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Eine Herzensangelegenheit

Mitarbeitende der Paracelsus Kliniken Bad Essen sammeln erneut für die weltweit größte Geschenkeaktion „Weihnachten im Schuhkarton“.

Bad Essen, 08.11.2021. Für die Mitarbeitenden der Paracelsus Kliniken Bad Essen war es eine Herzensangelegenheit, sich auch in diesem Jahr an der Geschenkeaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zu beteiligen.Mit einer gemeinsamen Sammelaktion waren alle Mitarbeitenden aufgerufen, den Kleinsten Freude zu verschenken. Ob einzelne kleine Geschenke oder bereits eigene gepackte Kartons – die Resonanz war erneut überwältigend. Insgesamt konnte über 30 Geschenkpakete an die Aktion übergeben werden. „Wir freuen uns sehr, erneut einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können, um zu Weihnachten insbesondere den Kleinsten ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Das macht den Zauber um Weihnachten aus. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr war es für uns eine Herzensangelegenheit, die Aktion auch in diesem Jahr zu unterstützen“, resümieren die Initiatorinnen Corinna Kalthöver, Miriam Schulte und Christina Porcher die erneut gelungene Mitarbeiter-Geschenkesammlung. Nadine Sandmann ergänzt: „Und wir selbst hatten auch ein Dauerlächeln auf den Lippen, weil wir viele schöne und süße Geschenke in die Päckchen packen konnten. Das macht einfach Freude!“ Die Initiatoren-Gruppe ist sich sicher: „Gerne im nächsten Jahr wieder!“

Weltweit größte Geschenkeaktion

Mit der weltweit größten Geschenkeaktion „Weihnachten im Schuhkarton“, im deutschsprachigen Raum durch den Verein Samaritan’s Purse e.V. vertreten, wird jährlich tausenden bedürftigen Kindern mit einem Geschenk zu Weihnachten leuchtende Kinderaugen und strahlende Gesichter beschert. Was hierzulande für viele selbstverständlich ist, das Weihnachten bunte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen, ist für Kinder im Osteuropäischen Raum oder Zentralasien keine Selbstverständlichkeit. Die Aktion sorgt dafür, dass Kindern rund um den Globus ein unvergessliches Weihnachtsfest geschenkt wird. Ob kleine Geschenke wie Spielzeug, Schulmaterial, Hygieneartikel, Kleidung oder Süßigkeiten – sie finden ihren Platz in weihnachtlich verpackte Schuhkartons und werden zu Weihnachten in strahlende Kinderaugen übergeben.

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Telefonaktion der Harzklinik „Herz unter Druck“

  • Anlässlich der alljährlich stattfindenden Herzwochen vom 1. bis 30. November bietet die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode eine Telefonaktion
  • Experten informieren telefonisch morgen am 9. November von 16-18 Uhr zu Bluthochdruck und Ernährung/Psyche/Sport und Herzerkrankungen

Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen Blutdruck, das sind ca. 20 Millionen Menschen. Etwa vier Millionen von ihnen leiden daran, ohne es zu wissen – eine besorgniserregend hohe Dunkelziffer. Dabei ist Bluthochdruck einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder den Verschluss der Beingefäße. Leider führen oft erst diese schwerwiegenden Folgen eines unbehandelten Hochdrucks Betroffene zum Arzt. Es steht deshalb außer Frage: Jeder sollte seinen Blutdruck kennen und spätestens ab dem 40. Lebensjahr sollte jeder seinen Blutdruck regelmäßig messen.

Um über Bluthochdruck in Kombination mit Ernährung/Psyche/Sport und Herzerkrankungen zu informieren, bietet die Paracelsus Harzklinik auch in diesem Jahr Betroffenen und Patienten mit einer Telefonhotline „den direkten Draht“ zu einem kardiologischen Experten. Die Telefonaktion ist Teil der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. 

