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Weiterhin für Patienten geöffnet: Alle ambulanten Praxen in der Paracelsus-Klinik stehen bereit

  • Sprechstunden zu gewohnten Zeiten in den MVZ Orthopädie, Neurologie, Sportmedizin und Neurochirurgie sowie der Schmerzmedizin
  • MVZ-Dienstpläne angepasst, um Infektionsrisiko zu senken

Die Bremer Krankenhäuser rüstern sich weiter gegen eine mögliche Welle von Covid-19-Patienten. Um die Kapazitäten in den Kliniken aufrechtzuerhalten, appellierte der Landesvorsitzende des Berufsverbands der Orthopäden und Unfallchirurgen Dr. med. Adrianus den Hertog jüngst an die Patienten, sich mit akuten Problemen, die keine stationäre Versorgung erfordern, an die Arztpraxen zu wenden. Um diese ambulante Versorgung sicherzustellen und gleichzeitig das Infektionsrisiko zu minimieren, haben viele orthopädische Arztpraxen in Bremen einen gemeinsamen Corona-Schichtplan organisiert. Auch das Paracelsus Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Orthopädie ist an dieser Organisation beteiligt – ist es doch eine eigenständige Arztpraxis, wenn auch unter dem Dach der Paracelsus-Klinik in der Vahr.

Ambulante Versorgung in allen Fachbereichen gesichert

Das Paracelsus MVZ Orthopädie ist auch unabhängig von dieser Organisation nach wie vor für sämtliche Patienten geöffnet. Gleiches gilt für die Paracelsus-MVZ-Praxen der Sportmedizin, Neurologie, Neurochirurgie sowie für die Schmerzambulanz. Sie alle sind zu ihren gewohnten Sprechzeiten zu erreichen. Teilweise wird das Angebot sogar erweitert: Die Neurochirurgie weitet etwa ihre Sprechzeiten aus, ebenso wie die Schmerzambulanz. Letztere plant zusätzlich durch ihre Psychologen eine Beratungshotline einzurichten, um Menschen bei der Bewältigung der psychosozialen Folgen der Corona-Krise zu unterstützen.

„Wir werden die ambulante medizinische Versorgung selbstverständlich auch weiterhin aufrechterhalten“, sagt Dr. med. Wolfdietrich Boos, der ärztliche Leiter der Paracelsus MVZ. „Nach wie vor können Patienten in unsere Praxen kommen, um sich dort ambulant behandeln zu lassen – auch ohne Überweisung. Indem wir unsere internen Dienstpläne umstrukturiert haben, stellen wir sicher, dass immer ein Facharzt vor Ort ist und vermeiden gleichzeitig, zu viele Mitarbeiter und Patienten auf einmal in der Praxis zu versammeln, um den Infektionsschutz zu gewährleisten“.

Sprechzeiten und Kontakte online abrufen

Die Sprechzeiten sowie die entsprechenden Kontaktdaten jeder Abteilung sind zu finden unter www.paracelsus-kliniken.de/bremen. Um das Patientenaufkommen möglichst kontaktarm zu gestalten, bittet die Klinik um eine kurze telefonische Anmeldung.

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-uebernimmt-akutgeriatrie-des-marienkrankenhauses-nassau/

Paracelsus übernimmt Akutgeriatrie des Marienkrankenhauses Nassau

  • Sanierungsverfahren der Katholischen Kliniken Lahn steht vor Abschluss
  • Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co.KGaA übernimmt Akutgeriatrie und integriert das Leistungsspektrum am Standort in Bad Ems
  • Betriebsübergang für die Mitarbeiter aus Nassau
  • Geschäftsführung und neuer Träger informieren Mitarbeiter, Patienten und weitere Interessensgruppen

Nassau/Bad Ems, 8. April 2020. „Die Sanierungsverfahren der Katholischen Kliniken Lahn steht kurz vor der erfolgreichen Beendigung“, so die Generalbevollmächtigten Stefan Denkhaus und Friedemann Schade. „Mit der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co.KGaA ist nun auch für die Akutgeriatrie des Marienkrankenhauses Nassau ein neuer Träger gefunden worden.“

Hierüber wurden heute die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens informiert. Die Entscheidung wurde unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten – Mitarbeiter, Gläubiger, Politik – getroffen.

