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Gütezeichen „Kompetenz richtig Essen in Kliniken“

Hygiene, Lebensmittel und Transparenz bleiben auf höchstem Niveau

Adorf/Schöneck/Bad Elster, 03. Juli 2020

Die Corona-Pandemie und ihre jüngsten Entwicklungen haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig Gesundheit im Allgemeinen und Hygienestandards im Speziellen sind – gerade im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung. Die RAL Gütegemeinschaft Ernährungs-Kompetenz e. V. (GEK) zeichnete die von Dorfner Catering betriebenen Küchen der Paracelsus Kliniken an den Standorten Adorf, Schöneck und Bad Elster erneut mit dem Gütezeichen „Kompetenz richtig Essen“ aus. Bei den Re-Auditierungen, durchgeführt von der GEK-Sachverständigen Iris Rochau, erreichten die Ernährungs- und Küchenteams hervorragende Ergebnisse mit jeweils 124 von 125 Punkten.

Dem Thema Ernährung kommt nicht erst seit der Pandemie vermehrt eine große Bedeutung zu. Gesundheit, Regionalität und Nachhaltigkeit sind für viele Menschen wichtige Bestandteile einer qualitativ hochwertigen Lebensweise. Dorfner Catering orientiert sich genau an diesen Bedürfnissen und überzeugte damit die GEK. Denn das Gütezeichen steht für die höchsten Qualitätsstandards und wird nur Betrieben verliehen, die sich in den geprüften Kriterien auf eben diesem Niveau bewegen. Kontrolliert werden die Kompetenz in Sachen Ernährung und Diäten, die Transparenz auf allen Ebenen der Lebensmittelproduktion, die Lebensmittelqualität und -sicherheit, das Speisenangebot sowie die Hygienestandards.

Auch die Auswahl der Lieferanten, die gesetzeskonforme Deklaration der Speisen und die Einhaltung der empfohlenen Nährwerte zählen zu den Anforderungen der GEK. „Gerade in unserem Tätigkeitsfeld mit älteren oder kranken Menschen ist es wichtig, dass die GEK die Latte in all den Bereichen derart hoch legt“, sagt Tom Mader, Betriebsküchenleiter der Paracelsus-Klinik in Schöneck. Das Gütezeichen sei deshalb Ausdruck des eigenen Qualitätsanspruchs und der Dorfner-Catering-Unternehmensmaxime „Essen ist ein Stück Lebensqualität“. Ulrike Münchow, Betriebsküchenleiterin in Adorf ergänzt: „Mit viel Disziplin und Engagement halten wir diese Standards. Schließlich ist das gesundheitliche und kulinarische Wohlergehen der Menschen die Richtschnur unseres täglichen Handelns, das Siegel bestätigt unseren hohen Qualitätsanspruch.“

GEK gehört zum RAL Dachverband Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. Seit 1962 verleiht die Organisation das RAL Gütezeichen „Kompetenz richtig Essen“ und zeichnet sich dabei durch eine große Unabhängigkeit, Neutralität und Transparenz aus. Die zweijährlich stattfindenden Auditierungen überprüfen die überdurchschnittlichen Qualitätsstandards in der Speisenversorgung.

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Reha-Maßnahme in Zeiten von Corona

Paracelsus-Klinik Am Schillergarten bietet das komplette Therapieprogramm und höchste Sicherheit

Bad Elster, 03. Juli 2020 In der Paracelsus-Klinik Bad Elster wird schon auf den ersten Blick deutlich, dass die Pandemie den Klinikalltag verändert hat: Mindestabstand zwischen den einzelnen Tischen in der Patientencafeteria, Vorträge per Klinik-TV auf dem Zimmer, kleine Therapiegruppen und überall der Hinweis, die Händehygiene einzuhalten, Mund-Nasen-Schutz zu tragen und den Mindestabstand einzuhalten, aber: „Die Pandemie prägt nicht den gesamten Tagesablauf in unserer Einrichtung. Das umfassende und breit angelegte Rehabilitationsangebot steht unseren Patienten vollständig zur Verfügung,“ erklärt Klinikmanager Erik Heyne. Und betont: „Nach wie vor gibt es bei uns einen Besucherstopp und ein engmaschiges und gründliches Hygieneregime. Die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter steht an oberster Stelle und wir nehmen tagesaktuell eine Risikobewertung vor“.

Die Reha-Klinik in Bad Elster hat auch während der Wochen des kompletten Shut Downs immer Patienten aufgenommen. Patienten, die in den vergangenen Wochen wegen einer Krebsbehandlung mit Operation, Chemotherapie, Stammzelltransplantation bzw. Strahlentherapie behandelt wurden oder Patienten nach Implantation eines orthopädischen Gelenkimplantates bzw. einer Wirbelsäulenoperation, wurden entsprechend ihrer medizinischen Indikation stetig im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung (AHB/AR) behandelt. „Für Patienten, bei denen die Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung bestand, galt der Aufnahmestopp in unserer Rehabilitationsklinik nicht“, erklärt die Ärztliche Leiterin Dr. med. Constanze Junghans.

