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Reha-App Caspar Health geht an den Start

Paracelsus Klinik an der Gande startet mit der Paracelsus-Therapie-App die digitale Nachsorge

Sie haben den Ball ins Rollen gebracht. Der Startschuss ist gefallen! Patienten können im Anschluss an ihren Rehaaufenthalt in der Paracelsus Klinik an der Gande ganz unabhängig von Ort und Zeit an einem digitalen Nachsorgeprogramm teilnehmen. Zielpersonen sind Patienten, die aus diversen Gründen (wie dezentrales Wohnen, Immobilität etc.) nicht an der klassischen Nachsorge (z.B. IRENA) teilnehmen können. Mit Hilfe der App haben sie nun die Möglichkeit, auf dem Handy, dem Tablet, PC oder Fernseher ihr individuell erstelltes Programm zu durchlaufen, genau wann und wo es passt.

Begonnen wird mit dem Programm während der Reha. Jeder Teilnehmer erhält einen individuellen Therapieplan den er dort „üben“ kann und später zu Hause fortführt. Über den Bildschirm erhalten die Teilnehmer Anleitungen zu Bewegungsübungen. Dauer und Anzahl der Wiederholungen werden über einen mitlaufenden Zeitstrahl und Ziffern visualisiert. Weitere hinterlegte Therapiemaßnahmen sind Vorträge, Entspannungsübungen, Ernährungstipps und Kochrezepte.

Über die Nachrichteneinrichtung besteht nach der Reha immer ein Kontakt zu den Mitarbeitern in der Klink. Fragen, Hinweise zu den Übungen, was tut gut, was nicht, wird evtl. eine andere Übung benötigt – all das kann ganz persönlich kommuniziert werden. Die Möglichkeit der Videoaufnahmen bei Übungen lässt eventuelle Fehler bei der Ausführung aufdecken. So wird der Patient weiter fachlich betreut.

In der Paracelsus Klinik an der Gande haben alle therapeutischen Mitarbeiter das Programm vorgestellt bekommen. Neben den bereits geschulten Sporttherapeuten werden demnächst auch mehrere Physiotherapeuten den Umgang mit dem Programm Caspar Health und die Erstellung der Therapiepläne erlernen. Die zuverlässige Begleitung der Patienten ist gewährleistet.

Wenige bauliche Maßnahmen wie das Schaffen von Therapiebereichen mit Anbringung von Touch-Bildschirmen waren notwendig. Nun kann es also losgehen. Die Probeläufe im Echtbetrieb waren erfolgreich, die teilnehmenden Patienten begeistert!

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Bei der Frühjahrs-Fitness auf die Signale des Körpers achten

Ärzte der Paracelsus-Klinik Bad Ems raten zu Sport mit Augenmaß / Wer jetzt motiviert ist, sollte sich aber nicht abhalten lassen

Bad Ems, 15. 01. 2020 
Runter von der Couch und Turnschuhe an! Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel gilt es nun, die guten Vorsätze für 2020 umzusetzen. Doch wer sich jetzt mit Elan auf das Trimmrad schwingt oder durch den Park joggt, sollte es nicht übertreiben, raten Ärzte der Paracelsus-Klinik Bad Ems. „Prinzipiell ist es richtig, jetzt die Kilos wieder loszuwerden, die die Weihnachtsplätzchen und die Weihnachtsgans hinterlassen haben, denn Übergewicht ist neben Rauchen und Bewegungsmangel einer der großen Risikofaktoren für Herz und Kreislauf“, so Dr. med. univ. Thomas Reisinger, Chefarzt der internistischen Abteilung der Klinik. „Wer mit dem Training anfängt, sollte es aber nicht übertreiben. Es muss Spaß machen, sonst ist die Motivation schnell wieder weg. Achten Sie deshalb auf die Signale Ihres Körpers. Wer vor lauter Überlastung beim Laufen nicht mehr reden kann, sollte es langsamer angehen lassen.“ Darüber hinaus empfiehlt der Kardiologe eine fett-, zucker- und cholesterinarme Ernährung und wenig Stress zum Jahresbeginn. Prinzipiell, so Dr. Reisinger, empfehle sich Training zur Vorbeugung das ganze Jahr hindurch, denn Erkrankungen von Herz und Kreislauf seien immer noch die Todesursache Nummer Eins in Deutschland. Männer ab 40 und Frauen ab 50 sollten deshalb regelmäßig Gesundheitsvorsorge-Checks beim Arzt nutzen. Vor der Frühjahrs-Fitness zum Arzt gehen müsse man aber nicht, so der Facharzt für Innere Medizin: „Fangen Sie einfach an, wenn Sie Sport machen wollen und daran Spaß haben!”

