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Chefarzt der Paracelsus-Klinik wieder als TOP-Mediziner für Prostatakrebs ausgezeichnet

Bereits zum 11. Mal in Folge wurde Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Düsseldorf als TOP-Mediziner für die Behandlung von Prostatakrebs von FOCUS-GESUNDHEIT ausgezeichnet.

In Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Rechercheinstitut FactField präsentiert FOCUS-GESUNDHEIT die aktuelle „Ärzteliste“ mit den bundesweit ausgezeichneten Top-Medizinern unterschiedlicher Fachgebiete. Rund 75.000 Ärzt*innen wurden in die aktuelle Bewertung mit einbezogen, die sich unter anderem auf Weiterbildungen und Facharztqualifikationen, wissenschaftliche Veröffentlichungen und die Bewertung durch ärztliche Kolleg*innen und Patient*innen stützt. In einem ausführlichen Fragebogen geben die Ärzte außerdem Auskunft über ihre medizinische Qualifikation und zum Behandlungsangebot, etwa welche Eingriffe sie wie häufig durchführen oder wie stark sie mit Kollegen anderer Fachdisziplinen zusammenarbeiten. Auch ihr Engagement in Wissenschaft, Lehre und Forschung geben die Mediziner an. Nach Abschluss der Datenerhebungen und Recherchen werden alle Rechercheergebnisse zusammengeführt und ausgewertet. Um in der FOCUS Ärzteliste aufgeführt zu werden, muss ein Arzt innerhalb seines Fachbereichs insgesamt überdurchschnittliche Ergebnisse vorweisen.

„Als TOP-Mediziner ausgezeichnet zu werden, ist jedes Jahr etwas Besonderes und eine große Freude“, erklärt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der urologische Fachklinik im Düsseldorfer Norden.

„Eine so gleichbleibend gute Bewertung zeigt, dass unsere medizinische Expertise, unsere Erfahrung und unsere Leidenschaft für die Medizin einen hohen Stellenwert bei den Kollegen und vor allem bei unseren Patientinnen und Patienten einnehmen“, so Prof. Wolff weiter.

„Wir bauen unser Leistungsangebot kontinuierlich aus und haben heute neben gängigen Behandlungsverfahren unter anderem unser Kompetenzzentrum für roboter-unterstützte urologische Chirurgie etabliert und können neue Therapieformen wie das Tookad-Verfahren in der Prostatakrebsbehandlung anbieten.“

Die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim ist mit 84 Betten die größte Fachklinik für Urologie in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen und weiblichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter. Die Klinik deckt das gesamte Operationsspektrum der modernen Urologie ab.

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Gleich doppelt ausgezeichnet

Auch in diesem Jahr wird Univ Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, auf der FOCUS-GESUNDHEIT „Ärzteliste 2021“ als Top-Medizinerin für die Behandlung von Parkinson und somit als eine der besten Medizinerinnen Deutschlands ausgezeichnet. Als ausgewiesene Expertin für Parkinson und andere Bewegungsstörungen ist sie bereits seit Jahren auf der Focus-Ärzteliste vertreten. Ein eindeutiges Zeichen dafür, wie sehr sowohl die Patient*Innen als auch ärztliche Kolleg*Innen ihre internationale Fachkompetenz und langjährige Erfahrung schätzen. Zudem gehört sie zum wiederholten Male im Bereich der Schlafmedizin zu den Top-Medizinern in ganz Deutschland. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das unabhängige Recherche-Institut FactField im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus durchgeführt hat.

Die Ärzte, die im deutschlandweiten Focus-Vergleich zu den empfehlenswertesten des Landes zählen, erhalten die Auszeichnung „Top-Mediziner 2021“ für ganz Deutschland und den jeweiligen Fachbereich.

Frau Prof. Dr. Trenkwalder, Fachärztin für Neurologie und eben Schlafmedizin freut sich über die Auszeichnung und weist auf die große Bedeutung dieses Fachbereiches hin: „Etwa ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen, die größtenteils nach einer ausführlichen Anamnese und einer gezielten Diagnostik inkl. Untersuchung im Schlaflabor gut behandelt werden können. Darum lohnt es sich, hierauf ein besonderes Augenmerk zu legen und die Betroffenen ernst zu nehmen.“

Die Auswahl der Ärzteliste basiert auf Empfehlungen von niedergelassenen FachärztInnen, ChefärztInnen, Ärztlichen DirektorInnen, Patientengruppen, Selbsthilfeverbänden sowie medizinischen GutachterInnen. Die Neurologin und Schlafexpertin wies innerhalb dieses Fachbereichs überdurchschnittliche Ergebnisse vor.

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Paracelsus Ärzte gehören zu den besten Medizinern Deutschlands

Laut Focus Ärzteliste 2021 gehören vier Ärzte der Paracelsus Kliniken in fünf Fachbereichen zu den Top-Medizinern 2021. Auf der am 1. Juni veröffentlichten FOCUS-Ärztebewertung sind folgende Mediziner ausgezeichnet:

  • Prostatakrebs: Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Golzheim
  • Neurochirurgie: Prof. Dr. med. habil. Jan-Peter Warnke, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Zwickau
  • Chronische Schmerzen: Dr. med. Hubertus Kayser, Chefarzt der Paracelsus Klinik Bremen
  • Parkinson: Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik
  • Schlafmedizin: Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik

Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Düsseldorf, wurde bereits zum 11. Mal in Folge als TOP-Mediziner für die Behandlung von Prostatakrebs ausgezeichnet.