Spezielle Aufnahmekriterien

Um die Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter maximal zu gewährleisten, hatte das Hygieneteam der Klinik am Schillergarten unter Leitung von Frau Dr. Hendrich (Regionalkrankenhaushygienikerin) in regelmäßiger Absprache mit dem Hygienearzt Oberarzt Dr. Schneider, Hygieneschwester Anja Fiedel, der Klinikleitung und dem Zentralinstitut für Krankenhaushygiene bei Paracelsus spezielle Aufnahmekriterien entwickelt. So werden Patienten, die direkt aus dem Akutkrankenhaus in die Reha-Klinik verlegt werden, nur mit negativem Sars- CoV-2 Abstrich, der nicht älter als 72h ist, aufgenommen. Vor der stationären Aufnahme werden alle Patienten telefonisch durch die Mitarbeiter der Klinik kontaktiert und zu Kriterien zum Coronaschutz abgefragt. Patienten mit Symptomen wie Atemwegsinfekt, Husten oder Fieber bzw. Kontakt mit nachweislich Covid-19-Infizierten werden aktuell nicht aufgenommen. Im Zweifel wird die Rehabilitationsmaßnahme auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Bei der Anreise wird zunächst eine persönliche Befragung zum Gesundheitszustand des Patienten durchgeführt. Anschließend findet die Aufnahmeuntersuchung durch den behandelnden Arzt statt. Dabei werden die individuellen Rehabilitationsziele und die erforderlichen Therapien mit dem Patienten besprochen.

(Fast) normale Reha

Das Therapiespektrum, sowohl Einzel- als auch Gruppenbehandlungen, steht vollständig zur Verfügung. Allerdings sind die Therapiegruppen derzeit kleiner als im Normalbetrieb, um den geforderten Mindestabstand wahren zu können. Bei Einzeltherapien tragen Patient und medizinisches Personal einen Mund-Nasen-Schutz (MNS). Alle Räume werden vor und nach den Therapien gelüftet, entsprechende Hilfsmittel desinfiziert. Vorträge können über den TV Klinikkanal im Patientenzimmer wahrgenommen werden. Auch die Bestuhlung in der Cafeteria und im Speisesaal wurde wegen dem Mindestabstand verändert. Kinder können derzeit nicht aufgenommen werden. Die Aufnahme von Begleitpersonen aus dem eigenen Hausstand ist nur in medizinisch begründeten Ausnahmefällen und mit einem negativen Sars- CoV-19 Abstrich, ebenfalls nicht älter als 72 Stunden, möglich.

Kultur pur, aber nur im Ort

Um die Ansteckungsgefahr für die Patienten zu minimieren, finden derzeit keine Lesungen, Filmabende oder Konzerte innerhalb der Klinik statt. Mit einem Kursangebot „Kreatives Gestalten in der Freizeit“, geführten Wanderungen, einem Freiluftschachspiel und einem gut erschlossenem Wanderwegenetz rund um die Klinik bestehen trotzdem zahlreiche Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Außerdem steht den Patienten täglich ein kostenloser Pendel-Fahrservice in den Ort (300 Meter) zur Verfügung. So haben beispielsweise die Sole Therme, das Sächsische Bademuseum und die KunstWandelhalle wieder für Besucher geöffnet. Bad Elster selbst hat einiges an Kultur zu bieten. Besucherbegrenzungen, spezielle Gästeleitsystemen und Hygienevorschriften sorgen für Sicherheit. Die historischen Stätten und Musikpavillons, eingebettet in die blühenden Parkanlagen, sind frei zugänglich. Mit dem »Sommer Classics Bad Elster 2020« erwartet den Besucher ein abwechslungsreiches Saisonprogramm.

Aktuell steht der Durchführung einer effektiven Rehabilitationsmaßnahme unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygienemaßnahmen also nichts im Wege.

Klinikmanagement in Reichenbach übernimmt Lars Wunder

Für die Paracelsus-Klinik in Reichenbach ist bereits eine neue Leitung gefunden / Übergangsphase so kurz wie möglich halten / Geschäftsleiter Müller freut sich auf Zusammenarbeit

Spätestens zum 01.01.2021 wird der Jurist und erfahrene Klinikmanager Lars Wunder das Klinikmanagement der Paracelsus-Klinik Reichenbach übernehmen. Die durch den Weggang von Klinikmanager Sven Hendel vakant gewordene Position der Klinikleitung wird damit zeitnah neu besetzt. „Kontinuität am Standort Reichenbach ist enorm wichtig. Der Aufwärtstrend bei Belegung und Versorgungsqualität muss jetzt fortgesetzt werden“, erklärt Jan Müller, neuer Geschäftsleiter des Paracelsus-Klinikums Sachsen, der seit 1. Juli im Amt ist..

Lars Wunder studierte Rechtswissenschaft und ist seit vielen Jahren im Klinikmanagement tätig, zuletzt als Klinikdirektor und Kaufmännischer Leiter der Median Klinik Bad Gottleuba, einem Klinikkomplex im Freistaat Sachsen mit mehr als 650 Betten. 

