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Long COVID braucht neue Behandlung

Ärzte der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode schlagen Umorientierung bei der Behandlung von Long Covid vor / Sektorenübergreifende Zusammenarbeit und ambulante Nachsorgekonzepte erforderlich

Quedlinburg 31.01.23 Mit dem langsamen Abklingen der Corona-Pandemie wird immer deutlicher, dass die Langzeitfolgen der Erkrankung längst nicht unter Kontrolle sind. Allen voran das Long COVID-Syndrom mit mehr als 200 Krankheitssymptomen und dem weit verbreiteten ME/CFS (postinfektiöses Myalgisches Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) steht – nach den im Januar geführten Beratungen im Bundestag und den damit verbundenen Patientenprotesten – im Fokus der Öffentlichkeit. Bei geschätzt einer Million Betroffenen in Deutschland ist das jetzt eine drängende medizinische und gesellschaftliche Aufgabe, so Fachärzte der Paracelsus-Kliniken. Sie fordern die gesellschaftliche Anerkennung von Long COVID als Erkrankung und ein Umdenken bei der Behandlung.

Long Covid: Krankheit mit vielen Gesichtern

„Wir behandeln in Quedlinburg seit mehr als zwei Jahren Patienten mit dem Long-COVID-Syndrom”, berichtet Dr. med. Stefan Schwarz, Chefarzt der Pneumologie an der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode. „Mit unserer interdisziplinären Therapie erzielen wir gute Erfolge. Aber wir können in unserer Klinik längst nicht alle Erkrankungen versorgen. Long COVID ist ein medizinisches Chamäleon, für das wir bundesweit ganz neue Behandlungskonzepte brauchen.” Ob langanhaltende Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen, Funktionsstörungen der Atmungsorgane, chronische Müdigkeit und Erschöpfung, Wortfindungsstörungen oder Schmerzen – die Liste der Beschwerden ist lang. Dazu kommen Begleiterkrankungen im Herz-Kreislauf-System, im neurologischen oder psychischen Bereich. An der Paracelsus-Harzklinik Bad Suderode hat man sich im Verlauf der Pandemie-Jahre darauf eingestellt. „Wir haben unser Therapiespektrum von der Pneumologie aus Stück für Stück erweitert, um Patienten so umfassend wie möglich behandeln zu können”, erklärt Dr. Schwarz. „Das klassische Behandlungsspektrum wurde überarbeitet, zusätzlich um psychotherapeutische Leistungen erweitert und ein spezielles Hirnleistungstraining aufgebaut. Alle Disziplinen des Hauses arbeiten eng zusammen, um unseren Patientinnen und Patienten ein möglichst umfassendes Behandlungsangebot machen zu können.”

Umdenken erforderlich

Dazu gehört auch die Kardiologie des Hauses. Apl. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, MHA, Leitender Chefarzt der Klinik und Chefarzt der Kardiologie, bringt sein Wissen seit 2020 in ein Komitee aus 14 Fachgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich-medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) ein, das eine erste Leitlinie für die Behandlung von Long-COVID-Patienten entwickelt hat. Mittlerweile ist sie bereits zum dritten Mal überarbeitet und weitere Revisionen sind nicht ausgeschlossen. „Wir lernen immer noch dazu. Weltweit wird das Wissen in medizinischen Expertenkreisen gebündelt und diskutiert – aber ein Ende ist derzeit nicht in Sicht”, so Prof. Schlitt. „Darum sind die 100 Millionen Euro an Forschungsgeldern, die Bundesgesundheitsminister Lauterbach in Aussicht gestellt hat, gut investiert. Doch bis Ergebnisse vorliegen, wird es dauern. Wichtig ist uns Ärzten, dass nicht erst in zehn Jahren, sondern jetzt gehandelt wird. Jeder Patient muss die individuell für ihn passende indikationsspezifische Post-Covid-Reha bekommen – und das rechtzeitig.”

Mehr Anerkennung, gezieltere Zuweisung

Sein Kollege Dr. Schwarz kann diese Forderung nur unterstützen: „Wir brauchen ein Umdenken im Versorgungssystem, eine verbesserte Diagnostik, eine gezieltere Zuweisung von Betroffenen in geeignete Reha-Kliniken. Und wir brauchen eine breite gesellschaftliche Anerkennung und Akzeptanz der Erkrankung.” Es könne nicht sein, so die Meinung beider Ärzte, dass Patienten mit Beschwerden auf eine Wand gesellschaftlichen Unverständnisses stießen und sich auf eine Odyssee durch das Gesundheitssystem begeben müssten, ohne dass ihnen wirksam geholfen werde. „Die Patienten, die bei uns in Behandlung sind, sind keine Simulanten. Sie wollen zurück in ihr Leben und ihren Beruf”, so Dr. Schwarz. „Long COVID ist eine gesellschaftliche Herausforderung.“

