdeutlicht der Chefarzt. Gezielt eingesetzte Therapien, wie spezielle Physio- und Bewegungsübungen, individuelle Ernährungsberatung oder eine psychoonkologische Beratung unterstützen das Erreichen der Reha-Ziele. Auch die Stoma- und Inkontinenzversorgung spielt bei manchen Betroffenen nach Entfernung von bösartigen Tumoren des Darms eine wichtige Rolle. Hierfür stehen in der Harzklinik speziell geschulte Stomatherapeutinnen und -therapeuten zur Verfügung und unterstützen die Patienten im Umgang mit ihrem künstlichen Darmausgang. Eine Reha kann nicht zuletzt dafür förderlich sein, um mit Mitbetroffene mit einer ähnlichen Darmkrebs-Krankengeschichte ins Gespräch zu kommen und vom gemeinsamen Austausch zu profitieren.

Über den Aktionstag

In diesem Jahr steht der März bereits zum 21. Mal im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., engagieren sich Medien, Gesundheitsorganisationen, Kliniken und Privatpersonen gemeinsam für die Prävention von Darmkrebs. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen Ländern Europas und den USA sorgt der Aktionsmonat für die notwendige Aufmerksamkeit für die Prävention von Darmkrebs.

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Chefarztwechsel in der Paracelsus Elena Klinik

Zum 1. März 2022 wird die Chefärztin Prof. Dr. Claudia Trenkwalder die ärztliche Leitung der Paracelsus Elena Klinik an Prof. Dr. Brit Mollenhauer übergeben. Damit endet nach 19 Jahren eine erfolgreiche Zeit, denn die langjährige Chefärztin hat mit großem Expertenwissen, Engagement und Tatkraft die Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen mit ihren Teams stetig weiterentwickeln und ausbauen können. Trenkwalder intensivierte die Therapien wie die Tiefe Hirnstimulation (THS) und initiierte den Bau des hausinternen Schlaflabors. Denn motorische Störungen im Schlaf zählen unter anderem zu ihren Schwerpunkten. Ebenso erweiterte sie das Behandlungsspektrum für Restless-Legs-Patienten (RLS), Ataxien, Chorea Huntington oder weitere Bewegungsstörungen. „Das übergeordnete Ziel war und ist es, dass die Paracelsus Elena Klinik als älteste Parkinson-Fachklinik Deutschlands eine Zukunft in der modernen Medizin hat und eine Verbesserung für die Lebensqualität unserer Patienten schafft“, erläutert Trenkwalder. „das haben wir mit unserem gerade eröffneten Neubau und dank unserer spezialisierten Teams in der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung erreicht.“ Für Trenkwalder endet nun diese ereignisreiche Zeit als Chefärztin. „Ich habe mich aktiv dafür entschieden“, sagt die Medizinerin. Der Klinik bleibt sie erhalten, denn sie bietet weiterhin Online-Sprechstunden an. Ihr großes Ziel ist es, eine Online-Klinik für Parkinson zu initiieren.

Langjährige Oberärztin und leitende Studienkoordinatorin übernimmt nun den Staffelstab

Auch die neue Chefärztin Prof. Dr. Brit Mollenhauer ist seit mittlerweile 15 Jahren als Oberärztin und Leiterin der Studienkoordination an Bord der Paracelsus Elena Klinik. Im Jahr 2007 kam sie von Harvard nach Kassel, um intensiver das Parkinson-Syndrom zu erforschen. Seitdem arbeiten beide Expertinnen für Parkinson und Bewegungsstörungen im Team eng verzahnt zusammen und stellten die Klinik noch breiter auf. Gemeinsam intensivierten sie dabei die Forschung und Diagnostik, um Krankheiten des Gehirns wie Parkinson in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken.