„Dieser Paracelsus Teamgeist, die spürbare Aufbruchstimmung im Unternehmen und die Gelegenheit, in einem anspruchsvollen Projekt noch einmal zu zeigen, was ich kann, haben mich für diese Aufgabe begeistert“, sagte Lars Wunder. „Ich habe auch meinen neuen Kollegen Jan Müller bereits kennengelernt und freue mich darauf, mit ihm und dem Team in Reichenbach einen Beitrag zum Gesamterfolg des gesamten sächsischen Klinikverbundes von Paracelsus zu leisten“.

Die Paracelsus Geschäftsführung wird gemeinsam mit Jan Müller, dem neuen Geschäftsleiter des Paracelsus-Klinikums Sachsen, entscheiden, wie der möglicherweise entstehende Übergangszeitraum bis zur Übergabe an Lars Wunder gestaltet werden kann, so dass für die Organisation und das Alltagsgeschäft der Paracelsus-Klinik Reichenbach keinerlei Nachteile entstehen.

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Krankenpfleger der Paracelsus-Klinik Osnabrück initiiert Spendenaktion für Krankenhaus in Ghana

Andrews Osei, Krankenpfleger in der Paracelsus-Klinik Osnabrück, hat eine Spendenaktion für das Krankenhaus Komfo Anokye Teaching Hospital in Kumasi in seiner Heimat Ghana initiiert und ist froh, dass trotz aller Hürden in der Coronazeit alles gut gelaufen ist und die ersehnte Ware Ende April vor Ort entgegengenommen werden konnte. Seinem Arbeitgeber ist er dankbar für die großzügige Unterstützung – und dieser weiß das persönliche Engagement sehr zu schätzen: „Wir versuchen selbstverständlich solche großartigen Aktionen zu unterstützen – zumindest im Rahmen unserer Möglichkeiten – und es macht mich natürlich stolz, wenn es eigene Mitarbeiter sind, die sich für andere einsetzen und so viel Kraft und Zeit dafür investieren“, erklärt Klinikmanagerin Christiane Kuhne.

In einer Vorbereitungszeit von etwa einem Jahr hat Osei verschiedene Medizinprodukte in seinem privaten Keller angesammelt, die die Paracelsus-Klinik Osnabrück spendete. Dazu zählen beispielsweise verschiedene OP-Instrumente wie Einwegscheren, Pinzetten, neurochirurgische Sonden oder auch OP-Schutzkleidung und Mund-Nasen-Schutze. Die Materialien hat er in mühsamer Arbeit in Kartons verpackt, neu beklebt und beschriftet. Damit konnte ein ganzer Standard-Container gefüllt werden, der Ende Februar ab Amsterdam zum Hafen von Tema in Ghana verschifft wurde und Anfang April dort eintraf. Der Krankenpfleger organisierte dabei nicht nur die gesamte Logistik über eine niederländische Cargofirma, sondern streckte auch die dafür anfallenden Kosten in Höhe von rund 2.000 Euro vor, die ihm das Komfo Anokye Teaching Hospital noch zurückerstatten will.

Die Beweggründe für seine Aktion liegen vier Jahre zurück: Damals besuchte Osei nach
21 Jahren seine ursprüngliche Heimat Ghana und ihm fiel auf, dass es vor Ort an vielen Ecken an medizinischer Versorgung mangelt. „Ich habe mir Gedanken gemacht, was ich persönlich unternehmen kann, um dem Ganzen ein wenig entgegenzuwirken“, erzählt der Krankenpfleger Osei. „Dabei habe ich mich immer wieder gefragt, was ich Gutes tun kann, um den Menschen dort ein Lächeln zu schenken.“

Er bat seine Schwester um Unterstützung, die Koordination der Aktion vor Ort in Ghana zu übernehmen. Da sie in Ghana die Königin einer kleinen Region und in etwa mit einer Ortsvorsteherin gleichzustellen ist, hat sie einen gewissen Einfluss und ihr Wort Gewicht. Sie kümmerte sich um den Informationsaustausch mit einem Arzt des Krankenhauses sowie um die Annahme der übersandten Medizinprodukte. Diese mussten 300 Kilometer vom Hafen Tema zu ihr nach Hause geliefert werden, wo sie diese dann auf mögliche Beschädigungen überprüft hat. Anschließend organisierte sie die Lieferung von ihrem Zuhause an das Krankenhaus in Kumasi und hat die Ware dann vor Ort persönlich überreicht.

Die Aktion ist im Krankenhaus auf sehr große Dankbarkeit gestoßen und die Mitarbeiter sind glücklich über diese großzügige Spende. Das Krankenhaus mit rund 1.200 Betten kann nun bei wichtigen Operationen auf notwendige Medizinprodukte zurückgreifen. Die Spendenaktion hat vor Ort und überregional für große Aufmerksamkeit gesorgt und Andrews Osei ist zufrieden: „Jetzt bin ich glücklich und es motiviert mich weiterzumachen.“ Er sammelt bereits wieder fleißig und funktioniert dafür gerne erneut seinen privaten Keller um.

