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Blasenentzündung nicht auf die leichte Schulter nehmen

Alaaf oder Helau: Ab Donnerstag steuert der Karneval an Rhein und Main aufs Finale zu. Neben Schunkeln, Bützen und Kamelle hat er auch unangenehme Überraschungen im Gepäck. Die Blasenentzündung ist eine davon.

Aus der überhitzten Kneipe auf die Straße oder stundenlanges Draußen-Stehen im Rosenmontagszug. Wer gerne Karneval feiert, kennt das und kennt auch die Konsequenzen, die viele Jecken nach den tollen Tagen erwarten. Erkältung, grippaler Infekt oder Blasenentzündung sind an der Tagesordnung und legen die Betroffenen erst einmal lahm.

Die Blasenentzündung (Zystitis) ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten, von der vor allem Frauen betroffen sind. Es handelt sich um eine Infektion der Harnblase, die in den meisten Fällen durch Bakterien verursacht wird. Die Erreger gelangen von außen über die Harnröhre in die Harnblase und verursachen dort eine Entzündung der Schleimhaut oder der gesamten Blasenwand. Typische Symptome für eine Blasenentzündung sind brennende Schmerzen beim Wasserlassen, ein häufiger Harndrang und häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen.

Gezielte Diagnostik und sorgfältige Therapie beim Facharzt

„Harnwegsinfekte sind für die Karnevalszeit typisch“, erklärt Matthias Puzik, leitender Oberarzt für Urologie in der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Zu dünne oder knappe Kostüme, langes Stehen in der Kälte, kalte Füße und ein insgesamt geschwächtes Immunsystem können eine Zystitis begünstigen“, erklärt der Urologe. „Dann geht es erst einmal darum, die Symptome zu lindern und die Ursachen für die Blasenentzündung zu bekämpfen.“

Schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente, Wärme und viel trinken lassen die Beschwerden meistens nach ein paar Tagen abklingen. Dennoch sollte man eine Blasenentzündung nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wenn die Beschwerden anhalten oder sogar schlimmer werden, ist ein Termin beim Urologen notwendig“, erklärt Oberarzt Puzik aus der urologischen Fachklinik in Golzheim. „Eine gründliche Diagnostik klärt die Ursache und Art der Infektion; bei einer bakteriellen Zystitis kommen in der Regel Antibiotika zum Einsatz“, so Matthias Puzik weiter.

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Müde und schlapp? Es könnte die Schilddrüse sein

Wer sich niedergeschlagen, müde oder antriebslos fühlt, schiebt das derzeit schnell aufs Wetter und die Jahreszeit. Denn gerade der Winter mit kurzen Tagen, Nebel und Dunkelheit drückt auf das Gemüt. „Müdigkeit und gedrückte Stimmung können aber auch Anzeichen einer ernsten Erkrankung der Schilddrüse sein“, warnt Dr. Kathrin Tröger, Chefärztin der allgemein- und viszeralchirurgischen Abteilung der Paracelsus Klinik Schöneck. „Achten Sie unbedingt auf weitere Symptome wie Gewichtsveränderung oder auch Gedächtnisprobleme und gehen Sie zum Arzt, wenn Sie unsicher sind.“

Die Symptome einer Störung oder Erkrankung der Schilddrüse beginnen meist unbemerkt. Und sie sind in Deutschland weit verbreitet. Bei etwa jedem dritten Erwachsenen bildet sich im Laufe des Lebens mindestens eine krankhafte Schilddrüsenveränderung. Mit zunehmendem Alter steigt zudem die Häufigkeit. „Die Schilddrüse hat im Körper eine wichtige Funktion, denn sie steuert über Hormone zahlreiche Körperfunktionen. Unter anderem Stoffwechsel, Kreislauf, Wachstum sowie unser psychisches Wohlbefinden“, erklärt Dr. Tröger. „Über- oder Unterfunktionen, aber auch Änderungen in Größe und Beschaffenheit wie Knoten oder Tumoren können gravierende Folgen für den Patienten haben.“ Wenn medikamentöse Einstellungen nichts mehr nutzen, Probleme beim Atmen oder Schlucken oder aber bösartige Gewebeneubildungen auftreten, kann es notwendig sein, Teile der Schilddrüse oder sogar das ganze Organ chirurgisch zu entfernen.