Schmerzen sind klare Warnsignale

„Einfach anfangen!”, das empfiehlt auch Dr. med. Klaus Erlinghagen, Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik Bad Ems. „Achten Sie aber darauf, nicht zu übermotiviert zu trainieren. Schmerzen an Sehnen und Gelenken sind ein klares Warnsignal.” Im Übereifer würden Beschwerden allzu oft ignoriert, so der Facharzt für Orthopädie, was später mit Überlastungsproblemen beim Arzt oder in der Klinik enden könne. „Die Kunst ist es, dem Körper nach sportlichen Belastungen auch die Möglichkeit zur Regeneration zu geben. Als Faustformel gilt, dass Menschen, die eine neue Sportart beginnen, eine Anbahnungsphase von drei Monaten brauchen.” Die Sehnen und Bänder müssten – anders als die schneller trainierbaren Muskeln – erst lernen, mit der Belastung umzugehen. Ideal sei es, eine Sportart zu wählen, die man schon einmal gemacht habe. Denn durch das bereits Erlernte, selbst wenn es vor vielen Jahren gewesen sei, könne sich der Körper erinnern und schneller wieder einsteigen. Prinzipiell, so Dr. Erlinghagen, sei der menschliche Körper aber bis ins hohe Alter trainierbar. Wer älter sei, müsse dabei sein sportliches Programm möglichen körperlichen Defiziten anpassen. „Jedes Alter hat seine eigenen Fallstricke”, so der Orthopäde. „Wer unsicher ist, was er sich zutrauen kann, sollte sich vertrauensvoll an seinen Arzt wenden.“

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Wenn der Dienst krank macht!

Die Berufsgruppen der Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Rettungskräfte sehen sich meist mit einer Fülle von Anforderungen, Aufgaben und Belastungen konfrontiert, die je nach Verarbeitungs- und Konfliktbewältigungsmöglichkeiten des Betroffenen Belastungsreaktionen und psychosomatische/psychische Symptome und Erkrankungen unterschiedlicher Ausprägung hervorrufen können. Ein spezifisches Behandlungssetting für Menschen aus Berufen mit besonderer Verantwortung in unseren Bad Essener Kliniken kann Entlastung und Unterstützung bieten, wenn der Dienst krank macht.

Die Belastungen ergeben sich zum einen aus dem Einsatzgeschehen, wie z.B. der Konfrontation mit Verbrechen, Gewalt, schweren Unfällen, Tod und Suizid, andererseits aber auch aus der Organisation und Struktur der Arbeit, wo wechselnde Schichten, Wochenend- und Nachtdienste die dringend benötigte Ruhe und Erholung stören können. Familiäre oder partnerschaftliche Konflikte können Folge, aber auch Ursache der hohen Beanspruchung sein. Schließlich werden sie selbst zum Problem und ziehen eine akute Belastungsreaktion nach sich. Lesen Sie hier ein Interview mit Dr. Peter Subkowski, Ärztlicher Direktor zweier Paracelsus Rehakliniken.

„Man muss auch den Mut haben, psychotherapeutische Hilfestellung anzunehmen“

Dr. Peter Subkowski

Dr. Peter Subkowski, als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie haben Sie jahrelange Berufserfahrung. Als ehemaliger ärztlicher Direktor zweier Rehakliniken habe Sie vieles erlebt. Warum entwickeln Polizistinnen und Polizisten offenbar immer stärker psychosomatische- und/oder Suchterkrankungen? Warum kann der Dienst krank machen?

Nach unserer klinischen Erfahrung mit Patienten aus dem Polizeibereich sind Polizeibedienstete einer zunehmenden größeren psychischen Belastung in ihrer Diensttätigkeit ausgesetzt. Da geht es nicht nur um teils traumatisierende Erlebnisse oder die Konfrontation mit Gewalt und Todesgefahr, sondern auch um den zunehmenden Personalmangel. Die fehlenden Personalressourcen in Kombination mit Schichtdiensten führt dazu, dass ein ausgleichendes gesundes Familien- oder Freizeitleben zunehmend schwerer wird und hier die Resilienz, das heißt die Verarbeitungskapazität, zunehmend überschritten wird. Der Weg hinein in eine mögliche körperliche und/oder psychische Belastungsreaktion.

Wie kann sich diese Belastungsspirale äußern?

Nicht selten greift dann der betroffene Patient zum Alkohol oder anderen Suchtmitteln. Das können beispielsweise abhängig machende Beruhigungsmittel sein. Man glaubt zwar sich damit entspannen zu können, sekundär, oder man kann auch sagen schleichend, entsteht eine zusätzliche Suchtproblematik. Diese Patienten werden beispielsweise in unserer Suchtfachklinik behandelt, wo wir versuchen, gemeinsam mit den Patienten aus diesem Polizei-Berufsfeld andere Möglichkeiten der Entspannung, aber auch das sich notwendige Abgrenzen und eine bessere Selbstfürsorge, psychotherapeutisch zu erarbeiten.

