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Neue Pflegedienstleitung an der Paracelsus Klinik München

Ingrid Urban hat zum 1. November den Posten der Pflegedirektorin der Paracelsus Klinik in München übernommen. Die studierte Fachwirtin für Gesundheit und Sozialwesen und ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin hat seit 2004 in unterschiedlichen Leitungsfunktionen in der Pflege gearbeitet, zuletzt als Pflegedienstleiterin der RoMed Klinik in Rosenheim.

„Die Paracelsus Klinik München mit ihrem hochspezialisierten und gleichzeitig sehr breit angelegten Operationsspektrum ist eine Klinik, die durch die Zusammenarbeit mit vielen renommierten Münchner Fachärzten in der gesamten Landeshauptstadt gut vernetzt ist und einen wichtigen Baustein der Münchner Krankenhauslandschaft bildet. Ich freue mich darauf, das hohe Niveau der pflegerischen Leistungen an der Klinik weiter auszubauen und zum Beispiel die Digitalisierung der Pflegedokumentation weiter voranzutreiben“, erklärt Ingrid Urban anlässlich ihres Dienstantritts.

Als ausgebildete Pflegekraft mit Fachweiterbildungen als Wundmanagerin und Stomaberaterin ist sie eine Frau der Praxis. Ihr untersteht künftig ein Pflegeteam, das einen hohen Grad an Spezialisierung aufweist. So ist zum Beispiel die wundchirurgische Station der Klinik einzigartig in München. Mit Ingrid Urban leitet eine Fachkraft die Pflege an der Paracelsus Klinik München, für die neben einer hohen fachlichen Kompetenz vor allem ein enges und vertrauensvolles Zusammenarbeiten innerhalb des Pflegeteams wichtig ist. Transparenz und Wertschätzung sind mir sehr wichtig. Ich verstehe meine Arbeit auch als Dienst am Mitarbeiter in der Pflege. Denn ein gut organisiertes und motiviertes Pflegeteam ist einer der entscheidenden Faktoren für eine gute Patientenversorgung“, so Urban.

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Kinder krebskranker Eltern leiden

Am 7. November ist Kindertag krebskranker Eltern. Auch Kinder belastet die Krebserkrankung eines Elternteils. Die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ der Paracelsus Klinik Scheidegg und der KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold ermöglicht es Tumorpatienten, gemeinsam mit ihren Kindern eine Reha zu machen.

 Die Krebserkrankung eines Elternteils ist ein tiefer Einschnitt, der die gesamte Familie betrifft, auch die Kinder. Denn die langwierige Behandlung bedeutet, dass Mutter oder Vater oft weg, körperlich geschwächt und verändert sind. Das belastet die Kinder. Hinzu kommt, dass Kinder krebskranker Eltern eine Vorstellung über die Erkrankung haben, die nicht immer der Wirklichkeit entspricht. Alles zusammen macht ihnen Angst. Die Folgen davon sind Trennungs- und Verlustängste. Häufig ziehen sich diese Kinder sozial zurück, weil sie lieber bei Mama oder Papa bleiben wollen. Auch Überanpassungen resultieren aus ihren Ängsten. Das Kind wird z.B. besonders brav oder besonders gut in der Schule. Größere Kinder ziehen sich häufig zurück, speziell von dem krebskranken Elternteil. Sie wollen nicht über den Krebs sprechen, tun so als wäre nichts. Häufig entstehen auch Aggressionen oder die Kinder trauern sogar.

Kombi-Reha kann Kindern krebskranker Eltern helfen

In der Paracelsus Klinik Scheidegg hat man bereits vor über zehn Jahren diese Problematik erkannt. Auch stellte man fest, dass speziell jüngere Mütter bzw. Mütter mit kleinen Kindern oder Alleinerziehende nach der Akuttherapie ihrer Krebserkrankung auf die sich anschließende, wichtige Rehabilitation verzichten, um ihre Kinder nicht noch weitere drei Wochen alleine zu Hause zurückzulassen. Hat das Kind selbst bereits eine Vorerkrankung wie Asthma, Diabetes oder ADHS, wollen die meisten Tumorpatienten gar nicht zur Reha. Zusammen mit der KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold, die auf die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen spezialisiert ist, wurde die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ auf den Weg gebracht. Sie ermöglicht krebskranken Müttern oder Vätern eine gleichzeitige Reha zusammen mit ihren Kindern in Scheidegg. Das bedeutet, dass Kinder krebskranker Eltern gleichzeitig und am selben Ort eine Reha für ihre Erkrankung oder ihre psychische Belastung, die wiederum durch die Tumorerkrankung des Elternteils entstand, erhalten.

Bundesweite Versorgungslücke geschlossen

Beide Kliniken haben damit eine bundesweite Lücke in der Nachsorge von Krebspatienten und ihren Kindern geschlossen. VieleTumorpatienten nehmen das Angebot jedoch nicht wahr. Dafür gibt es mehrere Gründe. Manchmal möchte die Familie einfach so schnell wie möglich wieder in den Alltag zurückkehren. Manche Eltern unterschätzen auch die Auswirkungen der elterlichen Krebserkrankung auf den Nachwuchs. Und viele Betroffenen aber auch Beratungsstellen kennen das Angebot schlicht nicht.