Sektorendenken schafft Versorgungslücken

Größte Kritik beider Ärzte ist jedoch, dass das deutsche Gesundheitssystem mit den Säulen Akut- und Rehamedizin sowie der ambulanten Nachbehandlung zum Stolperstein für Patienten wird. Ein geschicktes Überleitungsmanagement und der Abbau von Schwellen könnte bestehende Versorgungslücken schließen und die Chronifizierung von COVID-Begleiterkrankungen sinnvoll vermeiden. Zumindest das Auftreten von Folgeerkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. „Wir brauchen ein sektorenübergreifendes Denken bei der Behandlung von Long COVID. Niedergelassene Ärzte, die Beschwerden diagnostizieren, müssen umgehend handeln und eine passende medizinische Rehabilitation initiieren können“, so Prof. Schlitt. Und auch nach der Reha ist nicht Schluss. „Möglicherweise müssen wir uns auf eine ambulante Nachsorge über Monate und Jahre einstellen”, so Dr. Schwarz. „Auch zertifizierte regionale Beratungsstellen im Netzwerk für Long-COVID-Erkrankte wären sinnvolle Ergänzungen.“ Sie könnten im engen Verbund mit psychosozialen, physio- und ergotherapeutischen Anbietern, Selbsthilfegruppen und Praxen Hilfestellung bei der Vermittlung von Behandlungsplätzen und dem Aufbau sinnvoller sektorenübergreifender Behandlungspfade bieten. Ebenso wie bei den Forschungsgeldern seien hier Investitionen in Nachsorgestrukturen wichtig, betonen die Ärzte der Paracelsus-Kliniken.

Beispielhafte Kooperation bei Long Covid

In Bad Suderode hat man bereits gehandelt. Hier besteht ein intensiver Kontakt zu den Berufsgenossenschaften für die weiterführende Versorgung nach der Reha. Alle zwei Wochen trifft man sich regelmäßig mit den Reha-Managern der BGW Magdeburg und Dresden sowie der Unfallkassen. Gemeinsam schaut man auf den Zustand der Patientinnen und Patienten und überlegt, welche ambulanten Maßnahmen nach der Reha erforderlich sind. Die vereinbarte nahtlose Weiterbehandlung ist ein Erfolgsmodell. Sowohl Patienten als auch behandelnde Ärzte und Reha-Manager sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden. „Der medizinischen Rehabilitation könnte aufgrund ihrer multidisziplinären Ausrichtung und der Länge der post-akuten Behandlung eine wichtige Lotsenfunktion bei Long COVID zufallen“, resümiert Dr. Schwarz. „Wichtig ist, die Leistungsfähigkeit der Rehabilitation in Deutschland als Teil der Lösung zu begreifen und einen geeigneten Zugang für Betroffene zu schaffen.“

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Volkskrankheit Rückenschmerzen: Jeder hat nur ein Kreuz

Einladung zum kostenfreien Aktionstag für Rückengesundheit

Am 22. März ab 14 Uhr veranstaltet die Paracelsus-Klinik Bremen einen Aktionstag für Rückengesundheit in der Vahr 65 und informiert über die Rückengesundheit. Neben Vorträgen von den behandelnden Ärzten wird es Übungsvorschläge für den dynamischen Rücken geben.

nf Tipps von den Experten der Paracelsus-Klinik Bremen für einen gesunden Rücken

Ob unangenehmes Ziehen, Verspannungen oder stechende Schmerzen – fast 80 Prozent der Deutschen klagen mindestens einmal in ihrem Leben über Rückenschmerzen. Ursachen können Bewegungsmangel, schwache Muskulatur oder einseitige Belastung sein. Ein Großteil der Rückenleiden ist auch genetisch bedingt und entsteht durch Erkrankungen der Wirbelsäule, oder bei bestimmten Muskel- und Bindegewebskrankheiten.

Seit 2002 ruft das Deutsche Grüne Kreuz jährlich mit dem deutschlandweiten Tag der Rückengesundheit zur Prävention von Rückenbeschwerden auf. „Jeder sollte etwas für einen gesunden Rücken tun“, erklärt Dr. Christian Groß, ärztlicher Leiter des MVZ Paracelsus- Klinik Bremen. „Der Rücken ist dynamisch und möchte bewegt werden – und das in alle Richtungen. Zur Stärkung der Muskulatur genügt schon leichter Sport wie Schwimmen oder Gymnastik. Auch das aufrechte Stehen und Sitzen sowie das gleichmäßige Verteilen von Lasten unterstützt die Rückengesundheit.“

Fünf Tipps für einen gesunden Rücken

Vorbeugung ist das beste Rezept gegen Rückenschmerzen. Aktives Training sorgt für einen starken Rücken. „Verzichten Sie auf den Fahrstuhl und nehmen Sie die Treppen. Für den Weg zum Bäcker um die Ecker brauchen Sie kein Auto. Steigen Sie bei Bus- und Straßenbahnfahrten einfach mal eine Station früher aus. Schon mit diesen simplen Methoden lassen sich viele Rückenschmerzen vermeiden“, rät Dr. Groß.

