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Paracelsus-Elena-Klinik blickt auf ein herausforderndes Jahr zurück

Das Jahr 2021 war ohne Zweifel ein herausragendes und besonderes Jahr für die Paracelsus Elena-Klinik in Kassel. Pandemiebedingte erhebliche Belastungen des regulären Klinikbetriebes und eine umfängliche Weiterentwicklung der Fachklinik verlangten den Beschäftigten der Klinik eine Menge ab.

Klinikmanagerin Dr. Gunda Vahldiek äußert sich dennoch positiv: Kollegialer Zusammenhalt, Professionalität und konsequente Entscheidungen beim Umgang mit den Herausforderungen der Pandemiesituation lassen uns heute auf eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in 2021 zurückblicken.“

Neues Führungsduo

Mit Dr. Gunda Vahldiek und Werner Murza übernahmen zum 1. April 2021 zwei erfahrene Paracelsus-Führungskräfte gemeinsam die Leitung der Paracelsus Elena-Klinik. Die neue Klinikmanagerin und approbierte Ärztin war zuvor in unterschiedlichen Leitungsfunktionen im Krankenhaus, bei Kostenträgern und in der freien Wirtschaft tätig und steuert nun wegweisende Zukunfts-Projekte in der Fachklinik für Bewegungsstörungen.

Werner Murza übernahm die Pflegedienstleitung der Fachklinik. „Die komplexe Versorgung von Parkinson-Patienten erfordert hoch qualifizierte Pflegekräfte und die habe ich hier an der Klinik vorgefunden. Die Weiterbildung stärken, die Pflege fit machen in der Nutzung digitaler Pflegedokumentation und den ungeheuer professionellen und gleichzeitig familiären Geist dieser Klinik weiter stärken – diese Aufgabe nehme ich täglich sehr ernst“.

David Behnisch, Leiter des Controllings der Klinik, unterstützt das Führungsduo und ist kompetenter Ansprechpartner für die Mitarbeiter im Klinikalltag. Und nicht zuletzt gelang es, trotz eklatantem Fachkräftemangel einen Teil der offenen Stellen in der Pflege zu besetzen.

Erstmals seit vielen Jahren wieder Ausbildung zur Pflegefachkraft möglich

2021 war auch das Jahr, in dem erstmals junge Menschen nach vielen Jahren Ausbildungsabstinenz eine Ausbildung in der Pflege antraten. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir nach nun wieder Pflegefachkräfte in den eigenen Reihen ausbilden können, um ihnen fundierte Grundlagen für ihren späteren Wunschberuf an die Hand geben zu können“, erläutert Werner Murza.

Auszeichnungen als Top-Klinik und Top-Ärztin

Dass der Nachwuchs das Pflegehandwerk in einer der führenden neurologischen Kliniken lernt, beweisen die wiederholten Platzierungen der Fachklinik in den Klinik- und Ärzterankings des Magazins FOCUS: Platz eins der hessischen Fachkliniken für Morbus Parkinson und einen der Spitzenplätze als neurologische Fachklinik bundesweit, außerdem eine gleich doppelte Auszeichnung der Chefärztin Univ.- Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder als Top-Medizinerin für Schlafmedizin und die Behandlung von Morbus Parkinson.

 
Weltweit erste wissenschaftliche Studie über die Wirkung des Fastens
bei Parkinson-Erkrankten

Neben der exzellenten Patientenversorgung genießt die Fachklinik national und international einen hervorragenden Ruf als Forschungszentrum. So startete im Mai 2021 die erste weltweite Studie zur Wirkung des Fastens bei Parkinson, zusammen mit dem Berliner Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Michalsen von der Berliner Charité und der Universität Luxemburg.

„Ziel ist es, mittels gezieltem Fasten das Mikrobiom im Darm und Entzündungsprozesse im Blut so zu verändern, dass die Erkrankung positiv beeinflusst wird,“ erklärt die Studienleitung Oberärztin Univ.-Prof. Dr. Brit Mollenhauer. Denn bei Erkrankungen, die mit Entzündungsprozessen einhergehen, kann das ärztlich begleitete Heil- oder Intervallfasten sogar zu einer Linderung der Beschwerden beitragen.

Mediterrane Küche für Patienten und Mitarbeiter
Nahezu zeitgleich zum Start der Fastenstudie setzte die Paracelsus-Elena-Klinik mediterrane Küche für Patienten und Mitarbeitende auf den Speiseplan. Denn die Ernährung aus dem Mittelmeerraum mit viel Obst, Gemüse, pflanzlichen Ölen und wenig Fleisch senkt das Risiko für eine Parkinson-Erkrankung bzw. verbessert den Verlauf der Erkrankung. Die mediterrane Essenslinie auf dem Speiseplan kommt bei Patienten und Mitarbeitenden gleichermaßen gut an

Die Weichen in der Paracelsus Elena-Klinik stehen auf Zukunft

Nach 2,5 jähriger Bautätigkeit und einer Investitionssumme in Höhe von 24,7 Mio Euro bei 8,8 Mio Euro Fördervolumen des Landes Hessen geht in Kürze die Klinikerweiterung an den Start. Größer, moderner, innovativer heißt es dann ab dem Jahreswechsel. Ein nahezu nahtloser Einzug in die neuen, modernen Räumlichkeiten bedarf einer umfangreichen Planung, da der laufende Patientenbetrieb in den bisherigen Räumlichkeiten aufrechterhalten wird. Bis zur finalen Inbetriebnahme weiten sich sukzessive die drei Ebenen vom Bestandsbau bis zum neu errichteten Anbau aus. Auch werden Gesundheits- und Krankenpfleger*innen für die Patientenversorgung auf den erweiterten Ebenen gesucht.

Ab dem nächsten Quartal wird außerdem ein neues 3 Tesla-MRT (Kernspintomographie) im Klinikneubau für stationäre Patienten zur Verfügung stehen, Krankentransporte für eine MRT-Diagnostik gehören damit der Vergangenheit an.

