Refluxkrankheit

Etwa 20 % der Menschen leiden an der Refluxkrankheit – eine Erkrankung, die erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität hat und die langfristig sogar zu Speisenröhrenkrebs führen kann. Die internistischen Spezialisten bei Paracelsus können die Erkrankung sicher diagnostizieren und moderne Medikamente stehen für eine erfolgreiche Behandlung zur Verfügung.

Sodbrennen, Aufstoßen, Völlegefühl

Das Leitsymptom der Refluxkrankheit ist das Sodbrennen. Weitere Symptome sind Aufstoßen von Mageninhalt, Schmerzen hinter dem Brustbein, Oberbauchschmerzen, Schluckbeschwerden und Völlegefühl. Bei den Schmerzen hinter dem Brustbein denken viele an Herzbeschwerden. Die Symptome sind oft im Liegen deutlich stärker. Bei den Krankheiten der oberen Atemwege und Asthma bronchiale sollte man an auch an eine mögliche Refluxkrankheit denken.

Unangenehmer Rückfluss

Bei der Refluxkrankheit kommt es zu einem gesteigerten Rückfluss des sauren  Mageninhaltes in die Speiseröhre. Dabei muss man den gelegentlichen Rückfluss von Magensaft oder Mageninhalt in die Speiseröhre, der ganz normal ist, von einer Refluxkrankheit deutlich unterscheiden. Dieser normale Rückfluss ist nicht therapiebedürftig. Die Magensäure, die auch im Magen produziert wird, dient  zur Verdauung des Mageninhaltes und zur Abtötung der Bakterien, ist also ein wichtiger Teil eines gesunden Verdauungsprozesses.

Refluxkrankheit schädigt die Speiseröhre

Die Magenschleimhaut ist speziell vor der Säure geschützt. Nicht so die Speiseröhre. Bei ständigem Kontakt der Magensäure mit der Speiseröhre (Ösophagus) kommt es neben den sehr unangenehmen Beschwerden auch zu einer sichtbaren Entzündung der Schleimhaut des Ösophagus (Ösophagitis) bis zur Geschwürbildung und auch Einengungen des Ösophagus. In ca. 8 % der Fälle kann sich der Schleimhaut der Speiseröhre deutlich verändern und damit zu einem sog. Barrett-Ösophagus führen. Bei dieser Veränderung der Schleimhaut des Ösophagus ist das Risiko eines Speiseröhrenkrebses deutlich erhöht.

Wie entsteht ein Reflux?

In den meisten Fällen ist die Ursache einer Refluxkrankheit  ein fehlender Verschluss  des Mageneinganges, ein sogenannter Zwerchfellbruch.  Hier liegt meist die Ursache für die Refluxkrankheit. Denn die unteren Schließmuskeln, die eigentlich dafür sorgen, dass nach dem Schlucken des Nahrungsbreies die Speiseröhre wieder schließt, sind funktionsgestört.  Dadurch kommt es zu einem Rückfluss des Mageninhaltes in den Ösophagus. Auch eine Beweglichkeitseinschränkung der Speiseröhre führt zur einer Refluxkrankheit. Dabei sind  körpereigene Reinigungsmechanismus der Speiseröhre beeinträchtigt. Normalerweise befördert sie Speiseröhre durch ihre Eigenbewegungen die Speisen oder den sauren Mageninhalt in den Magen. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, verlängert sich jedoch die Kontaktdauer der Säure zur Speiseröhrenschleimhaut und es entstehen Schleimhautläsionen der Speiseröhre.

Ernährung beeinflusst die Refluxkrankheit

Die Ernährung hat auf die gastroösophageale Refluxkrankheit einen großen Einfluss. Bestimmte Nahrungsmittel reizen die Schleimhaut und regen den Magen dazu an, mehr Säure zu produzieren. Kaffee, zu fette oder zu süße Speisen sowie Alkohol reizen die Schleimhaut der Speiseröhre und begünstigen eine Entzündung. Zusätzlich regt Koffein, Nikotin sowie Stress und Anspannung die Magensäureproduktion an. Alkohol hemmt außerdem die Beweglichkeit des unteren Ösophagussphinkters, wodurch die Refluxkrankheit ebenfalls fortschreiten kann.