„Eine so gleichbleibend gute Bewertung zeigt, dass unsere medizinische Expertise, unsere Erfahrung und unsere Leidenschaft für die Medizin einen hohen Stellenwert bei den Kolleginnen und Kollegen und vor allem bei unseren Patientinnen und Patienten einnehmen“, so Prof. Wolff. Das Leistungsangebot in der Prostatakrebsbehandlung umfasst neben gängigen Behandlungsverfahren roboter-unterstützte urologische Chirurgie und neue Therapieformen wie das Tookad-Verfahren.

Prof. Dr. med. habil. Jan-Peter Warnke, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Zwickau gehört zu den ausgezeichneten Experten auf dem Gebiet der Neurochirurgie.

Als ausgewiesener Experte für Hirntumore, Tarlov-Zysten und Wirbelsäulenchirurgie ist er bereits das dritte Mal auf der Focus-Ärzteliste vertreten. Der wissenschaftliche Schwerpunkt des Chefarztes liegt auf der Behandlung von Hirntumoren und der Erforschung von zystischen Rückenmarkserkrankungen.

Dr. med. Hubertus Kayser, Chefarzt der Schmerzmedizin der Paracelsus Klinik Bremen ist zum wiederholten Male für die Behandlung chronischer Schmerzen ausgezeichnet worden. 

„Chronischer Schmerz ist einer der häufigsten Gründe, warum Patienten einen Arzt aufsuchen“, weiß Kayser. Der Bereich der Schmerzmedizin ist in den vergangenen Monaten noch einmal erheblich erweitert worden.  Es wurde ein eigenes Versorgungszentrum eröffnet,  das telemedizinische Angebot der Schmerzmediziner ermöglicht zudem einen Austausch mit dem Patienten per Video auch über eine räumliche Entfernung hinweg. Zudem bietet die Klinik den Patienten mit starken akuten oder chronischen Schmerzen ab sofort eine spezielle Schmerztherapie in Kooperation mit der AOK Bremen/Bremerhaven an. 

Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik, wurde gleich zweimal als Top-Expertin ausgezeichnet: Sie ist für die Fachgebiete Parkinson und Schlafmedizin genannt. 

Als ausgewiesene Expertin für Parkinson und andere Bewegungsstörungen ist sie bereits seit Jahren auf der Focus-Ärzteliste vertreten. Ein eindeutiges Zeichen dafür, wie sehr sowohl die Patient*Innen als auch ärztliche Kolleg*Innen ihre internationale Fachkompetenz und langjährige Erfahrung schätzen. 

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Weiterbildung zum Suchttherapeuten

Mit der Weiterbildung zum Suchttherapeuten können sowohl Therapeuten als auch approbierte Ärzte die Qualifikation erlangen, eigenverantwortlich Gruppen- und Einzeltherapien im Rahmen einer Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen durchzuführen. Ob Psychologe oder Sozialarbeiterin, ob psychologischer Psychotherapeut oder Sozialpädagogin – die Paracelsus Kliniken Bad Essen fördern die berufsbegleitende Zusatzausbildung. Aber wie genau kann man sich berufsbegleitend zum Suchttherapeuten weiterbilden?

Neben der genannten Zielgruppe ist für die Weiterbildung Suchttherapie wichtig, zum Zeitpunkt und während der Weiterbildung in einer Suchthilfeeinrichtung tätig zu sein und erste Berufserfahrung im Bereich der Suchthilfe vorweisen zu können. Die Weiterbildung zum Suchttherpaeuten dauert insgesamt drei Jahre mit immer wiederkehrenden Präsenszeiten in Form von Blockseminaren. Die Gruppentherapeutinnen Hannah Enking und Mareike Koch absolvieren derzeit ihre berufsbegleitende Weiterbildung in der Paracelsus Berghofklinik. „Wir arbeiten Vollzeit im therapeutischen Team der Klinik. Die Präsenzblöcke erstrecken sich je nach Institut immer über eine Woche oder finden ausschließlich am Wochenende statt. Für Seminar unter der Woche werden wir vom Klinikalltag freigestellt. Gleichzeitig müssen wir vier Urlaubstage pro Weiterbildungsjahr abgeben“, berichten beide über die praktische Ausgestaltung im Klinikkontext. Die Weiterbildungskosten, die Unterkunft sowie die Fahrten zu den Präsenszeiten übernimmt die Klinik. Eine Weiterbildung, die gerne seitens der Klinik gefördert wird, um schließlich auch die Vorgaben der Rentenversicherungsträger erfüllen zu können.

Beide sehen die Möglichkeit einer Weiterbildung zum Suchttherapeuten als große Chance und ideale, erweiternde Zusatzqualifikation zu ihren Bachelorabschlüssen Soziale Arbeit und Sozialpädagogik. „Eben weil die Klinik die Finanzierung übernimmt und wir gleichzeitig mit der Festanstellung sowie unserer täglichen Arbeit als Gruppentherapeutinnen einen klasse Bezug zwischen Theorie und Praxis haben. Das passt einfach!“, sind sie sich über die Vorteile der Weiterbildung zum Suchttherapeuten einig.