Durch einen stärkeren Magneten ist das 3-Tesla-MRT bei der Bildgebung sehr viel hochauflösender, was viele Vorzüge bietet. Die Untersuchung ist genauso unbedenklich wie bei den weit verbreiteten 1,5 Tesla-Geräten.

Im Ergebnis verbindet die Paracelsus-Elena-Klinik dank technischem Fortschritt eine hochwertige medizinische Versorgung mit einer erhöhten Bettenkapazität. „Die Paracelsus Elena-Klinik ist für die Zukunft gut gerüstet – dank exzellenter Medizin und Pflege und einem international vernetzten Forscherteam können wir die Geschichte der ältesten Fachklinik für Bewegungsstörungen in Deutschland auch in 2022 weiter fortschreiben.

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Das war 2021 in der Paracelsus Klinik Scheidegg

Obwohl Corona 2021 das zentrale Thema war, das alle Beschäftigte über das gesamte Jahr herausforderte, gab es in der Paracelsus Klinik Scheidegg weitere, teils weitreichende Ereignisse und Veränderungen. 

Schon zu Jahresbeginn gab es in der Paracelsus Klinik Scheidegg eine große Veränderung. Die Klinik wurde in eine eigenständige GmbH umfirmiert, was für den Klinikbetrieb an sich jedoch keine weitreichenden Änderungen mit sich brachte. Viel deutlicher wurde das mit der Wiedereingliederung des Küchenmanagements und dem damit verbundenen Wechsel in der Küchenleitung. Florian Vollmer ist seit Januar Herr über die Kochtöpfe in der Scheidegger Nachsorgeklinik. Die Verwendung möglichst vieler regionaler Lebensmittel ist seitdem ein großes Thema, das noch nicht abgeschlossen und immer weiter ausgebaut werden soll.

Gründung Reha-Forschungsinstitut

Im März gründete die Klinik das Institut für Reha-Forschung und Survivorship, kurz IREFOS genannt. Ziel des Instituts ist neben der Rehabilitations- und Versorgungsforschung die Entwicklung neuer Nachsorgeprojekte und Therapiekonzepte sowie die Erforschung neuer medikamentöser Behandlungsansätze in der Komplementär- und Ernährungsmedizin. Denn als eine der größten onkologischen Rehabilitationskliniken in Deutschland mit jährlich über 3.000 stationären Patientinnen und Patienten kennt das Team die Folgen, die eine moderne Tumortherapie mit sich bringen kann, sehr genau.

Politik zu Gast

Im Juni erhielt die Klinik Besuch von Mechthilde Wittmann, der CSU-Bundestagskandidatin für das Oberallgäu, die dann im September in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Die Politikerin informierte sich bei ihrem Besuch sowohl über das Reha-Angebot der Klinik als auch über die Bedeutung der Reha insgesamt. Eine gute Gelegenheit für die Klinik darauf aufmerksam zu machen, dass gerade die Rehabilitation im Gesundheitswesen meistens an nachgeordneter Stelle erwähnt und beachtet wird. Dies bekamen die Reha-Kliniken speziell zu Beginn der Corona-Pandemie deutlich zu spüren. Leider ist das in der öffentlichen Wahrnehmung und Berichterstattung bis heute der Fall.

Pandemieentspannung im Sommer erlaubt Mitarbeiterveranstaltungen

Im Sommer konnte die Klinik endlich ihren Aktionstag „Saubere Hände“ durchführen. Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Seit 2020 beteiligt sich die Paracelsus Klinik Scheidegg an dieser Aktion. Die „Aktion Saubere Hände“ verlangt von den beteiligten Einrichtungen jährliche Fortbildungen zur Händedesinfektion für Ärzte und Pflegekräfte. Wie wichtig eine richtige Händehygiene ist, wissen ja nun alle spätestens seit Corona, auch wenn sie nicht in einer Klinik arbeiten. Die Aktion verlangt aber auch die Durchführung eines jährlichen Aktionstages. Aufgrund von Corona konnte dieser 2020 leider nicht durchgeführt werden und wurde daher im August 2021 nachgeholt, als sich die Pandemielage entspannte. So konnte dann im September auch ein kleines Fest für die Mitarbeitenden stattfinden. Die Klinikleitung lud alle zu einem gemeinsamen Grillabend ein.

Chefarzt verlässt Klinik

Ebenfalls im September erfolgte dann der größte Einschnitt in der Jahresentwicklung: Die Klinik verabschiedete Chefarzt PD Dr. Holger G. Hass, der sich einer neuen Herausforderung in der Schweizer Reha-Branche widmen wollte. Bereits heute steht die Nachfolge für ihn fest. Dr. med. Thomas Bingger und Dr. med. Wolfgang Bair, zwei sehr erfahrene Onkologen, werden ab Januar 2022 die medizinische Leitung übernehmen. Auch zwischenzeitlich stand die Klinik nicht ohne Chefarzt da, weil Oberarzt Dr. Dietmar Neyer kommissarisch diese Position übernahm.

Studienbeginn auch in der Klinik

Der Oktober ist ein wichtiger Monat, was die Ausbildung in der Paracelsus Klinik Scheidegg anbetrifft. Da startet das neue Studienjahr, so auch für das Duale Studium. Die Klinik begrüßte in diesem Jahr eine neue Studentin: Thea Wessel, die den praktischen Teil ihres Studiums Gesundheitsmanagement in der Paracelsus Klinik absolviert.

Spezielles Kombi-Reha-Programm startet wieder

Im Dezember nun will die Klinik in Kooperation mit der KJF Fachklinik Prinzregent Luitpold die Kombi-Reha „Mama hat Krebs“ wieder aufnehmen. Dieses in Deutschland einzigartige Reha-Programm ermöglicht krebskranken Müttern oder Vätern eine gleichzeitige Reha zusammen mit ihren Kindern. Vorausgesetzt, die Kinder leiden ebenfalls an einer chronischen Erkrankung oder sind durch die Erkrankung der Eltern psychisch sehr belastet. Pandemiebegingt musste die Kombi-Reha leider in den vergangenen 1 ½ Jahren ruhen. Die Planungen für den Re-Start laufen, erste Anmeldungen liegen bereits vor. Ob die Wiederaufnahme des speziellen Reha-Konzepts jedoch nochmals verschoben werden muss, hängt momentan leider von der aktuellen Corona-Situation ab, was beide Kliniken sehr bedauern.