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Onkologisches Therapiekonzept aus einer Hand

Enge Kooperation von Fachklinik und Rehabilitationseinrichtung im Paracelsus-Klinikverbund sichert umfassende Betreuung von Tumorpatienten

Eine Tumorerkrankung bedeutet für die Betroffenen wohl immer einen tiefgreifenden Einschnitt in ihr bisheriges Leben: Der Schock über die Diagnose, Angst vor dem, was kommt und schließlich eine Vielzahl von Entscheidungen, die getroffen werden müssen, stürzen auf die Patienten und ihr Umfeld ein. Zunächst gilt es, die geeignete Therapie zu finden, dann eine Klinik und Ärzte, die sich damit auskennen und schließlich, nach dem stationären Aufenthalt, eine geeignete Anschlussheilbehandlung. Da hilft es sehr, wenn Betroffene und ihre Angehörigen diesen Anforderungen nicht allein gegenüberstehen, sondern kompetente Unterstützung erhalten.

Nach dem Konzept „Alles unter einem Dach – Zwei starke Partner für Ihre Genesung“ arbeiten die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim als urologische Fachklinik und die Paracelsus-Klinik am See in Bad Gandersheim als Rehabilitationseinrichtung für onkologische Patienten eng zusammen. Gemeinsam bieten sie den Patienten ein individuell auf sie zugeschnittenes Behandlungspaket an, von der Therapie in der Fachklinik weiter in die onkologische Rehabilitation. Daher stehen die Ärzte- und Pflegeteams in der urologischen Fachklinik Düsseldorf Golzheim in ständigem Kontakt mit ihren Fachkollegen und -kolleginnen in Bad Gandersheim und bieten ihre Unterstützung beim Übergang in die onkologische Rehabilitation an.

Neben der ärztlichen Begleitung ist es vor allem der Sozialdienst in der Fachklinik, der den Patientinnen und Patienten zur Seite steht: „Wir beraten und unterstützen im Jahr etwa 120 Tumorpatienten beim Übergang in die onkologische Rehabilitation“ sagt Corinna Romosan, die für den Sozialdienst in der Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim verantwortlich ist.

„Wir informieren zu den Kostenträgern, welche Reha-Kliniken in Frage kommen, fragen nach Wunschzielen und übernehmen den gesamten verwaltungstechnischen Aufwand, der vor einer Reha zu bewältigen ist“, so Corinna Romosan weiter. Sie kennt sich nicht nur mit den Abläufen in „ihrer“ Klinik gut aus, sondern weiß auch, wie die Anschlussheilbehandlung in der Partnereinrichtung in Bad Gandersheim aussieht: „Ich habe die Paracelsus-Klinik am See schon mehrfach besucht und mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht“, sagt sie. „So kann ich unseren Patienten genau erklären, was in der Reha auf sie zukommt.“

Corona-Krise beschleunigt Digitalisierung bei Paracelsus

Klinikgruppe verstärkt digitale Weiterentwicklung und startet erfolgreich neue Tools / Videosprechstunde entwickelt sich in kurzer Zeit zu erfolgreichem Instrument / Unternehmensweite Großprojekte in der Planung und Umsetzung

Videochats statt Konferenzen, Cloud-Working statt zeitaufwändiger Abstimmungen und flexibles Home-Office statt Präsenzpflicht – was in der Corona-Krise vielerorts zum ersten Mal Einzug in den bundesdeutschen Büroalltag fand, hat sich in den Paracelsus-Kliniken bereits in den Wochen der Krise bewährt. „Wir haben vor knapp zwei Jahren damit begonnen, alle unsere Kliniken miteinander zu vernetzen, schnelle Internetverbindungen einzurichten und gemeinsame Software-Plattformen auszurollen“, erklärt Fabian Pritzel, der als Geschäftsführer (CTO) bei Paracelsus für den Bereich Technologie und Innovation zuständig ist. „Die Corona-Krise war unsere Bewährungsprobe und sie hat uns gezeigt, dass unser Konzept aufgeht und sich die Mühe gelohnt hat.“

Ausbau mit Plan und Weitsicht

Seit Mitte 2018, dem Eigentümerwechsel bei Paracelsus, hat Pritzel mit seinem Team alle 18 Standorte miteinander vernetzt, Gigabit-Leitungen mit WLAN und neuer Hardware in vielen Kliniken in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurden einheitliche Office-Anwendungen mit Team- und Chatfunktionen installiert und eine eigene App für Mitarbeiter entwickelt. „Wir konnten so in der Corona-Krise bereits auf bewährte digitale Tools zurückgreifen – das war ein großer Vorteil“, berichtet der Geschäftsführer. „Die Mitarbeiter-App hat zum Beispiel einen regelrechten Boom erfahren. Wir konnten dank Cloud-Working Projekte nicht nur online besprechen, sondern auch gemeinsam bearbeiten und sofort an den Start bringen.“