Die Therapieausrichtung und damit auch die Inhalte der Weiterbildung zum Suchttherapeuten richten sich je nach therapeutischem Konzept der Klinik – entweder verhaltenstherapeutisch oder psychoanalytisch orientiert. In den Paracelsus Kliniken Bad Essen sind beide Ausrichtungen möglich. Innerhalb Deutschlands gibt es mehrere Institute, um die Ausbildung zu absolvieren. Hannah Enking macht ihre Ausbildung zum Beispiel in Berlin, Mareike Koch in Hamburg. Bei beiden angehenden Suchttherapeutinnen ist die Weiterbildung psychoanalytisch orientiert. Neben einem Theorieanteil zum Beispiel zu Konzepten der Psychoanalyse oder dem bio-psycho-sozialen Verständnismodell hat insbesondere die Selbsterfahrung einen besonderen Stellenwert in der Weiterbildung. Dabei geht es beispielsweise darum, die eigenen Reaktionen differenziert wahrnehmen und kontrollieren zu können.

Mit der Auswahl des Ausbildungsinstituts entscheidet sich auch die Ausgestaltung der Abschlussprüfung. „Nach drei Jahren kommt eine schriftliche und eine mündliche Prüfung auf mich zu. Zwischenprüfungen gibt es nicht“, fasst Mareike Koch ihren Abschluss zusammen. Da Hannah Enking in einem anderen Institut ihre Weiterbildung als Suchttherapeutin durchläuft, kommt bei ihr neben einer mündlichen und schriftlichen Prüfung zusätzlich eine schriftliche Fallarbeit hinzu.  

Für beide steht fest: Sie würden die Kombination aus berufsbegleitender Weiterbildung zum Suchttherapeuten und Therapeutentätigkeit auf jeden Fall ihren zukünftigen Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen!

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Zum Weltnichtrauchertag 2021

Rauchen fördert die Entstehung urologischer Tumoren

Etwa sechs Millionen Menschen sterben nach Aussage der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit jedes Jahr durch Tabakkonsum. In Deutschland sind jedes Jahr etwa 120.000 Todesfälle auf das Rauchen zurückzuführen, dies entspricht jedem siebten Todesfall.

Tabakkonsum steht im Zusammenhang mit vielen Krebserkrankungen, Lungenkrebs ist lediglich der „prominenteste“. Auch für die Entstehung urologischer Tumoren ist das Tabakrauchen vielfach mitverantwortlich. Insbesondere bei Blasenkrebs stellt Rauchen den größten Risikofaktor dar. In Deutschland erkranken jährlich 30.000 Menschen an einem bösartigen Tumor der Harnblase. Blasenkrebs ist bei Männern die zweithäufigste urologische Krebserkrankung.

Rauchen fördert erheblich die Entstehung urologischer Tumoren

„Viele Menschen wissen nicht, dass das Rauchen eine der Hauptursachen für die Entstehung von Blasenkrebs ist“, erklärt der Chefarzt und Ärztliche Direktor der Paracelsus-Klinik Golzheim, Prof. Dr. med. Johannes Wolff. „Und weil Harnblasenkarzinome zunächst keine Beschwerden verursachen, wird der Tumor oft erst spät oder über einen Zufallsbefund erkannt“, so Professor Wolff weiter.

Das Nierenzellkarzinom steht an dritter Stelle der urologischen Tumorerkrankungen; auch hier sind Männer häufiger betroffen als Frauen. Nikotin zählt auch für die Entstehung von Nierenkrebs zu den Risikofaktoren. Wie die Deutsche Krebsgesellschaft erklärt, nimmt das Risiko einer Krebserkrankung der Niere mit steigender Zahl der täglich gerauchten Zigaretten und mit der Dauer des Rauchens zu. Je früher im Leben mit dem Rauchen begonnen wird, desto höher ist das Risiko, in späteren Jahren an einem Nierenkarzinom zu erkranken.

Gute Heilungschancen bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung

Die Paracelsus-Klinik Golzheim ist auf die Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen spezialisiert und widmet sich schwerpunktmäßig der Behandlung von urologischen Tumoren. Wie bei den meisten Krebserkrankungen gilt auch für Blasen- und Nierenkrebs: Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. So liegt bei einem kleinen, organbegrenzten Nierenzellkarzinom die Heilungschance bei etwa 95 Prozent und auch bei großen, aber noch auf das Organ begrenzte Tumoren erreicht man Heilungsraten von 85 – 90 Prozent.

Ähnlich verhält es sich mit Tumoren der Harnblase: „Wenn Blasenkrebs frühzeitig erkannt und behandelt wird, sind die Heilungschancen gut“, sagt Dr. med. Frantisek Kunec, Oberarzt und Leiter des Blasenzentrums der urologischen Fachklinik in Golzheim. „Allerdings bilden sich oft Rezidive, das heißt, der Blasenkrebs kann wieder auftreten. Wer trotzdem weiter raucht, verdoppelt sein Risiko, dass das Blasenkarzinom erneut auftritt“, erklärt der Oberarzt.

Die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim ist die größte urologische Fachklinik in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter. Die Klinik deckt das gesamte Operationsspektrum der modernen Urologie ab.