Bei Symptomen rechtzeitig zum Arzt

Symptome wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, erhöhtes Kälteempfinden oder auch depressive Verstimmungen deuten eher auf eine Unterfunktion der Schilddrüse hin.  Wer vermehrt schwitzt, Gewicht verliert, unter Herzrhythmusstörungen, Herzrasen und vermehrter Nervosität leidet oder schneller erregbar ist, bei dem liegt unter Umständen eine Schilddrüsenüberfunktion vor.

Allen, die bei sich Probleme mit der Schilddrüse vermuten und erste Symptome beobachten, empfiehlt die versierte Chirurgin zunächst den Gang zum Hausarzt. Dort wird die Basisuntersuchung mit Laboruntersuchungen (Schilddrüsenwerte) und per Ultraschall gemacht und festgestellt, ob die Schilddrüse eine Fehlfunktion oder zum Beispiel Knoten hat. Bei einer knotigen Veränderung des Schilddrüsengewebes und einer Funktionsstörung (Über- oder Unterfunktion) geht es anschließend weiter zum Nuklearmediziner. Er kann mittels einer Szintigrafie ein Bild von der Schilddrüse erstellen und die Fehlfunktion genauer analysieren. Je nach Befund gibt es anschließend unterschiedliche Behandlungsmethoden und -strategien, die von den behandelnden Ärzten festgelegt werden. Sie reichen von einer medikamentösen Einstellung der Schilddrüse über eine Radiojod-Therapie bis zur Operation an der Paracelsus Klinik in Schöneck. „Als Ärztin kann ich nur dazu raten, bei Problemen mit der Schilddrüse rechtzeitig in medizinische Behandlung zu gehen“, schließt Dr. Tröger.

Routine-Eingriff an der Schilddrüse

In der allgemein- und viszeralchirurgischen Abteilung der Paracelsus Klinik Schöneck ist man auf Operationen an der Schilddrüse bestens vorbereitet. Die Eingriffe werden dort von erfahrenen Operateuren durchgeführt. Der Routineeingriff ist in der Regel mit einem Krankenhausaufenthalt von etwa vier Tagen verbunden und die Operation dauert etwa zwei Stunden. „Wer eine Schilddrüsenoperation plant, ist bei uns mit unserer jahrelangen Erfahrung bestens aufgehoben,“ so Chefärztin Dr. Tröger.

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Jubiläumsfeier zur 500. robotergestützten Prothesen-Operation

Bremen, 10. Februar 2023: Das neue Jahr startet bei der Paracelsus-Klinik Bremen mit einer Erfolgszahl. Am 10. Februar 2023 fand die 500. robotergestützte Implantation eines künstlichen Kniegelenkes in den Räumlichkeiten der Paracelsus-Klinik Bremen statt. Dieses zurzeit modernste Instrument zur Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken ist seit Anfang 2020 in der Paracelsus-Klinik Bremen im Einsatz. Der OP-Roboter MAKO ist eine Entwicklung des Medizinprodukteherstellers Stryker.

„Ich freue mich sehr, heute zusammen mit meinem Team die 500. Operation mit dem MAKO zu feiern. Für uns alle ist das ein besonderer Tag, denn wir sehen jeden Tag die Vorteile, die das Robotersystem für unsere Patienten bedeutet“, erklärte Dr. den Hertog, Chefarzt der Orthopädie. Den Hertog führte die 500 MAKO-Operation persönlich durch und schon wenige Stunden später besuchte der erfahrene Operateur die Patientin Frau Blume am Bett, um sich ein Bild vom Befinden der Patientin zu machen. Und die berichtete erleichtert: „Ich habe mich ganz bewusst für eine Operation mit dem MAKO-System entschieden, in der Hoffnung, schnell und möglichst schmerzfrei wieder auf die Beine zu kommen. Ich bin guter Hoffnung, dass das klappt, denn dass ich meine ersten Schritte heute schon machen konnte, hätte ich nie gedacht“.