Die Telefone sind für alle Interessierten am 09. November von 16-18 Uhr freigeschaltet:

T 039485 99-784 und T 039485 99-783

Fragen Sie unsere Experten zu den Themen:

• Hoher Blutdruck (allgemein) Dr. med. Frank Aedtner, AMEOS-Klinikum Halberstadt

• Hoher Blutdruck und Ernährung Frau Sarah Meie, Paracelsus Harzklinik

• Hoher Blutdruck und Psyche Frau Silke Schönbrodt, Paracelsus Harzklinik

• Hoher Blutdruck und Sport Dr. phil. Marco Reer, Paracelsus Harzklinik

• Hoher Blutdruck und Herzerkrankungen (Rehabilitation) apl. Prof. Dr. med. Axel Schlitt, Paracelsus Harzklinik

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Harzklinik unterstützt die 3. Wanderung mit Herzblut am 20.10.2021 in Hohenwarthe

Doreen Teetzen, Pflegedienstleitung der Paracelsus Harzklinik und Axel Schlitt in seiner Doppelfunktion als Vereinsvorsitzender des Vereins Herzblut für Sachsen-Anhalt und leitender Chefarzt der Harzklinik nahmen in diesem Jahr gemeinsam an der dritten Wanderung mit Herzblut teil. Die Veranstaltung fand diesmal in Hohenwarthe unter Teilnahme des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Schirmherrn des Vereines Reiner Haseloff statt. Damit die Veranstaltung unter 3G-Regeln stattfinden konnte, stellte die Paracelsus Harzklinik Woman-Power sowie Testmaterialen für die Testung auf SARS-CoV-2 vor Ort in Form von Antigen-Testen zur Verfügung.

Den Hauptorganisatoren Tom Giesler und Michael Gross gelang es, eine überaus gelungene Veranstaltung in Hohenwarthe durchzuführen. Die Landesregierung war nicht nur durch den Ministerpräsidenten, sondern auch durch Staatssekretärin Beate Bröcker vertreten. Außer den Vereinsmitgliedern nahmen weiterhin unter anderem Vertreter der wichtigsten Krankenkassen des Bundeslandes (Barmer, AOK, DAK) sowie nicht zuletzt die Bürgermeister und Landräte der Region teil. Wie schon in den letzten Jahren startete die Veranstaltung mit Grußworten u.a. des Ministerpräsidenten, der erneut seine Unterstützung der Initiative deutlich machte, in dem er für eine Verbesserung der Herzgesundheit unter anderem in Form von aktiver Bewegung zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen warb. Auch die beiden anwesenden Landräte Patrick Puhlmann (Stendal) und Steffen Burchardt (Jerichower Land), stellten ihre regionalen Bemühungen für die Herzgesundheit dar. Das Format mit nur wenigen Teilnehmern ermöglichte es, dass die Grußworte als Grundlage einer gemeinsamen Diskussion zu einer verbesserten Herz-Kreislaufgesundheit in Sachsen-Anhalt dienten.

Der Vereinsvorsitzende Axel Schlitt berichtete als ein Diskussionspunkt über den positiven Trend für Sachsen-Anhalt, der sich in Herzberichten der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in den letzten Jahren zeigte:
Bundesweit und auch in Sachsen-Anhalt sank z.B. die alters- und geschlechts-korrigierte Erkrankungsrate am Herzinfarkt. Diese betrug im Jahr 2016 noch 339/100.000 Einwohner in Sachsen-Anhalt und war im Jahr 2020 auf 240 gesunken. War Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 noch an letzter Stelle im Ländervergleich bzgl. dieser Zahl wurde in 2020 der 11. Platz erreicht. Erwähnenswert ist hierbei, dass sich die alten Bundesländer NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Bremen und Niedersachsen weniger positiv entwickelt haben. Leider gilt dies nur eingeschränkt für andere Kennzahlen der Herz-Kreislaufgesundheit. In Sachsen-Anhalt sank zwar die Herzinfarktsterblichkeit von 97/100.000 Einwohner in 2016 auf 67 im Jahr 2020, aber es gehört wir weiterhin zu den Bundesländern mit einem geringeren Aufwärtstrend, auch wenn es geschafft wurde, in diesem Bereich die rote Laterne an Berlin abzugeben, deren Zahlen sich in den letzten Jahren nicht so positiv entwickelt haben. Alle Teilnehmer waren der Meinung, dass das Bundesland auf einem guten Weg ist, es aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt, die Herz-Kreislaufgesundheit weiter zu verbessern.