Einer ihrer Schwerpunkte ist die Behandlung von Erkrankungen der Blase. So werden im Blasenzentrum der Klinik jährlich mehr als 800 Patienten mit Tumoren in der Harnblase behandelt. Wichtig ist den Fachärzten die ganzheitliche Behandlung der Patienten – dazu gehört neben Diagnose und Therapie auch die ambulante Blasensprechstunde (mit Überweisung eines niedergelassenen Urologen).

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Schmerz? – Nein danke!

  • Paracelsus Klinik an der Gande ergänzt die akute Schmerztherapie um den Bereich der Rehabilitation
  • Patienten-Hotline am 1. Juni 2021 von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 0800 1818120

Zum bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für das Thema Schmerz zu steigern sowie deutschlandweit mehr Information, Beratung und Aufklärung zur Verfügung zu stellen. Die Chefärztin der Paracelsus Klinik an der Gande, Birgit Ayosso, weist zusammen mit Meike Alexandrow, leitende Psychotherapeutin der Paracelsus Klinik an der Gande, auf die Wichtigkeit eines multimodalen Schmerztherapieansatzes in der orthopädischen Reha hin. In der Paracelsus Klinik an der Gande in Bad Gandersheim werden Schmerzpatienten umfassend durch ein erfahrenes multiprofessionelles Team insbesondere im Rahmen des Konzeptes der Verhaltensmedizinischen orthopädischen Rehabilitation (VOR) betreut und behandelt.

Schmerztherapie in der Reha

Als wirksamste Therapie bei chronischen Schmerzen hat sich eine multimodale Behandlung erwiesen. Hierbei werden Patienten durch ein Team, bestehend aus Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Sportwissenschaftlern, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Ernährungsberatern und Pflegekräften behandelt. „Bei chronischen Schmerzpatienten spielen oft auch muskuläre Verspannungen, Überlastung oder Schonverhalten sowie berufliche und familiäre Belastungen eine Rolle“, berichtet Meike Alexandrow. Diese Faktoren werden im speziellen Konzept der Verhaltensmedizinischen orthopädischen Rehabilitation (VOR) umfassend aufgegriffen und mitbehandelt. Das Ziel dabei ist es, mittels eines speziellen Schmerz- und Stressbewältigungstrainings sowie Entspannungstechniken oder gezielter Bewegungsübungen eine effektive Schmerzlinderung zu erreichen und so die primäre Orientierung auf den Schmerz abzulösen.

Die Paracelsus Klinik an der Gande bietet zudem ein Reha-Konzept mit berufsbezogenem Schwerpunkt (MBOR) bei längerer Arbeitsunfähigkeit oder Einschränkungen der beruflichen Leistungsfähigkeit an. Beide Konzepte sind über die Rentenversicherungsträger validiert und können als Rehamaßnahme bei der Rentenversicherung beantragt werden. Anschlussheilbehandlungen können nach Operationen ebenso wie nach stationärer multimodaler Schmerztherapie (MMST) beantragt werden, wenn die bereits durchgeführten Behandlungen noch einer weiteren Vertiefung bedürfen. Darüber hinaus führt die Klinik auch übliche Rehaverfahren bei orthopädisch bedingten Beschwerden über die Renten- und Krankenkassen durch.

Die Paracelsus Klinik an der Gande ergänzt damit die Schmerzbehandlung von ambulanten Schmerzzentren, bei niedergelassenen Schmerztherapeuten und die stationäre akute multimodale Schmerztherapien um den Bereich der Rehabilitation. Die Chefärztin und die leitende Psychotherapeutin sind sich einig: „Mit einer Reha bei uns möchten wir Ihnen helfen, Ihr Leben wieder aktiver, selbstbestimmter und erfüllender zu gestalten!“

Chronische Schmerzen als ständiger Begleiter

Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei sechs Millionen Betroffenen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Einschränkungen in der Freizeitgestaltung, Arbeitsunfähigkeit und sozialer Rückzug sowie Gereiztheit, Ängste und Depressivität können die Folge sein. Die Zahl derer, die unter chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und unter damit assoziierten psychischen Beeinträchtigungen leiden, liegt in Deutschland bei etwa 2,2 Millionen. Viele fühlen sich von ihrem Umfeld und manchmal auch von den behandelnden Ärzten unverstanden, da der Schmerz nach außen häufig nicht sichtbar ist. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland sei jedoch lückenhaft und habe sich während der aktuellen Corona-Pandemie eher verschlechtert, weiß Birgit Ayosso. „Dem wollen wir etwas entgegensetzen!“

Erfahrene Expertin für Schmerzmedizin

Im Januar 2021 hat Birgit Ayosso, Fachärztin für Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie, die Chefarztposition der Paracelsus Klinik an der Gande übernommen. Die Chefärztin bringt langjährige Erfahrung in der Behandlung von unterschiedlichsten Schmerzerkrankungen mit. Sie war mehrere Jahre in einer der größten deutschen Schmerzkliniken tätig und hat daneben langjährig Erfahrung als Orthopädin in verschiedenen Kliniken und Rehakliniken. „Ich freue mich, ein so professionelles, auf die Behandlung von Schmerzpatienten spezialisiertes Team zu leiten, welches meine Vorgängerin Dr. Desirée Herbold bereits über viele Jahre aufgebaut hat.“

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Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Paracelsus