Videosprechstunde schafft Sprung in den Klinikalltag

Auch digitale Innovationen wurden in der Krise erfolgreich gestartet. So ermöglichte Paracelsus mit Unterstützung des Berliner Brainwave Hub eine Videosprechstunde. Das Tool ermöglicht es Patienten und Ärzten über einen gesicherten Server per Videochat miteinander in Kontakt zu treten, ohne sich physisch der Gefahr einer Ansteckung mit COVID-19 auszusetzen. Das technische Prinzip ist einfach: Über die Klinik vereinbart der Patient einen Termin und bekommt einen Link per SMS oder E-Mail zugeschickt. Via Link klickt er sich mit PC oder Handy in das Online-Wartezimmer. Dort beginnt dann der zuständige Arzt ihm eine Videokonferenz. „Wir konnten so – mit Einverständnis der Krankenkassen – Erstgespräche und Begutachtungen durchführen und auch Behandlungen fortführen. Ein enormer Gewinn vor allem für ältere Menschen“, erläutert Fabian Pritzel. Die Idee stieß auf so große Resonanz, dass die Videosprechstunde mittlerweile an fünf Standorten, in Zwickau, Adorf/Schöneck, Kassel, Hemer und Bremen, zur festen Einrichtung im Klinikalltag gehört und es auch als Teil der digitalen Gesamtausrichtung von Paracelsus nach der Corona-Krise bleiben wird.

Frischer Wind für neue Projekte

Auch auf anderen Gebieten setzt Paracelsus nach diesen Erfolgen auf eine verstärkte Weiterentwicklung digitaler Instrumente. So steht im medizinischen Bereich die finale Einführung der digitalen Pflegedokumentation IDA.Care bis zum Ende des Jahres in allen Klinken an. Die Smartphone-basierte App macht eine vernetzte Pflegeplanung sogar mit mehreren Professionen möglich. Auch für Patienten gibt es bei Paracelsus bereits eine App. Zusammen mit dem Teletherapie-Unternehmen CASPAR bietet das Klinikunternehmen seit 2019 eine Nachsorge-App an. Über sie können Patienten per Tablet oder Smartphone Trainingseinheiten zur Physiotherapie absolvieren – und sogar vom zuständigen Arzt oder Therapeuten kontrollieren lassen. In der Planung ist darüber hinaus bereits eine weitere App. Sie soll den Patienten bei seinem Aufenthalt im Krankenhaus begleiten und in naher Zukunft praktische Informationen wie eine Checkliste zum Kofferpacken, digitale Aufklärungsunterlagen und den Gebäudeplan der Klinik ebenso auf dem Smartphone vereinen wie individuelle tagesaktuelle Informationen zu Therapie-Terminen und Speiseplänen. Interaktive Fragebögen zur Aufnahme und zur Entlassung könnten in der App digital hinterlegt werden und so Berge von Papier und ein stundenlanges Erfassen durch Mitarbeiter überflüssig machen. „Beide Seiten, sowohl Patient als auch Klinik, würden so profitieren”, erklärt CTO Fabian Pritzel. „Sogar die Nachsorge wäre über eine integrierte Videofunktion mit Arzt-Chat möglich. Da sind wir in der Planungsphase.” Neues für Patienten gibt es auch direkt am Krankenbett: In Bremen wurden zusammen mit dem Unternehmen Bewatec bereits erste Bedside-Terminals installiert. Über die Multimedia-Geräte mit Touch-Screen kommen nicht nur TV und Telefon ins Patientenzimmer, sondern auch alle wichtigen Informationen rund um das Krankenhaus – von individuellen Therapieplänen über die Öffnungszeiten der Cafeteria bis zur Essensbestellung. Interaktiv lassen sich Inhalte abrufen und auch die Service-Taste ist in das Tablet integriert.

Große Schritte in der Planung

Das bisher ehrgeizigste und größte Projekt von Paracelsus aber ist die Zukunftsvision eines „Medical Archive“. Aus allen Häusern des Klinikunternehmens sollen die Behandlungsdaten zusammenzutragen und ausgewertet werden, um immer bessere Behandlungspfade und Behandlungsmöglichkeiten identifizieren zu können. Zentrales Element können dabei die sogenannten Patient Reported Outcome Measures (PROMs) sein, das sind Fragebögen, die Patienten vor und nach einer Behandlung zu ihrem Gesundheitszustand ausfüllen. An ihnen kann konzernübergreifend nachvollzogen werden, wie die erfolgreichste Behandlung aussieht. Eine weitere Win-win-Situation nicht nur für Klinik und Patient, sondern auch für Krankenkassen und andere Beteiligte im Gesundheitswesen. „Wir arbeiten seit Anfang 2019 daran, eine strukturierte konzernweite Speicherung aller medizinischen Informationen, Patienten-Daten und Fallzahlen als ,Big Data‘ unabhängig von einzelnen Krankenhausinformationssystemen umzusetzen“, so Fabian Pritzel. „Ziel ist eine Wissensbasis, die wir mit Tools unterschiedlicher Art gezielt abfragen können, auch mobil zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wir wollen dieses Wissen konzernweit für die Modellierung besserer Behandlungsprozesse nutzen, sehen das System aber auch an Schnittstellen offen für andere Akteure im Gesundheitssystem vom Hausarzt bis zur Nachsorge.“ Durch die Daten sollen aber auch Arbeitsabläufe in den Kliniken weiter verbessert, Pflegepersonal und Ärzte entlastet und Fehlerquellen reduziert werden.