Schon vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen verkündet, dass die Hufeland-Klinik Bad Ems künftig unter Leitung der Maybach Medical GmbH aus Stuttgart als pneumologische Fachklinik ausgebaut werden soll. Für die Geriatrie in Nassau befand man sich seinerzeit noch in intensiven Gesprächen. „Diese haben wir nun erfolgreich beenden können“, so Sachwalter Dr. Rainer Eckert. „Und mit der Paracelsus-Klinik haben wir eine Klinik gefunden, in deren Leistungsspektrum sich die Akutgeriatrie harmonisch einfügt.“

Der Paracelsus-Konzern betreibt insgesamt 34 Einrichtungen an 18 Standorten. Mit ihren Akut-Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und mehreren ambulanten Einrichtungen zählen die Paracelsus-Kliniken zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co.KGaA Dr. med. Dr. jur. Martin F. Siebert betont: „Wir stärken damit nicht nur unseren Standort Bad Ems als wichtigen Grund- und Regelversorger im Rhein-Lahn-Kreis; zudem passt die Geriatrie optimal zu unserer Medizinstrategie.“ Und Klinikmanager Alexander Eifler ergänzt, dass dem Unternehmen besonders wichtig war, „allen Mitarbeitern des Marienkrankenhauses eine Anschlussbeschäftigung in unserem Unternehmen anbieten zu können, denn so ist die optimale Betreuung der geriatrischen Patienten auch weiter durch das kompetente Team von Dr. Cornelia Lippold sichergestellt.“

Die akutgeriatrischen Leistungen des Marienkrankenhauses Nassau werden schon im Mai in Bad Ems erbracht werden; die Hufeland-Klinik wird unmittelbar nach Rechtskraft des Insolvenzplans, was voraussichtlich am 1. Juni der Fall ist, von der Maybach Medical übernommen. Bis dahin stehen noch einige wenige formalrechtliche Abstimmungen zur Beendigung des Insolvenzverfahrens an.

Insgesamt blickt Interims-Geschäftsführer Dr. Jan Schlenker auf einen erfolgreichen Sanierungsprozess zurück: „Ich kann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Nassau und Bad Ems nur danken. Sie haben uns über den gesamten Zeitraum vertraut und vorbehaltlos die Treue gehalten. Darüber hinaus haben wir zu jeder Zeit eine sehr verbindliche und gute Unterstützung durch das Gesundheitsministerium erfahren. Besonderer Dank gilt auch dem Innenminister Roger Lewentz, ohne dessen persönlichen Einsatz die Dinge nicht so reibungslos verlaufen wären. Diese wichtigen Vorgänge finden immer im Hintergrund statt und werden viel zu selten öffentlich gewürdigt.“

Pressekontakt:

Katholische Kliniken Lahn GmbH St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein Kerstin Schmidt-Gehring 02621 – 171 1056 | kerstin.schmidt-gehring@krankenhaus-lahnstein.de

Über die Katholische Kliniken Lahn GmbH: Die Katholischen Kliniken Lahn GmbH umfasst die Hufeland-Klinik in Bad Ems mit den Fachbereichen Pneumologie und Naturheilmedizin sowie das Marienkrankenhaus Nassau mit den Fachbereichen Geriatrische Rehabilitation und Innere Medizin mit Schwerpunkt Geriatrie. Die Häuser gehören zum Elisabeth Vinzenz Verbund. www.katholische-kliniken-lahn.de

Über die Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co.KGaA: Die Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co.KGaA betreibt insgesamt 34 Einrichtungen an 18 Standorten. Mit ihren Akut-Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und mehreren ambulanten Einrichtungen zählen die Paracelsus-Kliniken zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland. www.paracelsus-kliniken.de

Über die Maybach Medical GmbH: Die Maybach Medical GmbH ist ein privat geführtes Unternehmen mit dem Ziel nachhaltige Strukturen im Gesundheitswesen aufzubauen. Dazu gehören bisher orthopädische Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Physiotherapie Zentren sowie Privatkliniken. Die Maybach Medical GmbH investiert in regionale Strukturen und stellt deren Erhalt nachhaltig sicher. www.maybachmedical.com

https://www.paracelsus-kliniken.de/massnahmen-und-testkriterien-bei-covid-19-verdacht-stand-6-4-2020/