Regelmäßige Bewegung ist dabei das A und O, denn unser Körper ist nicht für langes Sitzen oder einseitige Bewegungsabläufe gemacht. Auch beim Sport ist die Vielseitigkeit wichtig. Man muss darauf achten, möglichst unterschiedliche Körperpartien und nicht nur einen einzelnen Bereich zu trainieren. Die ideale kostenlose Rückenprophylaxe: Regelmäßig 2 bis 3 km Gehen bei zügigem Tempo stärkt den Rücken und hält fit.

Im Berufsalltag oder in der Freizeit verbringen viele einen Großteil ihrer Zeit im Sitzen. Dabei verfällt man schnell eine krumme Haltung. Auf Dauer erschlafft so die Rumpfmuskulatur und Rückenschmerzen sind die Folge. Daher sollte man möglichst dynamisch sitzen, also sein Gewicht häufig verlagern und die Sitzposition ändern.

Auch zu langes unverändertes Stehen kann Rückenschmerzen begünstigen. Besser ist es, das Standbein häufiger zu wechseln und das Körpergewicht zu verlagern. Dabei das Brustbein ein wenig nach vorne schieben und anheben, Hohlkreuz vermeiden. Grundsätzlich hilft es, sich zwischendurch zu strecken und ein paar Schritte zu gehen und die verschiedenen Rückenstrukturen zu bewegen.

Treten dann doch einmal Rückenschmerzen auf, sollte man sich dennoch weiterhin bewegen. Denn verbringt man zu viel Zeit in einer Schonhaltung, verspannt sich die Muskulatur meist noch mehr. Auch bei Rückenschmerzen ist also vielfältige sanfte Bewegung die Devise.

Viele unspezifische Rückenschmerzen können schon mit diesen einfachen Tipps gelindert oder vermieden werden. Spitzen sich jedoch die Rückenbeschwerden zu und erzielen konservative Therapiemaßnahmen keine ausreichende Wirkung, ist oft eine Operation notwendig. Dabei gehören große Eingriffe in vielen Fällen der Vergangenheit an, denn Neurochirurgen setzen verstärkt auf kleine Schnitte und neue Materialien. In den letzten Jahren hat sich die Wirbelsäulenchirurgie kontinuierlich weiterentwickelt. So wenden die Neurochirurgischen Ärzte der Paracelsus-Klinik Bremen schon immer konsequent Mikrochirurgie an, bei der die größtmögliche Schonung des umliegenden Gewebes im Vordergrund steht. Seit September letzten Jahres hat das Paracelsus MVZ Neurochirurgie einen zweiten Standort in Kirchweyhe auf der Bahnhofstraße 4 eröffnet und behandelt dort alle Patienten mit Erkrankungen der Wirbelsäule.

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Inkontinenz bei Männern: die Operationsmöglichkeiten

Jeder Mann kann von Inkontinenz betroffen sein. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, allen voran Alter und vorangegangenen Operationen. Bei Männern tritt ein unwillkürlicher Urinverlust häufig als Folge einer Prostata-Operation (z.B. einer Prostatektomie) auf oder nach anderen operativen Eingriffen am Becken. Wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten wie gezieltes Beckenbodentraining und medikamentöse Therapien ausgeschöpft sind und nicht den gewünschten Erfolg zeigen, stehen verschiedene verschiedene Operationsmöglichkeiten der Inkontinenzchirurgie zur Wiederherstellung der Kontinenz zur Verfügung. Im Kontinenz-Zentrum der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim besprechen wir die operativen Möglichkeiten und helfen unseren Patienten, die für sie geeignete Methode zu finden (nach Überweisung durch den niedergelassenen urologischen Facharzt).

Bänder in der Inkontinenzchirurgie:

Eines der häufigsten Verfahren zur Korrektur einer männlichen Inkontinenz nach Operationen ist die Implantation eines sogenannten Advance® Bandes. Hierbei wird ein Band unterhalb der Harnröhre eingezogen, die die Harnröhre wieder in die ursprüngliche anatomische Position bringt und somit wieder ermöglicht, den Schließmuskel korrekt zu betätigen. Voraussetzung hierfür ist ein intakter Schließmuskel und eine nur leichte bis mittelgradige Inkontinenz.

Adjustierbares Band-/Kissen-System (ATOMS):

Eine innovative und schonende Operationsmöglichkeit bei Inkontinenz nach operativen Eingriffen an der Prostata ist die Implantation eines ATOMS-Systems. Dabei handelt es sich um ein genau einstellbares (adjustierbares) Kissen, das unter der Harnröhre platziert wird. Es ist für alle Grade der Harninkontinenz geeignet und kann durch seine Verstellbarkeit jeweils individuell angepasst werden. Im Vergleich zu anderen Systemen ist diese Anpassung ohne neuerliche Operation möglich, und es müssen keinerlei mechanische Teile (wie z.B. Pumpen) betätigen. Die Operation ist minimal-invasiv, die Operationszeit beträgt 30 bis 45 Minuten.