Ausblick 2022 Für das kommende Jahr stehen schon weitere, besondere Ereignisse an. Die Klinik feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. „Wir hoffen, dass sich die Pandemielage im Sommer wieder soweit entspannt, dass wir ein schönes Fest für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien durchführen können“, so Klinikmanager Martin Schömig. „Denn das liegt uns sehr am Herzen. Sie setzen sich täglich für das Patientenwohl ein und sind die Grundlage unseres Erfolges“, führt Schömig weiter aus und ergänzt: „Natürlich planen wir auch einen kleinen Festakt“. Wann dieser genau stattfindet, hängt auch etwas von den Bautätigkeiten der Klinik ab. Aufgrund eines Unwetters im Juli 2020 stand in Teilen der Klinik Hochwasser. Die betroffenen Therapieräume wurden umgehend saniert. Bei einem Gebäudeteil, in dem Patientenzimmer untergebracht sind, stellten sich jedoch so eklatante Schäden heraus, dass der gesamte Gebäudeteil nun saniert werden muss. Damit verbunden ist auch eine kleine Erweiterung. Es sollen zusätzliche Therapieräume und Patientenzimmer geschaffen werden. Die Klinik rechnet mit der Fertigstellung im Frühsommer 2022.

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Paracelsus Therapie-App ergänzt die Behandlung in der Schmerzmedizin

Die Idee ist so einfach wie überzeugend: Wenn der Patient nicht zur Therapie kommen kann, kommt die Therapie zum Patienten. Das ist der Grundgedanke der interaktiven digitalen Paracelsus Therapie-App, die an der Paracelsus Klinik in Bremen vor allen Dingen in der Therapie für chronische Schmerzpatienten eingesetzt wird. Seit einem halben Jahr ist die interaktive App in der Schmerzmedizin im Einsatz – und vom Erfolg sind Ärzte und Therapeuten positiv überrascht.

„Uns war von Anfang an klar, dass eine solche App hervorragend geeignet ist, um zum Beispiel unter Pandemiebedingungen ein adäquates Therapieangebot machen zu können. Dass unsere Patienten die App so gut annehmen, hat uns aber überrascht, wir hatten mit mehr Beratungsaufwand gerechnet“, erklärt Nadine Schneider, verantwortliche Managementleiterin der Schmerzmedizin.

Multimodale Schmerztherapie und Telemedizin

Die Schmerzmedizin in Bremen bietet Patienten, die dauerhaft an Schmerzen leiden, unter anderem ein multimodales teilstationäres Behandlungsprogramm an. Ein 15-tägiges tagesklinisches Behandlungskonzept für Versicherte der AOK Bremen/Bremerhaven beispielsweise umfasst sieben Präsenztage, an denen die Patientinnen und Patienten im persönlichen Kontakt mit Ärzten, Therapeuten und spezialisierten Pain Nurses, unter den gesetzlich geltenden Corona-Schutzmaßnahmen, vor Ort in der Klinik behandelt werden. An den restlichen Tagen sind die Patienten zu Hause, haben jedoch eine ganze Reihe an „Hausaufgaben“: Physiotherapeutische Trainingseinheiten, Entspannungsübungen, medizinische Aufklärung rund um die eigene Schmerzerkrankung sind typische Therapiebausteine. Und genau diese werden über die Paracelsus Therapie App zur Verfügung gestellt, während der Dauer der Therapie bekommen die Patienten ihr persönliches Therapie-Tablet seitens der Klinik zur Verfügung gestellt.

„Wir können sehr individuell aus vielen Übungsvideos, Anleitungen und Vorträgen auswählen und so ein maßgeschneidertes Therapieprogramm für jeden Patienten zusammenstellen. Der Patient kann sich dann jederzeit einloggen und sein Therapieprogramm absolvieren, direkt Feedback zu einzelnen Übungen hinterlassen oder auch einzelne Module mehrmals durchlaufen“, erklärt Dr. med. Hubertus Kayser, Schmerzmediziner und Chefarzt der Abteilung für Schmerzmedizin. Per Chat oder Videoanruf ist es außerdem möglich, in engem Austausch mit den Schmerztherapeuten und weiteren an den Therapien beteiligten Therapeuten zu bleiben. So kann sehr schnell eine individuelle Anpassung des Therapieplans erfolgen, wenn die PatientInnen z.B. starke Schmerzen bei der Ausführung einer Übung haben sollten. Und auch psychotherapeutische Einzelgespräche lassen sich per Videocall durchführen. „Der persönliche Kontakt mit den Patienten ist durch die App nicht zu ersetzen. Aber dieses telemedizinische Angebot ist eine wunderbare und sehr flexible Ergänzung unserer multimodalen Schmerztherapie. Und in Zeiten von Corona der Schlüssel, um überhaupt ein Angebot machen zu können und so unsere chronisch kranken Patienten nicht allein lassen zu müssen“, erklärt Chefarzt Dr. Hubertus Kayser.

Früh auf die Pandemiesituation reagiert

Psychologische und soziale Aspekte spielen bei chronischen Schmerzpatienten eine nicht zu vernachlässigende Rolle beim Krankheitsverlauf. Die Pandemiesituation hat viele Schmerzpatienten zusätzlich belastet. Eingeschränkte Mobilität, Abnahme von sozialen Kontakten, durch die Corona-Situation ausgelöste Ängste oder Sorgen um Job oder die eigene Gesundheit – all dies kann das chronische Schmerzgeschehen verschlimmern. Schon früh hatte man sich bei Paracelsus Gedanken gemacht, wie therapeutische Angebote trotz Pandemie aufrechterhalten werden können – die Paracelsus Therapie-App, die ursprünglich für die Reha-Nachsorge entwickelt wurde, bot da eine sehr gute Alternative bzw. Ergänzung zur Therapie vor Ort in der Klinik.