Familienfreundlichkeit oder anders ausgedrückt, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – das ist ein Thema, das bei den Paracelsus Kliniken ziemlich weit oben steht auf der Agenda. Wir unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit vielen familienfreundlichen Angeboten und setzen dabei auf familiäre Werte. Dafür wurde das Unternehmen für drei Jahre vom audit berufundfamilie ausgezeichnet. Mit der Benennung von Familienbeauftragten an allen Standorten nimmt das Projekt Familienfreundlichkeit weiter Fahrt auf. Eigene Angebote zur Kinder(notfall)betreuung, flexible Arbeitszeiten, Wunschdienstpläne sowie die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten werden bei Paracelsus aktuell schon umgesetzt. Im Interview schildert Dr. Sina Wehrum-Osinsky, leitende Psychologin der Paracelsus Wiehengebirgsklinik am Reha-Standort Bad Essen, wie sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Paracelsus empfindet.

Was ist Dein Job in der Gesundheitsfamilie?

Seit 2020 bin ich leitende Psychologin in der Wiehengebirgsklinik Bad Essen.

Seit wann arbeitest du bei Paracelsus und wie sah dein Weg bisher aus?

2016 habe ich als Gruppentherapeutin in der Wiehengebirgsklinik begonnen, nachdem ich zuvor seit meinem Studium an der Uni Gießen in der Forschung gearbeitet und begleitend die Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin gemacht habe. 2017 habe ich die stellvertretende therapeutische Leitung mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit übernommen, 2019 war ich dann in Elternzeit und bin im Februar 2020 wieder eingestiegen.

Was ist das Coolste an deinem Beruf? Was macht den Reiz aus?

Das Schöne ist, dass mein Job viel Abwechslung bietet und ich das, was die Arbeit als Psychotherapeutin ausmacht und der Grund für meine Berufswahl war – nämlich der Kontakt mit ganz unterschiedlichen Menschen und ihren Geschichten – mit dem verbinden kann, was mir ebenso Spaß macht: organisieren, kreativ sein, neue Ideen entwickeln und wenn es passt, auch umsetzen.

Und was stresst Dich manchmal?

Die Abwechslung, die ich so schätze, stresst tatsächlich auch manchmal. Es gibt so viele unterschiedliche Themen, Aufgaben und Anliegen, die auf meiner Liste stehen, dass ich manchmal das Gefühl habe, von einer Aufgabe zur nächsten zu jagen und dabei schon wieder für den nächsten Termin „umzuschalten“. Aber wie gesagt, es handelt sich dabei um zwei Seiten einer Medaille, ohne die eine Seite gäbe es die andere nicht…

Wie kam es, dass du deine Leitungsfunktion in Teilzeit ausübst?

Bereits 2016 bin ich mit 32 Stunden eingestiegen und wollte eigentlich auch nicht mehr arbeiten. Nach Übernahme der Leitungsfunktion habe ich meine Stundenanzahl noch ein wenig erhöht. Eine Vollzeitstelle mit 100% Präsenz am Arbeitsplatz hätte allerdings meiner Vorstellung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie widersprochen.  

Wie klappt das – „nur“ halbtags Führungskraft sein?

Naja, genaugenommen sind 34 Stunden/ Woche ja keine Halbtagsbeschäftigung… Tatsächlich bietet mir Paracelsus als Arbeitgeber aber die Möglichkeit, einen Teil meiner Zeit im Homeoffice zu arbeiten. Dort kann ich dann all das erledigen, was keine persönliche Anwesenheit erfordert. Das klappt im Regelfall sehr gut, weil wir ein super eingespieltes Team in der Klinik haben. An manchen Stellen, z.B. was gewachsene Kommunikationsstrukturen angeht, hoffe ich, zukünftig etwas zur noch effizienteren Kommunikation mittels verschiedener Medien beizutragen.

Und was sagen deine Kolleginnen und Kollegen dazu?

Von vielen erhalte ich positive Rückmeldungen, aber es ist durchaus auch eine Umstellung, dass ein Teil meiner Arbeitszeit nicht vor Ort erfolgt. Hier ist einiges an Strukturierung und Organisation notwendig, um dennoch einen reibungslosen Ablauf im therapeutischen Alltag zu gewährleisten. Auch hier ist ein wesentlicher Bestandteil natürlich das Team, das kompetent und eigenverantwortlich handelt und vor allem auch mitdenkt. Wenn es bei bestimmten Abläufen noch holpert, dann gibt es immer die Möglichkeit zum Austausch, wenn auch corona-bedingt aktuell nicht so oft in großer Runde, wie ich es mir wünschen würde.

Wie hast du die Corona-Zeit erlebt mit der Mehrfachbelastung Job – Familie – Kinderbetreuung etc.?

