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Bad Essener Kliniken virtuell begehbar

  • Virtuelle Klinikrundgänge der Paracelsus Wittekindklinik und Paracelsus Berghofklinik sind live
  • 360-Grad-Aufnahmen aller Klinikräumlichkeiten
  • Komfortabler digitaler Besuch für Patientinnen und Patienten vorab möglich

Die Paracelsus Wittekindklinik und Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen sind ab sofort über virtuelle Klinikrundgänge digital begehbar – ein weiterer Schritt der beiden Kliniken auf dem Weg der Paracelsus Klinikgruppe hin zu mehr digitalen Beratungs- und Informationsangeboten für Patientinnen und Patienten.

Mit Unterstützung der Produktionsfirma omnia360 wurden die Klinikräumlichkeiten beider Kliniken aufgenommen und anschließend zu Rundgängen zusammengefügt. Vom Schwimmbad über die Patientenzimmer bis hin zum Kreativraum kann das Innere der beiden Kliniken „bis in den letzten Winkel“ digital erkundet werden. Virtuelle Infopunkte in allen Klinikräumen halten für interessierte Besucherinnen und Besucher weitere Informationen und Einblicke in das Therapieangebot der Kliniken bereit. „Mit den virtuellen Rundgängen haben wir ein digitales Angebot für unsere Patientinnen und Patienten geschaffen, um sich die Kliniken vor Beginn ihrer Therapie schon von zu Hause aus anzusehen. Besonders in der andauernden Pandemiezeit ein wichtiges Instrument, weil derzeit nicht die Möglichkeit besteht, sich unsere Kliniken vor Ort anzuschauen“, zeigt sich Tobias Brockmann, Geschäftsführer Rehabilitation der Paracelsus Kliniken, begeistert von den Endergebnissen.

Patienten, die eine mehrwöchige stationäre Rehabilitation planen, nahmen in Vor-Pandemie-Zeiten immer häufiger die Möglichkeit wahr, die Klinik ihrer Wahl vor Beginn der Reha zu besuchen. Träger von Rehabilitationseinrichtungen sind zunehmend gefordert, den steigenden Informationsbedürfnissen ihrer Patienten adäquat zu begegnen. Die Paracelsus Rehakliniken haben deshalb in der jüngsten Vergangenheit mit therapieunterstützenden Apps, digitalen Nachsorgeangeboten, virtuellen Sprechstunden und nun auch mit virtuellen Klinikrundgängen eine Digitalisierung ihrer Angebote erheblich vorangetrieben.

Wer virtuell die Räumlichkeiten der Kliniken entdecken möchte, kann dies ab sofort über die Websites der Wittekindklinik und Berghofklinik per Zugangslink tun.

Virtueller 360°-Klinikrundgang Wittekindklinik: https://paracelsus-wittekind.omnia360.de/

Virtueller 360°-Klinikrundgang Berghofklinik: https://paracelsus-berghofklinik.omnia360.de/

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Paracelsus-Klinik Bremen: Höchste Punktzahl aller Bremer Kliniken beim Klinikranking des F.A.Z.-Institutes

  • Paracelsus-Klinik Bremen gehört bundesweit zu den Top-Kliniken
  • Hoher Qualitätsstandard von Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ ausgezeichnet

15.04.2021 Zum vierten Mal in Folge erschien die Studie des F.A.Z-Institutes „Deutschland beste Krankenhäuser“ und die Paracelsus-Klinik Bremen gehört dazu. Die Akutklinik zählt mit 87 von 100 Punkten in der Kategorie „50 bis unter 150 Betten“ zu den besten Krankenhäusern des Landes. Die Paracelsus-Klinik Bremen erreicht darüber hinaus die höchste Punktzahl aller Bremer Krankenhäuser, die im Ranking berücksichtigt wurden.

„Wir freuen uns sehr über die Nominierung. Sie zeigt, dass wir auch als Haus mittlerer Größe exzellente medizinische Versorgung anbieten. Wir arbeiten jeden Tag aufs Neue daran, um unsere Patienten bestens zu behandeln und zu versorgen. Und zwar gleichermaßen fachlich exzellent und menschlich engagiert“, so Klinikmanager Josef Jürgens. Der Fokus der Paracelsus-Klinik Bremen liegt auf der engen Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. „So sind ambulant tätige Fachärzte in die stationäre Versorgung unserer Klinik integriert. Sowohl die Ärzte unserer medizinischen Versorgunszentren als auch die  niedergelassenen Kooperationsärzte bilden das Fundament unserer medizinischen Leistungen“, ergänzt Jürgens.