Nach den Grußworten und einem kleinen Imbiss ging es auf einen Rundkurs von ca. drei Kilometern Länge. Höhepunkt und Abschluss der Wanderung war die Besteigung des Aussichtturmes am Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe, die der Bürgermeister der Gemeinde Möser Bernd Köppen den Teilnehmern ermöglichte.

Der Verein Herzblut für Sachsen-Anhalt wird weiterhin versuchen, durch verschiedene Aktivitäten die Bevölkerung für die Problematik der Herz-Kreislauferkrankungen zu sensibilisieren. Hierzu gehören kostenlose Vorträge in Betrieben, Vereinen und Ministerien, die in der Pandemie leider nicht möglich waren, die aber im nächsten Jahr wieder angeboten werden, Telefonaktionen, der Internetauftritt, die alltägliche Arbeit der Vereinsmitglieder und natürlich die Wanderungen mit Herzblut. Diese soll im nächsten Jahr dann wieder gemeinsam mit hoffentlich vielen Bürgern durchgeführt werden. Ort und Datum werden rechtzeitig bekannt gegeben, das schöne Bad Suderode und als Ausgangspunkt die Paracelsus-Harz-Klinik stehen als Veranstalter zur Diskussion.

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Audit bestätigt Qualität

Ende Oktober wurden die Angaben der Paracelsus Klinik Scheidegg auf dem Internetportal „Qualitätskliniken.de“ in einem Audit überprüft.

Qualitätskliniken.de ist ein unabhängiges Internetportal, das Patienten den Vergleich und die Auswahl einer möglichen Rehabilitationseinrichtung im Rahmen ihres Wunsch- und Wahlrechts vereinfacht. Alle beteiligten Kliniken sind mit einem entsprechenden Eintrag auf dem Portal vertreten. Die Angaben zu den jeweiligen Klinikeinträgen erledigt jede Einrichtung eigenständig. Daher überprüft Qualitätskliniken.de im Rahmen eines Audits stichprobenartig die getätigten Angaben. Ende Oktober wurde dabei die Paracelsus Klinik Scheidegg auditiert.

Audit unterstreicht Qualität der Klinik

Das Ergebnis zeigt, dass die Klinik über ein sehr gutes Qualitätsmanagementsystem verfügt. Bei allen Qualitätsdimensions-Kriterien, wie Patientensicherheit, Organisationsqualität, Behandlungserfolg sowie Patientenzufriedenheit waren die Angaben der Klinik nicht nur korrekt, sondern schnitten im Ergebnis auch sehr gut ab. Bei zwei von vier Bewertungskriterien erreicht die Klinik sogar die Höchstpunktzahl von 100 Qualitätspunkten und erzielt ein Gesamtergebnis von 91 Qualitätspunkten.


Auch bei Corona-Maßnahmen top

Im Rahmen des Audits wurden auch die Corona-Maßnahmen der Klinik überprüft. Auch hier fiel das Ergebnis so gut aus, dass die Klinik weiterhin das Corona-Siegel auf der Homepage von „Qualitätskliniken.de“ tragen darf.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg ist seit knapp zwei Jahren Mitglied bei Qualitätskliniken.de.  Entwickelt und realisiert wurde das Portal unter dem Dach des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK).

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Ein objektives Signal für Qualitätsverpflegung

Die Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim haben erneut das RAL Gütezeichen Kompetenz richtig Essen erhalten. Anlässlich der erneuten Auszeichnung weisen die Kliniken auf eine zuverlässige Qualität in der Speisenversorgung hin.

Das Küchenteam der Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim hat sich erneut freiwillig einer regelmäßigen Qualitätsprüfung unterzogen. Mit einer hervorragenden Leistung wurde die externe RAL Überprüfung bestanden. Hierfür prüfte eine unabhängige Sachverständige intensiv den gesamten Küchenbetrieb und konnte abschließend 124 von insgesamt 125 Punkten vergeben. Weitere 2 Jahre sind die Rehakliniken in Bad Gandersheim nun ausgezeichnet und signalisieren hiermit ihren Patienten einen besonders hohen Qualitätsanspruch.