Künstlicher Schließmuskel (Artifizieller Sphinkter AMS 800/Zephyr 375)

Ein künstlicher Schließmuskel – auch artifizieller Sphinkter genannt – dient der Behandlung schwerer Formen von Harninkontinenz. In der Regel besteht ein künstlicher Schließmuskel aus drei Komponenten: einer Manschette um die Harnröhre, einer Pumpe im Hodensack und einem Reservoir. Der künstliche Schließmuskel hat eine hohe Erfolgsrate. So sind 75 bis 90 Prozent der Patienten nach der Implantation eines künstlichen Schließmuskels kontinent.

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Früherkennung Prostatakrebs: Der PSA-Test

Prostatakrebs ist mit mehr als 65.000 Krebsneuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Sie führt bei jedem zehnten Patienten zum Tode. Trotzdem lässt nur jeder vierte Mann regelmäßig eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung durchführen. Dabei ist erwiesen, dass regelmäßige Vorsorge das Erkrankungsrisiko merkbar senkt. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liegt bei drei Prozent. Studien haben gezeigt, dass die jährliche Untersuchung beim Urologen dieses Risiko jedoch auf 1,8 bis 2,4 Prozent senkt.

Krebsfrüherkennung kann Leben retten

Jeder Mann, der 45 Jahre oder älter ist, kann und sollte jährlich eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen, die die Krankenkasse bezahlt. Dazu sollte Mann einen Facharzt/eine Fachärztin für Urologie aufsuchen, der/die eine Tastuntersuchung der Prostata (digital-rektale Untersuchung) durchführt. Eine weitere Maßnahme zur Früherkennung von Prostatakrebs ist der sogenannte PSA-Test.

Ein erhöhter PSA-Wert kann Zeichen einer Krebserkrankung sein

PSA heißt „prostataspezifisches Antigen“ und bezeichnet ein Protein (Eiweiß), das ausschließlich die Prostatadrüsen bilden. Es gelangt mit dem Prostatasekret in das Sperma und verflüssigt es nach der Ejakulation. Ein Teil des PSA gelangt auch in die Blutbahn und lässt sich dort mit dem PSA-Test nachweisen. Da Prostatakrebszellen mehr PSA produzieren als gesunde Zellen, kann ein erhöhter PSA-Wert Zeichen einer Krebserkrankung sein. Jedoch muss das nicht zwangsläufig so sein. Neben der klassischen Abtastung der Prostata über den Enddarm gehört die Bestimmung des PSA im Blut zur Früherkennungsuntersuchung, die Urologen Männern ab dem 45. Lebensjahr empfehlen. Die Kosten für den PSA-Test werden als reine Früherkennung allerdings nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie müssen als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst bezahlt werden. Wenn Männer die Tastuntersuchung in Kombination mit einem PSA-Test durchführen lassen, ist es weniger wahrscheinlich Prostatakrebs zu übersehen.

Das Prostatazentrum in der Paracelsus Klinik Golzheim

Die Paracelsus Klinik Golzheim als größte urologische Fachklinik in Deutschland verfügt über insgesamt acht Kompetenzzentren zur Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen. Im Prostatazentrum der Fachklinik liegt ein Schwerpunkt auf der Behandlung von Prostatakarzinomen, wobei das Leistungsspektrum sämtliche Behandlungsverfahren von der aktiven Überwachung bis zur roboter-unterstützten operativen Behandlung umfasst. Auch eine qualifizierte Nachsorge und der Austausch mit den behandelnden Facharztpraxen sind Teil des Gesamtkonzepts der Paracelsus Klinik Golzheim. Im Prostatazentrum wurden im Jahr 2021 637 Patienten behandelt.

Das Prostatazentrum Düsseldorf ist ein Zusammenschluss der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim als Fachklinik für Urologie mit niedergelassenen Fachärzten für Urologie, Strahlentherapie und Pathologie. In Abgrenzung zu anderen Zentren beschränkt sich die urologische Fachklinik nicht nur auf die Behandlung des Prostatakarzinoms, sondern bietet den Patienten professionelle Diagnostik, Therapie und Nachsorge für alle Erkrankungen der Prostata.

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Paracelsus setzt auf Qualitätsbefragung bei Patienten

Das zertifizierte EndoProthetikZentrum (EPZ) der Paracelsus Klinik Adorf hat eine Qualitätsbefragung von ehemaligen Patienten aus dem Jahr 2021, die eine Hüft- oder Knieendoprothese bzw. eine Wechseloperation erhalten haben, durchgeführt.