Internationales Ansehen auch durch viele klinische Studien

Zahlreiche klinische Studien verhelfen der Paracelsus Elena Klinik zu hohem nationalen und internationalen Ansehen. Die internationale Anbindung ist nicht zuletzt ein Verdienst von Mollenhauer, die auch als Beraterin im Gremium der Michael-J.-Fox-Stiftung für Parkinson-Forschung sitzt. „Unsere Patienten bestmöglich zu behandeln, Therapiekonzepte zur Verfügung zu stellen, die aktuellen Erkenntnisse der Forschung umsetzen, das betrachte ich mit großem Respekt als wunderbare Aufgabe. Dabei werden wir auch das Herzstück der Klinik, die Frühdiagnose und die Multimodale Komplexbehandlung, welche eine medikamentöse Therapie mit Elementen aus Physio- und physikalischer Therapie, Sport- und Ergotherapie, Neurophysiologie und Logopädie verbindet, stetig weiterentwickeln“, erklärt die neue Chefärztin der Paracelsus Elena Klinik. „Danke an Prof. Dr. Trenkwalder für die großartige Zusammenarbeit in all den Jahren und für das entgegengebrachte Vertrauen, auch von der Geschäftsleitung sowie dem Paracelsus-Gesellschafter, der Porterhouse-Group.“

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Trainings-App zur prä-und postoperativen Therapie

OP-begleitende Therapie für ambitionierte Patienten

Seit Anfang 2021 ist die OP–begleitende Trainings-App rund um die Endoprothesenoperation in der Paracelsus Klinik Langenhagen etabliert. Die Trainings-App dient der ergänzenden selbstständigen Therapie für technikaffine ambitionierte Patienten, die neben der üblichen krankengymnastischen Übungstherapie ein digitales Trainingsprogramm wünschen. Etabliert wird die App mit der Caspar Health AG, die für die Umsetzung beste technische Voraussetzungen  und ein hohes Maß an Erfahrung besitzen. Eine gute Betreuung von Seiten der Firma ist gewährleistet.  Angeregt durch die Kollegen der Reha-Klinik Bad Gandersheim, die schon seit längerem die App im Rahmen der postoperativen Anschlussheilbehandlung nach Endoprothesenversorgung für Hüft- und Kniegelenk anwenden, schließt sich jetzt konsequenterweise die Lücke in den perioperativen Trainingsversorgungen.

Mit der Trainings-App ist schon im Rahmen der praeoperativen Vorbereitung eine optimale Einstellung der Patienten in die anstehenden Operationen möglich. Hier ist u.a. das Training mit den Unterarmgehstützen, Muskelaufbau, Ausdauer in einzelnen Therapieeinheiten aufgeführt. Die Patienten können dann entsprechend bereits vor der Operation trainieren und sind für den weiteren postoperativen Verlauf bestens gewappnet. Studien zeigen den positiven Effekt auf das postoperative Ergebnis.

Im frühen postoperativen Verlauf werden dann die Trainingseinheiten durch die vor Ort auf Station behandelnden Physiotherapeuten individuell in der App angepasst. So können Trainingslücken rasch geschlossen und ein verbessertes Ergebnis erzielt werden. Ziel ist es dann, die Anschlussheilbehandlung optimal vorzubereiten. Aufgabe war es letztendlich, ein ergänzendes Angebot für motivierte Patienten mit „digitalem Hintergrund“ anzubieten und das Gesamtprogramm zu optimieren. Im weiteren Verlauf ist angestrebt, dass ein selbstständiges Trainingsprogramm, auch langfristig, über den Reha-Aufenthalt fortgeführt und im Rahmen der Gesamtrehabilitation integriert wird.

Weitere Infos zur Caspar Health Trainings-App und der digitalen Rehabilitation finden Sie hier.

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Auch Bakterien feiern Karneval!

Auch Bakterien feiern Karneval: Vorsichtsmaßnahmen während der Karnevalstage können Infektionen und Entzündungen verhindern.

Karneval wird wohl in diesem Jahr etwas leiser daherkommen, und die ganz großen Menschenansammlungen bleiben bei Umzügen und Großveranstaltungen aus. Trotzdem besteht die Gefahr, nach den tollen Tagen krank im Bett zu landen. Daher sollten die Jecken einige Vorsichtsmaßnahmen beherzigen, die das Risiko einer urologischen Infektion verringern.