Gütekriterien sorgen für ein hohes Niveau

Mit der Auszeichnung beweisen die Kliniken, dass sie alle Hygienestandards einhalten und aktuelle Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft in der Gemeinschaftsverpflegung umsetzen. Die Patienten können sich auf ein gesundheitsförderliches Speisenangebot zur Unterstützung des Genesungsprozesses sowie eine Ernährungsberatung durch qualifizierte Fachkräfte verlassen. „Ich freue mich über die erneute Auszeichnung und dass wir unsere zuverlässige Qualität ein weiteres Mal unter Beweis stellen konnten“, bekräftigt Anette Schäfer, Diätassistentin in der Klinik an der Gande. Die Ernährungsfachkraft weiß, wie wichtig eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Ernährung auch während einer Reha ist.

Zuverlässige Qualität mit klarem Nachweis

Das RAL Gütezeichen Kompetenz richtig Essen wird bereits seit 1962 von der Gütegemeinschaft Ernährungs-Kompetenz e.V. verliehen. Es steht für Transparenz, Unabhängigkeit und ein objektives Prüfverfahren. Die Güte- und Prüfbestimmungen werden regelmäßig überarbeitet und dem aktuellen Stand von Ernährungswissenschaft, Lebensmittelrecht und Hygiene angepasst.

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Vorsorgliches Besuchsverbot in den Paracelsus Kliniken Adorf und Schöneck.

Die Klinikleitung der Paracelsus Klinik Adorf / Schöneck hat sich auf Grund steigender Corona-Fallzahlen im Oberen Vogtland dazu entschlossen ab 03. November 2021 vorsorglich ein Besuchsverbot für beide Klinikstandorte in Adorf und Schöneck auszusprechen. Das Besuchsverbot dient dem Schutz der Patienten und Mitarbeiter.

„Wir bitten die Bevölkerung, insbesondere die Angehörigen und Besucher um Verständnis für diese Maßnahme.“ so Jan Müller, Klinikmanager Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck. „Um weiterhin eine bestmögliche Krankenversorgung für die Region und allen Menschen mit gesundheitlichen Problemen anbieten zu können, müssen wir unsere Mitarbeitenden und unsere Patientinnen und Patienten so gut wie möglich schützen.“ erklärt der Klinikmanager weiter.

Die Besuchsregelung gilt auch für unser gesamtes Klinikgelände.

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Meet and Greet für Bewerber und Interessierte

  • Was? Bewerber- und Informationstag der Paracelsus Klinik Bremen
  • Wann? Am 25. November 2021 ab 16.30 Uhr
  • Wo? Paracelsus Klinik Bremen, In der Vahr 65, 28329 Bremen

Du bist Pflegefachkraft, OP-Fachkraft oder Medizinische/r Fachangestellte/r? Dann sollten wir uns Kennenlernen! Komm dafür gerne am 25.11.2021 um 16:30 Uhr zu uns in die Paracelsus Klinik Bremen! Bei einem Heißgetränk & einem leckeren Snack hast du die Möglichkeit, Einblicke in deinen Fachbereich zu bekommen. Beim Klönschnack am Waffelstand kannst du deine Fragen direkt an Mitarbeiter, Leitungspersonal und Ärzte stellen. Nebenbei zeigen wir dir gerne, was unsere Klinik ausmacht und wie wir uns mit unserem ParaFit Programm auf der Arbeit fit halten. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel.

Du möchtest am liebsten bleiben? Unter dem Motto „Wer kommt und bleibt“ bieten wir dir eine Willkommensprämie in Höhe von 1.000 € (brutto) an.

Wir freuen uns auf Dich!

Du hast noch Fragen? Dann melde dich gern bei unserer Personalmanagerin Jenny Bittner (jenny.bittner@pkd.de).

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Gut war´s in der Reha, auch als Jüngster!

„Ich hab noch Leben“ – Mit diesem authentischen Blog zum Thema Krebs, teilweise von Patientinnen und Patienten selbst aufgeschrieben, möchten wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen. Denn eines haben wir von den Betroffenen gelernt: Das Leben ist immer lebenswert.
Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Matze, 31 Jahre alt, Schilddrüsenkrebs