Verhaltensänderungen bei Kindern genau beobachten

Dass Kinder unter der Krebserkrankung der Eltern leiden, ist selbstverständlich. Doch sollte genau darauf geachtet werden, wie sich die Verhaltensänderung auswirkt. Darauf weist Claudia Körper, Leiterin Psychologie in der Paracelsus Klinik Scheidegg hin: „Nicht alles ist behandlungsbedürftig. Vieles glättet sich mit der Zeit. Denn auch Kinder machen einen krankheitsbezogenen Prozess durch.“

Wichtig ist also, darauf zu achten, wie stark sich die Veränderung auswirkt. Auch psychosoziale Faktoren sind wichtig: Bei Alleinerziehenden oder Personen, die wenig soziale Unterstützung erhalten, können sich die Verhaltensänderungen der Kinder stärker auswirken. Auch die bereits vor der Krebserkrankung des Elternteils bestehenden psychischen Beschwerden eines Kindes, wie z.B. ADHS, müssen mit einbezogen werden.

„Jede psychologische Unterstützung eines Kindes krebskranker Eltern verstehen wir zunächst als präventiv, damit das Kind nicht mit einer vermeidbaren Last weiter durchs Leben gehen muss,“ erklärt Claudia Körper abschließend. Die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ ermöglicht krebskranken Mütter oder Vätern gemeinsam mit ihren Kindern eine Rehabilitation durchzuführen, damit beide wieder in ein möglichst normales, gesundes Leben zurückkehren können, das nicht von der Diagnose Krebs dominiert ist.

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Höchste Auszeichnung der DGN für Prof. Dr. Trenkwalder

Seit vielen Jahren ist Frau Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, ehemalige und langjährige Chefärztin der Paracelsus Elena-Klinik Kassel, eine international gefragte Medizinerin und Wissenschaftlerin in der Neurologie. Nun wurde sie für ihre wissenschaftliche Gesamtarbeit in den Bereichen Parkinson, Restless Legs und Schlafmedizin von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) ausgezeichnet. Dieser Preis um besondere Verdienste für die Neurologie ist die höchste Auszeichnung, die die Gesellschaft jährlich vergibt. „Diesen Preis zu erhalten, unterstreicht in besonderem Maße den Erfolg meiner langjährigen Arbeit – das ehrt mich sehr“, freut sich Trenkwalder.


Für die Paracelsus Elena-Klinik ist ihre Arbeit und Expertise noch immer von unschätzbarem Wert. Die Medizinerin, die noch immer ambulante Sprechstunden in der Parkinsonfachklinik durchführt, baute die Klinik zu einem internationalen Forschungszentrum aus und trägt seit vielen Jahren intensiv dazu bei, dass Morbus Parkinson in der Bevölkerung besser verstanden und die Parkinson-Forschung international weiter voran getrieben wird. „Die Auszeichnung der DGN ist auch eine hohe Anerkennung für das gesamte Team der Elena-Klinik und unsere langjährige Leistung auf dem Gebiet der Parkinson- und RLS Versorgung sowie unserer Forschungsarbeit“, betont Trenkwalder die umfassende Bedeutung der Auszeichnung.

Prof. Trenkwalder wird seit Jahren für ihr außerordentliches Engagement in der Neurologie sowie für ihren großen klinischen und berufspolitischen Einsatz hoch geschätzt. Die international renommierte Parkinson-Expertin gilt als Pionierin in der Erforschung des Restless Legs Syndroms (RLS) und ist Gründungsmitglied der European RLS Study Group sowie der Deutschen Restless Legs Vereinigung. Unter ihrer Federführung erschien in diesem Jahr die vollständig überarbeitete Leitlinie zum Restless Legs Syndrom der DGN und der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.


Von 2019 bis 2021 repräsentierte sie als Präsidentin der internationalen Parkinson and Movement Disorder Society weltweit die deutsche Neurologie und war von 2011 bis 2013 Präsidentin der World Association Of Sleep Medicine (WASM). Zahlreiche klinischen Studien wurden unter ihrer Leitung durchgeführt und in Journalen wie Lancet Neurology publiziert.

Über die DGN

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN) sieht sich als wissenschaftliche Fachgesellschaft in der Verantwortung, die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern und zu verbessern. Mit mehr als 11.000 Mitgliedern fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie prüft die wissenschaftliche Debatte und beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion.

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Wenn Narben aufs Wetter reagieren

Um diese Jahreszeit wird es spürbar nasser und kälter. Das macht sich nicht nur an unserer Garderobe bemerkbar. In manchen Fällen zeigen alte oder neue Narben eine Wetterfühligkeit auf und Narbenbeschwerden, wie Missempfindungen, Taubheitsgefühle, Kribbeln, Jucken, Kälte- oder Hitzegefühle, können auftreten.  Dies betrifft auch viele Menschen, die an Krebs erkrankt waren oder sind, denn auch wenn die Tumoroperation schon länger zurückliegt, die Missempfindungen rund um die OP-Narbe halten an.