18 Monate sind vergangen, seit die App das erste Mal in der Klinik vorgestellt wurde. Seitdem ist viel passiert, denn der Entwickler der App bietet zwar Therapieinhalte und Informationen an. Das eigentliche Potential der App liegt jedoch in den individuell entwickelten eigenen Inhalten der Paracelsus Klinik Bremen. Das reicht von grundsätzlichen Informationen zu Terminen, Kontaktmöglichkeiten und Parkplatzsituation über zahlreiche Vorträge zu unterschiedlichen Themen bis hin zu einem selbst produzierten Trainingsbereich. Therapeuten der Klinik zeigen speziell auf Schmerzerkrankungen zugeschnittene Übungen und leiten die korrekte Ausführung der jeweiligen Bewegungs- oder Entspannungseinheit im Video an.

Innerhalb der Klinikgruppe Paracelsus ist die Paracelsus Therapie-App in vielen Kliniken bereits etabliert; vorwiegend als Ergänzung zur Rehabilitation oder als Nachsorge-Programm nach Abschluss einer Reha. Bremen ist das erste Paracelsus Krankenhaus, das die App innerhalb der Multimodalen Schmerztherapie im akutmedizinischen Bereich einsetzt.

Auch die Mitarbeiter profitieren

In der Paracelsus Klinik Bremen profitieren jedoch nicht nur die Patienten von der App-Anwendung. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Klinik steht den Beschäftigten der Klinik und der MVZs die Paracelsus Therapie-App ebenfalls zur Verfügung. „Ich muss zugeben, dass durch Corona mein Sportpensum extrem gegen null gewandert war. Da kam mir die Paracelsus Therapie-App gerade recht“, erinnert sich Alexandra Kindschuh, Mitarbeiterin in der Verwaltung der Klinik. Mittlerweile nutzt etwa ein Drittel der Belegschaft die App regelmäßig oder gelegentlich.

Nach erfolgreicher Einführung in der Schmerztherapie geht man jetzt weitere Einsatzgebiete an: Denkbare Anwendungsgebiete der App sind Vorbereitung im Vorfeld einer Operation oder die Nachsorge. Und innerhalb der Sportmedizin ist die App bereits als zusätzliches Angebot etabliert – ein digitales Präventionstraining macht die App zu einem praktischen und flexibel einsetzbaren digitalen Coach. Individuell und unter sportmedizinischer Begleitung, aber eben digital.

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Schwerpunkt Innovation und Ausbildung – trotz Corona

Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim setzt auf den Ausbau medizinischer Leistungen und den Aufbau gezielter Ausbildungs- und Employer Branding-Konzepte

Düsseldorf (bk) – Auch das Jahr 2021 stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie und hat insbesondere Einrichtungen und Mitarbeitenden im Gesundheitswesen viel abverlangt. Dennoch hat die Paracelsus Klinik Golzheim das Jahr genutzt, um ihr Leistungsangebot zu erweitern und auszubauen.

Ausbau der Kompetenzzentren und Investition in neue Methoden

Neben ihren etablierten Schwerpunkten widmet sich die urologische Fachklinik aktuell verstärkt der Behandlung von Nierenerkrankungen und behandelt in ihrem Nierenzentrum sämtliche Erkrankungen der Nieren. Neben etablierten Verfahren setzt die Klinik auch hier auf innovative Konzepte und moderne Technik: So kommt der Da Vinci®-OP-Roboter auch bei Nieren-OPs zum Einsatz, und die Ergebnisse der bisherigen Eingriffe (Nierenbeckenplastik, Nierenteilresektion, Nephrektomie bei einer Schrumpfniere) sind sehr zufriedenstellend, wie Oberarzt Dr. med. Stephan Siepmann feststellt: „Die urologische Chirurgie ist ohne roboter-unterstütztes Operieren heute nicht mehr denkbar“, erklärt der Oberarzt, der schon seit mehreren Jahren Prostata-Operationen mit dem Da Vinci® erfolgreich durchführt und jetzt neben der Nierentumorchirurgie auch die operative Entfernung von Nierensteinen, Nierenbeckenplastiken und Harnleiter-Neuimplantationen mit dem OP-Roboter vorantreiben will.

Auch das Blasenzentrum der Paracelsus Klinik strebt perspektivisch einen Ausbau seiner Behandlungsoptionen mit dem Da Vinci®-OP-Roboter an. Rund 800 Patienten mit Harnblasenkarzinomen vertrauen sich jährlich der Kompetenz und Erfahrung der urologischen Fachärzt*innen in der Golzheimer Klinik an. Sie sollen künftig auf das gesamte Spektrum von der Diagnose, über die Therapie und Nachsorge bis zu weiterführenden Behandlungsmöglichkeiten aus einer Hand zugreifen können.

Ausgezeichnete medizinische Expertise und hohe Patientenzufriedenheit

In Zusammenarbeit mit dem Rechercheinstitut MUNICH INQUIRE MEDIA (MINQ) ermittelt FOCUS-GESUNDHEIT jährlich Deutschlands Top-Krankenhäuser und -Kliniken. Auch in diesem Jahr gehört die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim zu den Top-Krankenhäusern für die Behandlung von Prostatakrebs. Die FOCUS-Liste enthält alle Kliniken, die bei der Behandlung verschiedener Krebsleiden eine herausragende Position sowohl im bundesweiten als auch im regionalen Vergleich einnehmen.

Bereits im Juni 2021 erschien die FOCUS-Ärzteliste mit den bundesweit gelisteten Spitzenmedizinern. Auch dabei konnte die Paracelsus-Klinik Golzheim punkten: Zum mittlerweile 11. Mal in Folge wurde Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff für die Behandlung urologischer Tumoren ausgezeichnet. „Als TOP-Mediziner und als TOP-Klinik ausgezeichnet zu werden, ist jedes Jahr etwas Besonderes und eine große Freude“, erklärte der Chefarzt der urologischen Fachklinik. „Eine so gleichbleibend gute Bewertung zeigt, dass unsere medizinische Expertise, unsere Erfahrung und unsere Leidenschaft für die Medizin einen hohen Stellenwert bei den Kollegen und vor allem bei unseren Patientinnen und Patienten einnehmen“, so Prof. Wolff weiter.