Mit Tischtennisbällen kennt er sich aus. Auch mit großen Zysten, vor Jahren hatte er eine am Kinn. Als die Schwellung am Hals im Mai dieses Jahres aber die Größe eines Tennisballes hat, reicht es ihm. Mathias Bohne, genannt Matze, aus Falkenstein in der Nähe von Plauen geht ins Krankenhaus, um die Beule entfernen zu lassen. Ein paar Tage später klingelt es an seiner Tür. Vormittags. Herein kommen seine Eltern, beide blass um die Nase, traurig sehen sie aus. Seine Mutter ist Anästhesistin in dem Krankenhaus. So hat sie es zuerst erfahren: ihr Sohn hat Schilddrüsenkrebs. Mit 31 Jahren, von jetzt auf gleich. Eine Krebserkrankung, die man so jung und auch nicht einfach so bekommt. Mathias: „Erblich ist sie nicht, Strahlungen wie z.B. in Tschernobyl war ich auch nie ausgesetzt. Also Schicksal.“ Ja, Schicksal: zwei Tage braucht er, um die Nachricht zu verdauen, zwei sehr traurige Tage, so sagt er. Dann hat er, gemeinsam mit seinen Eltern, mit seinem jüngeren Bruder, seiner tollen und starken Familie, einen Plan. Und er packt es an. Matze-Gleich. Mit Ruhe, mit Gelassenheit und auch mit einer großen Portion schwarzen Humors.

Kurz nach Pfingsten die OP in Zwickau. Fast 5 Stunden lang dauert sie. Mathias Bohne kommt zunächst auf die Intensivstation: Beide Stimmbänder sind gelähmt. 24 Stunden später schwingt eines wieder frei, so dass er auf die Normalstation verlegt werden kann. Eine Woche bleibt er im Krankenhaus, dann zieht er erst einmal zu seinen Eltern. Das zweite Stimmband funktioniert lange nicht. Matze gibt’s jetzt nur mit leiser Stimme, kratziger und heiser. Eine Logopädin hilft ein wenig, langsam kommt die Stimme wieder in Fahrt. Anfang Juli rückt Mathias aber erstmal in die Uniklinik Jena ein. Ganzkörperscans – 2 Tage lang wird er untersucht – zeigen: Der Krebs hat nicht gestreut! Deshalb darf er in den „Knast“. So nennt er mit Humor die Tage auf der Isolierstation in der Klinik für Nuklearmedizin. Vom 2. bis 5. Juli wird er mit der Radiojodtherapie behandelt: Dabei werden die Schilddrüsenzellen mit Kapseln, also von innen mit dem bei radioaktivem Zerfall von Jod-131 entstehender Betastrahlung bestrahlt. Von Freitag bis Montag ist er allein, nur die Pflegekräfte sieht er. Nix darf er in das Zimmer mitbringen, wenn ein Buch, dann ist klar, dass es nachher weggeschmissen werden muss. Schlimm findet er das nicht, er ist schmerzfrei, hat gute Aussichten, nur langweilig ist es. Mit Fernsehen, Schlafen und An-die-Wand-Starren schlägt er die Zeit tot. Und? Es lohnt sich! Mehr denn je. Denn nachher ist plötzlich seine Stimme wieder da! Damit hat keiner gerechnet. Die Therapie war dafür da, dass er Krebszellenfreier denn je ist. Das hat geklappt, die Stimme oben drauf, das ist gut.

Gut ist auch, dass die Sozialarbeiterin in Jena ihm die Reha in Bad Elster empfiehlt. Am 4. August ging´s los, Matze bezieht sein Zimmer in der onkologischen Rehaklinik. Er freut sich darauf, das Programm für „junge Erwachsene“ liest sich gut. Mit Sport, Therapie und Ernährung. Drei Tage braucht er, um sich einzuruckeln. Denn er ist und bleibt der Jüngste. Er nimmt es an, Matze-like, macht seins und fühlt sich sehr wohl. Mit viel Physiotherapie, Gymnastik, Krafttraining, Ultraschallbehandlungen für seinen Schultergürtel, mit Einzel- und Gesprächstherapie und mit der guten Ernährungsberatung. Die Tipps und Kniffs rund ums Essen macht er sich schnell zu eigen, isst mehr Gemüse und Obst, gewöhnt sich einen regelmäßigen Rhythmus an, isst früher zu Mittag und weniger am Abend.