Die Diagnose der Refluxkrankheit lässt sich durch eine  24-Stunden-pH-Metrie  sicher diagnostizieren. Medikamente oder eine Ernährungsumstellung lindern die Beschwerden in den allermeisten Fällen. In wenigen Fällen müssen die Patienten operiert werden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/top-3-platzierung-fuer-berghofklinik/

Top 3 Platzierung für Berghofklinik

Audit des Rehaportals Qualitätskliniken.de bescheinigt der Paracelsus Rehaklinik hohe Qualität

Bad Essen, 16.05.2022. Im Rahmen eines Audits Ende April wurden die Angaben der Paracelsus Berghofklinik auf dem bundesweiten Rehaportal Qualitätskliniken.de überprüft. Die Bad Essener Suchtfachklinik kann sich über eine erfolgreiche Überprüfung mit einer Höherstufung freuen.

Jede einzelne Rehaklinik kann bis zu 100 Qualitätsindikatoren erzielen. Mit einem Gesamtergebnis von 91 Qualitätspunkten erreichte die Berghofklinik eine Höherstufung und befindet sich nun unter den Top 3 im Qualitätsranking der Fachrichtung Sucht. Auditiert wurden alle vier Qualitätsdimensionen des Portals – die Behandlungsqualität, die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit und die Organisationsqualität. Ein zusätzlicher Schwerpunkt lag auf der Überprüfung der Corona-Maßnahmen der Klinik. Auch hier konnte die Klinik ihre Qualität und ihre Standards unter Beweis stellen und trägt weiterhin das Corona-Checksiegel. Nadine Aydin, Qualitätsmanagementbeauftragte der Paracelsus Kliniken Bad Essen zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Gemeinsam mit dem Leitungsteam der Paracelsus Berghofklinik haben wir uns der Qualitätskontrolle mit Erfolg gestellt. Das Ergebnis ist eine großartige Bestätigung für unsere Arbeit und für ein sehr gut funktionierendes Qualitätsmanagementsystem. Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch an uns selbst. Unser Ziel ist es, diese Qualität zu halten und selbstverständlich noch weiter auszubauen.“ Zudem gebe das Portal den Kliniken die Möglichkeit, so Aydin weiter, offen und transparent die Qualitätszahlen für Patientinnen und Patienten zu kommunizieren.

Rehaportal Qualitätskliniken.de

Qualitätskliniken.de ist ein unabhängiges Rehaportal, das Patienten den Vergleich und die Auswahl einer möglichen Rehabilitationseinrichtung im Rahmen ihres Wunsch- und Wahlrechts vereinfacht. Anhand anschaulicher Informationen zur Qualität, zur Ausstattung und zum Leistungsangebot können die Nutzer die teilnehmenden Kliniken miteinander vergleichen. Die beteiligten Einrichtungen öffnen sich der externen Überprüfung und das macht das Besondere an diesem Verfahren aus. Die Daten sind nach wissenschaftlichen Kriterien erhoben und untereinander vergleichbar. Alle vier Kliniken der Paracelsus Kliniken Bad Essen sind seit knapp drei Jahren Mitglied im Rehaportal Qualitätskliniken.de. Entwickelt und realisiert wurde das Portal unter dem Dach des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK). Am Portal der trägerübergreifenden Initiative nehmen rund 150 Rehabilitationseinrichtungen aus ganz Deutschland teil. Sitz der „4QD – Qualitätskliniken.de GmbH“ ist Berlin.

https://www.paracelsus-kliniken.de/erst-patient-jetzt-mitarbeiter-in-einer-klinik/

Erst Patient – jetzt Mitarbeiter in einer Klinik

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Für eine zufriedene Abstinenz ist die berufliche Wiedereingliederung und eine berufliche Perspektive nicht unerheblich.

In Form externer Belastungserprobungen oder auch Praktika während der stationären Therapiezeit können neue berufliche Perspektiven geschaffen werden. Sie dienen der Stärkung des Selbstbewusstseins, aber auch der Feststellung der jeweiligen Leistungsfähigkeit sowie zur beruflichen Orientierung. Voraussetzung ist eine hohe Eigenmotivation für diese Belastungserprobung. Nicht jeder Patient ist dafür geeignet. Für die Zeit der Erprobung muss die Teilnahme an der Gruppentherapie in der Klinik gewährleistet sein. Wie im „echten“ Leben kümmert sich der Patienten zudem eigenverantwortlich um den Weg zum Arbeitgeber. Klassisch findet im Vorfeld ein Bewerbungsgespräch statt und ein Praktikumsvertrag wird aufgesetzt.