Patient sein heißt ja, dass die Entwicklung schon vorangeschritten ist …

Natürlich. Aus meiner Sicht wäre es daher sinnvoll, mit Polizeibediensteten präventiv dahingehend zu arbeiten, übergroße Belastungen oder Traumatisierungen frühzeitig in Worte zu fassen, Hilfe zu suchen, zum Beispiel in Form von ambulanter Psychotherapie beziehungsweise einer gesünderen Lebensführung. Dann verhindern wir die Spirale in eine akute Belastungsreaktion.

Die Herausforderungen für die Polizei sind größer geworden, die Aufgabenlast wiegt deutlich schwerer als noch vor Jahren. Bemerken Sie diese starken beruflichen Veränderungen der Polizeiarbeit auch bei Ihren Patienten?

Das kann ich durchaus bestätigen. Unsere Ärztinnen und Ärzte erleben in den letzten Jahren sehr wohl, dass die realen Belastungen von Polizistinnen und Polizisten mehr werden. Hinzu kommt, dass in vielen Dienststellen nicht selten ein großer Personalwechsel besteht und übermäßige Schichtdienste zu leisten sind. Dies führt dann dazu, dass bei dem einen oder anderen Polizeibediensteten seine persönliche Belastungsgrenze überschritten wird und eine psychische Erkrankung beziehungsweise Suchterkrankung entsteht.

Wenn ich Sie richtig verstehe, brauchen wir Sie also nicht von der berechtigten Forderung nach mehr Personal überzeugen?

Eher nicht. Aus meiner Sicht ist hier ganz klar die Politik gefordert, durch Neueinstellungen für entsprechende Entlastung zu sorgen, um zukünftige Belastungsreaktionen vorzubeugen.

Inwiefern können Sie ihre Therapieansätze den berufsspezifischen Bedingungen bei der Polizei anpassen, und wie funktioniert das?

Wir bieten in unseren Kliniken nicht nur Standardtherapiefelder wie Gruppenpsychotherapie, Einzelpsychotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Kunst- und Kreativtherapie oder Entspannungsverfahren. In spezifischen sogenannten indikativen, bedarfsorientierten Gruppen gehen wir gerade auf diese besonderen Belastungen ein. Da geht es zum Beispiel um den Umgang mit Stress, oder wir üben soziales Kompetenztraining. Insbesondere für Polizeibeschäftigte haben wir eine solche spezifische Gruppe eingerichtet. Einsteigen können dort auch andere Einsatzkräfte, die zur Behandlung in unseren Häusern sind, also Feuerwehrleute oder Rettungssanitäter.

Was passiert dort genau?

In dieser themenzentrierten Gruppe bearbeiten wir den Umgang mit Belastungen, mit Traumata. Wir sehen uns den Dienst an der Waffe an, blenden aber auch Konflikte mit Kollegen und Vorgesetzten nicht aus. Hier geht es zunächst – und das ist entscheidend – darum, die individuellen Belastungen in Worte zu fassen und sich hierüber zu entlasten. Besonders geschulte Therapeuten, die zum Teil aus dem Bereich der Polizei kommen, suchen gleichzeitig nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten für Abgrenzungen oder den Umgang mit Konflikten. Wir können sagen, dass sich aus unserer Sicht, ein solch spezifisches Therapiekonzept seit vielen Jahren bewährt hat. Aber es geht natürlich auch um den Mut, psychotherapeutische Hilfestellungen erst einmal annehmen zu wollen.

In unserer Paracelsus-Wittekindklinik Bad Essen werden in diesem Setting folgende Beschwerden behandelt:

  • Erschöpfungssyndrome
  • Depressive Symptome
  • Ängste und Angsterkrankungen
  • Belastungsreaktionen und Traumatisierungen
  • Private oder berufliche Lebens- und Sinnkrisen
  • Essstörungen (Adipositas, Bulimie)
  • Alkohol- und Medikamentenmissbrauch

Weiterführende Informationen zum speziellen Behandlungssetting gibt es hier.

Zur Zusammenarbeit mit der Polizei gehört auch ein regelhafter Austausch mit Sucht- und Sozialberatern der Polizei.

https://www.paracelsus-kliniken.de/wer-aufgibt-hat-verloren-weg-aus-der-alkoholabhaengigkeit/

Wer aufgibt, hat verloren!

Von Oktober 1984 bis April 1985 war Herr V. aufgrund seiner Alkoholabhängigkeit Patient in der Berghofklinik in Bad Essen. Der in Osnabrück lebende Mann ist heute 80 Jahre alt. Seit fast 35 lebt er abstinent.

Was geht Ihnen als erstes durch den Kopf, wenn Sie an die Berghofklinik denken?