Qualitätsberichte und Patientenbewertungen als Hauptkriterien

Die großangelegte Studie wertet verfügbare Daten der mehr als 2.200 Krankenhäuser in Deutschland aus. Datenquellen sind die Qualitätsberichte der Kliniken einerseits und Patientenbewertungen der Online-Portale „Weiße Liste“ und „klinikbewertungen.de“ andererseits. Die Macher der Studie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die sachlichen Bewertunsgkriterien mit persönlichen Bewertungen von Patienten zusammenzuführen. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie durch die International School of Management (ISM).

Bewertet wurden unter anderem die medizinische und pflegerische Versorgung, die Qualität der Services und weitere Faktoren wie Hygiene – oder Qualitätsmanagement, Barrierefreiheit oder Risikomanagement.

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Paracelsus Klinik München gehört bundesweit zu den Top-Kliniken

Hoher Qualitätsstandard von Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ ausgezeichnet

Zum vierten Mal in Folge erschien die Studie des F.A.Z-Institutes „Deutschlands beste Krankenhäuser“ und die Paracelsus-Klinik München gehört dazu. Bereits zum zweiten Mal zählt die Liste in der Kategorie „50 bis unter 150 Betten“ das Münchner Akutkrankenhaus mit 79,2 von 100 Punkten zu den besten Krankenhäusern des Landes. Zusätzlich wurde die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Münchner Klinik ausgezeichnet.

Die großangelegte Studie wertet verfügbare Daten der mehr als 2.200 Krankenhäuser in Deutschland aus. Datenquellen sind die Qualitätsberichte der Kliniken einerseits und Patientenbewertungen der Online-Portale „Weiße Liste“ und „klinikbewertungen.de“ andererseits. Die Macher der Studie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die sachlichen Bewertunsgkriterien mit persönlichen Bewertungen von Patienten zusammenzuführen. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie durch Die International School of Management (ISM).

Bewertet wurden unter anderem die medizinische und pflegerische Versorgung, die Qualität der Services und weitere Faktoren wie Hygiene – oder Qualitätsmanagement, Barrierefreiheit oder Risikomanagement.

„Wir freuen uns sehr über die Nominierung, zeigt diese doch, dass wir auch als Haus kleinerer Größe exzellente medizinische Versorgung anbieten. Wir arbeiten jeden Tag aufs Neue daran, unser Bestes zu geben, um unsere Patienten gut zu behandeln und zu versorgen. Und zwar gleichermaßen fachlich exzellent und menschlich engagiert“, so Klinikmanagerin Melina Jürgensen.

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Leben mit Parkinson – Frank Elstner beim digitalen Welt-Parkinson-Tag

Mittlerweile sind 300.000 Menschen in Deutschland von Parkinson betroffen, weitere 100.000 Menschen haben erste Symptome – ohne es zu wissen. Damit ist Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung.

Anlässlich des Welt-Parkinson-Tages am 11. April veranstaltet die Parkinson-Stiftung mit Partnern und Unterstützern einen digitalen Informationstag am Mittwoch, den 14. April 2021 von 15 bis 18.30 Uhr. Unter dem Motto „Leben mit Parkinson“ werden Expert*Innen verschiedene Themen präsentieren und im interaktiven Austausch mit Interessierten stehen. Auch die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel beteiligt sich an dem Aktionstag. Die Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik, Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, ist zugleich 2. Vorsitzende der Parkinson-Stiftung. Sie wird in ihrem Vortrag „Neue Verfahren zur Frühdiagnose der Parkinson-Krankheit“ vorstellen. Denn wenn erste sichtbare Symptome wie Zittern, langsamere Bewegungen, Muskelsteifheit oder kleinschrittiger Gang auftreten, liegt der Anfang der Krankheit schon Jahre zurück. „Eine Kombination von Riechstörungen und einer speziellen Form von Schlafstörungen mit Albträumen kann bereits ein Risiko für Parkinson darstellen. Ein einfacher Riechtest und einige Fragen zum Schlaf – möglichst vom Bettpartner beantwortet, können hier schon helfen““, erläutert Frau Prof. Dr. Claudia Trenkwalder ein Beispiel für die Frühdiagnose von Parkinson.