Adorf, 25.01.2023 Im vergangenen Jahr gingen Chefarzt und Leiter des EPZ Dr. med. Frank Storl und sein Team einen anderen Weg, um das Qualitätsniveau des EPZ zu prüfen und Informationen über mögliche Verbesserungen zu erhalten.

Insgesamt 466 Patientinnen und Patienten aus dem Jahr 2021 wurden angeschrieben und gebeten, einen Fragebogen zu beantworten. Mit einer Rücklaufquote von 57% war diese Befragung sehr erfolgreich.

„Wir bedanken uns bei allen Patienten, die an unserer Qualitätsbefragung teilgenommen und die Fragen ehrlich beantwortet haben. Über einen so großen Rücklauf haben wir uns sehr gefreut.“

Inhaltlich wurde der Focus auf die Mobilität und den Schmerzzustand bei verschiedenen Alltagssituationen vor und nach der Operation gelegt.

Transparenz der Ergebnisse

Während über 90% der Befragten vor der Operation Schmerzen in Alltagssituationen (wie beispielsweise beim Treppensteigen, Einkaufen) hatten, sind es zum Rücksendedatum nur noch 21%. Schmerzfrei durchschlafen konnten vor der OP 26% der befragten Patienten, aktuell erfahren über 86% eine erholsamere Nachtruhe. Ebenso sind 86% der Befragten nach der OP sowie dem Aufenthalt in der AHB-Einrichtung nicht mehr nur im häuslichen Umfeld, sondern auch wieder in ihrer weiteren Umgebung mobil.

Die Befragungsergebnisse kann man auf der Webseite der Paracelsus Klinik Adorf unter Zentren/EndoProthetikZentrum einsehen. –> oder klicken Sie gleich hier!

Verbesserungspotential nutzen

„Besonders freut uns, dass uns ein Viertel der angeschriebenen Personen auch ein persönliches Feedback gegeben haben. Wichtig für uns sind vor allem die Anmerkungen zu Verbesserungshinweisen. Nur so können wir uns weiterentwickeln“, bedankt sich Dr. Storl.

Einer dieser Hinweise bezieht sich auf den Aufnahmeprozess, der aktuell umgestaltet wird mit dem Ziel, die einzelnen Aufnahmeschritte besser aufeinander abzustimmen, zeitlich und räumlich zu optimieren und somit unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

Auch in der Medizintechnik gibt es eine Neuerung

Der OrthoPilot, ein computergestütztes, optisches Navigationssystem wird seit Ende 2022 bei der Kniegelenkersatzchirurgie eingesetzt. Er ermöglicht einen noch präziseren Sitz der Knieendoprothese.

Kontaktmöglichkeiten

Terminvereinbarungen in einer der Sprechstunden unserer Hauptoperateure des EndoProthetikZentrums Adorf sind unter folgenden Nummern möglich.
Paracelsus Klinik Adorf T 037423 79-2552, Orthopädisches Gelenkzentrum Plauen T 03741 7194141, Orthopädische Praxis Oelsnitz T 037421 725498.

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Geplante Gelenk-OPs sind wieder möglich

Chefarzt der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen gibt grünes Licht für wartende Patientinnen und Patienten / Verschobene Knie- und Hüftgelenk-Operationen lassen sich im neuen Jahr geplant wieder durchführen

Die Corona-Pandemie in Deutschland ist zwar noch nicht vollständig vorbei, aber Patientinnen und Patienten, deren Hüft- oder Kniegelenk-Operation in den vergangenen zwei Jahren verschoben werden mussten, können ab im neuen Jahr wieder Termine bekommen. „Das Infektionsgeschehen mit Covid-19 ist derzeit so überschaubar, dass wir – vorbehaltlich unvorhersehbarer Infektionswellen – Gelenk-Ops derzeit wieder planmäßig durchführen können”, so Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen. „Dank eines nach wie vor hervorragenden Hygienekonzepts braucht sich darüber hinaus niemand Sorgen zu machen, sich in unserer Klinik mit dem Virus anzustecken.” Gerade Schmerz-geplagte Patienten mit ausgeprägter Bewegungseinschränkung im Hüftgelenk oder Kniegelenk, so der Facharzt, sollten jetzt nicht länger warten und sich umgehend operieren lassen, um Risiken oder Verschlechterungen des Gesundheitszustands zu vermeiden.