Im Vorfeld und vorbereitend auf ein Praktikum unter realistischen Arbeitsbedingungen finden im Klinikkontext ausführliche Beratungsgespräche durch den Sozialdienst und eine Befragung zur Arbeitsplatzsituation statt. Darauf folgen individuelle therapeutische Planungen sowie Bewerbungstrainings, damit neu gefasste berufliche Perspektiven bestmöglich gelingen können.

Zurück in den Beruf

Herr S., Patient in unseren Bad Essener Kliniken, hat im Rahmen seiner stationären Langzeittherapie eine externe Belastungserprobung wahrgenommen und avancierte zu einer Erfolgsgeschichte. Als examinierter Krankenpfleger war er bis zu seinem Therapiebeginn in der Gesundheits-Softwarebranche im Außendienst tätig. Kurz nach Beginn der stationären Therapie reifte in ihm der Wunsch: „Ich möchte wieder in meinem ursprünglichen Beruf Fuß fassen!“ Gesagt, getan. In Abstimmung mit seiner Therapeutin und dem Sozialdienst nahm Herr S. Kontakt zu einem regionalen Unternehmen auf – mit Erfolg! Parallel zur Entwöhnungsbehandlung absolvierte er ein vierwöchiges Praktikum im Pflegedienst einer Klinik. Auch für ihn galt die Bedingung: ein Mal pro Woche Teilnahme an der Gruppentherapie. Dafür arbeitete er in halben Schichten sowie am Wochenende. „Für mich war es eine bewusste Entscheidung hin zur Arbeit am und mit den Patienten. Für eine neu und alte beruflich Perspektive. Schließlich habe ich meine Therapie in einem bestehenden Arbeitsverhältnis angetreten“, erläutert Herr S.

Vollzeitstelle im Pflegedienst

Während seines Praktikums habe er mitbekommen, dass Stellen in der Klinik ausgeschrieben seien. Proaktiv trat er an die Pflegedienstleitung heran – ebenfalls mit Erfolg. Freudestrahlend sagt er: „Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag für eine Vollzeitstelle im Pflegedienst in der Tasche.“ Die Kündigung beim alten Arbeitgeber folgte und der Wohnortwechsel wurde vorbereitet. Alles parallel zur weiterlaufenden Langzeittherapie. Bei aller Euphorie musste Herr S. auch weiterhin seine Suchterkrankung im Blick behalten und gut auf sich aufpassen. Mit der Beantragung einer ambulanten Weiterbehandlung hatte er alle Weichen gestellt und eine Therapiegruppe direkt in Bad Essen gefunden.

Offener Umgang mit der Sucht

Mit Geschichten wie die von Herrn S. können Aussagen wie „Als Suchtkranker habe ich keine Chancen mehr auf dem Arbeitsmarkt“ entkräftet werden. Vielfach herrscht die Stimmung vor, sich besser nicht gegenüber seinem Arbeitgeber als Suchtkranker zu outen. Dabei wird jedoch völlig außer Acht gelassen, dass ein offener Umgang mit der eigenen Suchtgeschichte am Arbeitsplatz unterstützend und haltgebend wirken kann sowie neue Perspektiven schafft. Herr S. ist das beste Beispiel dafür!

https://www.paracelsus-kliniken.de/sepsis-kampagne-gewinnt-beim-dgkh-kongress/

Sepsis-Kampagne gewinnt beim DGKH-Kongress

Die Sepsis-Kampagne der Paracelsus Kliniken hat den zweiten Platz beim alljährlichen Wettbewerb „Hygiene medial vermitteln“ der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene gewonnen. Die Auszeichnung wurde während des 16. Kongress‘ der DGKH Anfang Mai in Berlin übergeben.

Die Aufklärungskampagne, die vom Zentralinstitut für Krankenhaushygiene bei Paracelsus initiiert wurde, richtet sich insbesondere an die Ärzteschaft bei Paracelsus. Multimedial klären die Verantwortlichen rund um das Thema Sepsis auf.  So entstanden mehrere Lehrvideos, ein Schulungsprogramm wird derzeit innerhalb der Klinikgruppe umgesetzt und über eine interne Mitarbeiter-App werden regelmäßig Infos und News rund um die dritthäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs an die Mitarbeiter verschickt. Um das Thema auch visuell in den Köpfen der Mitarbeiter zu verankern, entwickelte man bei Paracelsus das so genannte „Six-Bac“, ein knallbunter Pappaufsteller, befüllt mit insgesamt sechs Flaschen zur Abnahme von Blutkulturen. „Um Sepsis sicher zu diagnostizieren, ist unter anderem die Abnahme von sechs anstelle von drei Blutkulturen zwingend erforderlich. Dies ist ein Baustein unserer Informationskampagne. Das Six-Bac wurde an allen Paracelsus Standorten verteilt, um als visueller Eyecatcher das Thema Sepsis präsent zu halten“, erklärt Joachim-Peter Biniek, Mitarbeiter des Paracelsus-Hygieneinstituts und Mitinitiator der Kampagne. Biniek nahm den zweiten Preis, der mit 500 Euro dotiert war, von DGKH-Präsident Prof. Dr.  Martin Exner während der feierlichen Preisverleihung entgegen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/pflegeausbildung-in-langenhagen/