MAKO – der präzise Assistent des Operateurs

Der Roboter-Arm operiert nicht selbst, sondern assistiert dem Orthopäden bei der Arbeit – dank seiner Unterstützung können die Orthopäden noch präziser operieren und es geht weniger gesundes Knochengewebe verloren. Mithilfe einer Computertomographie wird bereits vor der Operation ein dreidimensionales Bild vom Gelenk erstellt. Durch diese 3D-Bilder wissen die Operateure genau, wie die knöchernen Verhältnisse im Gelenk sind und planen anhand dieser Informationen millimetergenau, wie das künstliche Gelenk optimal eingesetzt und verankert werden kann. „Der Vorteil des Systems ist die hochpräzise Platzierung der Prothesenkomponenten im menschlichen Körper sowie die intraoperative Anpassung an die patientenindividuelle Gelenkanatomie. Für unsere Patienten bedeutet dies die bestmögliche Chance zur Wiedererlangung ihrer vollen Lebensqualität,“ streicht Dr. den Hertog heraus. „Aber der Roboter macht dabei nichts von allein, die Kontrolle hat immer der Operateur“, ergänzt Geschäftsführer Florian Distler, der wesentlich für die Einführung des MAKO-Systems bei den Paracelsus Kliniken verantwortlich war.

Fit in fünf Tagen

Nach der Operation sind die Patientinnen und Patienten dank der schonenden Methode wieder schnell auf den Beinen – das liegt auch an dem „Fast Track“-Konzept, das die Orthopädie in Zusammenarbeit mit der Physiotherapie, der Pflege und der Anästhesie in der Paracelsus-Klinik Bremen einsetzt. Mit diesem Konzept werden Patientinnen und Patienten kurz nach der Operation mobilisiert, sofern es ihr Zustand zulässt. Hierbei werden verschiedene Gangübungen gemacht, die zunächst durch die Physiotherapie begleitet und im weiteren Verlauf der Genesung eigenständig durchgeführt werden können. Durch die frühe Mobilisierung kommt es zu weniger Komplikationen, geringerem Schmerzmittelbedarf und einer Verbesserung des OP-Ergebnisses.

Die klinischen Ergebnisse bei Patienten, die mit dem MAKO operiert werden, sind verblüffend. Die Patienten stehen am Operationstag bereits auf, sie haben geringe bis erträgliche Schmerzen und sind in der Lage, ohne Gehhilfen zu gehen. Das Therapieziel ist die Entlassung nach 4-5 Tagen (Fit in Fünf Tagen), ohne dass die Patienten noch Gehhilfen benötigen. Die Alltagstauglichkeit ist nach dieser Zeit in 99% der Fälle gegeben. Durch die frühe Mobilisation nach der Operation kann der Schmerzmittelverbrauch erheblich gesenkt werden. Zudem ist eine Reha-Maßnahme nach der Operation mit dem MAKO-Roboter in vielen Fällen entbehrlich. Durch das Pre-Reha-Konzept, mittels Krankengymnastik vor der Operation, sind die Patienten motorisch bereits auf die Situation nach der Operation vorbereitet und können in häuslicher Umgebung mit ambulanter Physiotherapie nachbehandelt werden.

Ausgestattet mit einer großen Torte und Blumen stattete Dr. den Hertog am Ende eines langen Operationstages dem Orthopädie-Team einen Besuch ab. Und machte deutlich: “Die Entwicklungen in der Orthopädie gehen eindeutig Richtung Digitalisierung und Roboterassistenz. Der entscheidende Faktor für den Erfolg einer Behandlung ist und bleibt jedoch der Mensch. Insofern danke ich meinem gesamten Team, denn die 500 Operationen mit dem MAKO sind vor allen Dingen eine Teamleistung“.