Neun Kilo verliert er während seiner dreiwöchigen Reha, seitdem weitere sechs Kilo. Sein leichteres Leben gefällt ihm gut. Er ist dankbar für die Zeit im sächsischen Vogtlandkreis. Sportlich war er vorher schon. Seit achtzehn Jahren schon ist er aktiv in seinem heimatlichen Tischtennisverein aktiv, als Spieler, als Nachwuchstrainer und Abteilungsleiter. Bad Elster hat ihn motiviert, weiter zu machen. Die Gesprächstherapieangebote – er fand sie ok – haben ihn dazu gebracht, im Alltag, im Verein, im Beruf auch mal Nein zu sagen. Stück für Stück übt er das in seinem Alltag.

Ein großes Lob spricht Mathias Bohne der Sozialberatung in Bad Elster aus. Sie haben ihn bestens informiert, wie es nach einer Krebsbehandlung im Job weiter geht – mit Schwerbehinderung, Übergangsgeld und Wiedereingliederung. Er hatte es nach der Reha eilig, wieder in der Firma in Klingental anzufangen. Seinen Job in der Produktion mag der studierte Chemiker gerne, seine Kollegen, die während der harten Zeit für ihn da waren, will er schnell wiedersehen. Und weil er sonst auch keine Beschwerden hat – im Gegenteil fühlt er sich nach der Reha leichter und fitter denn je – ist er ratzfatz wieder im Job. Erst 3 Stunden die Woche, dann 5, dann 6 und seit Mitte September auch wieder 8 Stunden. Ihm geht’s gut, er ist zufrieden. Und gesund. Bis auf die tägliche Tablette für die Schilddrüse und die Kontrollen erinnert im Moment wenig an seine Krankheit. Reha? Auf jeden Fall! Nur an dem Programm für „junge Erwachsene“ könnten die noch ein bisschen feilen, meint er augenzwickernd. Oder es bleibt halt die Ausnahme, dass es jemanden so früh erwischt wie ihn, sagt Matze.

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Chefarzt: Klares Nein zur Cannabis-Legalisierung

  • Paracelsus-Chefarzt Dr. Peter Subkowski warnt vor Legalisierung und Verharmlosung der Droge
  • Besonders Jugendliche sind erheblich gefährdet

Bad Essen 28.10.2021. Die derzeit bei den Koalitionsverhandlungen gestellte Frage nach einer Legalisierung von Cannabis beantwortet Dr. Peter Subkowski, Ärztlicher Direktor und Chefarzt von zwei Paracelsus-Kliniken für Abhängigkeitserkrankungen und einer für psychische Erkrankungen in Bad Essen mit einem klaren „Nein“. Der Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin sieht in der aktuellen Argumentation für eine Freigabe aus medizinischer Sicht eine fatale Verharmlosung der Gefahren. „Viele denken, dass etwas, das legal ist, nicht schädlich sein kann“, warnt er. „Das ist ein gefährlicher Trugschluss, denn Cannabis schädigt nachweislich die Gehirnentwicklung und ist damit toxischer als Alkohol und Nikotin.” Das Cannabis von heute, so der Facharzt, sei mit dem Stoff der 1960er und 1970er Jahre überhaupt nicht mehr zu vergleichen, da es durch Züchtungen bis zum 20fachen der Konzentration an psychoaktiven Cannabinoiden (THC) aufweise. Besonders heimtückisch seien die Nebenwirkungen und Folgeschäden der Droge. Die Paracelsus Berghofklinik Bad Essen, an der Dr. Subkowski arbeitet, hat sich auf die Entwöhnungsbehandlung bei Patienten mit Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Cannabis und anderen „Lifestyledrogen“ sowie pathologischem Glücksspiel- und Mediensucht spezialisiert.