Investition in Ausbildung und Mitarbeiterbindung

Neben dem Auf- und Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums investiert die Paracelsus Klinik Golzheim gezielt in die Ausbildung von Mitarbeitenden und setzt so dem Fachkräftemangel ein qualifiziertes Konzept zur Mitarbeitergewinnung und -bindung entgegen. Dies beinhaltet neben dem Aufbau eines Onboarding-Managements für alle Mitarbeitenden vor allem die Ausbildung neuer Pflegekräfte.

In der urologischen Fachklinik haben im September zwei Auszubildende ihr erstes Jahr in der Pflege begonnen, daneben bildet die Paracelsus Klinik Golzheim in vier weiteren Berufen aus. Mit dem Gesetz zur Reform der Pflegeberufe wurde die Ausbildung für die Pflegeberufe ab Januar 2020 verändert. Aus bisher drei unterschiedlichen Berufsabschlüssen – Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege – wurde ein gemeinsamer „generalistischer“ Abschluss als Pflegefachfrau/-mann.

„Wir freuen uns sehr, unseren Auszubildenden eine fundierte Grundlage für ihren späteren Beruf in der Pflege geben zu können“, so Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Ich komme selbst aus der Pflege und weiß, wie wichtig es ist, gute Praxisanleiter*innen und gute Lehrer*innen zu haben, die neben der notwendigen Kompetenz auch über viel Erfahrung verfügen und mit Leidenschaft in ihrem Beruf tätig sind“, so Anne Schröer weiter. „Nur wer ein Herz für die Pflege hat, kann auch eine gute Ausbildung in diesem Bereich vermitteln.“  

Überdurchschnittliche Impfquote und Booster-Impfungen

Von den rund 170 Mitarbeitenden der urologischen Fachklinik sind aktuell nur fünf Beschäftigte nicht gegen Corona geimpft. Alle anderen haben die Impfangebote des Hauses wahrgenommen und in den letzten Monaten ihre Spritze/n bekommen. Die Impfbereitschaft war von Beginn an außergewöhnlich hoch, und die Möglichkeit, sich während der Arbeitszeit in der Klinik impfen zu lassen, wurde gern genutzt. Neu hinzugekommen sind ab Mitte November Booster-Impfungen für die Mitarbeitenden, die doppelt geimpft oder genesen und einmal geimpft sind und die ihre Booster-Impfungen – wiederum arbeitnehmerfreundlich in ihrer Klinik – erhalten. Die wenigen Ungeimpften sind verpflichtet, sich einmal täglich per Schnelltest zu testen und die Ergebnisse dem Hygienebeauftragten der Klinik vorzulegen. „Es ist und war uns von Anfang an sehr wichtig, unsere Mitarbeitenden und unsere Patienten bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen“, sagt Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin der Paracelsus Klinik Golzheim. „Wir sind eine kleine Fachklinik mit einer sehr familiären Atmosphäre und einem guten Zusammenhalt“, so Anne Schröer weiter.

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Jahresrückblick der Rehakliniken Bad Gandersheim

  • Die Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim ziehen zum Jahresende Bilanz.
  • Klinikmanager Thorsten Prieß dankt Mitarbeitenden am Standort für ihren unermüdlichen Einsatz der vergangenen Monate.

Trotz anhaltender Coronapandemie haben die drei Paracelsus Reha-Kliniken in Bad Ganderheim die Weiterentwicklung des Standortes nicht aus den Augen verloren. Mit einer erfreulichen Personalie startete das Jahr 2021 erfreulich. Mit Birgit Ayosso konnte die Paracelsus Klinik an der Gande zum Jahreswechsel eine langjährig erfahrene Orthopädin und Schmerztherapeutin für den Posten als neue Chefärztin gewinnen. Die 53-jährige übernahm die Stelle von Dr. med. Désirée Herbold, die nach fast 17 Dienstjahren aus familiären Gründen die Paracelsus-Gesundheitsfamilie verlassen hat. Credo der neuen Chefärztin bei Paracelsus: Eine gelungene Rehabilitation ist immer das Ergebnis einer gemeinsamen Teamleistung.

Paracelsus Therapie-App eigeführt

Ein Beispiel für gelebten Teamgeist bei Paracelsus zeigte sich bei der Einführung einer neuen App, die die Behandlung flexibler, umfangreicher und mobiler macht. Die Idee der Paracelsus Therapie-App ist so einfach wie überzeugend: Wenn der Patient nicht zur Therapie kommen kann, kommt die Therapie zum Patienten. Das ist der Grundgedanke der interaktiven digitalen Therapieplattform CASPAR Health, die in den Rehakliniken am Standort unter dem Namen „Paracelsus Therapie-App“ in diesem Jahr eingeführt wurde. An der Klinik am See wird die App in der Onkologie eingesetzt, an der Roswithaklinik im Bereich der Psychosomatik und in der Klinik an der Gande in der orthopädischen Rehabilitation. Mit Hilfe der App können die Patienten therapeutische Inhalte wie Bewegungsübungen, Vorträge oder Seminare digital durchführen. Bereits vor Beginn der stationären Reha bekommt jeder Patient die Möglichkeit, die App kostenlos herunterzuladen und sich mit dem System vertraut zu machen. Während des Aufenthalts kann das Therapieteam einen individuellen Trainingsplan zusammenstellen. Für die Klinik an der Gande besteht außerdem die Möglichkeit einer digitalen Tele-Reha-Nachsorge, welche eine lückenlose 12-wöchige Weiterbehandlung nach dem Klinikaufenthalt ermöglicht. Auch für die Klinik am See soll diese Möglichkeit im Jahr 2022 eingeführt werden.  