Betroffene berichten

Während der digitalen Veranstaltung berichten außerdem Menschen mit Parkinson im Gespräch mit dem Botschafter der Parkinson-Stiftung, Frank Elstner, wie sie mit der Krankheit leben, mit gesundheitlichen Problemen umgehen oder auch berufliche Herausforderungen erfolgreich meistern. 

Der Welt-Parkinsontag gedenkt am 11. April der langsam fortschreitenden neurologischen Erkrankung und soll auf die Krankheit sowie davon Betroffene und deren Angehörige aufmerksam machen. Die Wahl des Tages fiel auf den Geburtstag von James Parkinson, der 1817 erstmals die Krankheit in seinem Buch „An essay of the shaking palsy“ beschrieb.

Wer diesen interaktiven  Austausch live erleben möchte, kann sich unter www.welt-parkinson-tag.org kostenlos für den digitalen Welt-Parkinson-Tag 2021 registrieren.

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Fatigue – Erschöpfungssyndrom nach Krebs

  • Häufigste Begleiterkrankung bei Krebspatienten
  • Paracelsus-Klinik Scheidegg entwickelt spezialisiertes Konzept für Fatigue-Patienten

Viele Krebspatienten haben damit zu kämpfen: Die so genannte tumorbedingte Fatigue oder Erschöpfungssyndrom. Es stellt damit die häufigste Begleiterkrankung einer Krebsbehandlung dar. Und 30 – 50 Prozent dieser Patienten, so belegen es Studien, berichten auch 1-2 Jahre nach abgeschlossener Krebsbehandlung noch von anhaltender körperlicher und seelischer Erschöpfung, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit und anhaltendem Unwohlsein nach körperlicher Anstrengung. Alltägliche Verrichtungen sind kaum zu bewältigen, die Betroffenen fühlen sich trotz Pausen und Schlaf permanent kraftlos. PD Dr. Holger Hass, Chefarzt der Paracelsus Klinik Scheidegg, betont: „Das Erschöpfungssyndrom ist sowohl eine mögliche Folge der Krebstherapie, kann aber auch durch die Erkrankung selbst verursacht werden. Mittlerweile wurde die Fatigue auch als eine eigenständigeErkrankung von der WHO anerkannt.“

Fatigue gezielt behandeln

Mit einem speziellen, multimodalen Therapiekonzept zur Behandlung der so genannten „Fatigue“ (frz. Müdigkeit, Erschöpfung) während oder nach Krebsbehandlung erweitert die Paracelsus Klinik Scheidegg ihr Therapieangebot für die Reha-Behandlung von Krebspatienten. Alle Paracelsus Reha-Kliniken, die onkologische Patienten behandeln, legen ein besonderes Augenmerk auf das häufig auftretende Fatigue-Syndrom.

Rund 10.000 Patienten absolvieren jährlich eine Rehabilitation nach einer Krebstherapie in einer der onkologischen Paracelsus Reha-Kliniken in Scheidegg, Bad Gandersheim, Bad Elster oder Bad Suderode und an allen Standorten wird die krebsassoziierte Fatigue thematisiert. Um eine Chronifizierung zu verhindern, ist eine möglichst frühe Behandlung wichtig. Deshalb wird bereits bei der Therapieplanung diese Begleiterkrankung berücksichtig.

Erschöpfungssyndrom betrifft Körper, Geist und Seele

Obwohl die Fatigue eine sehr häufig auftretende Folgeerkrankung der Krebstherapie ist, kennen auch viele Betroffene sie nicht: „Wenn ich Patienten in unserer onkologischen Reha-Klinik auf Fatigue anspreche, bekomme ich häufig fragende Blicke, da sie mit dem Begriff und dessen Bedeutung nichts anfangen können. Wird dieses Erkrankungsbild erläutert, erkennen sich jedoch sehr viele wieder und sind überrascht, dass es für ihr Befinden tatsächlich einen eigenen Namen gibt“, erklärt Dipl.-Psychologin Sabine Dyrba, stellvertretende Therapieleiterin der Klinik am See in Bad Gandersheim.