Da wir zu den glücklichen Familien gehörten, die für einen großen Teil der Zeit eine Notbetreuung in Anspruch nehmen konnten, traf die Mehrfachbelastung nur für einige Wochen für mich zu. Neben den positiven (ich habe natürlich viel mehr Zeit mit meiner Tochter verbracht als es während der regulären Arbeits- und KiTa-Wochen möglich gewesen wäre) und negativen Effekte (meine Tochter hatte anstelle vieler Gleichaltriger den ganzen Tag nur mich zum Spielen und Toben) ist für mich während dieser Zeit eines sehr deutlich geworden: Wer der Auffassung ist, Eltern könnten neben der Betreuung ihrer Kinder  im Homeoffice ganz einfach nebenbei ihrer regulären Tätigkeit nachgehen, hat dieses Modell noch nicht getestet. Arbeiten war dann möglich, wenn meine Tochter schlief und erforderte eine straffe Organisation und dennoch große Flexibilität unseres Wochenplans. Dies ist natürlich abhängig vom Alter der Kinder, ich kann nur von meinen Erfahrungen mit einer inzwischen etwas über zweijährigen Tochter sprechen, dennoch: Ich habe größten Respekt vor allen Eltern, die nun mittlerweile schon über ein Jahr immer wieder mit der Betreuung ihrer Kinder im häuslichen Rahmen konfrontiert sind.

Was spricht dafür, mehr Leitungspositionen in Teilzeit zu vergeben?

Clevere Organisation und Möglichkeiten zum Homeoffice können die Möglichkeit bieten, fähige Personen für Positionen zu gewinnen, welche diese ansonsten vermutlich nicht anstreben würden. Natürlich spielt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hier eine zentrale Rolle, wie ich meine. Gerade in Bereichen, die Schwierigkeiten haben, offene Stellen zu besetzen, ist ein Teilzeitangebot sicher eine attraktive Möglichkeit, potenzielle neue MitarbeiterInnen zu werben. Darüber hinaus können realistische Teilzeitangebote meines Erachtens die MitarbeiterInnenzufriedenheit deutlich erhöhen. Und da zufriedene MitarbeiterInnen effizient arbeiten, profitiert im Endeffekt auch der Arbeitgeber von diesem Modell, also eine Win-win-Situation.

Und was sind Herausforderungen dieses Arbeitszeitmodells, die man im Blick haben sollte?

Dass nicht immer alles nach Plan läuft… und man dementsprechend Flexibilität und ein gewisses Ausmaß an Strukturierungsfähigkeit im Gepäck haben sollte ?.

Was würde aus deiner Sicht noch helfen, mehr Frauen in Führung zu bringen?

Da könnte ich in allgegenwärtige Debatten einsteigen und vermutlich eine lange Liste aufzählen… Das korrekte Gendern in Stellenausschreibungstexten ist sicher schon einmal ein guter Anfang, sollte aber bitte nicht die einzige Maßnahme sein, um auch Frauen für bestimmte Positionen anwerben zu wollen. Für die meisten Frauen spielt auch heute noch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine größere Rolle als für Männer. Dementsprechend ist für mich hier auch ein wichtiger Ansatzpunkt verortet. Wird es Frauen erleichtert, ihre Führungsposition mit einer ggf. bestehenden oder geplanten Familie in Einklang zu bringen, werden sie sich auch auf eben diese bewerben. Hier kann die arbeitsplatzinterne Kinderbetreuung genauso erleichternd wirken wie das arbeitgeberseitige Angebot der Unterstützung bei Wohnungs- und Kinderbetreuungssuche bei einem ggf. anstehenden Wohnortwechsel. Warum also nicht explizit damit werben und im Vorstellungsgespräch konkretisieren?   

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Aktionstag gegen den Schmerz: Kostenlose Hotline für Schmerzpatienten

Paracelsus Klinik Bremen bietet breitgefächertes Behandlungsspektrum für chronische Schmerzpatienten

  • Patienten-Hotline am 1. Juni 2021 von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 0800 18 18 120
  • Chefärztin und Team der Paracelsus Schmerzmedizin beraten und informieren Patienten zwischen 9.00 und 11.00 Uhr

Bremen, 28.05.2021  Das Team der Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen beteiligt sich zum wiederholten Male am 1. Juni 2021 am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag, der schon zum 10. Mal von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. veranstaltet wird, machen Ärzte auf viele Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden.

Von 9.00 bis 18.00 Uhr wird zudem eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet. Experten der Paracelsus Klinik, darunter auch die Chefärztin der Schmerzmedizin Eva Maria Hoffmann, beantworten Fragen der Betroffenen rund um das Thema Schmerz. Denn akuter oder chronischer Schmerz ist der häufigste Grund, warum Menschen einen Arzt aufsuchen. Die Klinik wird dabei von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. unterstützt, die mit mehr als 3.500 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Schmerzgesellschaft Europas ist.

Schmerz ist oft ein jahrelanger Begleiter

Etwa 23 Millionen in Deutschland lebende Menschen (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei sechs Millionen Betroffenen sind chronische Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Zahl derer, die an chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und damit an assoziierten psychischen Beeinträchtigungen leiden, liegt in Deutschland bei 2,2 Millionen. „Vielerorts hat die medizinische Versorgung aufgrund der Corona-Pandemie sehr gelitten“, weiß Eva Maria Hoffmann, Chefärztin der Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen. „Nicht jedem stand eine Schmerztherapie in ausreichender Form zur Verfügung. Uns ist es wichtig, mit den Betroffenen und ihren Angehörigen ins Gespräch zu kommen“, so Hoffmann.