Pflegeausbildung in Langenhagen

Zum Tag der Pflege bedankt sich die Klinikleitung persönlich / Pflegeausbildung ist Investition in die Zukunft

Seit 2020 bildet die Paracelsus Klinik Langenhagen junge Menschen zu Pflegefachfrauen und -männern – so lautet die neue Berufsbezeichnung für Pflegekräfte – aus. Derzeit absolvieren 7 Azubis ihre Pflegeausbildung an der Klinik beschäftigt, zwei weitere kommen im September noch dazu. „Wir brauchen Nachwuchs, wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, denn ohne Pflege läuft in einem Krankenhaus eigentlich nichts. Den Tag der Pflege am 12. Mai nehmen wir deshalb alljährlich zum Anlass, uns bei unseren Pflegekräften zu bedanken. In diesem Jahr umso mehr, angesichts der unfassbaren Leistungen, die unsere Teams in der Pandemie abgeliefert haben“, erklärt Gudrun Sinne, Pflegedirektorin der Klinik. Mit einem kleinen Geschenk und persönlichen Besuchen der Stationen und Abteilungen bedankte sie sich zusammen mit Klinikmanager Carsten Riedel an diesem Tag für die geleistete Arbeit und das Engagement.

Wertschätzung und familiäres Miteinander prägen die Arbeitswelt in der Paracelsus Klinik Langenhagen und dass das so bleibt, dafür tun die Verantwortlichen eine Menge.  „Jedes Krankenhaus in Deutschland hat offene Stellen zu besetzen. In die Pflegeausbildung zu investieren, ist eine Möglichkeit, den eigenen Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften zu decken. Gute Weiterbildungs- und Karrierechancen tragen ebenfalls dazu bei, dass sich Menschen für Paracelsus entscheiden“, erklärt Gudrun Sinne.

Weiterbildung in der Pflege

Nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch bei der Weiterbildung nimmt das 120-Betten-Haus in Langenhagen die Dinge selbst in die Hand: Denn gesetzliche Bestimmungen und natürlich der leergefegte Markt für Pflegekräfte erfordern es, dass die Klinik intern ihre Beschäftigten in der Pflege weiterqualifiziert. So absolvieren derzeit gleich mehrere Mitarbeiter eine Weiterbildung. Das reicht von der zweijährigen Fachweiterbildung „Fachkrankenpfleger Notfallpflege“ über die ebenfalls zweijährige Weiterbildung zu Fachpflegekraft für Intensiv- und Anästhesiepflege bis hin zur Weiterbildung zur Praxisanleiterin, zur Pain Nurse und demnächst auch zur Fachpflegekraft Geriatrie. „Der Beruf der Pflege ist unglaublich facettenreich, die Weiterbildungsmöglichkeiten und damit die Karrierechancen sind enorm groß – leider wissen das viele Menschen gar nicht. Für mich gehört der Pflegeberuf zu den vielfältigsten und attraktivsten Berufen mit überdurchschnittlichen Aufstiegschancen“, so Gudrun Sinne, die selbst ausgebildete Krankenschwester ist und die ihre Kolleginnen und Kollegen tatkräftig unterstützt, wenn es um Weiterqualifizierung geht.

Wertschätzung und familiäres Miteinander

Ein Faktor, der ebenfalls dazu führt, Pflegekräfte zu halten, ist die Wertschätzung und das Miteinander am Arbeitsplatz. „Pflege ist oft anstrengend, es gibt Zeitdruck, die Belastungen durch die Pandemie, die bis heute anhalten, waren und sind oft grenzwertig. An der Paracelsus Klinik Langenhagen beschränkt man sich deshalb nicht auf den Tag der Pflege, um immer wieder seitens der Klinikleitung Wertschätzung zu zeigen. Vorteil eines kleineren Krankenhauses, wie die Paracelsus Klinik Langenhagen eines ist: Die Wege sind kurz, ein familiäres Miteinander über die eigene Abteilung hinaus fallen leichter, man kennt sich untereinander. „Die Para“, wie die Beschäftigten ihre Klinik nennen, bietet den rund 250 Beschäftigten mehr als nur einen Arbeitsplatz und das spüren auch die Patienten. Sowohl die medizinischen Leistungen als auch die Freundlichkeit und die Kompetenz der pflegerischen Versorgung werden bei Rückmeldungen seitens der Patienten sehr gelobt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/rueckhalt-anerkennung-und-gute-ausbildung-fuer-die-pflege/