Brust-Operationen nach Krebs haben bei vielen Patientinnen weitreichende Auswirkungen auf das eigene Körperbild und die eigene Körperwahrnehmung. Oft werden bei der Operation sensible Nerven verletzt, was zu Ausfällen in der Sensibilität von Haut und Gewebe führt. Das heißt, dass betroffene Nerven während des Eingriffs in Mitleidenschaft gezogen werden. Hierbei kann es zu einem vollständigen oder teilweisen Sensibilitätsausfall an der bestimmten Körperstelle kommen. Patientinnen klagen in solchen Fällen über Empfindungsstörungen, dem sogenannten Taubheitsgefühl, am operierten Areal. Wenn der Bereich um die Narbe herum taub ist, kann dieses zu Irritationen in der Verarbeitung von Berührungsreizen und Eigenwahrnehmung führen: Die Hand fühlt die Brust aber die Brust fühlt nur unzureichend die Hand. Nicht selten liegt dieser Umstand auch mehrere Wochen, Monate und Jahre nach der Operation bei den Betroffenen vor. Therapeutinnen der onkologischen Rehaklinik „Paracelsus Klinik am See“ reagieren mit einem speziellen Behandlungsangebot.

Ein bisschen Taubheit und wohin sie uns führt

Je nach Operationsgeschehen können Taubheitsgefühle nicht nur die Brust betreffen, sondern auch die Schulter-Arm-Region, den Rücken oder den Bauch. Welche drastischen Auswirkungen Empfindungsstörungen auf Patientinnen haben können, weiß Ulrike Blum, Physiotherapeutin der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim, nur zu gut. „Das Leid, welches Patientinnen spüren, ist eine plötzliche Entfremdung im eigenen Körper. Die tauben Körperstellen werden als befremdlich und Berührungen dieser Stellen meistens als erschreckend, unangenehm bis schmerzhaft wahrgenommen. Bei manchen Patientinnen geht diese Entfremdung sogar so weit, dass sie Angst vor Fremdberührung haben und unbeabsichtigte Berührungskontakte Stressreaktionen auslösen. Das kann eine Partnerschaft und das eigene Selbstwertgefühl vor ganz neue Herausforderungen stellen.“ Außerdem erleben die Expertinnen vermehrt, dass dieses „heimliche Leid“ bei den betroffenen Patientinnen oft im Privatem bleibt, überschattet von Scham, Ängstlichkeit und Selbstzweifel.

Wahrnehmungsorientierte Einzelbehandlung nach Brust-OP

Im Rahmen einer onkologischen Reha bietet die Paracelsus Klinik am See Betroffenen mit tauben Körperregionen einen speziellen Behandlungsbaustein an: die wahrnehmungsorientierte Behandlung nach krebsbedingter Operation. Diese Einzelanwendung erfolgt in einer geschützten Atmosphäre – zwischen der Therapeutin und der Patientin. In der Behandlung stehe „das Erleben von Berührungen und Reizen“ im Vordergrund. Einfühlsam berühren die Therapeutinnen den gesamten Körper der Patientinnen. Was die eine Körperseite ungestört wahrnehmen und genießen kann, lässt sich auf die gleichzeitig berührte sensibilitätsgestörte Seite „übertragen“. Fühlt sich der Reiz auf der einen Seite angenehm an, so kann das Gehirn unter Wiederholung die positive Berührungserfahrung auch für die taube Seite abspeichern. „Ein Effekt aus der Hirnforschung: Das Gehirn hört nie auf zu lernen und sich auf Neues einzustellen“, verdeutlicht Ulrike Blum und betont: „Die Lernfähigkeit des Gehirns ermöglicht trotz veränderter Sensibilität, die betroffenen Körperregionen wieder als ‚eigen‘ und ‚zugehörig‘ zu erkennen.“ Die Berührung und Reizsetzung während der Behandlung erfolgt mit den Händen und nutzt unter anderem Rhythmus, Vibration, Peelinghandschuh oder Öl. „Unser Hauptziel ist die Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung von gefühlsbeeinträchtigten Körperstellen nach krebsbedingten Operationen. Wir ermutigen, schenken Selbstvertrauen und zeigen unseren Patientinnen nicht nur, dass sie ‚mehr‘ spüren können, sondern auch, dass sie wieder Vollständigkeit und Schönheit in ihrem eigenen Körper spüren können.“

Die Behandlung wird in der Klinik am See überwiegend bei Brustkrebspatientinnen eingesetzt, sei es nach einer brusterhaltenden Operation oder nach Entfernung der gesamten Brust. Sie kann allerdings allen Betroffenen mit anhaltenden Taubheitsgefühlen nach einer Operation verordnet werden.