Wer im Karneval häufig und lange draußen unterwegs ist, sollte auch für niedrige Temperaturen richtig angezogen sein. Zu dünne oder knappe Kostüme können zu einer Unterkühlung führen. Unterkühlung erzeugt zwar keine Bakterien, aber die körpereigene Abwehr hat es schwerer, gegen Erreger anzugehen. Blasenentzündung – besonders bei Frauen – kann die Folge sein. Die Zystitis (Blasenentzündung) ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten, von der vor allem Frauen betroffen sind. Rund 50 bis 70 Prozent aller erwachsenen Frauen haben mindestens einmal in ihrem Leben eine Blasenentzündung, viele von ihnen auch mehrfach.

Unterkühlung des Unterleibs und mangelnde Hygiene begünstigen Blasenentzündung

Eine Zystitis ist eine Infektion der Harnblase, die Bakterien, seltener Viren oder Pilze verursachen. Der häufigste Erreger ist das Darmbakterium E. coli., das durch die (bei Frauen kürzere) Harnröhre in die Blase aufsteigt. Eine Schmierinfektion von Stuhl in die Harnröhre oder Geschlechtsverkehr kann die Bakterien übertragen. Aber auch andere Faktoren können das Entstehen einer Blasenentzündung begünstigen, wie zum Beispiel Unterkühlung des Unterleibs oder kalte Füße. Auch bei der Benutzung öffentlicher Toiletten ist Vorsicht angesagt: Erreger befinden sich oft auf den Wasserhähnen, Türgriffen und Lichtschaltern. Deshalb sollten Benutzer*innen sich immer gründlich die Hände waschen und danach diese „Keimträger“ nach Möglichkeit nicht mehr anfassen.

Wer die typischen Symptome einer Blasenentzündung verspürt (Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen, heftiger Harndrang), kann versuchen mit Schmerzmitteln, einer Wärmflasche oder pflanzlichen Substanzen, die entzündungshemmend wirken, dagegen anzugehen. Auch ist es wichtig, während einer Blasenentzündung ausreichend zu trinken und die Blase häufig zu entleeren, um Krankheitserreger schnell aus der entzündeten Blase heraus zu schwemmen.

Gezielte Diagnostik und sorgfältige Therapie beim Facharzt

Wenn diese Maßnahmen aber nicht fruchten und die Blasenentzündung nicht abklingt oder sogar schlimmer wird, ist ein Besuch beim Facharzt (Gynäkologe oder/und Urologe) unbedingt notwendig. Neben einer Urinuntersuchung, die klärt, ob es sich um eine bakterielle Zystitis handelt, kann auch eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll sein. In Einzelfällen muss eine Blasenentzündung auch stationär behandelt werden, insbesondere wenn die Entzündung immer wieder auftritt.

Verschleppte oder nicht behandelte Blasenentzündungen können chronisch werden oder zu einer Nierenbeckenentzündung führen. Daher sollte eine Blasenentzündung immer ernst genommen werden. Im Kontinenz-Zentrum der Paracelsus Klinik Golzheim ist Oberarzt Dr. med. Stephan auf diese Fälle bestens vorbereitet: „Tritt eine Zystitis immer wieder auf, können wir hier in unserer urologischen Fachklinik eine differenzierte Diagnostik durchführen, um Harnsteine, Blasentumoren oder – bei Männern – eine Vergrößerung der Prostata auszuschließen bzw. entsprechend zu behandeln“, sagt Dr. Siepmann. „Auch bei schweren Nieren- und Harnwegsentzündungen mit hohem Fieber, Übelkeit und Erbrechen kann ein stationärer Aufenthalt notwendig sein“, so der Leiter des Kontinenz-Zentrums weiter. „Dann setzen wir Infusionsbehandlungen mit Antibiotika ein.“