Das Gefühl der Erschöpfung betrifft die körperliche, emotionale und geistige Ebene, deshalb behandeln die Experten bei Paracelsus dieses Krankheitsbild immer mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Therapiebausteine. Dabei ist die Balance zwischen Aktivität, Entspannungsübungen und wohltuenden Pausen wichtig. „Wir ermutigen unsere Patienten explizit, auf sich selbst zu hören und die eigenen Ressourcen achtsam einzusetzen“, erklärt Psychologin Sabine Dyrba. Eine hilfreiche Unterstützung kann beispielsweise das Führen eines Energietagebuchs sein, so dass der Patient ein Gefühl dafür entwickeln kann, wieviel Kraft ihn Alltagsaktivitäten kosten, wann er Zeiten für sportliche Aktivitäten einbauen kann, wie regelmäßig er Ruhepausen hat und ob ausreichend erholsame Schlafenszeiten eingehalten werden.

Spezielle Behandlung der Fatigue in Scheidegg

Mit dem derzeit entwickelten multimodalen Therapiekonzept wird dieser Begleiterkrankung an der Paracelsus Klinik Scheidegg noch einmal verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. Neben einem adaptierten Kreislauftraining erfolgt in der Sporttherapie eine onkologische Trainings-Therapie (OTT) zum gezielten Muskelaufbau. In Einzel- und Gruppentherapien sprechen die Patienten über ihre Erfahrungen, lernen achtsam mit sich und ihren Kräften umzugehen und üben neue Verhaltensweisen ein. Auch eine gesunde und eiweißreiche Ernährung sowie eine Begleitung beim Verzicht auf Giftstoffe wie Alkohol und Nikotin sind wirksame Therapiebausteine.

Nach aktueller wissenschaftlicher Datenlage können auch psychoonkologische Therapieeinheiten bei der Behandlung sinnvoll sein, deshalb erlernen Fatigue-Patienten während der Rehabilitation in den Paracelsus Reha-Kliniken unterschiedliche Entspannungstechniken. In vielen Studien konnte zudem gezeigt werden, dass vor allem Patienten mit Fatigue – selbst nach kompletter Heilung der Krebserkrankung – gefährdet sind, nicht mehr in ihrem Beruf weiterarbeiten zu können oder sogar krankheitsbedingt berentet zu werden. „Daher sind berufsfördernde Maßnahmen und sozialrechtliche Beratungen unserer Patienten ebenfalls ein wichtiger Baustein während der onkologischen Rehabilitation,“ berichtet Chefarzt PD Dr. Hass. 

Schlafstörungen lindern

Da viele Fatigue-Patienten über zusätzliche Schlafstörungen klagen, wird zum Beispiel in der Paracelsus-Klinik Scheidegg speziell eine gute Schlafhygiene thematisiert, in Einzelfällen kann auch der individuelle Einsatz von Kneipp-Anwendungen oder Schlafmitteln sinnvoll sein. Bei all diesen Maßnahmen wird gezielt die schöne Allgäuer Natur rund um die Scheidegger Klinik in das Therapieprogramm mit einbezogen.

Eine Nachsorge-App für zu Hause

Mehrere Paracelsus Reha-Kliniken stellen ihren Patienten eine Nachsorge-App zur Verfügung. Das Web-basierte Nachsorgeprogramm ermöglicht es den Patienten, auch nach ihrem Reha-Aufenthalt zu Hause weiter zu trainieren und in der Reha erlernte Übungen durchzuführen. Ein solches häusliches Eigentraining nach dem Klinikaufenthalt hilft, eine Chronifizierung der Krankheit zu vermeiden und so wieder zurück zu mehr Lebensqualität zu gelangen.

Die Erschöpfung ist völlig normal

Das Fatigue-Syndrom ist noch nicht ausreichend gut erforscht, aber es ist beeinflussbar. Fatigue ist eine völlig normale Folge der meist sehr anstrengenden Krebsbehandlungen, sei es mit Operation, Strahlen- und Chemotherapie oder Immuntherapie. Viele Patienten schämen sich für ihre Erschöpfung, empfinden ihre mangelnde Kraft als persönliches Defizit und reden in der Folge nicht über ihre Empfindungen. Stattdessen zwingen und überfordern sie sich, was wiederum zu einer Verschlimmerung der Fatigue führt. Doch auch eine Unterforderung und zu viel Ruhe verstärken das Erschöpfungssyndrom! Deshalb ist eine gute Aufklärung über diese Begleiterkrankung so wichtig. Die Herausforderung ist, das individuell richtige Maß für sich zu finden.“, so Sabine Dyrba. Und Holger Hass von der Paracelsus-Klinik Scheidegg ergänzt: „An unserem Institut für Reha-Forschung und Survivorship, kurz IREFOS, evaluieren wir die Effekte unseres speziellen Therapiekonzeptes, um einen Beitrag zur Verbesserung der Behandlungserfolge bei Fatigue zu leisten.“

Informieren Sie sich gerne zu den onkologischen Behandlungskonzepten der Paracelsus Reha-Kliniken auf unserer Überblicksseite Rehabilitation.