Rückhalt, Anerkennung und gute Ausbildung für die Pflege

Am Internationalen Tag der Pflege wird der hohe Stellenwert der Pflegekräfte in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und in der ambulanten Pflege gewürdigt.

Der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai soll die Arbeit der Menschen würdigen, die in der Kranken- und Altenpflege tätig sind. Deshalb ist der Aktionstag seit 1965 den rund 28 Millionen Menschen gewidmet, die weltweit in Pflegeberufen arbeiten. Sein Datum geht auf den Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale zurück.

In Deutschland arbeiten fast zwei Millionen Menschen in Pflegeberufen. Der Bedarf nach gut ausgebildeten Fachkräften wächst stetig. Auch in der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim macht die Pflege zahlenmäßig die stärkste Berufsgruppe aus. Die umsichtige und kompetente Betreuung der Patienten auf den Stationen, in der Anästhesie, im OP und auf der Intensivstation gehört zum Qualitätsanspruch der urologischen Fachklinik. Sie macht einen wichtigen Teil ihres Selbstverständnisses aus. Dies spiegelt sich auch in der überdurchschnittlichen Beurteilung von stationären Patienten wider: Sie sind mit der Pflege durchweg höchst zufrieden. Das soll so bleiben, und der notwendige Nachwuchs soll im eigenen Hause lernen. Deshalb lebt Klinikmanagerin und Pflegedirektorin Anne Schröer großen Wert auf eine umfassende Ausbildung. In insgesamt sieben Berufen im Bereich Health Care bildet die Paracelsus Klinik Golzheim aus. Dafür stellt sie ihren Auszubildenden speziell geschulte Praxisanleiter*innen zur Seite.

Investition in eine gute Ausbildung

„Ich komme selbst aus der Pflege und weiß, wie wichtig eine fundierte und vielseitige Ausbildung in diesem Berufsfeld ist“, erklärt Anne Schröer. „Daher widmen wir unseren Auszubildenden viel Zeit und Aufmerksamkeit, um sie umfassend auf ihren Beruf vorzubereiten“, so die Pflegedirektorin weiter. „Weil das so ist, laufen unsere Auszubildenden nicht einfach mit Betrieb mit. Vielmehr werden sie ermutigt, Fragen zu stellen und sich unter fachkundiger Aufsicht und Leitung auszuprobieren.“

Gestaltete Cupcakes als kleines Dankeschön

Wie in jedem Jahr macht die Paracelsus Klinik Golzheim den Tag der Pflege zu einem kleinen „Danke-schön-Event“. Deshalb gibt es für die Mitarbeitenden eine süße Aufmerksamkeit. Eigens zu diesem Anlass gestaltete Cupcakes für alle sind ein Dankeschön für die engagierte und auch in schweren Corona-Zeiten immer verlässliche Arbeit an und mit den Patienten.

https://www.paracelsus-kliniken.de/zum-tag-der-pflege-gabs-ein-suesses-dankeschoen/

Zum Tag der Pflege gab es ein süßes Dankeschön

Die Klinikleitung der Paracelsus Klinik Scheidegg überraschte zum heutigen „Tag der Pflege“ ihr gesamtes Pflegeteam mit einer kleinen, süßen Aufmerksamkeit. Die Geste drückt vor allen Dingen Wertschätzung gegenüber den Pflegekräften aus.

Die Pflegekräfte der Paracelsus Klinik Scheidegg hatten in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona Pandemie einiges an Mehrarbeit. Daher nutzte die Klinikleitung den jährlich am 12. Mai stattfindenden „Tag der Pflege“, um sich bei seinem Pflegeteam zu bedanken.