Endlich schnelles Internet

In puncto Digitalisierung erreichten die Rehakliniken in diesem Jahr einen Meilenstein. Der Anschluss ans moderne Glasfasernetz ermöglicht nun seit September 2021 eine stabilere Internetanbindung. Die schnellere und sichere Leitung kommt allen Mitarbeitenden und Patienten zugute. Denn Kommunikationswege zwischen Kostenträgern und Kliniken sowie die Nutzung der Therapie-App sind nun deutlich komfortabler. Ebenso steht allen Patienten seit Beginn des Jahres ein kostenfreier Internetzugang zur Verfügung, der es ermöglicht, kleine Internetrecherchen durchzuführen, E-Mails abzurufen oder die Liebsten per Videoanruf zu erreichen –in Zeiten der Coronapandemie ein gern genutzter Sercvice.

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Nicht nur für die Patienten kamen in diesem Jahr digitale Bewegungsangebote zum Einsatz. Mit dem Projekt „ParaFit“ halten sich die Mitarbeitenden im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements am Standort selbst fit. Ob durch eine digitale aktive Pause am Arbeitsplatz, einer aktiven Pauseninsel oder Workshops zu Themen wie Stress- und  Zeitmanagement, Stärken und Ressourcen oder Schlafgesundheit, stellen die Kliniken den Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten in diesem Jahr in den Mittelpunkt. Dieses Angebot soll auch im kommenden Jahr weitergeführt werden.  

Tiergestützte Therapie

Die erweiterte tiergestützte Therapie mit Alpakas und Co. feierte im Sommer an der Roswithaklinik ihre einjährige Kooperation mit Heiko Bock, Reittherapeut und Hofbesitzer von Oscars Farm. Seit inzwischen über einem Jahr kommen regelmäßig am Wochenende unterschiedliche Tierarten nach Bad Gandersheim. Zum einjährigen Jubiläum konnten die Patienten der Roswithaklinik eine Kamelstute und ihre Tochter begrüßen. Klares Highlight war die Säuglingsfütterung mit der Flasche. Hier bedankte sich Klinikmanager Thorsten Prieß persönlich bei Heiko Bock für die tolle Kooperation, die bei den Patienten sehr gut ankommt.  

Sanierung schreitet weiter voran

Handwerkergeräusche gehörten auch in diesem Jahr zum Alltag in den Rehakliniken. In der Klinik an der Gande konnte man die energetische Sanierung, mit dem Einbau einer neuen Heizung und Lüftung, abschließen. Auch die Roswithaklinik kann sich über Modernisierungen innerhalb der Klinik freuen. Mit einem frischen, modernen Eingangsbereich begrüßt man nun anreisende Patienten. Ebenso wurden Patientenzimmer und Flure der Klinik saniert. Zum Jahresende bekommt auch die Fassade einen neuen Anstrich – der sich sehen lassen kann. Die Arbeiten an der Frontseite der Fassade sollen, je nach Witterungsbedingungen, noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Weitere Sanierungsarbeiten aller Kliniken werden im Jahr 2022 fortgesetzt.

„Das Jahr 2021 war turbulent und von Höhen und Tiefen geprägt. Trotzdem haben wir den Standort weiterentwickelt. Mein Dank gilt hier insbesondere allen Mitarbeitenden am Standort für ihren unermüdlichen täglich Einsatz“, resümiert Klinikmanager Thorsten Prieß und blickt optimistisch in die Zukunft und auf das Jahr 2022.

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Rückblick 2021 – was die Paracelsus Kliniken Bad Essen bewegt hat

  • Unterstützende und gleichzeitig sichere Reha unter Pandemiebedingungen
  • Erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprojekten am Standort Bad Essen

Bad Essen, 13.12.2021. Für die Paracelsus Rehabilitationskliniken ging es in 2021 um eine sichere Rehabilitation, die trotz Pandemie ein umfangreiches Rehabilitationsangebot für die Patienten gewährleistet. Rückblickend fasst Tobias Brockmann, Geschäftsführer Rehabilitation der Paracelsus Kliniken zusammen: „Im Rückblick auf 2021 konnten über das gesamte Jahr hinweg die vier Paracelsus Rehabilitationskliniken am Standort Bad Essen trotz der andauernden Corona Pandemie und damit einhergehenden Hygienestandards für die Therapie regelhaft unterstützende Rehabilitationsmaßnahmen anbieten sowie positive Bedingungen für die Genesung von Patienten schaffen.“ Mehr als 1.400 Patienten absolvierten im zurückliegenden Jahr eine Reha in Bad Essen. Das bedeutet: Gute Belegung, auch wenn aufgrund von Abstands- und Hygieneregeln wesentlich weniger Patienten aufgenommen werden konnten als in den Jahren vor der Pandemie. Entsprechend lang sind derzeit die Wartelisten.

Nach wie vor gelten in den Kliniken strenge Infektions- und Hygieneschutzmaßnahmen. Das bedeutet regelhafte Testungen, Maskenpflicht und Abstandsregeln oder auch ein weiterhin bestehendes Besuchsverbot. „Ärztlich gesehen haben wir uns in einem Spannungsfeld zwischen der Schaffung möglichst positiver Bedingungen für die Behandlung unserer Patienten und der permanenten Risikoabwägung befunden. Alle therapeutischen Angebote kamen auf den Prüfstand, um letztendlich einen angemessenen Rahmen zu schaffen, in dem wir Patienten und Mitarbeitende gleichermaßen schützen und weiterhin gute und unterstützende Therapiebedingungen schaffen können. Hier war und ist viel Augenmaß erforderlich“, resümiert Dr. Peter Subkowski, Ärztlicher Direktor der Paracelsus Berghofklinik und Paracelsus Wittekindklinik rückblickend das Jahr.