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Wenn der Hahn nur noch tröpfelt…

Eine gutartige Prostatavergrößerung verursacht Probleme beim Wasserlassen: Verschiedene Therapiemöglichkeiten können Abhilfe schaffen.

Am 7. April findet seit 1954 alljährlich der Weltgesundheitstag statt. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, bietet der Aktionstag die Möglichkeit, sich dem Thema „Gesundheit“ auf verschiedene Arten zu nähern. Denn „Gesundheit“ meint nach WHO-Definition nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen, sondern einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens.

Für viele Männer ist dieser Zustand nicht wirklich erreicht, wenn sie permanente Probleme beim Wasserlassen haben. Verantwortlich dafür kann eine gutartige Vergrößerung der Prostata sein, die so genannte „benigne Prostatahyperplasie“. Fast zwei Drittel aller Männer über 70 leiden in Deutschland an dieser Erkrankung, da die Prostata im Laufe des Lebens wächst und damit die Harnröhre einengt. Die Prostatahyperplasie ist die bei Männern am häufigsten diagnostizierte urologische Erkrankung. Häufiger und starker Harndrang, ein schwacher, oft unterbrochener Harnstrahl, ein permanentes Restharngefühl und später eine eventuelle Inkontinenz mit unkontrolliertem Harnverlust können die Folge sein.

Sorgfältige Diagnostik zum Ausschluss von Prostatakrebs

Wie der Name schon sagt, ist die gutartige Prostatavergrößerung keine bösartige Tumorerkrankung, behandlungsbedürftig ist sie in vielen Fällen dennoch. Denn je mehr sich die Prostata ausdehnt, um so ernsthafter werden die Beschwerden. Ein Besuch beim Urologen ist also allemal sinnvoll. Um ein Prostatakarzinom ausschließen zu können, ist eine umfassende Diagnose unerlässlich. Dazu gehören unter anderem die digital-rektale Untersuchung, eine Urinprobe und ein Ultraschall, in bestimmten Fällen auch eine Blasenspiegelung (Zystoskopie). Mit der Uroflowmetrie lässt sich die Stärke des Harnflusses messen, der einen bestimmten Wert nicht unterschreiten sollte.

Medikamentöse und operative Verfahren können Lebensqualität wieder steigern

Ist die gutartige Prostatavergrößerung eindeutig festgestellt, stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung. „Wir sind als Urologen in der glücklichen Lage, eine Prostatahyperplasie erfolgreich behandeln zu können“, erklärt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Golzheim. „Ob medikamentös oder operativ – je nach Zustand des Patienten und Status der Erkrankung können wir Wege finden, die Beschwerden zu lindern oder im besten Fall verschwinden zu lassen“, so der Chefarzt der urologischen Fachklinik weiter, „und damit Wohlbefinden und Lebensqualität wieder deutlich steigern.“

Neben Medikamenten, die entweder die Hormonproduktion eindämmen und damit das Prostatawachstum aufhalten oder die Harnröhrenmuskeln entspannen, ist die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) immer noch das geläufigste operative Verfahren. Dabei handelt es sich um ein operatives Standardverfahren, bei dem die Prostata komplett oder teilweise über die Harnröhre entfernt wird. Bei der Adenomektomie/Adenomenukleation der Prostata wird das vergrößerte Prostatagewebe über einen kleinen Unterbauchschnitt entfernt.

Prostatazentrum Düsseldorf

Das Prostatazentrum Düsseldorf in der Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim bietet den Patienten professionelle Diagnostik, Therapie und Nachsorge für alle Erkrankungen der Prostata. Unter dem Leitsatz: „Alles aus einer Hand“ bündelt das Prostatazentrum Kompetenz und Erfahrung aller an der Behandlung Beteiligten und ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch der notwendigen Informationen und nächsten Behandlungsschritte. Alle Mitglieder des Prostatazentrums sind spezialisierte Experten auf ihrem Gebiet und arbeiten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie den Empfehlungen der internationalen Fachgesellschaften.