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Bremer Parkinson Patienten: Zusammenfinden trotz Corona

  • Kreative Austauschmöglichkeiten für Risikogruppe
  • Monatliche Treffen fallen aus: Patienten und Angehörige vor neuen Herausforderungen
  • Wunschbaum und Telefon-Konferenz: „Parkinson Nurse“ bietet Unterstützung an

Normalerweise treffen sich monatlich Menschen mit Parkinson im Rahmen des Park(inson)-Cafés in der Paracelsus-Klinik Bremen. Doch aufgrund der Corona-Maßnahmen und des Besuchsverbots finden diese Veranstaltungen bis auf Weiteres nicht mehr statt. „Diese Treffen bieten Betroffenen und Angehörigen eine Chance sich mit anderen auszutauschen und ihr Leid ein wenig zu lindern. Das fehlt ihnen, vor allem in der aktuellen Situation, sehr“, sagt Micaela Pressberger, Parkinson Nurse der neurologischen Abteilung der Paracelsus-Klinik. Die Veranstaltungen sind für alle offen. Es nehmen bei weitem nicht nur Klinik-Patienten beim Park-Café teil. „Um weiterhin im Austausch untereinander zu bleiben, haben wir in unseren Räumen einen Wunschbaum aufgestellt, an den wir die Gedanken und Briefe der Betroffenen aufhängen“, ergänzt Pressberger.

Sie können ihre Fragen, Wünsche oder beschriftete Gegenstände an Micaela Pressberger senden, um beim nächsten Park-Café über ihre Erlebnisse während der Corona-Pandemie am Wunschbaum gemeinsam zu sprechen.

Kontakt
Micaela Pressberger, Paracelsus-Klinik Bremen,
MVZ Neurologie, In der Vahr 65, 28329 Bremen

Treffen für junge Parkinson-Patienten fallen ebenfalls aus

Für Parkinson-Betroffene ab 35 Jahre gab es in der Paracelsus-Klinik Bremen eine gesonderte Veranstaltungsreihe: Das Café JUPP (Junge Parkinson-Patienten). „Auch diese Altersgruppe müssen wir regelmäßig vertrösten“, erzählt Pressberger und fügt hinzu: „Wir planen, die Treffen im Rahmen einer Telefon- oder Onlinekonferenz fortzuführen“. Denn auch andere beliebte Angebote wie Koch-, Sing- oder Tanzgruppen, die teilweise als Ideen aus dem Park-Café entstanden sind, finden derzeit nicht statt.

Für weitere Rückfragen rund um das Thema Parkinson steht Micaela Pressberger kostenlos Betroffenen und Angehörigen unter der Nummer 0421-4683-6562 montags bis freitags zwischen 7:30 und 13:00 Uhr zur Verfügung.

Neue Kooperation im Bereich Weiterbildung von Pflegefachkräften

Die Paracelsus-Klinik Reichenbach wird künftig die Firmengruppe Neidel in der Qualifizierung der Pflegefachkräfte im Bereich der außerklinischen Intensivpflege in Form von Hospitationen im Intensivbereich unterstützen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde von der Klinikleitung der Paracelsus-Klinik Reichenbach und Frau Anne Wunsch, Geschäftsführerin der Ambulanzdienste Neidel GmbH, unterzeichnet.

Seit 1992 ist die Firmengruppe Neidel im Bereich der Gesundheitsvorsorge und medizinischen Versorgung in Westsachsen tätig. Ein Schwerpunkt der Firmengruppe ist die Ambulanzdienst Neidel GmbH mit der ambulanten Intensivpflege. Die meisten Patienten mit schweren Krankheitsbildern wie Querschnittslähmung, chronischen Lungenerkrankungen oder Zuständen nach Hirnhaut-oder Hirnentzündung können nicht allein von den Angehörigen adäquat im häuslichen Umfeld versorgt werden. Für die Betreuung von Patienten, die beispielsweise durch einen Unfall mit einem Beatmungsgerät leben müssen, bedarf es eines hochqualifizierten Personals mit spezifischem Fachwissen. Um diesen Standard zu erfüllen, unterstützt die Paracelsus-Klinik Reichenbach die Ambulanzdienste Neidel GmbH bei der fachspezifischen Qualifikation der Mitarbeitenden und der damit verbundenen Erweiterung der intensivmedizinischen Kompetenzen.

Derzeit stehen der Ambulanzdienst Neidel GmbH zehn intensivmedizinische Plätze für Patienten im betreuten Wohnen am Standort Werdau, Bertolt-Brecht-Straße 1, zur Verfügung. Perspektivisch ist jedoch eine weitere Erhöhung der Kapazitäten geplant.  Beide Kooperationspartner sind sich darüber einig, dass die Zusammenarbeit im Bereich der Weiterbildungen ein positives Zeichen sowohl an die Mitarbeitenden sowie an zukünftige Pflegefachkräfte darstellt. Weiterführende Kooperationen werden daher von beiden Seiten nicht ausgeschlossen. Herrn Mielke, Pflegedirektor der Paracelsus Klinik Reichenbach, ist es ein besonderes Anliegen für die Bevölkerung eine weit gefächerte und qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten und einen Beitrag für eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit und Versorgung der anvertrauten Patienten zu leisten.