Rund 100.000 verschobene Operationen

Nach Schätzungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) mussten in den Jahren 2020 und 2021 bundesweit rund 100.000 Operationen im Bereich der Hüft- und Knie-Endoprothesen verschoben werden. Grund dafür war, dass u. a. viele Kliniken die Regelversorgung herunterfahren mussten, um Betten für Corona-Erkrankte vorzuhalten. Zusätzlich gab es eine große Zahl von Patientinnen und Patienten, die sich Gedanken um eine mögliche Virus-Infektion machten und deshalb Gelenk-OPs selbst absagten. Zwischen 20 und 30 Prozent weniger Implantate wurden nach Schätzungen der DKG in der Folge eingesetzt. „Das war bedingt medizinisch vertretbar, weil bei vielen Patienten nicht unmittelbar langfristige Schäden zu befürchten waren, aber jetzt geht es darum, die verschobenen Operationen nachzuholen”, so Professor Siebert. „Niemand muss mehr mit Schmerzen oder Einschränkungen in seiner Mobilität leben. Aufgrund der zu erwartenden gesteigerten Nachfrage sollten Patienten allerdings etwas Flexibilität bei den Terminwünschen mitbringen.“

Klinik in Langenhagen ist gut vorbereitet

Die Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen ist auf mehr Gelenk-OPs im neuen Jahr gut vorbereitet. Sie verfügt einerseits über eine eigene Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie mit dem Schwerpunkt gelenkerhaltende und gelenkersetzende Eingriffe und modern ausgestattete Operationssäle. Andererseits arbeitet in der Klinik ein langjährig erfahrenes Team aus Fachärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften interdisziplinär zusammen, um eine individuelle Behandlung mit einem kurzen Krankenhausaufenthalt von in der Regel nur 7 Tagen durchzuführen. Eine engmaschige Nachsorge und Früh-Rehabilitation schließlich sorgen dafür, dass Betroffene schnell den Weg wieder zurück in Familie und Alltag finden.

Ältere Patienten schätzen die individuelle Behandlung

Größter Vorteil ist allerdings die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin, die eine ganzheitliche Behandlung älterer Menschen mit Begleiterkrankungen möglich macht. „Was gerade unsere älteren Patientinnen und Patienten besonders schätzen, ist die familiäre Atmosphäre in unserem relativ kleinen Haus”, erklärt Prof. Siebert. „Wir behandeln bei uns keine Fälle, sondern Menschen, um die wir uns in besonderem Maße kümmern und deren individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Gerade ältere Patientinnen und Patienten aus dem Großraum Hannover kommen darum gern zu uns.”

Wer sich für weitere Informationen zur Klinik interessiert, findet diese im Internet unter www.paracelsus-kliniken.de oder kann sich auch direkt bei der Klinik im Sekretariat der Orthopädie unter der Telefonnummer 0511-7794-153 informieren.

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Früherkennung Prostatakrebs: Der PSA-Test

Wer den PSA-Wert bei der Prostata-Vorsorge bestimmen lässt, erweitert die Krebsfrüherkennung.

Prostatakrebs ist mit mehr als 65.000 Krebsneuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland, die bei jedem zehnten Patienten zum Tode führt. Trotzdem lässt nur jeder vierte Mann regelmäßig eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung durchführen, obwohl erwiesen ist, dass regelmäßige Vorsorge das Erkrankungsrisiko merkbar senkt. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liegt bei drei Prozent. Studien haben gezeigt, dass die jährliche Untersuchung beim Urologen dieses Risiko jedoch auf 1,8 bis 2,4 Prozent senkt.

Krebsfrüherkennung kann Leben retten

Jeder Mann, der 45 Jahre oder älter ist, kann und sollte jährlich eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen, die von der Krankenkasse bezahlt wird. Dazu sollte Mann einen Facharzt/eine Fachärztin für Urologie aufsuchen, der/die eine Tastuntersuchung der Prostata (digital-rektale Untersuchung) durchführt. Eine weitere Maßnahme zur Früherkennung von Prostatakrebs ist der sogenannte PSA-Test.

Ein erhöhter PSA-Wert kann Zeichen einer Krebserkrankung sein

PSA heißt „prostataspezifisches Antigen“ und bezeichnet ein Protein (Eiweiß), das allein die Prostatadrüsen bilden. Es gelangt mit dem Prostatasekret in das Sperma und verflüssigt es nach der Ejakulation. Ein Teil des PSA gelangt auch in die Blutbahn und lässt sich dort mit dem PSA-Test nachweisen. Da Prostatakrebszellen mehr PSA produzieren als gesunde Zellen, kann ein erhöhter PSA-Wert Zeichen einer Krebserkrankung sein. Jedoch muss das nicht nicht zwangsläufig so sein.. Neben der klassischen Abtastung der Prostata über den Enddarm gehört die Bestimmung des PSA im Blut zur Früherkennungsuntersuchung. Sie wird Männern ab dem 45. Lebensjahr von Urologen empfohlen. Die Kosten für den PSA-Test werden als reine Früherkennung allerdings nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie müssen vielmehr als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst bezahlt werden. Wenn Männer die Tastuntersuchung in Kombination mit einem PSA-Test durchführen lassen, ist es weniger wahrscheinlich Prostatakrebs zu übersehen.