Bedrohliche Palette neurologischer bzw. psychiatrischer Störungen

„Meist bleibt es ja nicht bei einem Joint am Wochenende” erklärt Dr. Subkowski das Problem beim Cannabis. „Wir haben bei uns in den Kliniken dann die Patienten, bei denen der Konsum außer Kontrolle geraten ist.“ Die körperlichen Folgeschäden seien zwar geringer und das Suchtpotenzial sei oft niedriger als bei Alkohol und Nikotin, aber die potenziellen neurologischen Folgeerkrankungen der Droge seien enorm. Es treten Psychosen auf mit zum Teil Selbstmordgefährdung, Hirnleistungsstörungen und Krampfanfälle, häufig einhergehend mit Antriebslosigkeit und sozialer Isolierung. Zum Teil würden Angst- und Panikzustände sowie Realitätsverlust beobachtet. „Die Patienten stehen neben sich, haben bei dauerhaftem Gebrauch Depressionen, Halluzinationen und sogar paranoide Psychosen”, warnt der Chefarzt. „In der Diskussion wird das alles oft vergessen, aber es ist erschreckende Realität. Wir können in unseren Kliniken bis zu einem gewissen Grad gegensteuern, aber entscheidend ist die Abstinenzmotivation des Patienten.” Insbesondere Jugendliche, deren Gehirn sich in der Pubertät im strukturellen Umbau befände, trügen ein erhebliches Risiko. „Wer mit 12 bis 15 Jahren Cannabis konsumiert, hat nachweislich unbehandelbare Langzeitstörungen im zentralen Nervensystem zu erwarten. Das reicht von Konzentrationsstörungen, Störungen beim strukturellen Denken und sinkender Impulskontrolle bis zu Motivations-, Gedächtnis- und Lernstörungen sowie den damit verbundenen sozialen Folgen.”

Angebot führt zu höherer Nachfrage

Auch wer als Erwachsener zur Abhängigkeit neige, sei durch eine Legalisierung weitaus gefährdet als vorher, so Dr. Subkowski. „Ein legales Angebot ist genau der falsche Weg, denn es führt zu einem Absenken der Konsum-Schwelle und zu einer erhöhten Nachfrage”, befürchtet er. Eine Suchtkarriere beginne bereits mit zwei bis drei Gramm in der Woche und ende bei seinen Patienten mit bis zu 15/20 Gramm am Tag. Schon jetzt nehme der Konsum nachweislich zu, auch als Folge der Pandemie, und die Zahl der Patienten mit einer reinen Cannabis-Abhängigkeit in den Kliniken von Paracelsus steige durch alle Altersschichten. Dem Argument, es gäbe mit synthetischem Heroin verunreinigtes Cannabis auf dem Markt und man könne den Konsum durch eine legale Abgabe in lizensierten Fachgeschäften besser und risikoärmer steuern, kann Dr. Subkowski nicht folgen. Schon heute sei es problemlos möglich, Cannabis für den persönlichen Bedarf auf vielen Wegen zu bekommen. Verunreinigtes Cannabis sei bei den von ihm behandelten Patientinnen und Patienten noch nicht nachweisbar vorgekommen. Für bedenkenswert hält Dr. Subkowski allerdings die Auswirkungen des erhöhten Konsums auf die Gesellschaft. Das, so der Chefarzt, gelte sowohl für die Menschen, die Cannabis konsumierten, als auch für das Gesundheitssystem, das der zu erwartenden höheren Zahl von Patienten überhaupt nicht gewachsen sei. „Wir wissen heute, dass Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen fünf bis sieben Jahre brauchen, bis sie in eine fachlich richtige Behandlung kommen. Wir legen damit heute den Grundstein für eine Welle abhängigkeitskranker Menschen in Deutschland, die uns ab 2027 treffen wird”, prognostiziert der Chefarzt. „Wer Cannabis legalisiert, muss sich auch über die Folgen für unsere Gesellschaft im Klaren sein. Aus medizinischer Sicht sollte alles gegen eine Legalisierung getan werden.”

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Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ Es geht weiter

Pandemiebedingt musste die in Deutschland einzigartige Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ ruhen. Ab Dezember startet das Programm neu.

Die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ ist ein in Deutschland einzigartiges Reha-Programm. Es ermöglicht krebskranken Müttern oder Vätern eine zeitgleiche Reha zusammen mit ihren Kindern. Vorausgesetzt, die Kinder leiden an einer chronischen Erkrankung oder sind durch die Erkrankung der Eltern psychisch sehr belastet. Eine Rehabilitation kann in diesem Fall schwerwiegende psychische oder psychosomatische Erkrankungen, die sich teilweise erst Jahre später entwickeln können, verhindern. Die Paracelsus Klinik Scheidegg bietet zusammen mit der KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold die Kombi-Reha in Scheidegg an.