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Reha ist unabdingbarer Teil der onkologischen Behandlung

  • Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung
  • Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen
  • Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung und nachfolgenden Behandlungen. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Chefärztin Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps von der Paracelsus Klinik am See. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“ Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die medizinischen Experten der Paracelsus Klinik am See erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, in welch schwieriger Lebenssituation sich die Betroffenen befinden”, erklärt Dipl.-Psych. Sabine Dyrba von der Paracelsus Klinik am See. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, Begleiterkrankungen, aber auch das Alter mit der jeweiligen familiären und beruflichen Situation  der Betroffenen verdienen eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Die Patienten müssen lernen, sich in ihrem Lebensalltag neu zu orientieren und dafür neue Denk- und Verhaltensmuster zu finden. Das ist nicht einfach und deswegen ist therapeutische Unterstützung so wichtig und hilfreich.” In einer Klinik der onkologischen Rehabilitation werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung zu Hause bleibt, läuft demgegenüber Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. Wir empfehlen darum dringend, sich schon im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, um nahtlos den Weg in eine Reha zu finden“, rät Chefärztin Kalusche-Bontemps.

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Leistungen auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Der Antrag auf eine onkologische Anschlussheilbehandlung kann bereits direkt beim Sozialdienst im Krankenhaus gestellt werden. Aber auch ein Jahr danach kann bei noch bestehenden Funktionsstörungen oder um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit weiterhin zu erhalten eine erneute Rehabilitation beantragt werden. Ansprechpartner ist hierfür der behandelnde Onkologe, Facharzt oder auch Hausarzt.

Der 4. Februar ist Weltkrebstag

Am 4. Februar 2023 findet zum 23. Mal der Weltkrebstag statt. Das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu lautet „Versorgungslücken schließen“ und will auch an die Bedeutung der Erkrankung als zentrales Gesundheitsproblem unserer Gesellschaft erinnern. Vier Millionen Menschen in Deutschland leben mit der Diagnose Krebs. Jedes Jahr kommen 510.000 neue Betroffene hinzu – Tendenz steigend. Auch wenn die Chancen geheilt zu werden in den vergangenen 20 Jahren deutlich gestiegen sind, belegen Krebserkrankungen immer noch bundesweit Platz zwei bei den Todesursachen.

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Reha ist unabdingbarer Teil der onkologischen Behandlung

  • Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung
  • Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen
  • Paracelsus Harzklinik Bad Suderode bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen und bei dem Großteil onkologischer Patienten zeigen sich die positiven Effekte einer Rehabilitation über einen sehr langen Zeitraum. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Dr. med. Dietmar Söhngen, Chefarzt der Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“ Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die Experten der Paracelsus Harzklinik erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass sich die Betroffenen in einer schwieriger Lebenssituation befinden”, erklärt der Chefarzt. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren und für sich neue Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung.” In einer Klinik der onkologischen Rehabilitation werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung zu Hause bleibt, läuft demgegenüber Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. Wir empfehlen allen Betroffenen, sich bereits im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, um nahtlos den Weg in eine Reha zu finden“, rät hierzu Dr. med. Dietmar Söhngen.

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Leistungen auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, Immuntherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden. Der Antrag auf eine onkologische Rehabilitation kann bereits direkt bei den primär behandelnden Ärzten oder dem Sozialdienst im Krankenhaus gestellt werden.

Über die onkologische Rehabilitation an der Paracelsus Harzklinik

Zur onkologischen Rehabilitation an der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode gehört eine breite Palette gezielter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Diese sollen die körperlichen und seelischen Folgen der Krebserkrankung mildern oder beseitigen helfen. Da die Folgestörungen je nach Art der Erkrankung oder Form der Therapie sehr unterschiedlich sein können, werden die Ziele der onkologischen Rehabilitation individuell und ganzheitlich an die persönlichen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst. Da viele Patienten mit onkologischen Erkrankungen zusätzlich relevante Begleiterkrankungen (z.B. Herzrhythmusstörungen, chronische Bronchitis, COPD, Z.n. Covid-19-Infektion, Diabetes mellitus) aufweisen, kann ergänzend in unserer Rehabilitationseinrichtung auch eine fachübergreifende Expertise und Diagnostik durch die Ärzte aus der Kardiologie, Diabetologie und Pneumologie eingeholt werden.