Das Prostatazentrum in der Paracelsus Klinik Golzheim

Die Paracelsus Klinik Golzheim als größte urologische Fachklinik in Deutschland verfügt über insgesamt acht Kompetenzzentren zur Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen. Im Prostatazentrum der Fachklinik liegt ein Schwerpunkt auf der Behandlung von Prostatakarzinomen, wobei das Leistungsspektrum sämtliche Behandlungsverfahren von der aktiven Überwachung bis zur roboter-unterstützten operativen Behandlung umfasst. Auch eine qualifizierte Nachsorge und der Austausch mit den behandelnden Facharztpraxen sind Teil des Gesamtkonzepts der Paracelsus Klinik Golzheim. Im Prostatazentrum wurden im Jahr 2021 637 Patienten behandelt.

Das Prostatazentrum Düsseldorf ist ein Zusammenschluss der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim als Fachklinik für Urologie mit niedergelassenen Fachärzten für Urologie, Strahlentherapie und Pathologie. In Abgrenzung zu anderen Zentren beschränkt sich die urologische Fachklinik nicht nur auf die Behandlung des Prostatakarzinoms, sondern bietet den Patienten professionelle Diagnostik, Therapie und Nachsorge für alle Erkrankungen der Prostata.

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Vorfreude auf weitere erfolgsversprechende Praktika

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


„Ich habe wieder einen Arbeitsplatz!“ Das ist der große Wunsch unserer Patientinnen und Patienten in der Adaption. Ein Praktikum kann ein Türöffner sein und einem motivierten, interessierten und mit neuen Kompetenzen ausgestatteten Menschen ermöglichen, wieder einen Platz in der Arbeitswelt zu finden.

Das Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen in Bad Essen ist eins von vielen regionalen Unternehmen, das sich entschieden hat, unsere Patientinnen und Patienten im Rahmen ihrer Adaptionsmaßnahme für Praktika zu betreuen und Einblicke zu gewähren. Warum sie sich dafür entschieden haben und welche Erfahrungen bisher gesammelt wurden? Das Neurozentrum hat uns einen Einblick gewährt!

Beim beruflichen Wiedereinstieg unterstützen

Als Rehabilitationseinrichtung sieht das Dr. Becker Neurozentrum seine Aufgabe darin, Menschen eine Teilhabe am Arbeitsleben wieder zu ermöglichen und sie dabei zu unterstützen. Die Entscheidung, Teil des Praktikumsprogramms der Adaption Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen zu werden fiel somit schnell: „Unabhängig von unseren Patienten können wir so Menschen, die nicht unsere eigenen Patienten sind, auf ihrem Weg zum beruflichen Wiedereinstieg unterstützen.“ Die Klinik bietet Praktikumsplätze im Pflegebereich oder auch in der Haustechnik an.

Vorfreude auf weitere erfolgsversprechende Praktika

Von Beginn an war für das Team des Neurozentrums klar, dass in einer Klinik als Praktikumsumgebung ein leichter Zugang zu möglichen Suchtmitteln wie zum Beispiel Medikamenten bestehen würde. Hier würden aber die grundsätzlichen Abläufe gegen Diebstahl oder Missbrauch der Klinik greifen. Ein ergänzender enger Austausch mit dem Team der Adaption über den Einsatzort und die Praktikumsbedingungen halfen bisher dabei, mögliche weitere Bedenken aus dem Weg zu räumen. Bisher kam es diesbezüglich zu keinem Vorfall. Auch insgesamt fällt die bisherige Bilanz sehr positiv aus: „Bis auf wenige Ausnahmen verliefen alle Praktika bislang sehr gut. Auch in Zukunft freuen wir uns auf sehr erfolgsversprechende Praktika!“.

Alles in allem seien die Praktikanten eine gute Unterstützung im Arbeitsalltag. Insbesondere im Bereich Haustechnik unterstützen viele Praktikanten und konnten bereits erste kleine Projekte übernehmen. „Besonders freut uns, dass eine wesentliche Anzahl ihr Praktikum verlängert. Das zeigt uns: unser Angebot wird angenommen. Und die Praktikanten signalisieren uns damit, dass sie ein großes Interesse daran haben, sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“

Vom Praktikanten zum Mitarbeiter

Besonders im Gedächtnis geblieben ist unter anderem ein Praktikant, der zum Mitarbeiter mit einem unbefristeten Arbeitsverhältnis avancierte. Er arbeitet noch heute in der Klinik. Von einem anderen Praktikanten und seiner tatkräftigen Unterstützung in der Haustechnik wird bis heute profitiert. Während des Praktikums verantwortete der Praktikant die Umstrukturierung der Lagerräume in der Haustechnik, die bis heute Bestand hat. Insbesondere dieser Praktikant habe sich in allen Belangen gut eingebracht, sodass viele weitere seiner Ideen in bestehende Projekte aufgenommen werden konnten. Als Dank gab es zum Abschied sogar einige Präsente. Die Freude war auch auf Seiten des Praktikanten sichtlich zu spüren.