Wegen Corona musste dieses besondere Reha-Programm ab dem Frühjahr 2020 vorübergehend eingestellt werden. Zu Beginn der Pandemie sahen die behördlichen Corona-Verordnungen vor, dass Reha-Einrichtungen für Kinder und Jugendliche komplett geschlossen werden mussten. Das betraf auch die KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold. Nachdem die KJF Klinik ihren Betrieb wieder aufnehmen durfte, konnte die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ aufgrund der Hygienekonzepte beider Kliniken nicht weitergeführt werden. So wurden z. B. in der Paracelsus Klinik Scheidegg keine ambulanten Rehas durchgeführt.

Das Konzept

Genau das sieht aber die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ vor. Die Mütter oder Väter sind als Begleitpersonen mit ihrem Kind oder ihren Kindern in der KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold untergebracht. Damit sind sie näher an den Abläufen der Reha-Maßnahme ihrer Kinder dran. Ihre eigene, onkologische Reha erhalten sie ambulant in der Paracelsus Klinik Scheidegg. Ein gemeinsamer Fahrdienst regelt die Fahrten zwischen den beiden Kliniken. Mit diesem Konzept ist gewährleistet, dass Mütter bzw. Väter viel Zeit mit ihren Kindern in der therapiefreien Zeit verbringen und auch die meisten Mahlzeiten gemeinsam einnehmen können. Außerdem sieht das Reha-Angebot gemeinsame Therapien vor.

Gerade diese gemeinsame Zeit ist sehr wichtig und leidet sehr oft während des Aufenthalts im Krankenhaus sowie während der anschließenden Chemo- und/oder Strahlentherapie des Krebserkrankten. Daher verzichten dann vor allem viele Mütter auf eine dringend notwendige Nachsorgemaßnahme, das zeigen die Erfahrungen der Paracelsus Klinik Scheidegg. Doch gerade nach Abschluss der Akuttherapie ermöglicht die Reha, eventuell auftretende Begleiterscheinungen der modernen Chemo- und Strahlentherapie, wie z. B. Polyneuropathie (Nervenreizung/-schädigung), zu lindern oder zu beseitigen. Allgemein werden die Patientinnen und Patienten, die sich häufig geschwächt und müde fühlen, körperlich und seelisch gestärkt, um den Alltag zu Hause privat wie im Beruf wieder meistern zu können.

Beide Kliniken freuen sich auf den „Re-Start“

Umso glücklicher ist man nun in beiden Kliniken, das spezielle Reha-Angebot wieder durchführen zu können. Leider spürt man in der Reha für Kinder und Jugendliche die Folgen von Corona noch erheblich. „Uns bewegt derzeit die Entwicklung für die Antragszahlen in der Kinder- und Jugendreha. Diese sind in Teilbereichen wie der Somatik (Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen, Adipositas) erheblich eingebrochen. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der Verunsicherung der Eltern durch die Corona-Pandemie, auch wenn gerade dadurch viele Kinder und Jugendliche eine besonders hohen Reha-Bedarf haben. Daher freuen wir uns sehr, nun wieder gemeinsam mit der Paracelsus Klinik Scheidegg die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ fortführen zu können“, erklärt Thomas Schmoltner, Verwaltungsleiter der KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold. Auch in der Paracelsus Klinik Scheidegg ist man froh, dass die momentane Pandemieentwicklung die Kombi-Reha wieder ermöglicht. Denn Tumorpatienten sind häufig sehr geschwächt, vor allem was das Immunsystem anbetrifft. Lange Zeit gab es keine Impfung gegen Corona. „Unser oberstes Ziel war und ist es, unsere Patientinnen und Patienten zu schützen“, begründet Martin Schömig, Klinikmanager der Paracelsus Klinik Scheidegg, die Entscheidung, in der schwierigsten Phase der Pandemie keine ambulante Reha angeboten zu haben. „Jetzt stellen wir fest, dass circa 90 % unserer Patientinnen und Patienten vollständig geimpft zu uns kommen“, meint Schömig und ergänzt: „Das gibt uns wieder mehr Freiheiten, obwohl wir immer noch sehr vorsichtig sind.“ So gilt nach wie vor ein absolutes Besuchsverbot in der Klinik.

Wer sich über das spezielle Angebot weiter informieren will, findet unter www.mama-hat-krebs.de viele hilfreiche Informationen zu der Kombi-Reha wie z. B. den Ablauf der gemeinsamen Reha oder einen Mustertherapieplan.