Dass die Berghofklinik mir wirklich eine sehr große Hilfe war. Meine Therapie in der Klinik sehe ich als enormen Gewinn für mein jetziges Leben. Besonders mein damaliger Therapeut Herr Wagelaar war mir eine große Stütze. Er hat an mich geglaubt, auch wenn ich das damals schon lange nicht mehr konnte. Ohne diese Therapie in der Berghofklinik wäre ich heute sicher nicht mehr am Leben.  Hier habe hier viel über mich selbst und meine Alkoholabhängigkeit gelernt. Ich bin dankbar für diese Zeit.

Sie leben jetzt fast 35 Jahre abstinent. Wie hat sich damals ihre Suchterkrankung entwickelt?

Ich habe immer aus Lust getrunken. Alkohol hat mir einfach geschmeckt. Gedanken habe ich mir keine gemacht. Zu Hause pflegte meine Mutter einen höheren Alkoholkonsum. Sie trank, um ihre Traurigkeit zu unterdrücken. Sie war alleinerziehende Mutter von vier Kindern – ich war der Jüngste. Mein Vater war im Krieg gefallen. Ich habe ihn in meiner Kindheit sehr vermisst. Während meiner Bäckerlehre wurde ich dann immer mehr an den Alkohol herangeführt. Der Grundstein für die Entwicklung meiner Alkoholabhängigkeit. Besuche von Feierlichkeiten wie Polterabende waren während meiner Lehre keine Seltenheit. Mein Chef lebte es mir vor. Schließlich habe ich jeden Tag getrunken und bin sogar Auto gefahren. Ich hatte wirklich einen Schutzengel.

Wann kam dann der Wendepunkt? Gab es ein explizites Ereignis?

Ja, das war meine fristlose Kündigung bei meiner damaligen Arbeitsstelle. Mir wurde geschäftsschädigendes Verhalten im angetrunkenen Zustand vorgeworfen. Für mich brach eine Welt zusammen. Während meiner Arbeit habe ich oft mit meinen Arbeitskollegen getrunken, aber nicht einen Tag gefehlt. An der Theke waren wir sozusagen alle die besten Freunde. Um nicht selbst in Schwierigkeiten zu kommen haben meine damaligen Kollegen aber dann allen Verdacht in meine Richtung gelenkt. Plötzlich hatte ich keine Freunde mehr. Der Tag endete mit einem Selbstmordversuch in meinem Kleingarten. Es blieb allerdings bei diesem einen Versuch.

Wie hat Ihre Familie auf die Kündigung reagiert?

Auch vor der diesem Ereignis hatte ich zu Hause bereits große Schwierigkeiten. Vor jedem Urlaub verspürte ich immer den größten Druck, Alkohol zu trinken. Zu Hause tobte meine damalige Frau vor Wut über die Kündigung und beschimpfte mich als „Saufschwein“. Über ein Gespräch mit einem Mitglied der Guttempler und einem darauffolgenden Arzttermin bin ich letztendlich in die Klinik in Hörstel eingewiesen worden. Dienstags erfolgte der Absturz auf der Arbeit, donnerstags der Termin beim Arzt und samstags die Aufnahme in Hörstel. Das ging dann alles sehr schnell.

Hatten Sie auch so schnell die Einsicht in Ihre Erkrankung?

Nein. Ich habe mich gar nicht als Alkoholiker gesehen oder eine Alkoholabhängigkeit wahrhaben wollen. Hier in der Klinik wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Für mich waren die Therapien der letzte Rettungsnagel. Ich wollte mein Leben vor der Trinkerei zurück.

Was waren die prägendsten Momente Ihrer Therapie? Was hat Ihnen am meisten geholfen?

Ganz klar Herr Wagelaar. Er war mein Anker in der Therapie in Bad Essen. Der Knoten zwischen uns musste allerdings erst platzen. Wegweisend für mich waren auch die vielen guten Gespräche mit Schwester Rosalinde in der Klinik in Hörstel. Durch sie habe ich wieder Mut bekommen, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Wir hatten einfach einen guten Draht zueinander. Während der gesamten Therapie konnte ich sehr viel über meine Vergangenheit nachdenken und was alles falsch gelaufen war. Geholfen haben mir besonders die vielen Einzelgespräche, aber auch die Beschäftigung in der Arbeits- und Kunsttherapie.

Während der Therapie und danach kann das soziale Umfeld bzw. die Familie eine tragende und hilfreiche Säule sein. Wie war das bei Ihnen?

Gut zwei Jahre nach dem Ende meiner Therapie hat meine damalige Frau die Scheidung eingereicht. Sie hatte gehofft, dass sie mit mir alles machen konnte, wie in meiner Zeit als Trinker. Durch die Therapie war ich jedoch selbstbewusster geworden. Damit konnte sie nicht umgehen. Während der Therapie hatte sie kaum Interesse, mich auf meinem Weg aus der Alkoholabhängigkeit zu unterstützen oder aufzubauen. Auf die Frage, warum sie das alles mitgemacht habe, antwortete sie, wenn die Wochenenden und Urlaube nicht so gut gelaufen wären, hätte sie mich schon längst verlassen. Bei der Suche nach einer Neuanstellung gab sie mir immer das Gefühl „Du kannst nichts, du bist und hast nichts!“. Für mich waren diese Worte letztendlich Ansporn, weiter zu machen.