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Zum Weltkrebstag 2023: Aktiv dem Krebs vorbeugen

Zum 23. Mal schärft der Weltkrebstag am 4. Februar das öffentliche Bewusstsein für eine der häufigsten Todesursachen weltweit: Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen stehen im Mittelpunkt.

In diesem Jahr steht der internationale Weltkrebstag am 4. Februar unter dem Motto „Close the care gap – Die Versorgungslücke schließen“. Gemeint ist, Betroffenen geeignete Zugänge zu Informationen zu erschließen und ihnen in der Folge die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Damit verbunden ist auch der Aufruf, sich über die Möglichkeiten von Krebsprävention zu informieren und Maßnahmen zur Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.

Allein im Jahr 2020 starben nach Daten des Statistischen Bundesamts rund 231.000 Menschen an „bösartigen Neubildungen“. Das entsprach 23,5 Prozent aller Sterbefälle. Etwa 510.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich neu an Krebs. Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der großen Krebshilfe-Organisationen schätzen, dass etwa die Hälfte dieser Krebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnte.

Krebssterblichkeit durch gezielte Prävention senken

„Neben den Faktoren Ernährung, Bewegung sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin kommt auch der Prävention eine enorme Bedeutung zu“, erklärt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Wir sehen in unserer Klinik leider nur zu oft, dass Vorsorgemaßnahmen wie die Prostata-Früherkennung nicht oder zu spät wahrgenommen werden“, so der erfahrene Urologe weiter. „Da insbesondere urologische Tumoren oftmals lange Zeit keine Beschwerden verursachen, werden sie häufig erst spät diagnostiziert. Früherkennung rettet tatsächlich Leben, da die Behandlungs- und Heilungschancen bei früh erkannten Krebsleiden oft wirklich gut sind“, sagt Chefarzt Wolff. Er nimmt mit seinem Team im Rheinischen Prostatazentrum der urologischen Fachklinik fast 300 Prostata-OPs pro Jahr vor.

Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die urologische Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Neben einer Tastuntersuchung kann der Urologe auch einen PSA-Test durchführen, der den Wert des Prostata-spezifischen Antigens im Blut misst, was Hinweise auf eine Krebserkrankung liefern kann. Der PSA-Test ist allerdings keine Kassenleistung. Dennoch nehmen viele Männer das Angebot der Vorsorgeuntersuchung nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.

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Reha ist Teil der onkologischen Behandlung

Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung / Experten der Paracelsus Klinik Scheidegg raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen. Denn Reha ist Teil der onkologischen Behandlung / Die Klinik in Scheidegg bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV).

Auch die Zahlen der Paracelsus Klinik Scheidegg sprechen laut aktuellem Bericht der DRV über den sozialmedizinischen Verlauf von Rehabilitanden ein und zwei Jahre nach Beendigung ihrer Reha-Maßnahme eindeutig für eine onkologische Rehabilitation. Der Sozialmedizinische Verlauf stellt die berufliche Integration anhand von Tagen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung dar. Ein Jahr nach ihrer Reha in der Paracelsus Klinik Scheidegg befanden sich die Rehabilitanden durchschnittlich 242 Tage in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, nur 6 % bezogen Erwerbsminderungsrente. Nach zwei Jahren erreichten die Rehabilitanden sogar rund 253 Beschäftigungstage und nur 10 % befanden sich in Erwerbsminderungsrente. Dennoch nehmen in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr.