Baby Lieselotte hat einen ganz besonderen Geburtstag – 22.02.2022

Gestern konnte man das Datum drehen und wenden, wie man möchte, es bleibt das gleiche. Der 22.02.2022 ist ein palindromischer Tag. So manches Geburtstagskind hat eine „Schnapszahl“, aber an einem sogenannten Palindrom-Tag zur Welt gekommen zu sein, ist dagegen eine absolute Rarität. Davon ist die Rede, wenn das Datum vorwärts wie rückwärts gelesen werden kann – wie bei Lieselotte, die gestern um 23.32 Uhr mit stolzen 3670 g und einer Länge von 51 cm in der Geburtsabteilung der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg zur Welt kam. Für die glücklichen Eltern Rebecca und Jan Knickrehm aus Quickborn ist es das zweite Kind. Bereits vor zwei Jahren lag Lieselottes Mutter in der Paracelsus Klinik und brachte ihre Tochter Hermine zur Welt. Damals sei sie mit der Betreuung der Hebammen, Schwestern und Ärzte sehr zufrieden gewesen. Rebecca Knickrehm ist selbst Hebamme und weiß, wie wichtig ein hoher Betreuungsschlüssel im Kreißsaal ist. So kann die Paracelsus Klinik eine 1:1-Betreuung in den meisten Fällen gewährleisten. Deshalb fiel die Entscheidung leicht, ihr zweites Kind ebenso hier zu gebären. Seit mehreren Jahren zählt die Paracelsus Klinik zu den etablierten Geburtskliniken in der Region. Übrigens mit dem nächste Datums-Palindrom dauert es noch länger, denn erst am 03.03.3030 ist es wiederum so weit.

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Schmerzen im Knie und Knie-Endoprothetik

Online-Vortrag am 9. März

  • Referent: Detlef Frobese, Facharzt für Orthopädie, Spezielle orthopädische Chirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Durch degenerative Veränderungen in Gelenken können dort Schwellungen, Gelenkergüsse und Bewegungseinschränkungen auftreten.

Sollten derartige Veränderungen im Knie eintreten, ist es das Ziel, die voranschreitende Arthrose zu minimieren und folglich Schmerzen zu lindern. Hierfür stehen dem Arzt eine Vielzahl von konservativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sofern eine endgradige Arthrose vorliegt, die sich durch eine massiv eingeschränkte Beweglichkeit und Mobilität sowie die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln äußert, sollte an eine Operation gedacht werden. Der behandelnde Arzt erläutert, welche Operation sich im konkreten Fall am besten eignet. Hier stehen gelenkerhaltende Verfahren (z. B. Achskorrekturen) und Kunstgelenke zur Verfügung. Experten unterscheiden bei einem Kniegelenkersatz zwischen einer Schlittenprothese, oder einer gekoppelten Prothese.

Mit dem Kniegelenkersatz wird der häufigste Gelenkersatz in der Endoprothetik behandelt. Da das Knie ein komplexes Gelenk ist, dass einen sehr multidimensionalen Bewegungsablauf aufweist, kommen aktuell immer mehr Navigationscomputer zum Einsatz, die eine optimale und natürliche Positionierung der Endoprothese gewährleisten. Welche Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten es bei Kniebeschwerden gibt, verrät Herr Frobese in seinem Online-Vortrag am 9. März um 17 Uhr. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die generelle Behandlung von Schmerzen im Knie und den Kniegelenkersatz gelegt Die Teilnahme ist kostenlos.

Nach der Anmeldung erhalten Sie umgehend eine Bestätigungs-E-Mail. Bitte prüfen Sie auch Ihren Spam-Ordner.

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Bauchaortenaneurysma bei Frauen seltener, aber gefährlicher!

Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) empfiehlt gefährdeten Frauen ab 65, eine einmalige Ultraschalluntersuchung ihrer Bauchschlagader.