Und beruflich – wie ging es nach der Therapie für Sie weiter?

Ich habe mit meiner Erkrankung und zurückliegenden Alkoholabhängigkeit sehr offen umgegangen.  Eine Wiedereinstellung bei meinem alten Arbeitgeber war nicht möglich. Insgesamt habe ich mich bei 74 Firmen und Arbeitgebern beworben, jedes Mal erfolglos. Ich habe dann eine Anzeige in der Osnabrücker Zeitung aufgegeben: „Suche eine Stelle als Lagerarbeiter oder Fahrer.“ Am nächsten Tag meldete sich darauf prompt mein zukünftiger Arbeitgeber. Nach drei Probearbeitstagen wurde ich als Botenfahrer mit folgenden Worten eingestellt: „Sie müssen bei uns den Bulli fahren. Sie dürfen in Zukunft keinen Alkohol trinken und müssen pünktlich zur Arbeit erscheinen, dann sind Sie unser Mann!“. Rückblickend bewertet mein damaliger Arbeitgeber meine Einstellung als „gutes Werk“. Ich habe ihn nicht enttäuscht. Die Arbeit hat mir sehr viel Freude bereitet.

Was hat Ihnen geholfen, fast 35 Jahre abstinent zu leben?

Der Kampf um mein Eigentum! Nach meiner ersten Scheidung habe ich alles verloren und hatte einen Berg Schulden. Ich habe nicht aufgegeben und habe einfach gekämpft, um nicht wieder ins Strudeln zu kommen. Das war gar nicht so einfach, folgte doch auf die erste Scheidung eine weitere Ehe mit Scheidung und viel Geldverlust. Ich lebe nicht gerne allein und habe mir trotz der negativen Erfahrungen neue Partnerinnen gesucht. 

Zum Abschluss: Wie geht es Ihnen heute?

Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Nach einigen Fehlschlägen habe ich meine jetzige Frau gefunden. Wir sind jetzt 10 Jahre verheiratet und ich kann heute mit Stolz sagen, dass es kein Fehler war. Wir reden über alles und arbeiten zusammen für uns beide. Als Säufer dachte ich, ich werde nur 52 Jahre alt. Nun feiere ich in diesem Jahr meinen 80. Geburtstag. Bei uns zu Hause leben 150 Jahre zusammen. Traurig bin ich über die vertane Lebenszeit, während der ich getrunken habe. Aber mein Wahlspruch war und ist: Wer aufgibt hat verloren! Manchmal ist das Leben hart und ungerecht, aber letztendlich muss jeder was für sich selbst machen und für sich selbst sorgen. Getreu dem Sprichwort: Suche deine Fehler selbst zu erkennen, denn die Wohlwollenden machen dich nicht darauf aufmerksam um dir nicht weh zu tun; die Feinseligen nicht, weil sie sich über deine Fehler freuen.

Mehr Informationen zur Paracelsus Berghofklinik Bad Essen und zur Behandlung einer Alkoholabhängigkeit finden Sie hier.

https://www.paracelsus-kliniken.de/theaterauftritt-des-magdeburg-theaters-5/

Theaterauftritt des Magdeburg-Theaters

Donnerstag, 13. Februar 2020 von 19:00 bis 21:00 Uhr

Lachen Sie mal wieder – denn Lachen ist gesund!

Das Magdeburg-Theater unterhält Patienten, Mitarbeiter und alle Interessierten mit einer Komödie: “Kampf der Geschlechter”. Dieses ist die Darstellung der ganz normalen Missverständnisse zwischen den Geschlechtern. Es wird in humoristischer Weise – teilweise etwas überspitzt – in den verschiedenen Szenen des täglichen Lebens gespielt. Mehr soll nicht verraten werden!

Hierzu laden wir sie ganz herzlich ein. Eintritt frei!

https://www.paracelsus-kliniken.de/verstaerkung-im-kampf-gegen-chronischen-schmerz/

Verstärkung im Kampf gegen chronischen Schmerz

  • Zweite Chefärztin erweitert Behandlungsspektrum der Paracelsus-Klinik Bremen im Fachbereich Schmerzmedizin
  • Eva Maria Hoffmann bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung bei der Behandlung von Schmerzpatienten mit

Bremen, 6. Januar 2020
Eva Maria Hoffmann heißt die neue zweite Chefärztin der Schmerzmedizin an der Paracelsus-Klinik Bremen. Die 54-Jährige Medizinerin wird zum 1. Februar an der Seite von Chefarzt Dr. med. Hubertus Kayser die Fachabteilung Schmerzmedizin verstärken. Die Fachärztin für Anästhesiologie kommt vom Evangelischen Krankenhaus Herne nach Bremen, wo sie als leitende Oberärztin in den vergangenen drei Jahren die Multimodale Schmerztherapie aufgebaut hat. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren dort vor allem chronische Schmerzen an Muskeln und Skelett, aber auch neuropathische Schmerzsyndrome und chronische Schmerzen nach Krebserkrankungen und bei Rheuma. Sie setzt schon seit Jahren auf innovative Behandlungsmethoden wie sonographiegestützte Nervenblockaden, Biofeedback und ganzheitliche Therapieansätze.