Unter anderem sind es die regelmäßigen Testungen der Patienten, die eine erhebliche Mehrarbeit für die Pflegekräfte bedeuten. Die gesetzlichen Vorschriften und das Hygienekonzept der Klinik sahen bisher vor, alle Ungeimpften täglich sowie alle vollständig Geimpften und auch geboosterten Patienten zwei Mal pro Woche zu testen. Diese Tests führt das Pflegeteam der Paracelsus Klinik Scheidegg durch und dokumentiert sie. Auch alle Klinikmitarbeiter müssen sich regelmäßig testen. Die Dokumentation bzw. Aufbewahrung der Testnachweise gehört im Moment ebenfalls zu den zusätzlichen Aufgaben der Pflegekräfte. Außerdem gab es auch unter den Pflegekräften immer wieder krankheitsbedingte Ausfälle, die der Rest des Teams auffangen musste. Schließlich gilt es, weiterhin eine uneingeschränkte Patientenversorgung anbieten zu können.

Schokolade soll „Tag der Pflege“ versüßen

Deshalb gab es in diesem Jahr zum „Tag der Pflege“ für das gesamte Pflegeteam eine kleine, süße Aufmerksamkeit in Form von Schokolade. „Unser Pflegeteam war in den letzten Monaten durch die Pandemie sehr belastet. Daher wollten wir den „Tag der Pflege“ nutzen, um dem Team ein kleines Dankeschön zukommen zu lassen“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig. „Es soll auch unsere Wertschätzung gegenüber dem Team zeigen“, ergänzt Schömig und fügt noch hinzu: „Trotzdem wollen wir an dieser Stelle betonen, dass auch alle unsere anderen Mitarbeitenden seit Beginn der Pandemie täglich Enormes leisten“. Doch zum „Tag der Pflege“ sollte auch bewusst einmal das Pflegeteam im Mittelpunkt stehen.

Die Pflegekräfte der Paracelsus Klinik Scheidegg waren sehr überrascht, als Klinikmanager Schömig mit den Schokoladentafeln im Pflegezentrum der Klinik auftauchte. Und natürlich freuten sich die Pflegekräfte sehr über die kleine, süße Aufmerksamkeit, verbunden mit dem persönlichen Dank des Klinikmanagers. 

https://www.paracelsus-kliniken.de/pflege-in-der-psychosomatischen-reha/

Pflege in der psychosomatischen Reha

Betten schieben, Essen bringen, Blutdruckmessung, Wundversorgung, Verabreichung von Medikamenten, Blutabnahmen – die Liste an Aufgabenfeldern aus der Pflege lässt sich beliebig fortführen. Sie veranschaulicht zudem, dass die Tätigkeiten im Bereich der Pflege vielfältig sind. Wie vielfältig, zeigt sich besonders in der Pflege einer psychosomatischen Rehaklinik. Denn neben den pflegerischen Aufgaben, die auch aus einem Akutkrankenhaus bekannt sind, haben die Pflegekräfte in der Psychosomatik und der psychosomatischen Reha außerdem einen pflegetherapeutischen Aufgabenbereich. In der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim bilden die Pflegekräfte eine wichtige und starke Säule im ganzheitlichen Behandlungskonzept der Klinik.

Besondere Pflege in der Psychosomatik

Im Unterschied zur Orthopädie oder Onkologie, bei denen eher die körperliche Pflege, wie die Wundversorgung nach Operationen, im Mittelpunkt steht, wird in der Psychosomatik mehr gesprochen. Mehr Gespräche? – klingt im ersten Moment einfach. „Doch die Gespräche hier sind intensiv“, so Daniela Hocks-Stecken, Krankenschwester in der Paracelsus Roswithaklinik. Behandelt werden in der Roswithaklinik Patienten unter anderem aufgrund von Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Burnout, Angsterkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen oder sozialen Phobien. Innerhalb des Krankheitsspektrums gehen fast alle Erkrankungen in irgendeiner Art und Form mit einer Störung in Aufbau und Aufrechterhaltung von sozialen Beziehungen einher. Das verlangt auch nach einer besonderen Art der Pflege.

Gesprächspartner auf Augenhöhe

Die Pflegekräfte in der Roswithaklinik dienen ihren Patienten, primär in den offenen Sprechstunden, als Gesprächspartner auf Augenhöhe. In einem geschützten Rahmen können hier Ängste, Sorgen oder individuelle Wünsche angesprochen werden. Dieses zeigt deutlich: Was die Seele beschäftigt, hängt nicht selten mit körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen zusammen. Die Pflegekräfte unterstützen dahingehend, dass die Patienten lernen soziale Beziehungen wieder aufzubauen und einzufordern.

Welche Aufgaben gehören noch dazu?