Über positive Erfahrungen dieses Behandlungsangebotes kann auch Marion Bergmann sprechen. Die Mitarbeiterin der Klinik erkrankte 2017 selbst an Brustkrebs und litt nach ihrer brusterhaltenden Operation an Taubheitsgefühlen im operierten Areal. „Nachdem das gefühllose Areal gefunden wurde, strich mir die Therapeutin über den Oberkörper, erst ganz ruhig und danach vibrierend. Sie wiederholte die Berührungen. Das fühlte sich gut an, immer besser sogar, so dass ich eine positive Gänsehaut bekam“, beschreibt Marion Bergmann und ergänzt: „Ich habe deutlich meine rechte Brust wahrgenommen. Eindeutig habe ich ihre Hand an der Stelle gespürt, an der ich eigentlich kein Gefühl habe. Ich bin begeistert und dankbar für diese Berührungserfahrungen.“

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Gesundheit ernst nehmen, Vorsorge wahrnehmen

Am 3. November ist Weltmännertag. Seit 2000 findet der Aktionstag jährlich statt und soll Männer dazu motivieren, die eigene Gesundheit ernst zu nehmen. Rechtzeitige Vorsorge und eine realistische Einschätzung der eigenen physischen Verfassung stehen im Vordergrund des Weltmännertages.

Um Männer dafür zu sensibilisieren, achtsam mit ihrem Körper umzugehen, sich für ihre Gesundheit einzusetzen und auch etwas dafür zu tun, hat die Paracelsus Klinik Golzheim ein neues Feature auf ihrer Themen-Website „Die urologischen Experten“ eingeführt, den „Symptomcheck Prostatakrebs“. Mit einfachen, aber gezielten Fragen werden Symptome abgefragt, die auf eine Prostataerkrankung hinweisen können. Bei einem entsprechenden Ergebnis erhalten die Nutzer einen Hinweis auf die Online-Kontaktmöglichkeiten zur Klinik und die Empfehlung, fachärztlichen Rat einzuholen. Damit stellt der Symptomcheck ein Service-Instrument dar, das niedrigschwellig auf die Thematik „Prostatakrebs“ aufmerksam macht und zum eigenen Handeln motiviert.

Prostatakrebs ist mit mehr als 65.000 Krebsneuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland, die bei jedem zehnten Patienten zum Tode führt. Trotzdem lässt nur jeder vierte Mann regelmäßig eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung durchführen, obwohl erwiesen ist, dass regelmäßige Vorsorge das Erkrankungsrisiko merkbar senkt: Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liegt bei drei Prozent. Studien haben gezeigt, dass die jährliche Untersuchung beim Urologen dieses Risiko jedoch auf 1,8 bis 2,4 Prozent senkt. Warum also sind Männer immer noch – trotz guter Aufklärungsarbeit der Fachärzte und Kliniken – solche „Vorsorgemuffel“?

Vorsorgeangebote regelmäßig nutzen, auch ohne Beschwerden

Der Chefarzt der Urologie und Ärztliche Direktor der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim, Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff sagt dazu: „Für viele Männer ist der Gang zum Urologen immer noch eine Überwindung, denn Erkrankungen der Prostata sind immer noch tabu- und schambehaftet. Dennoch sollten Männer die jährliche Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen, auch wenn sie keine Beschwerden haben. Tumore wachsen oft im Verborgenen und verursachen häufig anfangs keine Beschwerden.“

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Mit Grippeschutzimpfung vor tödlichen Komplikationen schützen

Ein Kratzen im Hals, eine schniefende Nase – eine Grippe bahnt sich an. Oder ist es doch nur eine einfache Erkältung? Laut RKI sind dieses Jahr bereits 34 % mehr Menschen von einer Grippe oder Erkältung betroffen als zur selben Zeit in den Jahren zuvor. Wissenschaftler*innen warnen vor einer Rekordsaison. Was als harmlose Virusinfektion beginnt, kann schlecht auskuriert Lunge und Herz langfristig schaden und im schlimmsten Falle tödlich enden. Prof. Dr. med. Axel Schlitt, leitender Chefarzt und Chefarzt für Kardiologie und Diabetologie der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode erklärt, warum im Herbst so viele Menschen an einer Erkältung oder Grippe leiden, und wie man sich am besten vor Komplikationen und Folgeschäden schützt. Eine aktuelle Grippe-Impfung verringert das Risiko einer Infektion um 90 % und beugt schwere Krankheitsverläufe vor.

Der Herbst: Grippe- und Erkältungssaison

„In der kalten Jahreszeit erkranken wir häufiger. Heizungsluft, unangepasstes Verhalten in der Kälte, wenig Bewegung und der vermehrte Aufenthalt in geschlossenen Räumen stellen eine Belastung des Immunsystems dar“, erklärt Prof. Schlitt.

Durch die niedrigen Temperaturen kühlen die Nasen- und Rachenschleimhäute ab. Die Gefäße ziehen sich zusammen, wodurch die Schleimhäute schlechter durchblutet werden. Die Immunabwehrzellen reagieren langsamer und die Krankheitserreger können leichter in die Schleimhäute eindringen. Gleichzeitig halten sich viele Menschen bevorzugt in geschlossenen und beheizten Räumen auf. Die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, wodurch diese anfälliger für Bakterien und Viren werden. Mangelnder Luftaustausch belastet die Atemwege und führt bei engem Kontakt zu Menschen zu einer schnelleren Übertragung von Krankheitserregern. Daher sollte man regelmäßig lüften und an der frischen Luft spazieren gehen. Zur Befeuchtung der Innenraumluft eignet sich ein Luftbefeuchter. Alternativ kann eine Schale mit Wasser auf die Heizung gestellt werden. Jedoch ist bei beiden Maßnahmen auf eine sorgfältige Hygiene zu achten, damit keine Feuchtkeime in den jeweiligen Wasserreservoirs entstehen.

