10. September 2021 

Neue Lasertherapie und ästhetische Gynäkologie in der Paracelsus Klinik Reichenbach

Co2 Laser bietet innovative Behandlungsmethode zur Erhaltung der Intimgesundheit der Frau

Die Paracelsus Klinik Reichenbach bietet ab sofort für Patientinnen eine spezielle Lasertherapie und ästhetische Behandlungen im Bereich der Frauenheilkunde an. Dieses ambulante Verfahren kann bei vielen Erkrankungen des weiblichen Genitaltraktes und für ästhetische Behandlungen eingesetzt werden.

Während der menopausalen Umstellung unterliegt der Körper der Frau zahlreichen Veränderungen. Ursache ist die chronische Hypoöstrogenämie, welche sich insbesondere auch in vaginalen Beschwerden und Harnwegssymptomen äußern kann. Etwa die Hälfte aller postmenopausalen Frauen sind betroffen, aber auch prämenopausale Frauen (ca. 15%) können unter Symptomen leiden, z. B. nach OP, nach Chemotherapie oder Bestrahlung.

Der sinkende Östrogenspiegel kann sich unterschiedlich auswirken, z.B. als vaginaler oder Beckenbodenschmerz. Brennen, Trockenheit oder Jucken der Scheide sind weitere Symptome, ebenso wie Inkontinenz, wiederkehrende Harnwegsinfekte oder sexuelle Probleme.

Auch wenn die Beschwerden nicht bedrohlich sind, so haben sie doch einen immensen Einfluss auf die Lebensqualität und die Partnerschaft der betroffenen Frauen, meist verschlechtern sich die Beschwerden stetig. Es ist deswegen wichtig, langfristig entgegenzuwirken.

Die eigentliche Behandlung erfolgt primär mittels Hormonersatztherapie. Lokale und systemische Gaben wirken positiv auf die störende Symptomatik. Allerdings kann die (systemische) Hormontherapie mit Nebenwirkungen behaftet sein und ist z. B. bei Zustand nach Mammakarzinom oder Thromboembolie kontraindiziert. Die Lasertherapie ist eine sehr gute Alternative zur klassischen medikamentösen Behandlung, viele Frauen präferieren diese Methode.

Der fraktionierte CO2-Laser – „MonaLisa Touch® kann die vaginalen Schleimhäute gezielt stimulieren und revitalisieren. Er arbeitet mit stark fokussiertem Licht. Durch extrem kurze Impulse werden rasterförmig winzigste Hautreize gesetzt, die neue Hautzellen entstehen lassen und die Hautspannung erhöhen. Dadurch wird die Haut gestrafft und verjüngt, die Neubildung von Kollagen und Elastin ausgelöst und eine bessere Durchblutung angeregt.

Die Behandlungen erfolgen ambulant und dauern jeweils etwa 10 – 30 Minuten. Meist sind 3 – 4 Therapien ausreichend. Schmerzen oder Ausfallzeiten sind kaum zu erwarten. Häufig ist schon ein Rückgang der Beschwerden nach der ersten Behandlung zu verzeichnen.

Der CO2 Laser ist ebenfalls geeignet für die Entfernung von auffälligen Zellveränderungen im Bereich des Scheideneinganges und des Gebärmutterhalses. Auch Hautveränderungen des äußeren Genitales können mit dem Laser sehr gut behandelt werden.

Weitere Einsatzgebiete aus der ästhetischen Chirurgie sin die Entfernung von Pigmentflecken und Warzen, die Glättung von Narben und Schwangerschaftsstreifen und die Antifaltenbehandlung. Je nach Anwendungsgebiet und Symptomatik handelt es sich bei der Lasertherapie um eine individuelle Gesundheitsleistung, deren Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen wird. Das Praxisteam berät hierzu gern.