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Nistkästen und Co. seiner Bestimmung übergeben

Am 17. Juni übergab die Paracelsus-Roswitha-Klinik von Patienten selbstgebaute Nistkästen, Vogelfutterkrippen, Insektenhotels und Fledermaus-Suiten offiziell an die NABU Gruppe Harzvorland.

Insgesamt fertigten die Patienten 10 Nistkästen, 4 Vogelfutterkrippen, 2 Insektenhotels und 2 Fledermaus-Suiten an. Die Arbeit erfolgte im Rahmen eines internen Belastungstrainings im arbeitstherapeutischen Bereich der Abteilung für Kunst- und Ergotherapie der Paracelsus-Roswitha-Klinik. „Ziel dieser therapeutisch begleiteten Maßnahme ist eine in vivo ergründete, realistische Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Patienten“, so der Leiter der Abteilung Kunst- und Ergotherapie, Diplom Kunsttherapeut Sebastian Stocker. „Im Rahmen des Belastungstrainings können wir Fähigkeitsprofile der Patienten erstellen, indem wir ihre sozialen, kognitiven, psychomotorischen Merkmale sowie Merkmale zur Art der Arbeitsausführung einschätzen. Zudem wird den Rehabilitanden dadurch ermöglicht, ihre Belastungsgrenzen auszuloten und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen“, ergänzt Oberarzt Helmut Platte.

Alle Nistkästen und Co. dürfen nach Ende der Reha von den Patienten als Ergebnis ihres Trainings mit nach Hause genommen werden. Alternativ haben die Patienten die Möglichkeit, dank der Kooperation zwischen den Paracelsus-Kliniken Bad Gandersheim und dem NABU, ihre naturunterstützenden Werke direkt für die Region zu spenden. „Viele unserer Patienten sind von dieser Idee begeistert“, berichtet Stocker. Denn so lasse sich nicht nur Gutes für die Natur tun, sondern mit ihrer Spende bliebe gleichzeitig „etwas Bleibendes von sich“ symbolisch in Bad Gandersheim – ihrer Reha-Stadt.

Nach der Übergabe der Nistkästen und Co. durch Chefärztin Frau Dr. Buchenau, Oberarzt Helmut Platte und Diplom Kunsttherapeut Sebastian Stocker an die Vorsitzende Hildegunde Steffens und Mitglieder der NABU Gruppe, wurden die Objekte entlang der Allee der Bäume und des Skulpturenweges zwischen Bad Gandersheim und Lamspringe platziert. Zudem wurde ein Nistkasten an den Paten-Baum der Roswitha-Klinik, der Flatterulme, angebracht.

Abschließend freuten sich alle Akteure und Unterstützer darüber, die bewährte Kooperation aufrechterhalten, sich gegenseitig unterstützen und so gemeinsam einen Beitrag für die Natur und Rehabilitation leisten zu können

Bildunterschrift: Kunsttherapeut Sebastian Stocker (links) übergibt Nistkästen an die 1. Vorsitzende der NABU Gruppe Hildegunde Steffens (rechts).

Wechsel im Führungsteam des Paracelsus-Klinikums Sachsen

Paracelsus wird in den kommenden Wochen das Führungsteam im Paracelsus-Klinikum Sachsen neu aufstellen / Klinikmanager Ralph Pleier übergibt seine Aufgabe an Nachfolger

Der bisher für die Paracelsus Klinikstandorte Adorf und Schöneck tätige Klinikmanager Ralph Pleier wird das Unternehmen zum 30. Juni 2020 verlassen. Darauf haben sich die Geschäftsführung und der 48-jährige Manager einvernehmlich verständigt. Ralph Pleier hat in den vergangenen zwei Jahren die Weiterentwicklung der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck maßgeblich mitgestaltet. Der Grund für den Wechsel ist eine von der Konzernleitung geplante personelle Neuausrichtung des Klinikmanagements in Sachsen, die veränderte Aufgabenschwerpunkte haben wird und eine neue Profilierung sucht.

„Das Unternehmen bedankt sich bei Ralph Pleier für seinen unermüdlichen Einsatz“, sagte Dr. med. Dr. jur. Martin F. Siebert, Vorsitzender der Geschäftsführung von Paracelsus. „Nach einer schwierigen Phase, die 2018 durch einen Eigentümerwechsel überwunden werden konnte, hat Ralph Pleier wertvolle Impulse gesetzt, welche der Konsolidierung des Unternehmens insgesamt zugutekamen. Mit Umsicht und großer Sachkenntnis wurden auch die Kliniken in seiner unmittelbaren Verantwortung intern sowie nach außen gut aufgestellt.“