Maßnahmen und Testkriterien bei COVID-19-Verdacht, Stand: 6.4.2020

Dieses Dokument des RKI enthält Hinweise zu Hygiene, Meldung und Diagnostik sowie zur weiteren Vorgehensweise bei einem laborbestätigten COVID-19-Fall.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Massnahmen_Verdachtsfall_Infografik_Tab.html

https://www.paracelsus-kliniken.de/corona-diagnostik-empfehlungen/

Corona Diagnostik-Empfehlungen

  • Anamnese verbessern: Klassische Influenza-Symptome neben den üblichen Corona-Fragen ermitteln.
  • Bei Patienten mit Risikoprofil für eine der beiden Erkrankungen insbesondere bei stationärer Aufnahme umgehend Abstriche für beides. Andere Viren können vernachlässigt werden.
  • Ab KW 16. kann epidemiologisch auch die Influenza vernachlässigt werden.
  • Wichtig: Sowohl die PCR für Corona-, als auch für Influenza-Stämme hat eine hohe Spezifität und Sensitivität (beide nahezu 100%). Allerdings werden häufig Fehler in der Präanalytik gemacht (Quote falsch negativer Abstriche beträgt so bis zu 30%). Bitte tiefen Oropharynx- oder Nasopharynxabstrich nehmen.
  • Ob der Tupfer feucht oder trocken sein muss, ist ebenso wie der Transport abhängig vom Labor, in das eingesendet wird.
  • Nur eine pos. PCR ist ein 100% sicheres Ergebnis! Nicht täuschen lassen von falschen negativen Ergebnissen, sofern nicht passend zur Anamnese, Klinik und sonstigen Untersuchungsbefunden. Ggf. Wiederholung der Virusdiagnostik mit „tiefem Material“ wie Bronchiallavage nach 10. Tag, sofern klinisch sinnvoll und für Therapieentscheidung erforderlich
  • Bitte beachten: Trotz fehlender Doppelinfektionen mit Corona und Influenza diese Patienten immer getrennt isolieren!
  • Rö-Thorax bei folgenden Kriterien: Dyspnoe/ Tachypnoe/ Fieber /klinisch schlechten Allgemeinzustand, also bei Kriterien, die einen stationären Aufenthalt begründen sowie bei Intensivpflichtigkeit
  • Eine eventuelle CT-Untersuchung hat entsprechend diesem Algorithmus keine Relevanz für die Differentialdiagnose.

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Mehr Informationen
https://www.paracelsus-kliniken.de/medikamentoese-therapie-fuer-corona-patientinnen/

Medikamentöse Therapie für Corona-Patient:innen

1. Antivirale Therapie

Für eine spezifische antivirale Therapie liegen bislang noch keine ausreichenden Daten vor. Therapieversuche mit antiviralen Substanzen (Hydroxychloroquin, Lopinavir/Ritonavir, Camostat, Remdesivir etc.). werden in unseren Einrichtungen nicht durchgeführt. Auch wenn gerade in sehr aussichtslosen Situationen mitunter der Impuls „nach einem allerletzten Strohhalm zu greifen“, haben sich alle internen Experten gegen solche „Heilversuche“ ausgesprochen. Dies ist den Universitätskliniken und Maximalversorgern vorbehalten!

2. Steroide

Steroide sollten bei ARDS in keinem Fall routinemäßig gegeben werden. Ausnahme ist die niedrig dosierte Hydrokortisontherapie bei septischem Schock ohne Ansprechen auf Flüssigkeits- und Vasopressortherapie über einen Zeitraum von mehr als einer Stunde

3. Antibiotische Therapie

Bei Patienten mit Verdacht auf eine Koinfektion sollte eine kalkulierte antibiotische Therapie frühzeitig initiiert werden. Eine prophylaktische Antibiotikagabe wird jedoch nicht empfohlen. Grundsätzlich sollte bei Beginn der Behandlung auf der Intensivstation und bei einer Verschlechterung des Patienten im Verlauf die Abnahme von Blutkulturen erfolgen.

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Ressourcenschonender Einsatz von Mund-Nasen-Schutz, FFP Masken und PSA

Da es aktuell zu einer Knappheit von Mund-Nasen-Schutz (MNS)1 und FFP2 – Masken kommt ist für die Aufrechterhaltung der Regelversorgung in Einrichtungen des Gesundheitswesens notwendig, Strategien für einen ressourcenschonenderen Einsatz dieser Masken bzw. weiterer persönlicher Schutzausrüstung zu entwickeln. Anbei findet ihr dazu wichtige Informationen:

Hier einige Argumente zur kontaminationsfreien Wiederverwendung der FFP-Masken und Kittel:

  • Entscheidend ist, dass keine Coronaviren an die Innenseite der eigentlichen Maske gelangen, damit diese nicht durch direkten Schleimhautkontakt aufgenommen werden. Das müsste aber schon eine massive Kontamination sein (nicht durch Aerosol über die Luft), dann bitte Maske entsorgen.
  • Die Maske kann außen kontaminiert sein, daher vor dem An- und Ausziehen und danach eine hygienische Händedesinfektion durchführen.
  • Das Material der Maske ist adsorbierend und saugt Spritzer etc. auf. Zudem ist die Oberfläche aus einem Material, auf dem Erreger schnell absterben.
  • Das Coronavirus ist ein Sensibelchen. Es stirbt auf Oberflächen innerhalb weniger Stunden ab. Direkte Kontaktinfektionen könnten theoretisch durch Umgang mit Stuhl passieren, aber auch das ist bislang nicht gelungen. Das Virus lässt sich daraus bislang nicht anzüchten.
  • Das wirklich Gefährliche bei der Übertragung ist die Aerosolbildung! Dagegen helfen Abstand, Stoßlüften und bei Kontakt mit Erkrankten die Masken. Die Kontaktinfektion spielt eine untergeordnete Rolle. Sie erfolgt über die Hände durch den Kontakt mit Schleimhaut und kann durch die Händedesinfektion unterbrochen werden.

Kittel und Masken (FFP) können personen- und patientenbezogen für eine Schicht wiederverwendet werden. Die Lagerung der Kittel und Masken sollte an Haken erfolgen, Handschuhe werden verworfen. Schutzbrillen werden wischdesinfiziert außerhalb des Zimmers gelagert. Sie können wiederverwendet werden (weder personen- noch patientenbezogen).

https://www.paracelsus-kliniken.de/richtige-reihenfolge-beim-an-und-ausziehen-der-psa/

Richtige Reihenfolge beim An- und Ausziehen der PSA

Für den Schutz der Mitarbeiter vor Kontaminationen ist es entscheidend, die Schutzkleidung in der richtigen Reihenfolge auszuziehen. In dieser Anleitung finden Sie Hilfestellungen, die einer Verunreinigung mit potenziell infektiösen Materialien vorbeugen soll:

Außerdem stellen wir Ihnen hier gerne ein Schulungsvideo zur Verfügung, das noch einmal über das richtige An- und Ablegen der PSA informiert:

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https://www.paracelsus-kliniken.de/chefarztwechsel-an-der-paracelsus-roswitha-klinik/

Chefarztwechsel an der Paracelsus-Roswitha-Klinik

Frau Dr. med. Buchenau übernimmt die chefärztliche Leitung der Paracelsus-Roswitha-Klinik.

Seit dem 01. April hat Frau Dr. med. Kirsten Buchenau die Position der chefärztlichen Leitung in der Paracelsus-Roswitha-Klinik übernommen. Sie übernimmt die Position von Dr. med. Martin Lison, der die Roswitha-Klinik über vier Jahre erfolgreich geleitet hat. „Wir freuen uns, dass wir mit Frau Dr. Buchenau eine erfahrene Chefärztin für die Klinik gewinnen konnten, die durch ihren Werdegang und Qualifikationen eine hohe Kompetenz mitbringt“, freut sich Klinikmanager Thorsten Prieß.

Mehr als 20 Jahre Erfahrung in psychosomatischen Rehakliniken liegen hinter Dr. Buchenau. Zuletzt war sie Chefärztin im Rehazentrum Clausthal-Zellerfeld. Zuvor war sie acht Jahre lang leitende Oberärztin einer psychosomatischen Klinik mit verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt.

Kirsten Buchenau studierte Humanmedizin in Marburg. Im Verlauf ihrer beruflichen Karriere in psychosomatischen Rehakliniken erwarb sie neben ihrer Facharztqualifikation Psychiatrie und Psychotherapie auch die Qualifikation zur Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin. Zusätzlich zu ihrer tiefenpsychologischen Ausbildung hat sich Dr. Buchenau verhaltenstherapeutisch weitergebildet.

Kirsten Buchenau ist ein Kind der Region: Geboren in Stadtoldendorf, hat sie ihre Kindheit in Hildesheim und Barcelona verbracht, wo sie ihr Abitur an der Deutschen Schule Barcelona absolvierte.

„Ich freue mich, meine langjährigen Erfahrungen in die Paracelsus-Roswitha-Klinik einbringen zu können und meine Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen“, betont Dr. Buchenau. Besonders wichtig sind ihr gegenseitige Wertschätzung und Offenheit. Eine positive Arbeitsatmosphäre sei eine bedeutende Voraussetzung für die Genesung der Patienten und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Vor allem in der aktuellen Situation hoffe sie auf ein gutes Zusammenwirken, um die Krise gemeinsam zu bewältigen.