Eine Ausbuchtung der Bauchschlagader auch Bauchaortenaneurysma genannt, zeigt häufig keine Symptome und macht meist auch keine Beschwerden. Reißt die Schlagader jedoch an dieser Stelle, besteht akute Lebensgefahr!
Aufgrund der Seltenheit und geringen Aufklärung bleiben Bauchaortenaneurysmen bei Frauen häufig unentdeckt, obwohl es für sie gefährlicher werden kann als für Männer. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) und auch der leitende Oberarzt für Gefäßchirurgie an der Paracelsus Klinik Schöneck, Thomas Keller rät Frauen ab 65 Jahren mit einer Risikoprognose, sich einmalig von einem Gefäßspezialisten mittels Ultraschalls untersuchen zu lassen. „Wir erleben häufig, dass ein Bauchaortenaneurysma als Zufallsbefund entdeckt wird. Dies geschieht meist bei einer Ultraschalluntersuchung oder Computertomographie anderer möglicher Krankheitsbilder des Bauchraums. Wir empfehlen allen Risikopatienten und Patientinnen ab einem Alter von 65 Jahren zu der Untersuchung. Bereits ab einem Durchmesser von fünf Zentimeter steigt das Risiko einer Ruptur erheblich an. Um einen lebensbedrohlichen Riss abzuwenden, sollte ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Dieser Eingriff kann häufig minimalinvasiv erfolgen“, erläutert Thomas Keller, Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie.

Wann ist man Risikopatientin?

Zur Risikogruppe zählen Raucherinnen und Frauen, die unter hohem Blutdruck oder bereits an Gefäßerkrankungen leiden. Zu hohe Blutfettwerte oder die erbliche Veranlagung können ebenfalls eine Rolle spielen. Sollte ein oder mehrere Risikofaktoren vorliegen und empfiehlt der Arzt die Untersuchung, werden die Kosten in der Regel von den Kassen übernommen.

Warum ist es für Frauen gefährlicher?

Laut DGG entwickeln zwei Prozent aller Männer und nur 0,5 Prozent aller Frauen zwischen 65 und 75 Jahren eine krankhafte Ausweitung der Aorta.

Gefährlicher für Frauen ist es, weil die Gefäßwandstruktur der Schlagader, anders als bei Männern beschaffen ist. Vorhandene Aussackungen können schneller reißen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DDG)

Wie lässt sich ein Aortenaneurysma behandeln?

Die richtige Therapie hängt vor allem von der Größe ab. Kleinere, symptomlose Aortenaneurysmen werden durch eine Ultraschalluntersuchung einmal pro Jahr kontrolliert. Größere Aortenaneurysmen zweimal pro Jahr. Erreicht das Aneurysma in der Bauchaorta einen Durchmesser 5,0 Zentimetern bei Frauen bzw. 5,5 Zentimetern bei Männern, ist eine Operation ratsam. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden der Behandlung. Dies hängt von der Lage und vom Zustand der Gefäße ab. Beim endovaskulären Verfahren wird über die Leistenarterie ein Stent bis zur Aussackung geschoben. Dieser stabilisiert das Gefäß und überbrückt das Aortenaneurysma.

Die zweite Möglichkeit ist eine Operation, bei der der Chirurg über einen Bauchschnitt den erweiterten Teil der Arterienwand entfernt und ihn durch eine Gefäßprothese ersetzt.

Thomas Keller, leitender Oberarzt für Gefäßchirurgie
leitender Oberarzt für Gefäßchirurgie Thomas Keller

Gut zu wissen!

Männer ab 65 Jahren haben einmalig die Möglichkeit der Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader.

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Studie „Gesund altern“ mit Unterstützung der Kasseler Bevölkerung

Forschungsprojekt zur Früherkennung von Alterserkrankungen der Paracelsus Elena-Klinik und der Michael J. Fox Stiftung

Seit Mitte Januar hat die Paracelsus Elena Klinik die ersten 10.000 Einladungskarten zu einem Online-Fragebogen an Kasseler Bürgerinnen und Bürger versandt. Die Umfrage soll Daten rund um die Früherkennung von Alterserkrankungen des Gehirns generieren. Die bisherige Resonanz auf die Umfrage ist sehr erfreulich. Denn mehr als 1.000 Bürger*Innen haben bereits an der Umfrage teilgenommen und den Online-Fragebogen komplett ausgefüllt, täglich werden es mehr. „Diese Teilnehmerquote von derzeit 10% ist für uns ein großer Ansporn. Nun gehen wir in die nächste Runde und benötigen auch hier weitere Unterstützung von der Kasseler Bevölkerung“, erläutert die leitende Studienkoordinatorin Prof. Dr. Brit Mollenhauer. „Es ist schön zu sehen, dass dieses seit langem geplante Projekt, gemeinsam im Team mit Wissenschaftlern, Ethikern, Datenschützern, den Einwohnermeldeämtern sowie dem Studienteam der Paracelsus Elena Klinik, so positiv angenommen wird“, ergänzt Mollenhauer. 

Umfrage leistet wichtigen Beitrag

„Gesund altern“ ist ein einzigartiges Forschungsprojekt mit dem Ziel, Alterserkrankungen des Gehirns wie Demenz und Parkinson früher zu erkennen, um bessere Präventionsstrategien entwickeln zu können und künftig viel früher mit Präventionsmaßnahmen bzw. Behandlungen beginnen zu können. Davon profitiert zukünftig jeder Einzelne. „Ab Mitte Februar werden weitere 25.0000 Haushalte die Einladungskarten in ihren Briefkästen vorfinden. Die anderen Stadtteile folgen dann im März, der Landkreis Kassel ab April“, skizziert Prof. Mollenhauer das Vorhaben. „Wir hoffen, dass unser Projekt weiterhin so gut angenommen wird“.

Und die Studie geht noch weiter. Auf Basis eines speziellen Algorithmus‘, der die Antworten des Online-Fragebogens auswertet, sendet die Klinik ab März/April Riechtests an einige der Umfrage-Teilnehmenden, die bequem zu Hause durchgeführt und an das Studienteam der Paracelsus Elena Klinik zurückgesendet werden können. Einige Teilnehmer werden im nächsten Schritt in die Klinik eingeladen – selbstverständlich freiwillig und nur wenn der erneuten Kontaktaufnahme zugestimmt wird. Wer nicht eingeladen werden möchte, kann auch nur den Online-Fragebogen ausfüllen. „Jeder ausgefüllte Online-Fragebogen ist wichtig und leistet einen Beitrag zum übergeordneten Forschungsziel: dem „Gesund altern“ der Kasseler Bevölkerung“, erklärt Brit Mollenhauer.

Unterstützung durch Michael J. Fox-Stiftung

Die Gesund Altern-Studie ist eine rein wissenschaftliche Studie und verfolgt keine finanziellen Interessen. „Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir mit der gemeinnützigen Michael J. Fox-Stiftung nunmehr einen Unterstützer gefunden haben, der dieses Forschungsprojekt langfristig für die Bürger*Innen in und um Kassel sichert“, freut sich Prof. Mollenhauer. 

https://www.paracelsus-kliniken.de/neuer-kliniktrakt-offiziell-eroeffnet/

Neuer Kliniktrakt offiziell eröffnet

Der neue Kliniktrakt der Paracelsus Elena Klinik ist am Mittwoch, 16. Februar, offiziell eröffnet worden. Vertreter der Paracelsus Geschäftsleitung, der Stadt Kassel und des Landes Hessen und rund 130 Weggefährten, Patientenvertreter, Vertreter der Kostenträger und Fachkollegen nahmen an der Veranstaltung teil, die pandemiebedingt online stattfand.

Während der Veranstaltung hob Hessens Gesundheitsminister Kai Klose in seiner Videobotschaft die Bedeutung der Parkinson-Fachklinik für die Krankenhauslandschaft Hessens hervor. „Heute können wir den Fokus einmal weg von der Corona-Pandemie auf einen anderen Aspekt der Krankenversorgung lenken. Die Elena-Klinik ist eine echte Bereicherung für die hessische Krankenhauslandschaft, umso mehr freut es mich, dass wir heute die offizielle Eröffnung des Neubaus begehen können“.