Gestärkt durch onkologische Reha

Vor diesem Hintergrund erinnern die onkologischen Fachärzte der Paracelsus Klinik Scheidegg anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Dr. Thomas Bingger, Chefarzt in der Paracelsus Klinik Scheidegg. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, in welch schwieriger Lebenssituation sich die Betroffenen befinden”, erklärt die Leitende Psychologin Claudia Körper von der Paracelsus Klinik Scheidegg. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten stehen vor nicht wenigen Herausforderungen. Manchmal steht eine gewisse Neuorientierung im Vordergrund, oder sie müssen neue Perspektiven und andere Verhaltensmuster finden. Das ist nicht einfach und psychologische Unterstützung kann dabei hilfreich sein.”

Deshalb erhalten Patienten während der onkologischen Rehabilitation speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapien. Das Leistungsspektrum der Paracelsus Klinik Scheidegg umfasst Bewegungs- und Sporttherapie, Physio- und physikalische Therapie sowie Ergo- und Kreativtherapie. Ergänzend dazu erhalten Patienten eine Ernährungsberatung sowie viele weitere Informationen, die ihren Alltag unterstützen. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten.

Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung keine onkologische Reha wahrnimmt, läuft Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. „Wir empfehlen darum dringend, sich schon im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, damit die Reha nahtlos nach der Akutbehandlung beginnen kann“, rät Dr. Wolfgang Bair, ebenfalls Chefarzt in der Paracelsus Klinik Scheidegg und ergänzt: „Reha ist Teil der onkologischen Behandlung.“

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch. Sie wird stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt und dauert in der Regel drei Wochen. Verlängerungen sind, wenn medizinisch notwendig, möglich. Den Antrag auf eine onkologische Rehabilitation kann man bereits direkt beim Sozialdienst im Krankenhaus stellen. Viele wissen nicht, dass sie bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch nehmen können. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden. Auch wer sich zunächst dagegen entscheidet, kann noch einige Zeit nach Abschluss der Akutbehandlung eine onkologische Rehabilitation wahrnehmen. Denn auch Reha ist Teil der onkologischen Behandlung.

Über die Paracelsus Klinik Scheidegg

Zur onkologischen Rehabilitation an der Paracelsus Klinik Scheidegg gehört eine breite Palette gezielter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Diese sollen die körperlichen und seelischen Folgen der Krebserkrankung mildern oder beseitigen helfen. Da die Folgestörungen je nach Art der Erkrankung oder Form der Therapie sehr unterschiedlich sein können, werden die Ziele der onkologischen Rehabilitation individuell und ganzheitlich an die persönlichen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst. Die Klinik gehörte zu den führenden Tumornachsorgekliniken in Deutschland und ist spezialisiert auf Brustkrebs, gynäkologische Tumore sowie Tumore der Verdauungsorgane. Außerdem verfügt sie über ein klinikeigenes Reha-Forschungsinstitut.

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Onkologische Reha ist unabdingbarer Teil der Behandlung

Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung / Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen / Paracelsus Reha-Klinikenin Bad Gandersheim, Bad Elster und Scheidegg bieten beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen und bei dem Großteil onkologischer Patienten zeigen sich die positiven Effekte einer Rehabilitation über einen sehr langen Zeitraum. Das belegen Zahlen, aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Dr. med. Dietmar Söhngen, Chefarzt der Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“ Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die Experten der onkologischen Reha-Kliniken bei Paracelsus erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass sich die Betroffenen in einer schwieriger Lebenssituation befinden”, erklärt Dr.  Eva-Maria Kalusche-Bontemps, Chefärztin der onkologischen Rehabilitationsklinik am See in Bad Gandersheim. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren und für sich neue Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung.”

In einer Klinik der onkologischen Rehabilitation werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung zu Hause bleibt, läuft demgegenüber Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. Wir empfehlen allen Betroffenen, sich bereits im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, um nahtlos den Weg in eine Reha zu finden“, rät hierzu Diplom-Psychologin Sabine Dybra von der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim.