Interne Kliniktage als Zeichen für den Zusammenhalt

Auch wenn die Tradition der jährlichen Ehemaligentreffen der Bad Essener Suchtfachkliniken das zweite Jahr in Folge nicht fortgeführt werden konnte, setzten die Kliniken mit internen Kliniktagen für aktuelle Patienten und Mitarbeitende ein Zeichen für den Zusammenhalt. Mit Therapietagen der etwas anderen Art und einem vielfältigen Programmangebot sollte der anhaltenden Vereinsamung und den immer größer werdenden Abständen im täglichen Leben etwas entgegengesetzt. Ein Gefühl von Gemeinschaft sollte erzeugt werden. Via persönlicher Videogrüße richteten zudem die Klinikteams herzliche Grüße an alle ehemaligen Patienten aus. Beide Klinikteam hoffen auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

Umsetzung digitaler Informationsangebote für Patienten

Um dem wachsenden Informationsbedürfnis der Patienten gerecht zu werden, haben die Bad Essener Rehakliniken rückblickend in den vergangenen Monaten außerdem digitale Angebote geschaffen. Die Kliniken wurden virtuell begehbar gemacht. „Mit Hilfe virtueller Klinikrundgänge durch 360-Grad-Aufnahmen unserer Klinikräumlichkeiten bieten wir interessierten Patientinnen und Patienten nun die Möglichkeit, sich vorab virtuell einen Eindruck von den Kliniken zu verschaffen. Sie können sich interaktiv über die Kliniken informieren. Besonders in der andauernden Pandemiezeit ein wichtiges Instrument, weil derzeit nicht die Möglichkeit besteht, sich unsere Kliniken vor Ort anzuschauen“, erläutert Geschäftsführer Tobias Brockmann den eingeschlagenen Digitalisierungsweg bei Paracelsus. Perspektivisch soll für 2022 auch die Adaptionseinrichtung Paracelsus Berghofklinik II mit einem virtuellen Rundgang folgen.  

Digitale Patientendokumentation

Auf dem Gebiet der digitalen Patientendokumentation konnten die Bad Essener Paracelsus Kliniken rückblickend ebenfalls in den vergangenen Monaten große Fortschritte machen. Dazu zählt unter anderem die Optimierung der Entlassungsberichterstellung oder die kurz bevorstehende Umstellung auf die digitale Patientenakte. Zukünftig werdem keine Handakten mehr nötig sein. Ob bei der Medikamentenausgabe oder bei Visiten – alle patientenbezogenen Dokumente, Informationen und Verordnungen sind digital in einem Bereich abruf- und einsehbar.

Neue ärztliche Leitung für die Paracelsus Wiehengebirgsklinik

Personell gab es insbesondere in der Paracelsus Wiehengebirgsklinik Verstärkung durch eine neue ärztliche Leitung. Dr. Peter Flüchter hat als erfahrener Suchtexperte mit hoher Fachkompetenz die chefärztlichen Geschicke der Wiehengebirgsklinik übernommen. Somit kann am Klinikstandort weiterhin Suchtrehabilitation auf hohem Niveau angeboten und weiter ausgebaut werden. „Mein Herz schlägt für die Suchtmedizin. Insbesondere die therapeutische Arbeit macht mir große Freude. Gemeinsam mit dem gesamten Klinikteam möchte ich die bestehenden Stärken ausbauen sowie mögliche Entwicklungsfelder finden“, blickt Dr. Flüchter in die kommenden Monate.

Ausblick auf 2022

Tobias Brockmann stellt für das neue Jahr vor allem zwei Themen in den Fokus: „Auf 2022 blicken wir mit Zuversicht. Wir werden hoffentlich trotz der weiterhin unvorhersehbaren Pandemieentwicklung wieder zu einer normalisierten Leistungserbringung mit einem unterstützenden Therapieangebot beitragen können. Aufgrund der Pandemie mit ihren zurecht daraus resultierenden Vorsichts- und Hygienemaßnahmen haben zahlreiche Patienten ihre Rehabilitationsmaßnahme nicht antreten können oder wollen. Hier sind Versorgungsdefizite entstanden, die es unbedingt auszugleichen gilt. Darüber hinaus werden wir in 2022 unsere eingeschlagene Digitalisierungsstrategie konsequent fortsetzen und weiter ausbauen.“

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Behandlung mit den besten Empfehlungen

Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck punktet bei Patienten und Experten/Starke Position im Krankenhausnavigator der AOK unterstreicht hohes medizinisches Leistungsniveau

Adorf/Schöneck: Die Paracelsus Kliniken Adorf und Schöneck gehören zu den besten in Sachsen. Zu diesem Ergebnis kommt der AOK-Gesundheitsnavigator. Das Internetportal, das Patienten Orientierung bei der Wahl ihrer Klinik gibt, listet die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck mit ihren beiden Standorten bei den wichtigsten chirurgischen Eingriffen in den Top 10. Dazu gehören endoprothetische Eingriffe wie der Einsatz bzw. Wechsel von Knie- und Hüftprothese, die Blinddarm- sowie Gallenblasenentfernung und der Verschluss von Leistenhernien. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bei diesem Qualitäts-Ranking so gut positioniert sind“, erklärt dazu Dipl.-Med. Dieter Haugk, Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck. „Die Paracelsus Klinik Adorf Schöneck ist in der Region seit langen Jahren als Grundversorger bekannt. Die gute Qualität unserer Behandlung bestätigt sich auch in anderen unabhängigen Untersuchungen und Umfragen. Besonders stolz macht uns aber die Weiterempfehlung durch unsere Patienten.“ Mit 87 Prozent liegen die Paracelsus Kliniken über dem bundesweiten Durchschnitt.