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Glücksspielstaatsvertrag nicht ratifizieren

  • Fachärzte von Paracelsus befürchten durch die Zulassung von Online-Glücksspiel einen Anstieg der Suchtpatienten und eine starke Gefährdung junger Erwachsener
  • Letzte Landesparlamente müssen bis zum 30. April entscheiden

Die Entscheidung fällt spätestens am 30. April: Bis zu diesem Datum müssen mindestens 13 der 16 deutschen Landesparlamente dem Entwurf des neuen Glücksspielstaatsvertrages zugestimmt haben, damit dieser zum 1. Juli 2021 in Kraft treten kann. 11 Landesparlamente haben bereits ihr „Ja“ gegeben zu einem Gesetzeswerk, das nach jahrelangen Verhandlungen endlich Klarheit in das unter Landesrecht stehende Glücksspiel bringen soll. Doch die Entscheidung ist umstritten und noch nicht gefallen. Ärzte und Therapeuten von Paracelsus rufen jetzt die verbleibenden Landtage dringend dazu auf, dem Gesetzentwurf nicht zuzustimmen. „Der neue Vertrag sieht vor, bisher verbotenes oder in Ausnahmefällen geduldetes Online-Glücksspiel, z.B. Online-Casinos oder Online-Poker und virtuelle Automatenspiele im Netz zu legalisieren“, erklärt Dr. Peter Subkowski, Ärztlicher Direktor der Paracelsus Wittekindklinik und Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen, die sich auf die Behandlung von pathologischem Glücksspiel spezialisiert haben. „Solche Online-Angebote sind ein niedrigschwelliger Einstieg in das Glücksspiel und bringen nicht nur die Gefahr der Spielsucht für Tausende von Nutzern mit sich, sondern gefährden auch Patienten, die den Ausstieg gerade erst mühsam geschafft haben.” Begrenzende Maßnahmen, die das Gesetz vorsehe, etwa die verpflichtende Einrichtung von überwachten und sperrbaren Spielkonten, ein Limit bei den Einzahlungen, Einschränkungen bei der Werbung oder der Aufbau von Systemen zur Spielsuchtfrüherkennung seien zu begrüßen, reichten aber bei weitem nicht aus, so Dr. Subkowski.

Aus therapeutischer Sicht problematisch

„Die Suchtkliniken von Paracelsus arbeiten bundesweit in trägerübergreifenden Fachgremien zusammen. Wir sind uns mit der gesamten Fachwelt einig, dass der Glücksspielstaatsvertrag aus medizinischer Sicht so nicht umgesetzt werden darf”, erklärt Tobias Brockmann, Geschäftsführer Rehabilitation der Paracelsus Kliniken und Vorstandsmitglied im Fachverband Sucht e.V. Kritisiert wird von den Fachkliniken vor allem, dass das im Staatsvertrag festgeschriebene Limit von 1.000 € pro Spieler und Monat bereits ein exzessives Spielverhalten ermögliche und gerade bei Personen mit geringem Einkommen deren Existenz und die ihrer Familien massiv gefährde. „Das Limit bei Menschen, die von Glücksspielsucht betroffen sind, beschränkt sich ja nicht nur auf die 1.000 € in Online-Casinos, sondern muss zusätzlich zum Glücksspiel in der realen Welt, z.B. in Spielhallen und am Kiosk gesehen werden”, erklärt Dr. Subkowski. Allein elf Milliarden Euro haben Glücksspielanbieter nach dem Jahresreport der Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder 2019 legal und analog umgesetzt.