Die Pflege in der Psychosomatik ist jedoch mehr als nur Gespräche führen. Das Aufgabenprofil geht deutlich über die klassischen pflegerischen Tätigkeiten, wie die Ausgabe von Medikamenten, Vitalzeichenkontrolle oder Blutabnahmen, die selbstverständlich dazugehören, hinaus. Normal ist daher, dass die Pflege in der Roswithaklinik therapeutische Gruppen, wie beispielsweise die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training anleiten und Hilfestellung bei der Durchführung geben. Beide Entspannungsmethoden führen die Patienten zu mehr Gelassenheit, innerer Ruhe und können mit ein wenig Übung und Fantasie schnell erlernt werden. Die Pflegekräfte sind speziell für die Anleitung solcher Entspannungsmethoden hin fortgebildet.

Die Pflegenden in der Paracelsus Roswithaklinik leiten unter anderem Entspannungsgruppen, wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training an. 

Was müssen angehende Pflegende im Arbeitsfeld der Psychosomatik mitbringen?

„Die Pflege in der Psychosomatik ist stark beziehungsintensiv und hat dementsprechend einen pflegetherapeutischen Charakter“, betont Daniela Hocks-Stecken. „Dadurch hat sie allerdings auch etwas sehr persönliches und menschengebundenes.“ Empathie, Offenheit und die Bereitschaft sich auf Beziehungsarbeit einlassen zu können, gehören zum besonderen Kompetenzprofil. Darüber hinaus zählen wertschätzendes Verhalten, Team- und Zuwendungsfähigkeit sowie kommunikative Fähigkeiten zu weiteren wichtigen sozialen Kompetenzen.

Das Pflegeteam der Roswithaklinik um Pflegedienstleiterin Meikel-Karin Ulbricht gibt bei Interesse gerne mehr Informationen rund um die Pflege in der psychosomatischen Reha.

Ausgezeichnete Paracelsus Ärzte

Ärzte der Medizinischen Versorgungszentren des Paracelsus Klinikums Sachsen gehören zu den besten in der Region

Dr. Hermina Zbrás, Simone Leucht und Dr. med. Kai-Uwe Walther gehören zu den empfohlenen Medizinern der Region Vogtlandkreis. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das Magazin Focus-Gesundheit gemeinsam mit dem Recherche-Institut FactField und der Hamburger Stiftung Gesundheit durchgeführt hat.

Im aktuellen Heft veröffentlichte Focus-Gesundheit unter dem Motto „Empfohlene Ärzte in der Region“ eine Bestenliste der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland in ihrem jeweiligen Fachbereich. Im Bereich der Anästhesiologie / Schmerzmedizin wurde Dr. med. Hermina Zbrás in Plauen ausgezeichnet. Simone Leucht in Oelsnitz erhielt die Auszeichnung im Fachgebiet der Allgemeinmedizin und im Bereich Innere Medizin / Pulmologie steht Dr. med. Kai-Uwe Walther aus dem MVZ Auerbach auf der Bestenliste.

Alle drei Ärzte arbeiten in den Medizinischen Versorgungszentren des Paracelsus Klinikums Sachsen und stehen zum ersten Mal auf der Empfehlungsliste von Focus-Gesundheit. „Wir freuen uns sehr über die Nominierungen, zeigen diese doch, dass wir auch im ambulanten Bereich exzellente medizinische Versorgung anbieten. Wir arbeiten jeden Tag aufs Neue daran, unser Bestes zu geben, um unsere Patienten gut zu behandeln und zu versorgen. Und zwar gleichermaßen fachlich exzellent und menschlich engagiert“, so Jan Müller, Geschäftsleiter Paracelsus Klinikum Sachsen.

Die Focus-Auswahl basiert auf dem Strukturverzeichnis der Stiftung Gesundheit, ergänzt durch  Selbstauskünfte und Kollegenempfehlungen. Die großangelegte Studie wertet verfügbare Daten von mehr als 240.000 Medizinern in Deutschland aus. Dabei wurden alle Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten, die ambulant in eigener Praxis oder in einem Medizinischen Versorgungszentrum tätig sind, einbezogen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/die-gespraeche-hier-sind-intensiv/

„Die Gespräche hier sind intensiv“

Pflege in der Psychosomatik? Worauf kommt es hier an? Anlässlich des diesjährigen internationalen „Tag der Pflege“ am 12. Mai berichtet die Paracelsus Roswithaklinik über die Pflegearbeit in der psychosomatischen Rehaklinik.