Drei Bäumchen für höchste Qualität

Ergänzend zur Patientenzufriedenheit listet das Portal auch die Zahl der Behandlungsfälle und die Ergebnisse des QSR-Verfahrens (Qualitätssicherung mit Routinedaten) auf. „Für den Verbraucher ist hier wichtig, dass er sieht, wieviel Erfahrung in einer Klinik für bestimmte Eingriffe vorhanden ist“, erläutert Chirurg Dieter Haugk die Zahlen des Portals. „Wir können allein am Standort Adorf jährlich fast 320 Operationen zum Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks vorweisen. Insgesamt haben wir an beiden Standorten rund 800 prothetische Eingriffe im Jahr.“ In Sachen Qualität zeichnet der Krankenhausnavigator die Paracelsus Häuser mit drei „Bäumchen“ aus, der Bestbewertung für überdurchschnittliche Qualität. Als Datengrundlage dieser Bewertung dienen bundesweite anonymisierte Routinedaten der AOK (rund 26,8 Mio. Versicherte). Behandlungen werden einschließlich des Verlaufes bis zu einem Jahr analysiert und mittels ausgewählter Qualitätsindikatoren bewertet. Überdurchschnittliche Qualität heißt, dass eine Klinik zu den oberen 20 Prozent mit einer nur geringen Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Ereignisse gehört.

Selbst surfen und vor Ort informieren

Wer sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Paracelsus Kliniken machen will, kann unter https://www.aok.de/pk/plus/medizin-versorgung/krankenhaussuche/ den Krankenhausnavigator im Internet erreichen. Patienten geben den geplanten Eingriff ein und finden Kliniken in einer Rangfolge nach Häufigkeit der OP. Über die Postleitzahl und die für sie maximal akzeptable Entfernung vom Wohnsitz können Patienten ihre Suche eingrenzen. Für einige Operationen, beispielsweise den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks, werden auch langfristige Behandlungsergebnisse einbezogen. Die Einträge werden mehrmals jährlich aktualisiert. Wer es persönlicher mag, für den bieten die Paracelsus Kliniken vor Ort auch Sprechstunden an. Nach dem Motto „Versorgung aus einer Hand“ werden Patienten bei Paracelsus übrigens selbstverständlich individuell auf einen Eingriff vorbereitet, während des Aufenthalts begleitet und in den Medizinischen Versorgungszentrum nach den Operationen weiter betreut.

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Ausbildung in der Paracelsus Klinik: Pflegepuppe „Charly“ unterstützt beim Üben

Die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck setzt bei der praktischen Ausbildung von Pflegekräften auf die Unterstützung einer Pflegepuppe.

Mit der Simulationspuppe können komplette Pflegehandlungen in verschiedenen Abschnitten der Ausbildung trainiert werden.Besonders in der derzeitigen Pandemiesituation bietet eine Pflegepuppe eine Alternative zur Pflege am Patienten. Aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr können bestimmte pflegerische Praxisinhalte nicht am Patienten direkt gelehrt werden. Mit „Charly“ können konkrete Lernsituationen geschaffen werden, in denen die Auszubildenden die Alternative erhalten, im geschützten Umfeld Pflegetechniken an einer Übungspuppe zu erlernen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Pflegepuppe bekommen haben. Mit ihr haben wir die Möglichkeit, pflegerische Handlungen, sooft es nötig ist zu üben, ohne den Stationsalltag zu stören oder auch Tätigkeiten zu wiederholen, die im Pflegealltag mit den Patienten nicht beliebig oft wiederholbar sind, wie zum Beispiel Blutentnahmen oder Katheter legen“, freut sich Juliane Schaller, die zentrale Praxisanleiterin. Auch die Auszubildenden sind begeistert von der Möglichkeit, denn gerade am Anfang der Ausbildung haben einige noch Berührungsängste, die durch die Übungen und Wiederholungen mit der Puppe abgelegt werden. 

Mit der Pflegepuppe besteht die Möglichkeit, grundlegende pflegerische Aufgaben aus dem Pflegealltag zu üben und zu trainieren. Azubis erlernen die richtige Patientenlagerung und Patiententransport. Es können Techniken der Grundpflege, wie z.B. Ganzkörperpflege, dass Wechsel der Kleidung und Patientenlagerungstechniken erlernt werden. Außerdem können die Schüler verschiedene Injektionstechniken und Verbandstechniken üben. Durch die Möglichkeit sowohl weibliche als auch männliche Genitalien anzubringen, kann man auf die Besonderheiten der Grundpflege bei Frauen und Männern eingehen und die Blasenkatheterisierung üben.

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Nikolaus in der Reha

In der Paracelsus Klinik Scheidegg erhielten Patienten und Mitarbeiter von der Klinikleitung einen Nikolaus.

Keiner wünscht sich, so schwer zu erkranken, dass man anschließend eine Reha braucht. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist das besonders bitter, weil man in dieser Zeit natürlich lieber zu Hause bei seinen Lieben sein möchte. Das weiß auch das Team der Paracelsus Klinik Scheidegg, in der ausschließlich onkologische Patienten behandelt werden. 

Um ein wenig vorweihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen, spielten einige Mitarbeiterinnen sowie Klinikmanager Martin Schömig den Nikolaus und verteilten leise und unauffällig in der Nacht kleine Nikolaus-Taschen. Am Nikolausmorgen hingen an allen Türen der Patientenzimmer die kleine Taschen, gefüllt mit einem Schoko-Nikolaus, Plätzchen, Nüssen und Mandarinen. 

„Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es uns ein besonderes Anliegen, unseren Patientinnen und Patienten gerade an so Tagen wie Nikolaus eine kleine Freude zu machen. Denn leider müssen wir aufgrund der Pandemie unser Freizeitprogramm drastisch reduzieren. Da tut ein wenig Abwechslung immer gut,“ erklärt Schömig die kleine Nikolausaktion.

Natürlich wurde auch an die Mitarbeitenden gedacht: In der Nacht verteilte das „Nikolaus-Team“ der Paracelsus Klinik auch für sie in allen Abteilungen Schoko-Nikoläuse.

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Wir impfen unsere Patientinnen und Patienten

Die Paracelsus Elena Klinik Kassel macht ihren stationären Patientinnen und Patienten ein Impfangebot. Die Impfung erfolgt während des Klinikaufenthaltes. Der nächste Impftermin ist Donnerstag, 9. Dezember 2021.

An diesem Tag können auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine Boosterimpfung benötigen, geimpft werden.  Wir freuen uns, unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten zu können und sind dankbar, unseren Patientinnen und Patienten dieses Angebot unterbreiten zu können.