Junge Erwachsene und Rückfällige besonders gefährdet

Ein hohes Maß an Gefährdung sieht Dr. Peter Subkowski vor allem in der Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. „Online-Glücksspiele sehen aus wie normale Computerspiele, die die Jugendlichen von Handy und PC kennen,” beschreibt er das Problem. „Sie werden als harmloses Vergnügen beworben, aber hier bedeutet Verlieren nicht nur ‚Game Over`, sondern den realen Verlust von viel Geld.“ Gerade junge Spieler verlieren leicht die Übersicht über die tatsächlichen Ausgaben und gerieten in einen Teufelskreis, wenn sie Verluste durch ein höheres Risiko ausgleichen wollten. Zweite extrem gefährdete Gruppe sind nach Erfahrungen von Dr. Subkowski als genesen geltende ehemalige Glücksspielabhängige. „Eine stabile Genesung dieser Patienten dauert mehrere Jahre und erfordert selbst dann noch die permanente Kontrolle des eigenen Verhaltens und des inneren Erlebens”, berichtet Dr. Subkowski aus seiner Praxis. „Online-Glückspiel ist überall leicht verfügbar und damit ein dauerndes Rückfall-Risiko.“ Die mögliche Sperre gefährdeter Personen in Glücksspiel-Systemen ist – unabhängig von datenschutzrechtlichen Bedenken – mit wenigen Monaten bis zu einem Jahr deutlich zu kurz gegriffen. „Wir halten den Schritt einer Liberalisierung des Online-Glücksspiels für deutlich verfrüht und fordern dringend die Berücksichtigung medizinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse”, ergänzt Tobias Brockmann. „Aus unserer Sicht darf der Staatsvertrag so nicht inkrafttreten. Stattdessen sollte der bestehende dritte Staatsvertrag verlängert werden.” Dies vor allem deshalb, weil die länderübergreifende Behörde zur Aufsicht des Glücksspiels, die laut Vertrag in Sachsen-Anhalt entstehen soll, zum 1. Juli, dem Start des Staatsvertrags, nach derzeitigem Stand noch gar nicht ihre Arbeit aufnehmen kann.

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Orthopädische Praxis in Montabaur in neuen Händen

Dr. med. Hans-Albert Schäfer übergibt Orthopädische Praxis in Montabaur an Nachfolger

Orthopäde Dr. med. Hans-Albert Schäfer übergibt nach 32 Jahren seine orthopädische Praxis in Montabaur vertrauensvoll in die Hände seines Nachfolgers Tarik Majid. Majid ist Facharzt für Orthopädie und wird die Praxis ab 1. April führen und dabei mit der Paracelsus-Klinik Bad Ems kooperieren.

Am 17. April 1989 öffnete Dr. med. Schäfer zum ersten Mal die Türen seiner orthopädischen Praxis in Montabaur und ist seitdem ein überaus gefragter und überregional angesehener Spezialist auf seinem Gebiet. Nun sei es Zeit für ihn, die Praxis an die nächste Generation weiterzugeben, so Schäfer selbst. „Ich bin froh und dankbar für das über die Jahrzehnte hinweg  entgegengebrachte Vertrauen meiner Patientinnen und Patienten. Dankbar auch, weil für mich meine Arbeit, neben dem Anspruch an hohe fachliche Kompetenz, stets eine Herzensangelegenheit war. Ich bin überzeugt, dass Herr Majid die Praxis genau in diesem Sinne weiterführen wird. Das freut mich sehr.“ 

Patientinnen und Patienten werden ab 1. April in den gewohnten Räumlichkeiten in Montabaur von dem neuen Orthopäden Tarik Majid und seinem Team empfangen und behandelt.Tarik Majid übernimmt die bisher in der orthopädischen Praxis beschäftigten Mitarbeitenden ausnahmslos. „Für mich ist es wichtig, einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die hohe Qualität der Praxis genauso zu übernehmen. Dazu gehört natürlich auch das bestens qualifizierte Praxis-Team und dessen Routine“, so Tarik Majid.

Tarik Majid war zuletzt als Facharzt in der Rehahabilitationsklinik für Orthopädie und Gynäkologie der Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur-GmbH tätig. Nach seinem Medizinstudium, dass er 2010 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen abschloss, arbeitete er an unterschiedlichen Kliniken im Bereich Ortopädie und Unfallchirurgie. „Nach gut 10 Jahren Klinikerfahrung freue ich mich jetzt, mein medizinisches Know-How in einer Praxis und damit noch ein Stück näher an den Menschen praktizieren zu dürfen“ so der vor kurzem 40 Jahre alt gewordene Orthopäde.