„Bessere Lebensqualität und mehr Freude am Alltag“

Als Teamplayer betont sie, dass ihr die enge Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen besonders wichtig ist. „Wir möchten erreichen, das unsere Patienten am Ende der Therapie eine bessere Lebensqualität und wieder Freude am Alltag haben. Mein Ziel ist es, die Erfahrungen, die ich in mehr als 15 Jahren mit der Behandlung von chronischen Schmerzen sammeln konnte, nun ganz für meine Patienten an der Paracelsus-Klinik Bremen einzusetzen und die hervorragend arbeitende Abteilung dort weiter auszubauen“, erklärt Eva Maria Hoffmann. „Wir sind froh, eine so erfahrene Ärztin wie Frau Hoffmann für unsere Klinik gewonnen zu haben“, freut sich Chefarzt Dr. med. Hubertus Kayser. „Durch ihre Expertise werden wir das Behandlungsspektrum bei chronischen Schmerzen an unserem Haus deutlich vertiefen können.”

Von Berlin über das Ruhrgebiet nach Bremen

Eva Maria Hoffmann studierte in Göttingen Medizin und erhielt ihre Approbation 1994. Ihre Ausbildung zur Fachärztin für Anästhesiologie absolvierte sie in Berlin, wo sie ab 2004 die Leitung der Schmerzambulanz und des Akutschmerzdienstes der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Universitätsklinik Charité Campus Mitte inne hatte. Von diesem Zeitpunkt an hielt die gebürtige Niedersächsin an der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin die ersten Vorlesungen für das neue Lehrfach Schmerztherapie, etablierte eine Vorlesung Palliativmedizin und machte sich auch wissenschaftlich einen guten Namen. Anschließend wechselte sie als Oberärztin zurück an die Berliner DRK-Kliniken und beschäftigte sich dort intensiv mit der Schmerztherapie in Zusammenarbeit mit den Tumorzentren und baute eine Palliativeinheit und die multimodale Schmerztherapie auf. Sie hat Zertifizierungsprojekte für Schmerzmanagement an ihren Kliniken geleitet und berät auch andere Krankenhäuser. Als aktives Mitglied in deutschen und internationalen Schmerz-Arbeitsgruppen ist sie stets auf dem neuesten Stand der Dinge.

Eines ihrer Steckenpferde ist die Behandlung von Kindern mit Schmerzsyndromen, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Neuropädiatrie und dem Zentrum für seltene Erkrankungen sowie der Kinderonkologie. 2013 wechselte Eva Maria Hoffmann schließlich ins Ruhrgebiet, wo sie zunächst als Oberärztin der Ruhrlandklinik des Universitätsklinikums Essen die chronische Schmerztherapie und Schmerzambulanz leitete. Nach einem Jahr als leitende Ärztin für chronische Schmerztherapie in Moers kann sie 2016 in ihre letzte Position als leitende Oberärztin der Schmerzmedizin in Herne. Dank einer kontinuierlichen beruflichen Qualifikation darf Frau Hoffmann unter anderem die Zusatzbezeichnungen spezielle Schmerztherapie, spezielle anästhesiologische Intensivmedizin und Palliativmedizin führen.

Termine bei Eva Maria Hoffmann können ab sofort unter 0421 4683 6421 vereinbart werden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/fachtagung-in-paracelsus-klinik-scheidegg/

Fachtagung in Paracelsus-Klinik Scheidegg

Selbsthilfegruppen und Krebsberatungsstellen informieren sich über neueste Trends in der Onkologie und onkologischen Rehabilitation.

Die externen Referenten der Fachtagung: PD Dr. med. Peter Staib, Prof. Dr. med. Frank Mayer sowie Prof. Dr. med. Ricardo Felberbaum.

Zwei Tage lang trafen sich Leiterinnen und Leiter von Selbsthilfegruppen nach Krebs sowie von Krebsberatungsstellen in der Paracelsus-Klinik Scheidegg zu einer Fortbildungstagung.