Anspruch auf onkologische Reha gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Leistungen auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, ggf. Immuntherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden. Der Antrag auf eine onkologische Rehabilitation kann bereits direkt bei den primär behandelnden Ärzten oder dem Sozialdienst im Krankenhaus gestellt werden.

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Onkologische Rehabilitation – wichtiger Bestandteil der Behandlung

Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung / Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären und teilstationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen / Paracelsus-Klinik am Schillergarten Bad Elster bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Anschlussrehabilitationsmaßnahme (AHB) absolviert, kann seine Lebensqualität steigern und Nebenwirkungen onkologischer Therapien bzw. Nachwirkungen der Erkrankung lindern. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann nach ausreichender Stabilisierung wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische AR/AHB ist darauf ausgelegt, eine physische und psychische Stabilisierung für die Patienten nach primär erfolgten onkologischen Therapien (OP, Strahlentherapie, Chemotherapie) sowie Linderung bestehender Funktionsstörungen bzw. Nebenwirkungen der Therapien zu erreichen“, erklärt dazu Chefärztin Dr. med. C. Junghans von der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster.

„Unser Ziel ist es, den Patienten viele krankheitsspezifische Informationen, Anleitung zur individuellen muskulären Kräftigung, Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit sowie auch zur Konditionierung und Nachsorgeangebote zu vermitteln. Bedarfsgerecht erhalten alle Patienten Unterstützung zur Krankheitsbewältigung, Verringerung auftretender Ängste sowie zur beruflichen und sozialen Reintegration“, so Junghans.

Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die onkologischen Fachärzte der Paracelsus Kliniken erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, in welch schwieriger Lebenssituation sich die Betroffenen befinden”, erklärt die leitende Diplom-Psychologin Charlotte Hempel von der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren, neue Denk- und Verhaltensmuster zu finden. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung.”

In einer onkologischen Rehabilitationsklinik werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Physio-, Sport- und Ergotherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und zu ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen.

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von den individuellen Einschränkungen und Beschwerden sowie dem Erreichen der Rehabilitationsziele abhängig; sie beträgt durchschnittlich 21 Tage. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine zweite Rehabilitation beantragt werden.

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Nach „Coronapause“ endlich wieder Onkologischer Workshop

Am 28. 01.2023 war es soweit: Der Tradition an der Paracelsus Klinik Bad Elster folgend fand der 17. Onkologische Workshop mit insgesamt 60 Teilnehmern statt.

14 namhafte Experten aus regionalen und überregionalen Kliniken präsentierten nach zwei Jahren „pandemiebedingter“ Pause wieder modernste Verfahren onkologischer Therapien und Diagnostik. 9 praxisnahe Vorträge zu neuesten chirurgischen Verfahren und zu innovativer medikamentöser Behandlung verschiedener Tumorentitäten begeisterten die Zuhörer.
Indikationsübergreifend wurden Therapiekonzepte vorgestellt und diskutiert.
Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit, durch die sehr gute Behandlungserfolge erzielt werden können.

In wie immer sehr angenehmer kollegialer Atmosphäre stellten Ärzte interessante Patientenfälle vor und nutzten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.

Erstmals nahm unser neuer Geschäftsführer der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH, Phillip Fröschle (CEO), an dieser Veranstaltung teil und bereicherte diese durch einführende und wertschätzende Worte. Herr Fröschle ist intensiv bestrebt, die regionale und überregionale Vernetzung – gemeinsam mit der Klinikleitung – zu unterstützen, um den Standort zu sichern. Tobias John, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bad Elster, begrüßte die Teilnehmer mit Informationen zum Ort/der Region in sehr angenehmer Weise.

Die Verantwortlichen der Paracelsus Klinik Bad Elster bedanken sich herzlich für die Unterstützung durch PD Dr. med. Ch. Diener, Chefarzt Dr. med. L. Meyer und Chefarzt Dr. med. R. Schaub als Vorsitzenden der Medizinischen Gesellschaft Zwickau. Die Freude auf den 18. Onkologischen Workshop 2024 ist schon jetzt groß.