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Video-Sprechstunde für Parkinsonpatienten

Fachärzte-Team der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel steht Patienten am Bildschirm zur Verfügung

Eine bundesweite Videosprechsunde für Parkinsonpatienten bieten die Fachärzte der Paracelsus-Elena-Klinik an, um so ihren Patienten auch in Zeiten der Corona-Pandemie zur Verfügung zu stehen. Nach Überweisung des zuständigen Neurologen können Patienten einen Termin in der virtuellen Sprechstunde wahrnehmen – videounterstützt und per Handy oder Computer nutzbar.

Seit die Paracelsus-Elena-Klinik als Deutschlands renommierteste Fachklinik für die Behandlung von Parkinson-Patienten ihren stationären Klinikbetrieb Mitte März eingestellt hat, haben Parkinson-Patienten derzeit keine Möglichkeit, eine stationäre Parkinsonbehandlung zu erhalten. Fundamental bei der Behandlung von Parkinson-Patienten ist eine engmaschige Kontrolle, eine sehr gute medikamentöse Einstellung und eine Anpassung des Lebensstils, um Symptome wie Steifigkeit, Zittern oder Gangprobleme zu lindern. “Mit dem Angebot einer Videosprechstunde möchten wir betroffenen Patienten die Möglichkeit geben, auch in der häuslichen Isolation oder gar Quarantäne eine fachärztliche Beratung und Begleitung zu erhalten“, erklärt Prof. Dr. Claudia Trenkwalder die digitale Sprechstunde.

Nur der behandelnde Neurologe am Heimatort kann den Patienten für diese virtuelle Sprechstunde mittels Kamera und Mikrofon anmelden. Der Überweisungsschein kann per Fax unter der Nummer 0561-6009-126 an die Klinik geschickt werden. Nach der Terminvereinbarung bekommen Patienten einen Zugangslink per SMS oder Email geschickt. Die Sprechstunden werden abgehalten von Chefärztin Prof. Dr. Claudia Trenkwalder und den beiden Oberärztinnen Prof. Dr. Brit Mollenhauer und Priv.-Doz. Dr. Friederike Sixel-Döring.

Die renommierte Chefärztin der neurologischen Fachklinik Prof. Trenkwalder hatte vorausschauend zu einem sehr frühen Zeitpunkt auf die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 reagiert und bereits Anfang März einen totalen Besucherstopp für die Kasseler Fachklinik verhängt. Mit Definition der WHO als Pandemie entschloss sich die Klinikleitung der Paracelsus-Elena-Klinik, konsequent zu handeln und stellte in Absprache mit den Behörden den stationären Betrieb der Klinik komplett ein. Dies bedeutete die schrittweise Entlassung der Parkinson-Patienten aus der Klinik in die häusliche Umgebung. „Unsere neurologischen Patienten gehören zur Hochrisikogruppe. Vielfach handelte es sich aufgrund von Begleiterkrankungen um multimorbide Patienten, die elektiv aus der gesamten Bundesrepublik aufgenommen werden. Unter den jetzigen Bedingungen sind diese Patienten am sichersten in den eigenen vier Wänden aufgehoben“, so Trenkwalder.

Um die eigentlich geplante stationäre Behandlung dieser Patienten, aber auch aller Patienten, die derzeit Bedarf an einer fachärztlichen Sprechstunde der Klinik haben, gut begleiten zu können, wurde diese digitale Infrastruktur sehr zeitnah nach Ende des stationären Klinikbetriebes aufgesetzt. „Paracelsus will künftig eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung der Medizin spielen. Wir haben Experten an Bord, die eine solche technische Infrastruktur relativ zügig aufbauen konnten, dafür bin ich sehr dankbar“, lobt Klinikmanager Arno Kühnel die schnelle Umsetzung des Projektes.

„Der Bedarf an Beratung und Begleitung ist groß. Wir möchten auch in Zeiten von Corona an der Seite unserer Patienten sein. In diesem Fall ist die digitale Lösung die beste“, bewertet Prof. Trenkwalder den Projektstart positiv. Die Paracelsus-Elena-Klinik ist die erste Klinik des Paracelsus-Konzerns, die mit der Videosprechstunde online geht. Weitere werden folgen.