Den Anfang der interessanten und informativen Vortragsreihe machte am 3. Januar 2020 PD Dr. med. Peter Staib, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am St. Antonius-Hospital in Eschweiler mit einem Vortrag über neue Therapiemöglichkeiten bei der Lymphom-Behandlung. Bei Prof. Dr. med. Frank Mayer von der Praxis für Innere Medizin und Onkologie ging es um Neuigkeiten bei der Therapie von Darmkrebs. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Informationen, warum Sport nach Krebs so wichtig ist, wie man die Psyche in unruhigen Zeiten stärken kann und welche Fragen und Hilfen zum Thema Krebs und Berufsfähigkeit in der Sozialberatung erörtert werden.

Am 2. Tagungstag, dem 4. Januar 2020, referierte Prof. Dr. med. Ricardo Felberbaum, Chefarzt der Frauenklinik Kempten über die neuen Entwicklungen bei der Behandlung des Mammakarzinoms. Den Abschluss machte schließlich PD Dr. med. Holger G. Hass, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Scheidegg, der in seinem Vortrag erörterte was in der Komplementärmedizin in der Onkologie sinnvoll ist.

Die Scheidegger Fachtagung bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neben der Fortbildung auch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/theaterauftritt-des-magdeburg-theaters-7/

Theaterauftritt des Magdeburg-Theaters

Lachen Sie mal wieder – denn Lachen ist gesund!

Das Magdeburg-Theater unterhält Patienten, Mitarbeiter und alle Interessierten mit einer Komödie: “Kampf der Geschlechter”. Dieses ist die Darstellung der ganz normalen Missverständnisse zwischen den Geschlechtern. Es wird in humoristischer Weise – teilweise etwas überspitzt – in den verschiedenen Szenen des täglichen Lebens gespielt. Mehr soll nicht verraten werden!

Hierzu laden wir sie ganz herzlich ein. Eintritt frei!

Wo?

Aula der Paracelsus Roswitha Klinik
Dr. Heinrich Jasper Str. 2a
37581 Bad Gandersheim

Termine für 2020

  • Donnerstag, 13. Februar 2020 von 19:00 bis 21:00 Uhr
  • Donnerstag, 09. April 2020 von 19:00 bis 21:00
  • Dienstag, 2. Juni 2020 – von 19:00 bis 21:00 Uhr
  • Donnerstag, 6. August 2020 – von 19:00 bis 21:00
  • Donnerstag, 1. Oktober 2020 – von 19:00 bis 21:00 Uhr
  • Donnerstag, 17. Dezember 2020 – von 19:00 bis 21:00 Uhr
https://www.paracelsus-kliniken.de/tookad-prostatakrebs-ohne-risiken-behandeln/

Tookad: Prostatakrebs ohne Risiken behandeln

Interview mit Prof. Dr. Johannes Maria Wolff, Chefarzt der Paracelsus-Kliniken Düsseldorf, über die neue, erfolgreiche Behandlung

Seit Ende 2018 bietet die Paracelsus-Kliniken in Düsseldorf die Tookad-Methode, eine neue, minimalinvasive Behandlung bei Prostatakrebs an. Das Besondere an der neuen Methode: Sie schont das Organ und dämmt den Prostatakrebs langfristig ein – ohne das Risiko der Inkontinenz und der Impotenz. Bisher sind in Düsseldorf 8 Patienten erfolgreich behandelt worden. Wir haben nachgefragt:

Was bedeutet Tookad?

Prof. Dr. Johannes Maria Wolff: Tookad kommt aus dem Hebräischen und heißt „Licht“. Die neue Therapie wurde 2016 in Israel entwickelt, in Deutschland wurde sie im Rahmen einer europäischen Studie u.a. an der Uniklinik Dresden bestätigt. Wir waren dann die ersten in ganz Nordrhein-Westfalen, die das neue, schonende Verfahren unseren Patienten angeboten haben. Tookad ist ein neues Laserverfahren, eine photodynamische Therapie, mit den Tumoren in der Prostata so behandelt werden, dass sie absterben, ohne dabei aber das Organ zu schädigen.

Wie funktioniert die photodynamische Therapie?

Prof. Dr. Johannes Maria Wolff: Zunächst „spickt“ der Arzt das Krebsgewebe der Prostata über den Damm mit winzigen Laserfasern. Über die Venen wird dem Patienten dann das lichtempfindliche Medikament Padeliporfin injiziert. An den Fasern entlang schicken wir Laserlicht, das den Wirkstoff aktiviert. Das Medikament zerstört die Gefäße, schneidet die Blutzufuhr ab und lässt das Krebsgewebe absterben.

Wie lange dauert die Behandlung?