Neues Schmerzzentrum und Therapieangebot

Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat der Fachbereich Schmerzmedizin der Paracelsus Klinik Bremen weiterhin durchgehend Schmerzpatienten ambulant und stationär betreut. Der Zulauf der letzten Monate war einer der Gründe, warum der Fachbereich vergrößert und ein eigenes Versorgungszentrum eröffnet wurde. Zudem bietet die Klinik den Patienten mit starken akuten oder chronischen Schmerzen ab sofort eine spezielle Schmerztherapie in Kooperation mit der AOK Bremen/Bremerhaven an. Das telemedizinische Angebot der Schmerzmediziner ermöglicht zudem einen Austausch mit dem Patienten per Video auch über eine räumliche Entfernung hinweg.

An der interdisziplinären Behandlung der Schmerzpatienten der Paracelsus Klinik Bremen sind verschiedene Berufsgruppen beteiligt: neben Fachärzten für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie arbeiten Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Orthopäden, Neurochirurgen, Radiologen und Neurologen Hand in Hand. Zum Team gehören aber auch Kunst- und Theatertherapeuten sowie sogenannte Pain Nurses, Algesiologische Fachassistenten und Sozialberater.

Hinweise für die Medien:

Bundesweiter Service: kostenlose Patienten-Hotline am 1. Juni 2021 von 9.00 bis 18.00 Uhr unter 0800 18 18 120.  Mit dabei: Eva Maria Hoffmann, Chefärztin der Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen.

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Patientenbesuche in der Paracelsus Klinik Bremen ab 1. Juni wieder möglich

Neues Besuchskonzept regelt Rahmenbedingungen und Hygienemaßnahmen

Angesichts weiter sinkender Infektionszahlen wird das generelle Besuchsverbot in den Bremer Krankenhäusern aufgehoben. Somit sind in der Paracelsus Klinik Bremen ab dem 1. Juni wieder Besuche am Krankenbett möglich. Allerdings bleiben noch einige Einschränkungen bestehen. Jeder Patient darf pro Tag und nur im Zeitraum von 15-18 Uhr für eine Stunde einen festen Besucher empfangen. Vor einem Besuch muss ein Besucherfragebogen ausgefüllt werden. Der Besucherfragebogen ist auf der Internetseite der Klinik abrufbar. Besucher werden gebeten, den Fragebogen ausgefüllt mitzubringen, um Wartezeiten zu verkürzen. Der Schutz der Patienten und Mitarbeiter genießt weiterhin allerhöchste Priorität. Um diesen weiter zu gewährleisten, sind Besuche nur unter engen Rahmenbedingungen und Vorgaben möglich.

„Wir wissen, wie wichtig und hilfreich Besuche von Verwandten und Freunden für unsere Patienten sind. Daher ist es ein wesentlicher Schritt in Richtung Normalität“, freut sich Pflegedienstleiterin Brigitte Pisetta über die gelockerten Besuchsregeln.

Die weiterführenden Informationen sowie den Fragebogen finden Besucher unter: https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/bremen/corona-faq/

Um einen Patienten im Krankenhaus zu besuchen, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

Vollständig Geimpfte mit den Impfstoffen Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca benötigen keinen Testnachweis ab dem 15. Tag nach der 2. Impfung, müssen aber ihren Impfausweis vorlegen. Vor dem 15. Tag nach der 2. Impfung benötigen vollständig Geimpfte noch einen tagesaktuellen Test (Antigen- oder PCR-Test) mit offizieller Bescheinigung einer anerkannten Teststelle, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Vollständig Geimpfte mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson benötigen keinen Testnachweis ab 15 Tage nach der 1. Impfung, müssen aber ihren Impfausweis vorlegen. Vor dem 15. Tag benötigen vollständig Geimpfte noch einen tagesaktuellen Test (Antigen- oder PCR-Test) mit offizieller Bescheinigung einer anerkannten Teststelle, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Nicht vollständig Geimpfte benötigen einen tagesaktuellen Test (Antigen- oder PCR-Test) mit offizieller Bescheinigung einer anerkannten Teststelle, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Genesene benötigen den Nachweis einer Infektion mittels PCR-Test, der nicht älter als sechs Monate ist oder eine einmalige Impfung, wenn die Infektion länger, als sechs Monate zurück liegt. In diesem Fall ist der Impfausweis vorzulegen.

Alle anderen Besucher benötigen einen tagesaktuellen Test (Antigen- oder PCR-Test) mit offizieller Bescheinigung einer anerkannten Teststelle, der nicht älter als 24 Stunden ist. Selbsttests werden nicht anerkannt.

Die Paracelsus Klinik Bremen bietet aktuell keine Testmöglichkeiten für Besucher an. Während des Besuchs gelten die bekannten Hygieneregeln: Die FFP-2-Maske darf zu keinem Zeitpunkt in der Klinik abgelegt werden. Der Mindestabstand von 1,5 – 2 Metern zu anderen Personen wird eingehalten, eine regelmäßige Händedesinfektion in der Klinik ist vorgeschrieben.

https://www.paracelsus-kliniken.de/volkskrankheit-schmerz-muss-kein-schicksal-bleiben/

Volkskrankheit „Schmerz“ muss kein Schicksal bleiben

  • Paracelsus Kliniken weisen anlässlich des bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 1. Juni auf die umfangreichen Möglichkeiten der medizinischen und therapeutischen Behandlung chronischer Schmerzen hin
  • Experten helfen in spezialisierten Häusern mit multimodaler Schmerztherapie