Erkältung oder Grippe?

Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, ist eine akute Virusinfektion der oberen Atemwege. Erste Anzeichen sind Schnupfen, Halsschmerzen und Husten. Oft haben Erkältete Glieder- und Kopfschmerzen und eine leicht erhöhte Körpertemperatur. Anders als bei einer Grippe, steigt diese jedoch meist nicht über 38,5 Grad Celsius. Ein weiteres Merkmal, in dem sich die Grippe, die auch Influenza genannt wird, von einem grippalen Infekt unterscheidet, ist der Krankheitsverlauf. Während eine Grippe blitzartig und häufig mit starken Beschwerden inklusive Fieber auftritt, beginnt eine Erkältung meist schleichend.

Die Faustregel besagt: Ein grippaler Infekt kommt drei Tage (Halsschmerzen, Schnupfen), bleibt drei Tage (Husten, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Halsschmerzen), und geht drei Tage (trockener Reizhusten). „Die Symptomatiken einer Grippe sind viel stärker ausgeprägt als bei einem grippalen Infekt. Betroffene bekommen rasch hohes Fieber und leiden neben Kopf- und Gliederschmerzen an Schüttelfrost, starkem Husten, Appetitlosigkeit und Schwindel. Häufig muss über einen langen Zeitraum das Bett gehütet werden“, sagt Prof. Schlitt. Auch nach überstandener Infektion fühlen sich Betroffene oft mehrere Wochen lang schlapp.

Gefahr für Lunge und Herz

„Auch eine milde Erkältung und ein vergleichsweise kurzer Grippeverlauf belasten die Lunge und andere Organe wie das Herz. Wer sich nicht ausreichend schont und die Symptomatik verschleppt, riskiert langfristige Schädigungen der Organe“, betont der Kardiologe. Bei älteren Menschen und Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem kann eine Grippe sogar lebensbedrohlich bis tödlich enden. Laut Robert Koch Institut (RKI) lag die Rate der Influenza-assoziierten Todesfälle in der Grippesaison 2017/2018 bei über 25.000 Todesfällen. In den letzten Jahren der Pandemie starben jedoch weniger Menschen an den Folgen einer Influenza-Erkrankung. Durch das Einhalten der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) infizierten sich weniger Menschen. Forschende warnen vor einer Rekordsaison im Winter 2022/2023.

Grippeschutzimpfung

Abstand halten, das Tragen von medizinischen Masken, regelmäßiges Lüften geschlossener Räume, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung beugen Erkrankungen vor. Die regelmäßige Händedesinfektion nach den fünf Indikatoren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist aus infektionspräventiver Sicht essenziell.  Eine Ansteckung mit den Influenza-Viren kann über eine Tröpfcheninfektion über die Luft und über eine Schmierinfektion geschehen. Gelangen Erreger beispielsweise auf eine Türklinke, können diese dort wochenlang überleben und alle Personen, die die Türklinge anfassen infizieren.

Um ältere Menschen und stark immunbeinträchtige Personen vor einer Grippe-Erkrankung und möglichen Komplikationen, wie dem Tod, zu bewahren, empfiehlt sich eine Grippeschutzimpfung. „Mit einer Impfung können 90% der Grippe-Erkrankungen vermieden werden“, erklärt Prof. Schlitt. Die Symptomatik verläuft bei einer Erkrankung mit Impfschutz sehr viel schwächer.

Die Influenza-Viren verändern sich stetig, daher ist eine jährliche Auffrischimpfung notwendig. Der Impfschutz hält nur einige Monate an, weshalb die Impfung bestenfalls im Oktober oder November vorgenommen werden sollte, um einen vollen Schutz über die gesamte Grippesaison zu erreichen. Es treten kaum Nebenwirkungen bei der Impfung auf.

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für die folgenden Personengruppen:

  • Menschen, die älter als 60 Jahre alt sind,
  • Schwangere,
  • medizinisches und pflegerisches Personal,
  • Menschen mit einem erhöhten Risiko für Infizierungen, Erkrankungen und Komplikationen
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen, wie unter anderen HIV-Infektion, Diabetes mellitus, Asthma, COPD und Tumorerkrankungen,
  • nahe Angehörige von chronisch Erkrankten.

„Die jährliche Impfung gegen Influenza ist nach wie vor die wichtigste Maßnahme, um eine Influenzaerkrankung und dadurch verursachte Komplikationen und Todesfälle zu vermeiden“, betont Prof. Schlitt.

Weitere Informationen vom RKI zur Impfung erhalten Sie hier.

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Der offene Umgang mit meiner Krebsdiagnose hat sich für mich richtig angefühlt

“Ich hab noch Leben” – Mit diesem authentischen Blog zum Thema Krebs, teilweise von Patientinnen und Patienten selbst aufgeschrieben, möchten wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen. Denn eines haben wir von den Betroffenen gelernt: Das Leben ist immer lebenswert.

Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Katja Richter, 45 Jahre und zweifache Mama, Brustkrebs

Da ist etwas. Etwas was da nicht hingehört. So viel war sich Katja Richter sicher, während sie ihre Brust abtastete. Verunsichert sucht sie Rat bei ihrem Frauenarzt. Nach der Mammographie und einer Gewebeentnahme (Biopsie) bestätigte sich der, von ihr schon im Vorfeld gehegte Verdacht: Brustkrebs. Die Diagnose traf sie wie ein Stich ins Herz. Nicht nur das bevorstehende Weihnachtsfest mit der Familie, sondern auch der Strudel der eigenen Gedanken der Magdeburgerin waren beschattet von Negativem.

Mama ist krank. Mama wird aber wieder gesund.

Die Sorge um ihre Kinder, insbesondere um ihre jüngste Tochter, stellten die Sorgen um sich selbst vollkommen in den Schatten. „Meine Tochter ist doch erst 8 Jahre alt. Was ist, wenn ich sterbe. Sie kann in ihrem jungen Alter nicht ohne Mutter aufwachsen“. Die Krebsdiagnose fühlte sich wie ein Todesurteil an und pure Verzweiflung machte sich bei Katja Richter breit. Ein einstündiges Gespräch zusammen mit ihrem Frauenarzt und ihrem Mann brachte ein bisschen Beruhigung, Ordnung in den Gedanken-Strudel und hilfreiche Informationen über den weiteren Behandlungsablauf. So schnell, wie die Verzweiflung gekommen war, so schnell stand auch ihr künftiges Motto fest: Der Krebs ist da. Der Krebs muss wieder weg. Und zwar so schnell wie möglich. In vielen Gesprächen mit ihren Kindern kommunizierte sie: „Mama ist krank. Mama wird aber wieder gesund.“ Zum Schutz ihrer Tochter erwähnte sie das Wort Krebs nicht. Zum Glück nahmen alle Familienmitglieder die Sache gut auf. Der Kampf gegen den Krebs und sein Besiegen standen bei Katja Richter jetzt an erster Stelle. Denn eins wollte die zweifache Mama auf keinen Fall: ihr liebenswertes Leben aufgeben!

Gut informiert ist halb gewonnen

Kurz vor Weihnachten erfolgte der operative Eingriff. Katja Richter war sich schon sicher, dass eine Chemo im Anschluss folgen würde. So überraschte es sie wenig, dass die behandelnden Ärzte eine Chemotherapie anberaumten. Im Januar dieses Jahres begann ihre Chemotherapie für ein halbes Jahr mit anschließender Bestrahlung. „Ich habe mich in meinen freien Minuten viel informiert. Ich habe gelesen und gelesen. Gefühlt habe ich alles gelesen, was es zu lesen gab. Daher wusste ich auch über möglich Nebenwirkungen Bescheid.“ Bei Katja Richter kein Schock als die Haare mit der Zeit ausfielen. Der Griff zu einer Perücke für sie eine Selbstverständlichkeit, denn auf mitleidige Blicke konnte sie verzichten. Schlimmer für sie war jedoch das Ausfallen von Augenbrauen und Wimpern, was mit der Bestrahlung zum Ende ihrer Krebstherapie auftrat. Mit einem leichten Lächeln erzählt sie: „Ich habe zwar vieles über Nebenwirkungen gelesen, aber hierzu leider nichts.“ Doch die Sachsen-Anhalterin hat durchgehalten und bestätigt „gleich nach der Bestrahlung, fingen die Haare auch alle langsam wieder an zu wachsen“. Während der Therapie, fühlte sie sich oft körperlich schwach. Der 20-minütige Spaziergang wurde das ein oder andere Mal zur echten Herausforderung. Aber auch das brachte Katja Richter nicht von ihrem Ziel ab.  

Offenheit und Ehrlichkeit

Ein offener Umgang mit Krebs? Für viele nicht denkbar. Behaftet mit Scham und Angst. Nicht für Katja Richter. Ein offener Umgang mit ihrer Diagnose war ihr nicht nur im Familien- und Freundeskreis wichtig, sondern auch bei ihren Kolleginnen und Kollegen. Immerhin fiel sie für fast ein Jahr aus und konnte ihren Job nicht in der Intensität ausüben, wie vor der Krebsdiagnose. Daher schrieb sie eine offene Mail auf ihrer Arbeitsstätte. „Ich wollte damit kein Mitleid erzeugen. Sondern Klarheit. Mein offener Umgang mit der Krebsdiagnose fühlte sich für mich richtig und gut an. Ich glaube im Nachhinein, dass ich dadurch auch viel Unterstützung erhalten habe – sei es in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis. Mittels dieser Unterstützung konnte ich meine Krebstherapie leichter meistern.“

Warum Ich? Weil ich stark genug bin, es zu schaffen

Warum hat der Krebs mich getroffen? Eine Frage, die bei Krebspatienten nicht selten vorkommt. Katja Richter hat eine persönliche Antwort für sich gefunden: Weil ich stark genug bin, diese Krankheit zu überstehen. Woher ihre innere Stärke kommt? „Aus meinem bisherigen LEBEN und der LUST am Leben! Ich mag mein Leben und das, was ich mir zusammen mit meinem Mann aufgebaut habe. Ich liebe meine Familie, meine Freunde und meinen Job. Jeden Tag aufs Neue. Und genau dieses Leben und diese Lust wollte ich zurückerlangen.“ Aus diesem Grund entschied sie sich auch für eine Anschlussheilbehandlung in der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim. Hier aus der Reha kann Katja Richter zurückblickend sagen: Ziel erreicht. „Mit geht es gut und ich stehe wieder kontrolliert mit beiden Beinen in meinem selbstgestalteten Leben. Ich freue mich unglaublich, wenn es ab Oktober wieder zurück an meinen Arbeitsplatz geht. Besser geht es kaum.“