In diesem Sinn freut sich das Team des Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und darauf, viele weitere Praktikanten bei ihrem Neustart zu unterstützen.

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Chefarztwechsel in der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode

Die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode konnte 2022 mit PD Dr. med. Dietmar Söhngen einen langjährig erfahrenen Onkologen und Hämatologen für den Posten als Chefarzt für die Abteilung Onkologie gewinnen. Für seine neue Position bringt er eine große Expertise mit. Darunter 11 Jahre Erfahrung als Chefarzt der Abteilung Onkologie/Pneumologie im Reha-Zentrum MediClin Reichshof-Eckenhagen. „Es freut uns, dass wir mit PD Dr. med. Dietmar Söhngen einen erfahrenen und verantwortungsvollen Chefarzt für die Paracelsus Harzklinik gefunden haben“, freut sich Uwe Heinrich, Geschäftsführer der Paracelsus Harzklinik.

Mehrjährige Leitungserfahrung in der Rehabilitation

Dietmar Söhngen studierte Humanmedizin in Gießen und absolvierte nach seiner Approbation 1984 weitere Facharztprüfungen und Qualifikationen auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie. Berufliche Stationen waren unteranderem an den Universitätskliniken Marburg, Düsseldorf und Köln. Zuletzt war er in leitender Funktion im Klinikum Altenburger Land in Altenburg tätig. Als neuer Chefarzt vereint Söhngen mehrjährige Leitungserfahrung und hohe Fachkompetenz, die neue Impulse für die Rehaklinik eröffnen. „Eine gelungene Rehabilitation ist das Ergebnis einer gemeinsamen Teamleistung über alle Berufsgruppen hinweg mit dem Ziel, die erreichten Rehabilitationsergebnisse durch optimierte Nachsorgeprogramme über einen langen Zeitraum beizubehalten bzw. stabilisieren zu können“ betont Dr. Söhngen. Hierzu bietet die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode dem neuen Chefarzt ein attraktives und breit gefächertes Betätigungsfeld.

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Guter Vorsatz Vorsorge-Untersuchung

Der Gang zum Urologen und die Vorsorge-Untersuchung ist für viele Männer immer noch schambehaftet.

Rund jede/r Dritte in Deutschland nimmt sich vor, im neuen Jahr etwas anders oder besser zu machen. Bewusste Ernährung, mehr Sport, viel Zeit für Familie und Freunde stehen immer ganz oben auf der Liste der Neujahrsvorsätze. Auch das Thema Gesundheit ist ein „Dauerbrenner“ unter den guten Vorsätzen und damit auch der Gang zur Vorsorge-Untersuchung.

Leider sieht die (gelebte) Realität anders aus. Weniger als die Hälfte aller Männer (rund 40 Prozent) nehmen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung regelmäßig in Anspruch. „Für viele Männer ist der Gang zum Urologen immer noch eine Überwindung“, weiß Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Golzheim,, Deutschlands größte urologische Fachklinik. „Gerade Erkrankungen der Prostata sind immer noch tabu- und schambehaftet. Es geht um Kontinenz, um Potenz, darum, ein ‚echter‘ Mann zu sein“, erklärt der erfahrene Urologe weiter. Auch der Gedanke an die klassische Vorsorgeuntersuchung, das Abtasten, ist vielen unangenehm, wie die Erfahrungen in der urologischen Fachklinik zeigen.  Dabei ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ein wichtiges Instrument, um lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln oder ganz zu vermeiden.

Prostatakrebsvorsorge kann Leben retten

Tumoren verursachen häufig anfangs keine Beschwerden und werden vielfach per Zufallsbefund erkannt. Dabei gibt es zahlreiche Präventionsangebote zur Krebsvorsorge, die eine frühzeitige Diagnose ermöglichen. Für Männer steht die Prostatakrebsvorsorge ganz oben auf der Liste, denn Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung und die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland.

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die urologische Vorsorge-Untersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Neben einer Tastuntersuchung kann der Urologe auch einen PSA-Test durchführen, der den Wert des Prostata-spezifischen Antigens im Blut misst, was Hinweise auf eine Krebserkrankung liefern kann. Der PSA-Test ist allerdings keine Kassenleistung. Dennoch nehmen viele Männer das Angebot der Vorsorgeuntersuchung nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.

Prostatakrebs ist gut behandelbar

Eine fatale Tatsache, denn je früher eine sichere Diagnose vorliegt, dass es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und damit auch die Heilungschancen. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heutzutage bei über 90 Prozent – für wenig andere Tumoren gibt es so vielversprechende Behandlungsstrategien. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die gesetzliche Früherkennung beim niedergelassenen Urologen in Anspruch nehmen, auch wenn keine der typischen Beschwerden auftreten.