Ob Migräne, Gelenkerkrankungen, Rheuma oder Folge einer Operation – rund 23 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen, sechs Millionen von ihnen so deutlich, dass sie im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt sind. Einschränkungen in der Freizeitgestaltung, Arbeitsunfähigkeit und sozialer Rückzug sowie Gereiztheit, Ängste und Depressivität können die Folge sein. „Chronische Schmerzen müssen kein Schicksal bleiben“, erklärt dazu Birgit Ayosso, Chefärztin der Paracelsus Klinik an der Gande in Bad Gandersheim, einer Fachklinik für Orthopädische Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung. „Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist zwar noch lückenhaft, aber wir können in unseren spezialisierten Kliniken Patienten heute mit modernen medizinischen und therapeutischen Maßnahmen sehr gut helfen.“

In Bad Gandersheim arbeitet man zum Beispiel mit dem speziellen Konzept der Verhaltensmedizinischen Orthopädischen Rehabilitation (VOR), in dem mittels gezieltem Schmerz- und Stressbewältigungstraining, Entspannungstechniken und speziellen Bewegungsübungen eine effektive Schmerzlinderung erreicht werden kann. Und in der Wiehengebirgsklinik Bad Essen hat man ein spezielles Behandlungskonzept etabliert, das suchtmedizinische und orthopädische Rehabilitation miteinander verzahnt, um noch passgenauer und damit erfolgreicher behandeln zu können.

Schmerz braucht komplexe Behandlung

Als wirksamste Behandlung gegen chronische Schmerzen hat sich die multimodale Schmerztherapie erwiesen. Paracelsus hat in seinen Kliniken hochspezialisierte und erfahrene Teams aus Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Sportwissenschaftlern, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Ernährungsberatern und Pflegekräften, zum Teil besonders ausgebildeten Pain Nurses, durch die Schmerzpatienten ganzheitlich behandelt werden. Gemeinsam stimmen sie die Behandlung inhaltlich, zeitlich und in der Vorgehensweise aufeinander ab. In regelmäßigen Abständen wird der Behandlungsverlauf unter Einbindung aller Therapeuten beurteilt und gegebenenfalls angepasst. „Schmerz ist komplex“, erklärt Chefärztin Dr. med. Gabriela Ehrig von der Paracelsus Klinik Zwickau. „Um einen spürbaren und auch nachhaltigen Erfolg der stationären Schmerztherapie erzielen zu können, nehmen wir sowohl körperliche als auch seelische Komponenten des Schmerzgeschehens in den Blick und stimmen die einzelnen Behandlungsbausteine sorgfältig aufeinander ab.“

Zwischen 12 und 15 Tagen dauert eine stationäre multimodale Schmerztherapie. Die Patienten durchlaufen während dieser Zeit ein Behandlungsprogramm, das sowohl Gruppen- als auch Einzelangebote umfasst. In der Paracelsus Klinik Zwickau hat man sich in Pandemie-Zeiten sogar einen ganz besonderen Weg einfallen lassen, um Schmerz-Patienten weiterhin helfen zu können. Chefärztin Dr. med. Gabriela Ehrig führt hier Video-Sprechstunden via Internet durch und hilft so Betroffenen mit chronischen Schmerzen durch kontaktfreie Beratungsstunden.

Tendenz steigend

In Zukunft könnte das Behandlungsangebot von Paracelsus noch erheblich an Bedeutung gewinnen. Die Zahl der Patienten mit Schmerzerkrankungen, die durch die Covid-19-Pandemie verursacht oder verschlechtert wurden, steigt rasant. „Rund die Hälfte aller Patienten, die seit Anfang des Jahres zu uns in die Schmerzambulanz kommen, zeigen Beschwerden, die auf Belastungen durch die Pandemie zurückzuführen sind“, stellt Eva Maria Hoffmann, Chefärztin und Leiterin der Schmerzambulanz an der Paracelsus Klinik Bremen, fest. „Mittelfristig gehen wir noch von deutlich mehr Schmerzpatienten aus. Wir rechnen mit einem erheblichen Nachhall-Effekt.“

Bei Paracelsus ist man auf diese Welle gut vorbereitet. In gleich acht der aktuell 13 Akut- und Fachkliniken und in allen zehn Rehabilitations-Kliniken ist man auf die therapeutische Behandlung von Schmerzen spezialisiert. Zu den therapeutischen Angeboten gehören neben Anpassung der Schmerzmedikation auch invasive Verfahren wie sonographiegestützte Injektionstherapie, Physio- und Ergotherapie, psychologische Beratung und Entspannungsmethoden, aber auch spezielle Angebote: So gibt es in Adorf Laseranwendungen, Aromatherapie und die Manual-Therapie Therapeutic Touch, in Bremen Kunsttherapie und Blutegel-Therapie (die Theatertherapie ist coronabedingt pausiert), in Hannover Musiktherapie, in München Qi Gong, Genusstraining und Feldenkrais und in Zwickau Sozial- und Ernährungsberatung sowie Arbeitsplatztraining. Die Paracelsus-Klinik in Düsseldorf-Golzheim schließlich ist seit vielen Jahren und als eines der ersten Krankenhäuser Deutschlands als schmerzarmes Krankenhaus zertifiziert mit dem Ziel, alle Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen oder nach Operation schmerzarm und zufrieden zu entlassen.