Betten schieben, Essen bringen, Blutdruckmessung, Wundversorgung, Medikamente verteilen, Blutabnahmen – die Liste an Tätigkeiten in der Pflege ist lang. „Doch diese Auflistung passt nur in Teilen zu uns“, erklärt Daniela Hocks-Stecken lächelnd. Die 44-Jährige arbeitet seit anderthalb Jahren als Krankenschwester in der Paracelsus Roswithaklinik. Die Fachklinik für Psychotherapie, Psychosomatik und Verhaltenstherapie möchte in diesem Jahr den Gesundheitstag „Tag der Pflege“ nutzen und einen kleinen Einblick in die Pflegearbeit einer psychosomatischen Rehabilitation geben.

Mehr als einfache Gespräche

Im Unterschied zur Pflege in der Orthopädie oder Onkologie, wo eher die körperliche Pflege, zum Beispiel die Wundversorgung nach Operationen, im Mittelpunkt steht, wird in der Psychosomatik mehr gesprochen. Mehr Gespräche? – klingt im ersten Moment einfach. „Doch die Gespräche hier sind intensiv“, so die Krankenschwester. Behandelt werden in der Roswithaklinik Patienten unter anderem aufgrund von Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Burnout, Angsterkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen oder sozialen Phobien. Innerhalb des Krankheitsspektrums gehen fast alle Erkrankungen in irgendeiner Art und Form mit einer Störung in Aufbau und Aufrechterhaltung von sozialen Beziehungen einher. Das verlangt auch nach einer besonderen Art der Pflege. Die Pflegekräfte in der Roswithaklinik dienen ihren Patienten, primär in den offenen Sprechstunden, als Gesprächspartner auf Augenhöhe. In einem geschützten Rahmen können hier Ängste, Sorgen oder individuelle Wünsche angesprochen werden. Es zeichnet sich ab, dass die anhaltende Coronapandemie verstärkt Unsicherheiten bei den Patienten hervorruft und mehr Gesprächsbedarf besteht, so der Eindruck der Pflegekräfte. Dieses zeigt deutlich: Was die Seele beschäftigt, hängt nicht selten mit körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen zusammen. Die Pflegekräfte unterstützen dahingehend, dass die Patienten lernen, soziale Beziehungen wieder aufzubauen und einzufordern.

Die Pflege in der Psychosomatik ist jedoch mehr als Gesprächsführung. Und das Aufgabenprofil geht deutlich über die klassischen pflegerischen Tätigkeiten hinaus. Natürlich gehören die Ausgabe von Medikamenten, Vitalzeichenkontrolle oder Blutabnahmen zum Arbeitsalltag der Pflegekräfte dazu. Hinzu kommt jedoch, dass die Pflege in der Roswithaklinik therapeutische Gruppen, wie beispielsweise die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training anleiten und Hilfestellung bei der Durchführung geben. Beide Entspannungsmethoden führen die Patienten zu mehr Gelassenheit, innerer Ruhe und können mit ein wenig Übung und Fantasie schnell erlernt werden. Die Pflegekräfte sind speziell für die Anleitung solcher Entspannungsmethoden hin fortgebildet.

Persönlich und menschengebunden

„Die Pflege in der Psychosomatik ist beziehungsintensiv und hat dementsprechend einen starken pflegetherapeutischen Charakter“, betont Daniela Hocks-Stecken. „Dadurch hat sie etwas sehr Persönliches und Menschengebundenes.“ Um ihren vileschichtigen AUfgaben gerecht zu werden, besuchen die Pflegenden der Roswithaklinik regelmäßig spezielle Schulungen. Empathie, Offenheit und die Bereitschaft, sich auf Beziehungsarbeit einlassen zu können, gehören für die Pflegefachkräfte der Roswithaklinik zum besonderen Kompetenzprofil, welches angehende Pflegende im Arbeitsfeld der Psychosomatik mitbringen sollten.

Das herzliche und zugewandte Pflegeteam um Pflegedienstleiterin Meikel-Karin Ulbricht gibt bei Interesse gerne mehr Informationen rund um die besondere Pflegearbeit.  Geplant ist, auch Hospitationen oder Stellen für den Bundesfreiwilligendienst anzubieten. Mehr Informationen bekommen Interessierte über die Karriereseite jobs.pkd.de oder über Meikel-Karin Ulbricht (meikel.ulbricht@pkd.de, Tel. 05382 917-200).

Über den Aktionstag

Der internationale Tag der Pflege findet jährlich am 12. Mai statt. Der Geburtstag von Florence Nightingale, der Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege, ist jährlicher Anlass, um die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeberufen zu würdigen und die Besonderheiten dieses wichtigen Berufsbilds ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.