Für die Zukunft bleibt ihr folgender Wunsch: „Ich wünsche mir, dass es in meinem Leben bei dieser einen Krebserfahrung bleibt und ich weiterhin meine Lust am Leben voll ausschöpfen kann.“

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Sport im Herbst

Sport im Freien beugt Atemwegsinfektionen vor und hebt die Stimmung.

Wenn es draußen kälter wird, neigen viele dazu, ihr Trainingsprogramm nach drinnen zu verlegen. Ein fataler Fehler, wie Robin Neumann, Leiter Prävention und Gesundheitsförderung der Paracelsus Klinik Bremen, erklärt: „Besonders in den kälteren Monaten sollte man auf sein Outdoor Training keinesfalls verzichten. Es ist ein Irrglaube, dass Sport im Freien im Herbst zu Erkältungen führt.“ Das Gegenteil ist der Fall. „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass regelmäßige Bewegung im Freien die Immunabwehrzellen kräftig und dadurch das Risiko für Atemwegsinfektionen senkt“, erklärt Neumann. Mit seiner stimmungsaufhellenden Wirkung hilft Sport im Freien auch gegen den Herbstblues.

Outdoor Training und dann ab ins Warme

Wetterunangepasstes Verhalten, wie zu kurzes Aufwärmen, die falsche Kleidung oder zu langes Aufhalten in der Kälte, steigern jedoch das Risiko einer Infektion. Direkt nach der Trainingseinheit ist der Körper besonders anfällig gegenüber Bakterien und Viren. Während der körperlichen Aktivität steigt die Anzahl der Immunabwehrzellen im Blut. In den ersten zwei Stunden nach der Sporteinheit sinkt diese unter den normalen Wert. In dieser Zeit ist das Immunsystem vorübergehend beeinträchtigt und daher anfälliger für Infektionen. Die Regenerationsphase, in der die Anzahl der Immunabwehrzellen wieder auf den normalen Wert steigt, dauert je nach Intensivität des Trainings bis zu drei Tagen. In der Sportmedizin spricht man vom „Open-window-Effekt“. „Der Verbleib in der Kälte sollte daher nach dem Sport so kurz wie möglich gehalten werden“, betont Neumann. „Am besten dehnt man sich im Warmen.“

Der Zwiebel-Look

In den kalten Monaten ist die richtige Kleidungswahl beim Sporttreiben ausschlaggebend für die Gesundheit. Nassgeschwitzte Klamotten fördern das Risiko einer Unterkühlung. „Um den Körper ausreichend vor der Kälte zu schützen, aber gleichzeitig ein übermäßiges Schwitzen zu vermeiden, empfiehlt sich der Zwiebel-Look“, erklärt der Sportwissenschaftler. „Ideal sind drei Schichten: Die unterste Schicht sollte die Feuchtigkeit vom Körper nach außen transportieren. Dafür eignet sich Funktionskleidung bestens. Die zweite Schicht sollte wärmen und die dritte Schicht dient der Abwehr von Wind und Regen“, sagt Neumann. Die meiste Wärme wird über den Kopf und die Extremitäten verloren, weshalb eine atmungsaktive Mütze und Handschuhe getragen werden sollten.

Sehen und gesehen werden

In der dunklen Jahreszeit steigt die Gefahr, beim Outdoor Training nicht gesehen zu werden. Um andere besser zu sehen und gleichzeitig von anderen besser gesehen zu werden, ist das Tragen von Reflektoren unumgänglich. Bei besonders schlechten Sichtbedingungen sollte auf eine Stirnlampe zurückgegriffen werden.

Bei Erkältung oder Glatteis kein Sport im Freien

„Sport kann man unbedenklich das ganze Jahr über draußen machen“, sagt der Sportwissenschaftler. Nur bei Glatteis, Sturm oder Gewitter sollte man das Training lieber nach Drinnen verlegen. Bei einer Erkältung und Fieber muss das Training jedoch ausfallen. „Mit einem leichten Schnupfen ist das Sporttreiben in angepasster Intensität völlig in Ordnung, es unterstützt sogar die Heilung“, erklärt Neumann. Treten jedoch Kopfschmerzen, Husten oder Fieber auf, gilt ein absolutes Sportverbot. „Im Krankheitsfall darf auf keinen Fall Sport getrieben werden! Schon eine leichte Trainingseinheit stellt für den Körper eine Überbelastung dar und kann zu einer ernsthaften Erkrankung von Lunge und Herzmuskulatur führen“, betont Neumann. Wer an einer Covid-Infektion erkrankt ist, sollte vor der Wiederaufnahme des Sportes unbedingt zum Sportmediziner, um langfristige Schäden an Lunge und Herzmuskulatur zu vermeiden. Mehr Informationen zum Thema Sport nach einer Covid-Infektion finden Sie hier: Sport nach Corona? Bitte gut vorbereitet! – Paracelsus-Kliniken

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Parkinson-Aktionstag am 16. November 2022

Wer die Diagnose Parkinson erhält, fragt sich meist: Was nun? Um den Erkrankten sowie den Angehörigen Wissen über die Diagnose zu vermitteln, findet am Mittwoch, den 16. November 2022 von 14 bis 17 Uhr der Parkinson-Aktionstag in der Paracelsus-Klinik in Bremen statt.

Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Bewegungserkrankung. Sie kommt nicht nur bei älteren Menschen vor, sondern auch jüngere Menschen müssen sich mit der Diagnose auseinandersetzen. Die Diagnose stellt Betroffene und deren Angehörige vor ganz neue Herausforderungen im Alltag. Im Fokus des diesjährigen Aktionstages steht das Thema Lebensqualität und wie Betroffene diese durch verschiedene Therapieansätze erhalten können.

Dr. Kouroush Dehghani, Chefarzt der neurologischen Abteilung der Paracelsus-Klinik Bremen wird die Parkinson-Komplextherapie vorstellen, die in familiärer und ruhiger Atmosphäre in der Klinik durchgeführt werden kann. Denn bei einer rechtzeitigen Behandlung kann der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Lebensqualität deutlich verbessert werden.
Prof. Dr. Brit Mollenhauer, Chefärztin der Paracelsus-Elena Klinik in Kassel, Deutschlands älteste und größte Parkinson-Fachklinik, wird über Neuerungen bei Morbus Parkinson und die Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung und Parkinson-Therapie (mediterane Ernährung) referieren.
Auch wird es Bewegungseinheiten, wie QiGong mit unserer physiotherapeutischen Abteilung geben. Bewegung bei Parkinson soll verdeutlichen, dass Erkrankte nicht die Lust am Leben verlieren sollten.

Anmelden können Sie sich über dialog@bremen.pkd.de oder Sie nutzen das unten aufgeführte Anmeldeformular.

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-klinik-golzheim-ist-wieder-top-klinik-fuer-urologie/

Paracelsus Klinik Golzheim ist wieder TOP-Klinik für Urologie

Wie in den Vorjahren gehört die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim mit ihrem überregionalen Einzugsgebiet auch in der FOCUS-Klinikliste 2023 zu den Top-Kliniken bei der Behandlung von Prostatakrebs.

Das Ratgebermagazin FOCUS-GESUNDHEIT führt jährlich Deutschlands Top-Krankenhäuser und -Fachkliniken auf, die in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Rechercheinstitut ermittelt wurden. Der Beurteilung liegen eine Vielzahl von Datenquellen zugrunde, so unter anderem Mitarbeiter- und Kollegenempfehlungen, Social Listening oder Patientenbeurteilungen.

Etablierte Verfahren und neue Behandlungsmethoden in der Urologie

Schon seit vielen Jahren in Folge wird die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim als Top-Klinik in Gesamtdeutschland gelistet, wenn es um die Therapie von Prostatakarzinomen geht. Neben herkömmlichen und etablierten Behandlungsverfahren investiert die Paracelsus Klinik Golzheim kontinuierlich auch in neue Methoden. Das roboter-assistierte Operieren mit dem Da Vinci®-OP-Roboter und das Laserverfahren Tookad zur Behandlung von lokal begrenzten Prostata-Tumoren eröffnen neue Wege zur erfolgreichen Tumortherapie in der urologischen Chirurgie. Ganz aktuell hinzu gekommen ist die schonende Behandlung mit Wasserdampf (Rezum™-Methode) bei Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung.

Prostatazentrum Düsseldorf: professionelle Diagnostik, Therapie und Nachsorge

Das Prostatazentrum Düsseldorf ist ein Zusammenschluss der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim als Fachklinik für Urologie mit niedergelassenen Fachärzten für Urologie, Strahlentherapie und Pathologie. In Abgrenzung zu anderen Zentren beschränkt sich die urologische Fachklinik nicht nur auf die Behandlung des Prostatakarzinoms. Sie bietet den Patienten darüber hinaus professionelle Diagnostik, Therapie und Nachsorge für alle Erkrankungen der Prostata.

Bereits im Juni 2022 erschien die FOCUS-Ärzteliste mit den bundesweit gelisteten Spitzenmedizinern. Auch dabei konnte die Paracelsus-Klinik Golzheim ihre Spitzenposition für ein weiteres Jahr behaupten. Zum mittlerweile zwölften Mal in Folge wurde Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff für die Behandlung urologischer Tumoren ausgezeichnet.

„Die Auszeichnung als TOP-Klinik ist jedes Jahr etwas Besonderes und eine große Freude“, erklärt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der urologische Fachklinik im Düsseldorfer Norden. „Eine so gleichbleibend gute Bewertung zeigt, dass unsere medizinische Expertise, unsere Erfahrung und unsere Leidenschaft für die Medizin einen hohen Stellenwert bei den Kollegen und vor allem bei unseren Patientinnen und Patienten einnehmen“, so Prof. Wolff weiter.