Herausragende Bedeutung für die Gesundheitsversorgung in der Region

Auch Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle würdigte die herausragende Bedeutung der Elena-Klinik für die Region und die Gesundheitsversorgung der hier lebenden Menschen. Er übermittelte seinen herzlichen Dank auch im Namen der Stadtgesellschaft, dass „diese besondere Klinik im Herzen unserer Stadt“ Kassel zu einem bedeutenden Standort für die Behandlung von Parkinson und Bewegungsstörungen  hierzulande macht.

Chefärztin Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, die die Klinik seit rund 18 Jahren führt und gemeinsam mit ihrer ärztlichen Kollegin Prof. Dr. med. Brit Mollenhauer die Klinik zu einem international renommierten Forschungszentrum ausgebaut hat, betonte in ihrer Rede, wieviel Potential nun für eine individuelle und hochwertige Patientenversorgung vorhanden sei. Auch die Bedingungen für die zahlreichen Forschungsaktivitäten der Klinik seien nun deutlich verbessert. Die Erweiterung des Schlaflabors steht unmittelbar bevor, ein neuropsychiatrischer Bereich ist ebenso im Aufbau wie der Fachbereich einer spezifischen Altersmedizin. „Dieser Neubau ist für unsere Patienten und Angehörigen. Und auch für unsere Mitarbeiter. Denn bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, so die langjährige ärztliche Chefin der Klinik.

Früherkennung von Parkinson

Prof. Brit Mollenhauer schließlich machte in ihrem Redebeitrag noch einmal deutlich, was das Ziel der zahlreichen Studien- und Forschungsaktivitäten an der Elena-Klinik ist, nämlich irgendwann Parkinson heilen zu können. Mit der langjährigen DENOPA-Studie und der „Gesund altern-Studie“ nannte sie in diesem Zusammenhang zwei Studien, die sich vor allen Dingen der Früherkennung von Parkinson widmen.

Gefördert von Land und Stadt

Mit 8,8 Millionen Euro hat sich das Land Hessen am Neubautrakt der Klinik beteiligt – nach zehn Jahren Planungs- und Bauzeit ist der viergeschossige Erweiterungsbau nun offiziell in Betrieb. Mit einem Investitionsvolumen von 24.7 Millionen € ist ein moderner viergeschossiger Kliniktrakt entstanden, der sich nahtlos in das bisherige denkmalgeschützte Klinikensemble einfügt. Der großzügig gestaltete Kliniktrakt bietet Platz für insgesamt 59 Patienten. Damit stockt Deutschlands älteste Fachklinik für Parkinson-Erkrankte ihre Bettenkapazitäten auf 140 Betten auf.

Moderne Klinikarchitektur

Seit Jahresbeginn kommen die Patienten der Elena-Klinik und ihre Angehörigen in den Genuss einer modernen Klinikarchitektur, die die besonderen Bedürfnisse und Erfordernisse bei der Behandlung von Parkinsonpatienten in den Mittelpunkt stellt. Lichtdurchflutete Räume, eine hochwertige Ausstattung, großzügig geschnittene Patientenzimmer und Untersuchungsräume, durchgehende Barrierefreiheit, breite Flure für Gehübungen sowie ein erweitertes diagnostisches Untersuchungsspektrum im Haus sind weitere Merkmale einer modernen Patientenbetreuung. Knapp drei Jahre Bauzeit und eine Planungsphase von 10 Jahren liegen hinter den Verantwortlichen bei Paracelsus.

Bei der Innenraumgestaltung hat man viel Wert auf wohnliche Gestaltung gelegt. Großzügig dimensionierte Fensterfronten, eine ansprechende Farbgebung, eine an Hotelstandards orientierte Ausstattung und Möblierung tragen dazu bei. Auch Aufenthaltsräume für Angehörige wurden geschaffen, denn „manchmal ist es aus medizinischen Gründen erforderlich, dass der Partner, den stationären Aufenthalt begleitet“, erklärt Prof. Trenkwalder.