Prof. Dr. Johannes Maria Wolff: Die Operation dauert etwa anderthalb Stunden, die Laserbehandlung selbst rund 20 Minuten. Nach drei Tagen schon kann unser Patient in der Regel entlassen werden. 24 Stunden nach der Behandlung muss er konsequent darauf achten, sich nicht in direktem Sonnenlicht zu bewegen. Die Behandlung selber hat wenig Nebenwirkungen. Es gibt diese mögliche Nebenwirkung: Die Substanz wirkt überall – nicht nur in der Prostata – und wird durch Licht aktiviert. Das muss nicht mal Laserlicht sein, es kann auch anderes Licht sein. Deshalb bekommen die Männer bei uns Sonnenbrillen und müssen 24 Stunden lang Licht meiden. Sie bewohnen bei uns ein abgedunkeltes Zimmer, sollten möglichst keinen Umgang mit dem Handy haben und nicht Fernsehen.  

Wie sind bisher Ihre Erfahrungen mit Tookad?

Prof. Dr. Johannes Maria Wolff: Bisher haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht! Neun bis zwölf Monate nach der minimalinvasiven OP überprüfen wir mittels einer Biopsie das Behandlungsergebnis. Alle X Patienten sind beschwerdefrei nach Hause gegangen und haben uns in der Folge berichtet, dass sie kaum die klassischen Prostatabeschwerden hatten, also weder unter Inkontinenz noch Impotenz gelitten haben. Die Heilungschancen bei einem lokal begrenzten Prostatakarzinom liegen hier sehr hoch: Weil wir mit Tookad sehr gezielt den Tumor zerstören können und das Organ erhalten können! Wir sind sehr froh, dass wir diesen schonenden dritten Weg unseren Patienten anbieten können. Das Warten auf die nächste Biopsie hat viele zermürbt und die Sorge vor Inkontinenz und Impotenz bei einer radikalen Entfernung der Prostata oder bei einer Strahlentherapie war groß.

Was meinen Sie mit „drittem Weg“?

Prof. Dr. Johannes Maria Wolff: Prostatakrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung des Mannes, jährlich erkranken rund 90.000 Männer daran. Patienten mit einem sog. Niedrig-Risiko-Prostatakarzinom haben jetzt eine echte Alternative zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten. Männer, die die Diagnose „Prostatakrebs mit geringem Risiko“ erhielten, hatten bisher die Möglichkeit, sich für das „aktive Abwarten“ zu entscheiden: Alle drei Monate wurden sie kontrolliert und nach sechs bis neun Monaten wurde erneut eine Biopsie durchgeführt. Nichts tun zu können, abzuwarten trotz Krebsdiagnose, war für viele eine seelische Belastung. Oder sie haben sich für die radikale Behandlung des Karzinoms entschieden. Entweder für eine operative Entfernung der gesamten Prostata oder für eine Strahlentherapie. Beide Wege waren belastend und bei beiden drohten als mögliche Folgen Inkontinenz und Impotenz. Der „dritte Weg“ ist nun Tookad, ein sanftes Verfahren ohne große Risiken.

Vielen Dank für das Interview!

Chefarzt Prof. Dr. Johannes Maria Wolff ist Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Kliniken Golzheim in Düsseldorf. Der erfahrene Urologe ist ausgewiesener Prostatakrebs-Spezialist, seit vielen Jahren wird er u.a. in der Focus-Ärzteliste als bundesweiter Prostata-Experte aufgeführt.

OB und Kreisrat zu Besuch

19. Dezember 2019 | Ort: Klinik Reichenbach

Klinikverantwortliche tauschten sich mit Vertretern der Politik aus und berichteten zum vergangenen Jahr.

Reichenbachs Oberbürgermeister Raphael Kürzinger, die Kreisräte Dieter Kießling und Thomas Höllrich waren am Montag, 16. Dezember, zu Gast bei der Paracelsus-Klinik in Reichenbach.

Klinikmanager Sven Hendel, Ärztlicher Leiter CA Dr. Jens Fielitz, stellv. Ärztlicher Leiter Dr. Uwe Neumann, Pflegedirektor Matthias Mielke sowie MVZ Managerin Andrea Gruschwitz empfingen die Vertreter aus Stadt- und Kreispolitik und es gab jede Menge Gesprächsstoff. Beim Rückblick auf 2019 waren Investitionen, Umstrukturierungen innerhalb des Hauses und geplante Zentralisierungen Thema. Für das kommende Jahr tauschte man sich vor allen Dingen über Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit aus. Ganz konkret wurden Themen wie Rettungsdienst, Grundstücksnutzungen, Gebäudenachnutzungskonzepte des DRK (Zentrallager) erörtert. Letzteres ist möglicherweise als neuer Satndort für den Zentralsteri interessant.  „Enger zusammenrücken und enger mit den Vertretern der lokalen Politik zusammenarbeiten ist das Gebot der Stunde“, zog Klinikmanager ein erstes Resümee nach dem Gespräch.  Und Kreisrat Thomas Höllrich ergänzte: Dass am Standort Reichenbach viel investiert wurde und wird, ist ein sehr gutes Zeichen. Das zeigt, es geht wieder aufwärts!“

Die Veranstaltung wird künftig zwei Mal im Jahr stattfinden.