„Ich bedanke mich für das von Dr. Schäfer entgegengebrachte Vertrauen und freue mich sehr darauf, die Patientinnen und Patienten der Region bei ihrer Genesung unterstützen und begleiten zu können“, so Majid weiter.

https://www.paracelsus-kliniken.de/den-schmerz-bekaempfen-aok-und-paracelsus-klinik-mit-neuem-therapieangebot/

Den Schmerz bekämpfen – AOK und Paracelsus-Klinik mit neuem Therapieangebot

  • AOK Bremen/Bremerhaven und Paracelsus-Klinik Bremen bieten Versicherten eine spezielle Schmerztherapie an
  • Interdisziplinäres Team für ganzheitliche schmerzmedizinische Behandlung
  • Verbesserung der Lebensqualität für die Schmerzpatienten

Bremen, 25. März 2021 – Er bohrt, er sticht, er zieht unerträglich durch den Körper: akuter oder chronischer Schmerz ist der häufigste Grund für Patienten, ihren Arzt aufzusuchen. Nicht selten ist damit eine jahrelange Leidensgeschichte verbunden. Die AOK Bremen/Bremerhaven bietet ihren Versicherten mit starken akuten oder chronischen Schmerzen jetzt eine spezielle Schmerztherapie in Kooperation mit der Paracelsus-Klinik Bremen an.

Multimodale Schmerztherapie: geballte Kompetenz für eine optimale Behandlung

Der neue Vertrag nach Paragraph 140a SGB V, an dem die Abteilung Schmerzmedizin von Dr. Hubertus Kayser und Eva Maria Hoffmann der Paracelsus-Klinik Bremen maßgeblich beteiligt ist, ermöglicht den AOK-Versicherten unter anderem eine sogenannte „multimodale Schmerztherapie“. An der interdisziplinären Behandlung der Patienten sind verschiedene Berufsgruppen beteiligt: neben Fachärzten für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie arbeiten Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Orthopäden, Neurochirurgen, Radiologen und Neurologen Hand in Hand. Zum Team gehören aber auch Kunst- und Theatertherapeuten sowie sogenannte Pain Nurses, Algesiologische Fachassistenten und Sozialberater.

Verbesserung der Lebensqualität für die Schmerzpatienten

Entscheidend ist bei der multimodalen Schmerztherapie laut Dr. Kayser, „die Patienten und Patientinnen ins Leben zurückzuholen“. Mit gezielter Medikation, ausgewählten psycho- und physiotherapeutischen Methoden und Ergotherapie gelte es, eine Chronifizierung des Schmerzes zu durchbrechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Patienten mit chronischen Schmerzen rutschen häufig in eine sogenannte Schmerzkrankheit. Der Schmerz bestimmt zunehmend das Leben und es kommt zum sozialen Rückzug. Die Verbesserung der Lebensqualität im Alltag sowie das Erlernen eines besseren Umgangs mit den Schmerzen stehen im Mittelpunkt der Behandlung. „Wir wollen, dass unsere Versicherten damit die Möglichkeit bekommen, diesen Teufelskreis des Schmerzes zu durchbrechen“, so der AOK-Vorstandsvorsitzende Olaf Woggan. Die multimodale Schmerztherapie sei für die Betroffenen auch ein Weg, endlich die eigene Selbständigkeit wieder zu erlangen – im Privat- und auch im Berufsleben. Allein in Bremen, so schätzt Woggan, leiden etwa vierunddreißigtausend Menschen an chronischen Schmerzen.  

Kunst- und Theatertherapie für einen besseren Umgang mit Schmerzen

Als sehr hilfreich haben sich laut Eva Maria Hoffmann deshalb auch die Kunst- und Theatertherapie sowie individuell zugeschnittene, app-basierte Übungsprogramme herausgestellt. „Hier werden Ressourcen geweckt und die Patienten erhalten die Möglichkeit, ihren Schmerz für kürzere oder auch längere Momente zu „vergessen“ – eine wichtige Erfahrung für viele, die sich ein schmerzfreies Leben oft nicht mehr vorstellen können“, so die Chefärztin der Schmerzmedizin. Die Paracelsus-Klinik Bremen arbeitet dabei eng mit der „Hochschule für Künste im Sozialen“ in Ottersberg zusammen. Zusätzlich werden Schulungen für Schmerzpatienten angeboten, um die Abläufe im eigenen Körper besser zu verstehen, Stress zu reduzieren und den Umgang mit Schmerzen zu verbessern.

Chronische Schmerzpatienten der AOK Bremen/Bremerhaven können sich bei Bedarf und für weitere Informationen an die zentrale Anlaufstelle unter der Telefon-Nr. 0421-224102-50 oder an schmerzmedizin@bremen.pkd.de wenden.