Insgesamt 42 Doppel- und Einzelzimmer mit zusammen 59 Betten umfasst der Neubau. Ein Bereich für Wahlleistungen befindet sich ebenfalls im Neubau. Hinzu kommen ein Multifunktionssaal, zahlreiche Räumlichkeiten für Untersuchungen, Therapien und Aufenthalt und ein großzügig angelegter Bewegungsparcours im Außenbereich.

Staffelstabübergabe an Prof. Brit Mollenhauer

Die Eröffnung des Neubaus stellt einen Meilenstein in der Entwicklung der Klinik dar und auch in der Klinikleitung gibt es bedeutsame Veränderungen: Zum ersten März wird die langjährige Chefärztin Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder die ärztliche Leitung an Prof. Dr. med. Brit Mollenhauer übergeben. „Unsere Patienten bestmöglich zu behandeln, Therapiekonzepte zur Verfügung zu stellen, die aktuellen Erkenntnisse der Forschung umsetzen, das betrachte ich als wunderbare Aufgabe. Wer mich kennt, weiß, dass ich die Forschungsaktivitäten weiterhin sehr in den Mittelpunkt stellen werde. Wir alle hier empfinden Verantwortung dafür, die Parkinsonerkrankung besser zu verstehen. Und wir werden unsere Erkenntnisse von Kassel aus in die Welt tragen“, erklärte die künftige  neue Chefärztin der Paracelsus Elena Klinik und bedankte sich herzlich bei Prof. Trenkwalder, der Geschäftsleitung und dem Paracelsus Gesellschafter, der Porterhouse Group für das Vertrauen.

In den nächsten Wochen und Monaten wird nun der bisherige Klinikbau, dessen Kerngebäude aus dem Jahre 1911 stammt, energetisch und technisch saniert – der Ausbau der Elena-Klinik zu einer der modernsten Fachkliniken Deutschlands schreitet also weiter voran.

https://www.paracelsus-kliniken.de/hueftgelenkverschleiss-was-tun-wenn-die-huefte-schmerzt/

Hüftgelenkverschleiß: was tun, wenn die Hüfte schmerzt?

Online-Vortrag am 23. Februar 2022

  • Kostenloser Online-Vortrag am Mittwoch, 23. Februar 2022, um 17.00 Uhr
  • Referent: Dr. med. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Anmeldung unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen/

Bremen, 16.02.2022: Verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Folgezustände nach einer Verletzung können zu einem Hüftgelenksverschleiß führen. Bei einem Hüftgelenkverschleiß liegt ein Verschleiß der Knorpeloberfläche von Hüftpfanne und Hüftkopf zu Grunde und ist die häufigste Form der Arthrose beim Menschen.

Bei dieser Erkrankung gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. „Je früher ein Hüftgelenkverschleiß festgestellt wird, desto besser ist dieser auch teilweise konservativ therapierbar“, weiß Dr. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Paracelsus Klinik Bremen. Je stärker die eingeschränkte Beweglichkeit die Lebensqualität des Patienten mindert, desto notwendiger ist es mit einer operativen Therapie zu beginnen.

Welche Therapiemöglichkeiten in Abhängigkeit vom Ausmaß der Hüftgelenkerkrankung bestehen, verrät Dr. Berns in seinem Online-Vortrag am 23. Februar um 17 Uhr. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den gewebsschonenden Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes gerichtet, der sogenannten minimalinvasiven Endoprothetik. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen.

Dr. Berns behandelt die folgenden Behandlungsschwerpunkte: Minimalinvasive Endoprothetik am Hüftgelenk, Roboterassistierte Endoprothetik am Kniegelenk, Teil-Gelenkersatz am Kniegelenk, Prothesenwechseloperation am Hüft- und Kniegelenk sowie die konservative Therapie bei Hüft- und Kniegelenksarthrose.

Bildnachweis: Peter Hamel