Um die Kontinuität der erfolgreichen Arbeit mit den Vertragspartnern zu gewährleisten, wird Ralph Pleier für Paracelsus bis auf Weiteres beratend zur Verfügung stehen, um sich nach einer kurzen Phase des „Durchatmens“ wieder neuen Aufgaben zuzuwenden. „Es war für mich eine spannende und lehrreiche Aufgabe zugleich, die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck durch die schwere Zeit der Konsolidierung zu führen“, erklärt der gebürtige Berliner. „Besonders geschätzt habe ich die Arbeit in einem hervorragenden Team mit einer einzigartigen familiären Atmosphäre. Jetzt ist meine Aufgabe hier abgeschlossen und ich mache den Weg frei für einen Neuanfang durch meinen Nachfolger.“

Jan Müller übernimmt bereits Anfang Juli die neuen Führungsaufgaben

Bereits zum 01.07.2020 wird der 51-jährige Jan Müller seine Aufgabe als Geschäftsleiter des regionalen Klinikverbundes Paracelsus-Klinikum Sachsen übernehmen. Er wird zugleich  Nachfolger von Ralph Pleier – und damit parallel auch dem Klinikmanagement der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck vorstehen.

Jan Müller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Leipzig und machte 1995 sein Examen zum Diplom-Kaufmann. Anschließend sammelte er Erfahrungen als Wirtschaftsprüfer und stellvertretender Leiter der Abteilung Vertragspartner und als Verhandlungsführer der  IKK Sachsen, bevor er 2002 ins Klinikmanagement wechselte, unter anderem als Kaufmännischer Direktor am MediClin Waldkrankenhaus und Reha-Zentrum Bad Düben. Zuletzt war Jan Müller als Regionaldirektor der MediClin Region Ost tätig, zuständig für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und das nördliche Bayern.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei Paracelsus”, sagte Jan Müller. „Besonders schätze ich, dass ich meine Verbundenheit mit der Region auch beruflich stärken kann. Mein Ziel ist es, die hervorragenden Perspektiven, die sich für unsere Paracelsus-Kliniken in Sachsen ergeben, weiter auszubauen.“ Er sehe außerdem einen besonderen Reiz darin, die medizinische Leistungsfähigkeit und das Image des gesamten sächsischen Klinikverbundes stärker als ein gemeinsames Versorgungskonzept zu entwickeln, ergänzte Müller.

Klinikmanager Sven Hendel geht ebenfalls seinen eigenen Weg

Der bisher für die Paracelsus-Klinik Reichenbach tätige Klinikmanager Sven Hendel wird seine Aufgabe ebenfalls aufgeben; es ist geplant, dass er zum 15.07.2020 aus dem Klinikmanagement der Einrichtung ausscheidet.

„Ich habe Verständnis für die von der Konzernleitung geplante personelle Neuausrichtung des Klinikmanagements in Sachsen“, sagte Sven Hendel. „Die veränderten Aufgabenschwerpunkte machen diesen Schritt erforderlich. Ich scheide im guten Einvernehmen“.

„Das Unternehmen kann sich auch bei Sven Hendel nur bedanken“, sagte Dr. Christian Utler, Medizinischer Geschäftsführer von Paracelsus. „Sven Hendel ist ein erfahrener und außerordentlich engagierter Fachmann, der sich immer für die Interessen seiner Klinik und ihrer Mitarbeiter eingesetzt hat.“ Auch wenn die Paracelsus-Klinik Reichenbach noch vor einigen Herausforderungen stehe, habe Sven Hendel doch maßgebliche Beiträge für ein Wiedererstarken der Einrichtung gesetzt. Es ist nun an seinem Nachfolger, diesen Weg kontinuierlich und mit der notwendigen Dynamik fortzusetzen.

Neubesetzung des Klinikmanagements in Reichenbach wird in Kürze bekanntgegeben

Spätestens zum 01.01.2021 wird ein neuer Klinikexperte das Klinikmanagement der Paracelsus-Klinik Reichenbach übernehmen. 

Um wen es sich handelt, wird in Kürze – und zwar schon Anfang Juli – bekannt gemacht, damit der neue Kollege sein Ausscheiden bei einem anderen Unternehmen der Gesundheitsbranche mit der gebotenen Sorgfalt einleiten und auch die Mitarbeiter und Kollegen in seinem derzeitigen Aufgabenumfeld respektvoll und persönlich informieren kann. Für diese Rücksichtnahme wird um Verständnis gebeten.

Unabhängig davon wird die Paracelsus-Geschäftsführung gemeinsam mit Jan Müller, dem neuen Geschäftsleiter des Paracelsus-Klinikums Sachsen, entscheiden, wie der möglicherweise entstehende Übergangszeitraum bis zur endgültigen Übergabe der Geschäfte in Reichenbach gestaltet werden kann, so dass für die Organisation und das Alltagsgeschäft der Paracelsus-Klinik Reichenbach keinerlei Nachteile entstehen.

Klinikmanagement in Zwickau weiter in der Hand von Uta Ranke

Dieser Umbau der Führungsteams wird auch von Uta Ranke unterstützt werden, die das Klinikmanagement der Paracelsus-Klinik Zwickau – einer weiteren Klinik im regionalen sächsischen Klinikverbund – auch künftig unverändert führen wird.

Bildunterschrift: Jan Müller, Geschäftsleiter Paracelsus-Klinikum Sachsen, Klinikmanager Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck