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Zufallsbefund Krebs: Urologische Tumoren wachsen oft unerkannt

Zum Weltkrebstag: Prävention ist der wichtigste Faktor bei der Bekämpfung urologischer Krebsleiden

Zum mittlerweile 21. Mal findet am 4. Februar der Weltkrebstag statt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, über die Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen zu informieren und das allgemeine Bewusstsein im Hinblick auf die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu schärfen. Denn jede/r kann dazu beitragen, das Risiko einer Krebserkrankung zu verringern. Jedoch nehmen immer noch viele Menschen diese Angebote nur unzureichend wahr – insbesondere Männer.

Tumoren wachsen oft im Verborgenen, verursachen häufig anfangs keine Beschwerden und werden vielfach per Zufallsbefund erkannt. Dabei gibt es zahlreiche Präventionsangebote zur Krebsvorsorge, die eine frühzeitige und exakte Diagnose ermöglichen. Für Männer steht die Prostatakrebsvorsorge dabei ganz oben auf der Liste. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Untersuchung sollte einmal im Jahr durch einen Facharzt für Urologie erfolgen. Jedoch nehmen viele Männer dieses Angebot nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.

Die Angst vor der Vorsorgeuntersuchung

„Für viele Männer ist der Gang zum Urologen immer noch eine Überwindung“, erklärt Prof. Dr. Johannes M. Wolff, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Golzheim. „Gerade Erkrankungen der Prostata sind immer noch tabu- und schambehaftet: Es geht um Kontinenz, um Potenz, darum, ein ‚echter‘ Mann zu sein.

Auch der Gedanke an die klassische Vorsorgeuntersuchung, das Abtasten, ist vielen unangenehm“, so der Chefarzt weiter. „Weil Männer mit dem Thema Vorsorge Schwierigkeiten haben, ist uns der ständige Austausch mit unseren niedergelassenen Partnern so wichtig. Wir können nur gemeinsam darauf hinwirken, dass Männer sich und ihre Gesundheit wichtiger nehmen und ihren Urologen regelmäßig aufsuchen. Erst danach kommen wir als Klinik ins Spiel“, erklärt der Chefarzt der urologischen Fachklinik, der im vergangenen Jahr 319 Patienten mit dem Befund „Prostatakarzinom“ behandelt hat.

Prostatakrebs ist gut behandelbar

Eine fatale Tatsache, denn je früher eine sichere Diagnose vorliegt, dass es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und damit auch die Heilungschancen. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heutzutage bei über 90 Prozent – für wenig andere Tumoren gibt es so vielversprechende Behandlungsstrategien. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die gesetzliche Früherkennung beim niedergelassenen Urologen in Anspruch nehmen, auch wenn keine der typischen Beschwerden auftreten.

Nach Angaben der Union for International Cancer Control (UICC) erkranken weltweit jährlich über 12 Millionen Menschen an Krebs und etwa 8 Millionen sterben an den Folgen. Rund 510.000 Menschen erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) jährlich deutschlandweit neu an Krebs.

Paracelsus-Klinik Golzheim ist TOP-Klinik für die Behandlung von Prostatakrebs

Auch in diesem Jahr gehört die Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim zu den Top-Krankenhäusern bei der Behandlung von Prostatakrebs. Die FOCUS-Liste enthält all jene Kliniken, die bei der Behandlung verschiedener Krebsleiden eine herausragende Position sowohl im bundesweiten als auch im regionalen Vergleich einnehmen.

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Naturheilkunde und onkologische Reha: Geht das?

Paracelsus Klinik Scheidegg setzt bei der Reha auch auf naturheilkundliche Therapieansätze
Moderne onkologische Therapie ermöglicht vielen Krebspatienten eine Heilung bzw. ein längerfristiges Leben, verbunden jedoch häufig mit chronischen Nebenwirkungen. Naturheilkundliche Therapieansätze können diese Nebenwirkungen lindern. Daher ergänzt die Paracelsus Klinik Scheidegg die onkologischen Reha mit Naturheilkunde.

Zum Weltkrebstag am 4. Februar zunächst die gute Nachricht: Durch den medizinischen Fortschritt in der Onkologie können heute immer mehr Krebspatientinnen und -patienten langfristig geheilt werden. Laut aktueller Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind z.B. über 85% der Frauen 5 Jahre nachdem sie die Diagnose „Brustkrebs“ erhalten haben, noch am Leben. Auch wenn eine Heilung z.B. durch eine Operation, nicht mehr möglich ist, kann durch eine moderne onkologische Behandlung ein längerfristiges Leben „mit Krebs“ erreicht werden.

Der Preis dieses medizinischen Erfolges ist jedoch oft eine intensive, mehrmonatige Therapie oder, im Falle einer chronischen Erkrankung, die Durchführung einer medikamentösen Dauertherapie. Diese modernen Therapieansätze führen häufig zu unterschiedlichen, teils chronischen Nebenwirkungen. So berichten Patientinnen und Patienten häufig über chronische Müdigkeit (Fatigue), Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Verdauungsprobleme und nicht selten über eine chronische Nervenreizung, der sogenannten Polyneuropathie. Zusätzlich besteht bei vielen – verständlicherweise – häufig eine hohe psychische Belastung.

Für viele dieser Beschwerden gibt es keine etablierte Therapie. Gerade hier haben sich jedoch nach Meinung von Privatdozent Dr. Holger G. Hass, Chefarzt der Paracelsus Klinik Scheidegg, rehabilitative und naturheilkundliche Therapieansätze bewährt. „Die Wirkung einer multimodalen Therapie während einer onkologischen Rehabilitation ist für viele dieser Beschwerden wissenschaftlich gut belegt. Dem gegenüber fehlt es leider an Studien, die den Nutzen einer seriösen, komplementärmedizinischen Begleittherapie untersucht haben,“ berichtet PD Dr. Hass, der sich selbst auf dem Gebiet der klassischen Naturheilverfahren weitergebildet hat.

Seit Jahren werden daher in der Paracelsus Klinik Scheidegg neben einem aktiven Training in Form von Sport- und Physiotherapie sowie psychoonkologischen Therapieangeboten auch Methoden der klassischen Naturheilverfahren angeboten. Bei Schlafstörungen, Anspannung oder klimakterischen Beschwerden erfolgt z.B. eine pflanzenheilkundliche Begleittherapie in Form von Tees und Kräuterextrakten. Auch die leider immer noch sehr belächelten Kneipp-Anwendungen kommen zur Anwendung, wobei eine regelmäßige Kneipp-Therapie in Form von Knie-, Wechselgüssen oder regelmäßigem Wassertreten bei chronischer Müdigkeit und zur Immunstimulation sehr hilfreich sein können.

Ganz in Mode ist allgemein zurzeit das sogenannte Waldbaden. Auch hier bindet die Paracelsus Klinik schon seit Jahren die heilsame Natur in Scheidegg sowie das Reizklima der Region in das Outdoor-Therapieprogramm mit ein. „Gerade das Waldbaden kann ganzheitlich sinnvoll in den Reha-Prozess integriert werden,“ weiß PD Dr. Hass. „Wissenschaftliche Studien bei Krebspatienten belegen bereits die positiven Effekte auf die Leistungsfähigkeit und das Immunsystem,“ berichtet Hass weiter. Mediziner und die Mitarbeiter der Paracelsus Klinik Scheidegg arbeiten daher bereits seit Jahren daran, diese sinnvollen, teils vergessenen Methoden der klassischen Naturheilverfahren, in die onkologische Rehabilitation und auch in der von PD Dr. Hass geleiteten onkologischen Praxis weiter zu integrieren. Denn eine onkologische Rehabilitation mit naturheilkundlichen Methoden zu ergänzen, macht durchaus Sinn.

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Große Chance für Krebspatienten

  • Rehabilitation zur Nachbehandlung von Krebserkrankungen hat bei den Paracelsus-Kliniken ein einzigartiges Spektrum
  • Vier onkologische Reha-Fachkliniken bündeln Expertenwissen in Kompetenznetzwerk
  • Individuelle Behandlung ist große Chance für Patienten

Vier Millionen Menschen in Deutschland leben mit der Diagnose Krebs. Jedes Jahr kommen 510.000 neue Betroffene hinzu – Tendenz steigend. Auch wenn die Chancen geheilt zu werden in den vergangenen 20 Jahren deutlich gestiegen sind, belegen Krebserkrankungen immer noch bundesweit Platz zwei bei den Todesursachen. Und für alle, die überleben, ist die Erkrankung ein tiefgreifendes Ereignis mit starken physischen und psychischen Belastungen, die auch Angehörige und Familien betreffen. Angesichts dieser enormen Dimensionen weisen die Paracelsus-Kliniken anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar auf die hohe Bedeutung der medizinischen Rehabilitation bei Krebserkrankungen hin. „Der onkologischen Rehabilitation kommt eine große Aufgabe zu“, erklärt Tobias Brockmann, Geschäftsführer Rehabilitation der Paracelsus-Kliniken. „Unser Ziel ist es, den Auswirkungen der Krebserkrankung entgegenzuwirken und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Wir wollen in unseren vier hochspezialisierten Kliniken helfen, den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern, die körperliche Leistungsfähigkeit zu stärken, Risikofaktoren zu vermindern und gleichzeitig die Rückkehr in den Beruf und Alltag zu ermöglichen. Dazu geben alle Kolleginnen und Kollegen bei uns jeden Tag ihr Bestes.“

Individualität zählt

Gerade weil Krebserkrankungen so komplex und die krankheitsspezifischen Probleme und Störungen von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein können, bedarf es einer besonderen Kompetenz bei der Betreuung onkologischer Patienten. Sie kann nur in besonders dafür spezialisierten Kliniken geleistet werden. Schon nach der ersten Behandlungsphase, in der häufig stark belastende Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapie anstehen, kann eine sogenannte Anschlussrehabilitation (AHB), die in der Regel drei Wochen dauert, die Situation von Betroffenen und Angehörigen erheblich verbessern. Die konkrete Ausgestaltung der therapeutischen Inhalte richtet sich dabei individuell nach der besonderen medizinischen und psychosozialen Situation der Patienten. Sie umfasst auch ein großes Spektrum von Neben- und Begleiterkrankungen. Um hier eine hohe Versorgungsqualität sicherzustellen, hat sich bei den Paracelsus-Kliniken bereits 2005 das Kompetenznetzwerk „Onkologische Rehabilitation“ gegründet. Es ist ein Zusammenschluss der vier onkologischen Reha-Kliniken im Verbund:

Die Arbeitsgruppe hat einen eigenständigen Versorgungspfad entwickelt, der eine leitliniengerechte und qualitativ hochwertige Behandlung aller onkologischen Patienten bei Paracelsus möglich macht.

Vielfältiges Behandlungsangebot

Je nach Ausrichtung der Kliniken sind auch Spezialisierungen bei der Behandlung möglich. So ist die Paracelsus-Klinik Scheidegg eine der größten Nachsorgekliniken ihrer Art in Deutschland für Brustkrebspatienten und hat hier eine große Expertise aufgebaut. Darüber hinaus hat das Haus im Rahmen einer Kooperation mit der Fachklinik Prinz-Regent-Luitpold in Scheidegg das gemeinsame Therapiekonzept „Mama hat Krebs“ ins Leben gerufen. Es richtet sich an krebserkrankte Mütter und deren ebenfalls körperlich oder psychisch erkrankte Kinder. Um dem Wunsch vieler Patientinnen und Patienten nach natürlichen und gut verträglichen Behandlungsmethoden zur Stärkung des Immunsystems nachzukommen, hat die Klinik darüber hinaus sehr wirksame und bewährte Naturheilverfahren in allen Therapiebereichen integriert. Dazu gehören die Bewegungstherapie, ernährungstherapeutische Empfehlungen, sanfte pflanzliche Medikamente (Phytomedizin), die Ordnungstherapie sowie Physikalische Therapieformen auf Basis der „5 Säulen der klassischen Naturheilverfahren“ nach Pfarrer Sebastian Kneipp.

In der Paracelsus-Klinik Am Schillergarten Bad Elster setzt man auf eine besondere Onkologische Trainingstherapie (OTT), einen Baustein der Behandlung, der die heilsame Wirkung von gezielter Bewegungstherapie in den Mittelpunkt stellt. Mit regelmäßiger sportlicher Aktivität können neben dem Aufbau von Kondition, muskulärer Kraft und Beweglichkeit auch erkrankungs- und therapiebedingte Nebenwirkungen nachhaltig gelindert werden. Das Konzept, das an der Universitätsklinik Köln in Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt wurde, ist ein personalisiertes bewegungstherapeutisches Einzeltraining, das die medizinische Therapie hervorragend ergänzt.

Die Paracelsus-Klinik Am See Bad Gandersheim ist eine Fachklinik ausschließlich für die onkologische Rehabilitation mit Spezialisierung auf körperliche und seelische Folgeerscheinungen bei bösartigen Tumorerkrankungen. Sie hat ein besonderes Konzept, das auf junge Patienten zugeschnitten ist. „ALOR⁴you“, “Allgemeine Onkologische Rehabilitation für junge Patienten”, so der Name des Programms, umfasst unter anderem gruppenorientierte Rehabilitation mit Gleichaltrigen, ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Sportprogramm In- und Outdoor und Tischtennistraining mit einem Amateurliga-Spieler. Zweite Besonderheit in Bad Gandersheim ist die Kooperation mit der Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf, Deutschlands größter urologischer Klinik. Die Zusammenarbeit betrifft vor allem männliche Tumorpatienten. Nach dem Konzept „Alles unter einem Dach – Zwei starke Partner für Ihre Genesung“ bieten die urologische Fachklinik und die Rehabilitationseinrichtung den Patienten ein individuell auf sie zugeschnittenes nahtloses und eng verzahntes Behandlungspaket an, von der Therapie in der Fachklinik bis in die onkologische Rehabilitation.

Die Fachabteilung Onkologie der Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode versorgt Patientinnen und Patienten, die an einer Krebserkrankung oder einer bösartigen Erkrankung des blutbildenden und lymphatischen Systems leiden. Die Klinik ist Mitglied der Tumorzentren Magdeburg und Halle und der Sachsen Anhaltinischen Krebsgesellschaft. Besonderheiten sind hier die Rehabilitation von Krebspatienten mit Tumoren des Harn- und Verdauungssystems, der Atmungsorgane und Geschlechtsorgane sowie Brustkrebspatienten. Auch Patienten mit Malignen Systemerkrankungen (Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome, Plasmozytome, myelodysplastische und myeloproliferative Syndrome, Leukämien) und nach Stammzelltransplantationen sind in Bad Suderode gut aufgehoben.

Auch in Corona-Zeiten willkommen

„Eine Rehabilitation kann ausgezeichnet helfen, die Folgeerscheinungen einer Krebserkrankung zu mindern“, schließt Tobias Brockmann. „In allen unseren Häusern stehen wir Patienten auch in Corona-Zeiten mit qualitativ hochwertigen Leistungen zur Verfügung und beantworten gern telefonisch Fragen zur Behandlung.“ Eine Rehabilitation steht jedem zu, der wegen einer Krebserkrankung oder Malignen Systemerkrankung stationär bzw. ambulant behandelt wurde, ganz gleich ob Arbeitnehmer oder Rentner. In der Regel weist schon der Sozialdienst im Krankenhaus auf die Möglichkeit zur Rehabilitation hin und leitet eine Reha ein. Diese Chance sollten alle Patienten auch in Zeiten der Pandemie nutzen, so der Geschäftsführer Rehabilitation der Paracelsus-Kliniken.

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Bewegung für zuhause!

Das Therapeutenteam der Paracelsus-Elena-Klinik lädt Sie ein, an einem Workout für zuhause teil zu nehmen – regelmäßiges Vorbeischauen lohnt sich!

Mit einfachen, aber effektiven Übungen möchten wir Ihnen helfen, auch in der momentan eingeschränkten Situation der Corona-Pandemie aktiv zu bleiben.

Die Übungen sind besonders zur Aktivierung bei Parkinson geeignet, lohnen sich aber auch für diejenigen, die an kurzen Bewegungseinheiten zwischendurch interessiert sind.

Hier haben wir für Sie Videos mit unterschiedlichen Aspekten, auch für RLS-Patient*innen, vorbereitet:

Video 1: Den Auftakt macht Elke Löbring, unsere Leiterin der Physiotherapie, mit einer Sitzübung für den Oberkörper.
Das Video dazu finden Sie auch unter „Kurzfilme für therapeutische Übungen“ hier auf unserer Parkinson-Seite

Video 2: Weiter geht es mit unserer Ergotherapeutin Christiane Lange. Sie demonstriert, wie man mit einer einfachen Zeitung seine Hand- und Armmuskulatur stärken und gleichzeitig seine Feinmotorik trainieren kann.
Das Video dazu finden Sie unter „Kurzfilme für therapeutische Übungen“ hier auf unserer Parkinson-Seite

Video 3: Diese Woche haben wir etwas zur Entspannung für Sie. Unsere Atem- und Entspannungstherapeutin, Annette Köhler, zeigt Ihnen, wie man durch eine einfache Selbstmassage etwas Ruhe und Entspannung finden kann. Das Video dazu finden Sie unter „Kurzfilme für therapeutische Übungen“ hier auf unserer Parkinson-Seite

Video 4: Unsere Physiotherapeutin Almuth Kannenberg aktiviert mit Ihnen die Beckenmuskulatur. Es sind auf den ersten Blick einfache Übungen, die jedoch nicht nur bei Parkinsonpatienten zu Muskelkater führen können. Viel Spaß beim Mitmachen! Das Video dazu finden Sie unter „Kurzfilme für therapeutische Übungen“ hier auf unserer Parkinson-Seite

Viel Spaß beim Mitmachen und bleiben Sie zuhause in Bewegung!

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Wechsel in der Küchenleitung

Mit Florian Vollmer ist seit 1. Januar 2021 ein Allgäuer neuer Küchenleiter in der Paracelsus Klinik Scheidegg. Mehr Regionalität auf dem Speiseplan. Klinik holt das Küchenmanagement wieder ins Haus.

Seit 1. Januar 2021 ist Florian Vollmer neuer Küchenleiter in der Paracelsus Klinik Scheidegg. Der gebürtige Allgäuer ist bereits seit fünf Jahren im Küchenteam der Reha-Klinik tätig. Mit der Neubesetzung des Leitungspostens ist auch eine grundsätzliche Änderung im Küchenmanagement der Klinik verbunden. War es bislang bei einer externen Servicegesellschaft ausgelagert, ist es seit Beginn des Jahres wieder vollständig in den Händen der Paracelsus Klinik Scheidegg.

Es wird also wieder frisch und lecker in der klinikeigenen Küche gekocht und gebrutzelt – und zwar zunehmend mit regionalen Zutaten. „Wir setzen bei Paracelsus seit geraumer Zeit auf mehr Regionalität. Möglichst viele regionale Produkte und damit auch Gerichte sollen auf dem Speiseplan stehen“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig. Bereits heute bezieht die Klinik beispielsweise den Käse für die Allgäuer Kässpätzle von der Sennerei aus Böserscheidegg. Solche regionalen Kooperationen sollen weiter ausgebaut werden.

Dies war auch einer der Gründe, warum sich Florian Vollmer auf die Stelle als Küchenleiter beworben hat. „In der heutigen Zeit gewinnt die Verarbeitung regionaler Lebensmittel immer mehr an Bedeutung. Dies möchte ich auch in unserer Küche weiter fördern. Insgesamt halte ich es für wichtig, immer die Augen und Ohren nach neuen Trends offen zu halten und unser Angebot damit möglichst abwechslungsreich und gesund zu gestalten sowie kontinuierlich auszubauen,“ erklärt der neue Küchenchef.

Ernährung ist Teil der Therapie

Mit dem Insourcing des Küchenmanagements setzt die Klinik darauf, künftig flexibler auf Neuerungen reagieren und Entscheidungen schneller umsetzen zu können. Auch der therapeutische Hintergrund einer Klinikküche, die nicht nur dazu dient, die Patientinnen und Patienten mit ausreichend Speisen zu versorgen, sondern auch diätischen Vorgaben entsprechen muss, ist damit einfacher umzusetzen. Eine Abstimmung zwischen Küchenleitung und Diätassistenz wird schneller, kürzer und einheitlicher. Insgesamt verspricht man sich durch das Insourcing auch eine weitere qualitative Verbesserung der bereits hohen Qualität in der Klinikküche.

Florian Vollmer freut sich darauf, die zahlreichen Ideen, die zu einer weiteren Verbesserung der Klinikküche führen, nun in seiner neuen Position als Küchenleiter umsetzen zu können. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren Florian Vollmer als sehr engagierten Koch in unserem Team erlebt. Daher hat es uns sehr gefreut, dass er sich auf diese herausfordernde Stelle beworben hat,“ erklärt Klinikmanager Martin Schömig. Und Chefarzt PD Dr. Holger G. Hass ergänzt: „Florian Vollmer bringt langjährige Erfahrungen mit und war zuletzt einige Jahre Teil des Küchenteams hier bei uns im Hause. Es fiel es uns also nicht schwer, ihm das Vertrauen als Küchenleiter auszusprechen.“

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Paracelsus-Klinik Bremen baut Schmerzmedizin weiter aus

  • Chronische Schmerzpatienten profitieren von großer Behandlungsvielfalt
  • Ab sofort ambulante und stationäre Versorgung möglich
  • Interdisziplinäres Team sorgt für ganzheitliche medizinische Behandlung unter einem Dach

Bremen, 27. Januar 2020 – Die Paracelsus-Klinik Bremen erweitert ihre schmerzmedizinische Fachabteilung und eröffnet ein ambulantes Versorgungszentrum. Die neuen Räume für die ambulante Behandlung befinden sich direkt neben der Klinik in der Sonneberger Straße 1. Die stationäre Behandlung erfolgt weiterhin in der Paracelsus-Klinik.

„Dank unseres neuen Standortes können wir nicht nur mehr Schmerzpatienten helfen, sondern auch unser Behandlungsangebot deutlich vergrößern und noch individueller gestalten“, erklärt Eva Maria Hoffmann, Chefärztin der Schmerzmedizin an der Paracelsus-Klinik Bremen. „Ob ambulant, stationär oder eine Mischung aus beidem – wir passen unsere therapeutischen Maßnahmen an die Bedürfnisse unserer Patienten an“, ergänzt Hoffmann.

Der schmerzmedizinische Fachbereich bietet eine umfassende Diagnostik, ganzheitliche Behandlung und individuelle Betreuung bei chronischen Schmerzen. Neben den klassischen Sprechzeiten bietet das Team der Schmerzmedizin auch Videosprechstunden nach vorheriger telefonischer Rücksprache an.

Schmerzmedizinische Kompetenz unter einem Dach  

Am Anfang einer Behandlung steht die intensive Untersuchung der individuellen Schmerzursache an. Daraufhin stimmt ein Team aus Schmerzmedizinern, Orthopäden, Neurologen, Neurochirurgen, Sportmedizinern, Psychologen und Physiotherapeuten die vielversprechendsten Therapiemaßnahmen ab. Die Behandlungsmodelle schließen die multimodale ebenso wie die interventionelle Schmerztherapie ein. „Unser oberstes Ziel ist es, den Alltag unserer Patienten zu erleichtern und  ihre Lebensqualität zu erhöhen“, sagt Dr. med. Hubertus Kayser, Co-Chefarzt der Schmerzmedizin an der Paracelsus-Klinik Bremen und fährt fort: „Mit dem neuen Standort haben wir die Möglichkeit, chronische Beschwerden ambulant zu behandeln und haben gleichzeitig die Vorteile einer Klinik im Rücken“.

Aufrechterhaltung der Behandlung trotz Lockdown

Die negativen Corona-Auswirkungen von Social Distancing und Isolierung haben viele Patienten in den letzten Wochen und Monaten in einen Teufelskreis getrieben. Denn psychosoziale Umstände können den Schmerz verstärken. „Es ist bekannt, dass körperliches und psychisches Leid oftmals zusammenhängen. Deshalb haben wir im Laufe der letzten Monate weiterhin chronische Schmerzpatienten ambulant behandelt – natürlich unter Einhaltung der Corona-Regelungen“, erklärt Hoffmann. Der Zulauf der letzten Monate und das Vertrauen der Patienten sind weitere Gründe für die Vergrößerung der ambulanten Schmerzmedizin.  

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren finden Interessierte unter:

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Langjähriger Chefarzt verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand

Nach 44 Jahren an der Paracelsus-Klinik Schöneck tritt Chefarzt Dr. med. Thomas Lorenz zum Jahresbeginn das an, was man gemeinhin „Wohlverdienten Ruhestand“ nennt.

Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie hat zuletzt 8 Jahre als Chefarzt der Internistischen Abteilung eine prägende Rolle innerhalb der Klinik gespielt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat er die Chefarztposition an seine langjährige Kollegin und Oberärztin Dr. med. Gabriele Goldschmidt übergeben, die die Abteilung als kommissarische Chefärztin fortan leiten wird. „Es wird Zeit, etwas kürzer zu treten“, kommentiert der erfahrene Arzt, der weit über das Rentenalter hinaus tätig war.

Thomas Lorenz gilt als Urgestein und wird von seinen Kollegen und den Mitarbeitern der Klinik sehr geschätzt. Seine fachliche Kompetenz, sein hohes Engagement für die Klinik in Schöneck und die Hingabe zum Beruf machten ihn auch bei seinen Patienten sehr beliebt. Der gebürtige Chemnitzer absolvierte sein Studium in Magdeburg und Leipzig, hier lernte er auch seine zukünftige Frau kennen. Danach führte es ihn zur Facharztausbildung ins Vogtland. Neben der Schönecker Klinik waren das Bezirkskrankenhaus Plauen, die Lungenheilstätte Zschadrass, das Kreiskrankenhaus Obergöltzsch sowie die damalige Kreispoliklinik Klingenthal Stationen seiner Laufbahn. 1982 absolvierte er seine Facharztausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und im Jahr 1984 wurde Dr. Lorenz zum Oberarzt der Inneren Abteilung in Schöneck berufen.
2008 erwarb er die Anerkennung zur Führung der Schwerpunktbezeichnung Kardiologie.

Ein kompletter Abschied ist es für Thomas Lorenz allerdings nicht. Der Vollblutmediziner wird weiterhin für Dienste und Untersuchungen unter anderem in der Funktionsabteilung der Klinik zur Verfügung stehen und seiner Nachfolgerin Dr.med. Gabriele Goldschmidt und ihrem Team hilfreich zur Seite stehen.

„Hinter mir steht ein Team aus kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Mit Oberärztin Oana-Loredana Hochmuth und meinem Adorfer Kollegen Oberarzt MUDr. Viktor Ruzicka, der die dortigen Abteilungen für Innere Medizin, Palliativmedizin und Geriatrie in Adorf leitet, werde ich die Patientenversorgung auf einem gewohnt hohen Niveau fortführen. Und es entspricht sehr unserem Verständnis hier in der Klinik, dass wir standortübergreifend und in ständigem Austausch arbeiten. Ich jedenfalls freue mich auf meine neue Aufgabe und mit Dr. Lorenz habe ich einen Kollegen, der weiterhin zur Verfügung steht“, erklärt Dr. Goldschmidt anlässlich ihres Dienstantrittes.

Dr. Thomas Lorenz bleibt der Klinik also ein wenig erhalten, auch wenn er natürlich die neu gewonnene Freizeit genießen wird.

Oberärztin Nina Böhm hilft dem Storch kompetent auf die Sprünge

Neue Kreißsaaloberärztin an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg hat besondere Expertise in der Geburtshilfe / Paracelsus-Klinik bietet auch in Corona-Zeiten die bestmögliche Betreuung für Mutter und Kind an

Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg hat eine neue Oberärztin im Fachbereich Geburtshilfe. Nina Böhm hat zum 1. Januar ihren Dienst als Kreißsaaloberärztin in der Klinik angetreten und erweitert das fachliche Spektrum des Hauses um die Schwerpunkte Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. „Wir sind sehr froh, eine so kompetente neue Kollegin als Spitzenkraft und Botschafterin für unsere Klinik gewonnen zu haben”, freut sich Chefarzt Dr. med. Simon Bühler. „Die Perinatologie ist spezialisiert auf die gesundheitliche Betreuung von Schwangeren vor und nach der Geburt. Wir haben jetzt die höchste Expertise bei der Betreuung sowohl des ungeborenen als auch des neugeborenen Kindes im Haus. Damit stärken wir einen Kernbereich unserer Arbeit und können werdenden Müttern und ihrem Neugeborenen eine sichere Behandlung und Betreuung anbieten.”

20 Jahre Erfahrung in der Geburtshilfe

Nina Böhm, war seit 2005 an der Hamburger Asklepios Klinik Nord – Heidberg tätig, in ihrer letzten Position dort als Leitende Oberärztin in der Geburtsmedizin. Über 20 Jahre Erfahrung bringt sie nach Henstedt-Ulzburg mit, dazu die wichtige Zusatzbezeichnung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin”. „Ich habe mir immer eine engere und persönlichere Betreuung der mir anvertrauten Patientinnen gewünscht. Das ist in diesem Haus mit seinen rund 800 Geburten im Jahr gut möglich.” Das Team der Paracelsus-Klinik freut sich auch über Nina Böhm und bereitete ihr ein herzliches Willkommen. „Ich bin hier sehr nett aufgenommen worden”, schwärmt die neue Ärztin. „Die Klinik hat eine warme und familiäre Atmosphäre, die einzigartig ist.“ Ihr größter Wunsch für die Zukunft? „Eine nachhaltige langfristig angelegte Geburtshilfe auf hohem Niveau. Glückliche und zufriedene Eltern”, meint Nina Böhm. „Das macht mich immer besonders froh.”

Hochwertige Betreuung bringt Sicherheit

Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gehört als traditionelles Familienkrankenhaus zu den besten Geburtszentren in Schleswig-Holstein und der Region Hamburg. Sie bietet werdenden Eltern vor allem entspannte, private und persönliche Rahmenbedingungen für die Geburt an, in deren Mittelpunkt Sicherheit und Wohlbefinden für Mutter und Kind stehen. „Wir haben uns in unserer Klinik nicht nur einen natürlichen Geburtsverlauf zur Aufgabe gemacht, sondern auch eine Eins-zu-Eins-Betreuung der Schwangeren – eine Rarität in Deutschland”, erklärt Chefarzt Dr. Bühler. „Das können wir vor allem deshalb, weil wir über ein großes Team an hochqualifizierten und motivierten Hebammen, sowie die hohe Zahl von sieben Fachärzten mit sehr viel Erfahrung verfügen.” Unter dem Motto „Geborgen gebären” wurden im vergangenen Jahr mehr als 80 Prozent aller Schwangeren in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg von einer persönlichen Hebamme betreut. Wichtig ist der Geburtsklinik dabei, dass die intensive Betreuung mit einem festen Stamm an Ärzten und Hebammen erfolgt. „Wir müssen daher nicht auf klinikfernes Fremdpersonal zurückgreifen, und das ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Es gibt kaum eine Geburtsklinik, die eine Fachärztin mit der Schwerpunktbezeichnung Perinatologie und zwei festangestellte Kinderärzte zu ihrem Team rechnen können.”

Sicher auch in Corona-Zeiten

Um in Zeiten der Pandemie ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu bieten, hat die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg bereits frühzeitig ein eigenständiges Corona-Konzept für die Geburt entwickelt. Es beinhaltet unter anderem, dass beide Eltern auf eine Infektion hin getestet werden. Der Vater des Kindes bekommt dann einen sogenannten „Väter-Pass” ausgestellt, mit dem er seine Partnerin besuchen und sie auch bei der Geburt während der gesamten Zeit begleiten darf. Das ist derzeit längst nicht mehr in allen Kliniken möglich. „Wir wollen, dass die Partner ihre Frauen in dieser Zeit unterstützen können und die Geburt somit zu einem gemeinsamen positiven Erlebnis wird”, sagt Kreißsaaloberärztin Nina Böhm.

Kontakt für werdende Eltern

Wer sich für eine Geburt in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg interessiert, findet weitere Informationen auf der Website der Klinik unter www.paracelsus-kliniken.de/akut/henstedt-ulzburg/fachbereiche/geburtshilfe/  

Dort stellt die Abteilung Geburtshilfe auch einen 33 Seiten umfassenden virtuellen Rundgang durch den Kreißsaal und die Station zur Verfügung, der als PDF heruntergeladen werden kann.

Weitere Informationen gibt es auch direkt unter

Kreißsaal                                Tel.: 04193 70 – 4100

Anmeldung/Terminvergabe   Tel.: 04193 70 – 3180

oder unter E-Mail kreiss-saal@pkd.de

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Wenn Eis und Schnee zum Unfallrisiko werden

Gefährliche Rutschpartie endet gerade für Senioren oft mit Knochenbrüchen im Krankenhaus / Experten der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sind auf Notfälle bis zum Einsatz von Gelenkprothesen vorbereitet

Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus – was für Kinder ein winterlicher Spaß mit Schneeballschlachten, Eisbahn und Schlittenfahrt ist, kann gerade für ältere Menschen schnell zum Risiko werden. Darauf weisen die Experten der Unfallchirurgie der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg hin. „Wer nur ein paar blaue Flecken und Prellungen abbekommt, hat Glück gehabt. Knochenbrüche sind in dieser Jahreszeit an der Tagesordnung“, so Dr. med. Jürgen Ropers, Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Klinik. „Das ist für Kinder und junge Erwachsene kein Problem, aber mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass Knochen schneller brechen, Frakturen komplizierter werden und – zum Beispiel durch Osteoporose – langsamer verheilen.” Häufige Verletzungen zur Winterszeit sind Brüche von Handgelenken, Oberschenkeln und Becken, manchmal sogar der Wirbelsäule. Nicht selten, so weiß man in Henstedt-Ulzburg, müssen nach komplizierten Brüchen – zum Beispiel am Oberschenkel– auch ganze Gelenke ersetzt werden.

Experten für Endoprothesen

„Künstliche Gelenke, die so genannten Endoprothesen, gibt es für Schulter und Ellenbogen, insbesondere aber Prothesen für Hüft- und Kniegelenke sind heute aufgrund des gestiegenen Alters der Bevölkerung sehr weit verbreitet”, berichtet Dr. Ropers. „Der Gelenkersatz ist heute für versierte Chirurgen ein Standardeingriff und die Prothesen sind lange haltbar. Bei Patienten, die bereits künstliche Gelenke haben, können Stürze aber zu Ausrenkungen oder im schlimmsten Fall sogar zu so komplizierten Brüchen führen, so dass unter Umständen der erneute Wechsel des künstlichen Gelenks erforderlich wird.” An der Klinik in Henstedt-Ulzburg ist man in der kalten Jahreszeit auch auf solche Unfälle vorbereitet und rund um die Uhr für die Patientinnen und Patienten im Einsatz. Dank einer hervorragenden Expertise im Bereich der Endoprothetik und langjähriger Erfahrungen beim Einsatz neuer Hüft- und Kniegelenke, sind Operationen minimalinvasiv im Prinzip jederzeit möglich.

Risiken möglichst vermeiden

Einzige Herausforderung ist die Zeit. Denn insbesondere bei hüftgelenksnahen Brüchen oder Schädigungen künstlicher Gelenke müssen Operationen schnell erfolgen, um Folgeschäden zu vermeiden. „Wir bitten deshalb ältere Menschen darum, gerade bei starkem Winterwetter, wenn es häufig zu Unfällen kommt, kein Risiko einzugehen”, so der Chefarzt. „Ziehen Sie, wenn Sie unbedingt aus dem Haus müssen, auf jeden Fall geeignetes Schuhwerk an, nutzen Sie geeignete Gehstützen und achten Sie auf ausreichende Beleuchtung ihrer Wege. Einkäufe mit schweren Taschen, lassen sich zu zweit sicherer erledigen. Vielleicht helfen sogar Nachbarn, Familienangehörige oder sozialen Dienste. Und im Notfall hilft ein Handy oder Funksignalgeber, wenn man stürzt.” Wichtig, so der ärztliche Rat, sind auch regelmäßige Osteoporose-Untersuchungen beim Hausarzt – gerade für Frauen. Denn Vorsorgebehandlungen senken das Risiko eines Bruchs. Ist der Unfall passiert, kann man sich jedoch sicher sein, an der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg bestens aufgehoben zu sein.

Reha macht wieder fit für den Alltag

Auch nach einer Operation, wenn es darum geht, wieder auf die Beine zu kommen, helfen die Experten von Paracelsus mit einer hochqualitativen Rehabilitation. „Während des Krankenhausaufenthaltes schwinden meist auch die Muskeln durch den Mangel an Bewegung, die ersten Schritte fallen schwer, gerade für ältere Menschen mit einem neuen Gelenk”, erklärt Chefarzt Dr. Ropers. „In einer orthopädischen oder geriatrischen Rehabilitation direkt im Anschluss an die Operation helfen Ärzte und Therapeuten multiprofessionell dabei, dass Patienten später ihren Alltag wieder selbstständig bewältigen können.” Paracelsus bietet in seinem Reha-Kliniken ein breit angelegtes Spektrum innovativer und ganzheitlicher Reha-Programme an. Ein multimodales Therapiekonzept, bestehend aus Sport- und Physiotherapie, Ergotherapie, psychologischer Behandlung und umfangreicher Beratung zu unterschiedlichen Gesundheits- und Lebensstilaspekten bildet die Voraussetzung, um mehr Beweglichkeit, eine Verringerung chronischer Schmerzen und somit eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Patienten zu erreichen. Experten für eine orthopädische Rehabilitation finden sich zum Beispiel in der Paracelsus-Klinik am Schillergarten Bad Elster und an der Paracelsus-Klinik an der Gande in Bad Gandersheim.

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Impfstart in der Paracelsus-Klinik Hannover-Langenhagen

Die ersten Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Langenhagen haben am 20. Januar ihre erste von zwei Impfungen gegen das Corona-Virus erhalten, weitere Mitarbeiter folgen kurzfristig. Auch die zweite Impfdosis im Abstand von etwa drei Wochen ist bereits gesichert. Geimpft wird in der Klinik. Es werden zunächst die Mitarbeiter geimpft, die in besonders gefährdeten Bereichen arbeiten und damit der höchsten Risikogruppe angehören.

Die Impfdosen wurden „frei Haus“ in der Klinik angeliefert. Um einen reibungslosen und vor allen Dingen absolut sicheren Ablauf gewährleisten zu können, hat die Klinik eine Art Impfstraße in einem gesonderten Bereich des Krankenhauses aufgebaut, so dass in kurzer Zeit möglichst viele Mitarbeitende der Klinik geimpft werden können. Das ist wichtig, denn wenn der Impfstoff einmal von -70 Grad Lagertemperatur aufgetaut wird, muss er binnen weniger Stunden auch verimpft werden. Die Impfungen führen Ärzte der Klinik durch, die sich freiwillig dazu bereit erklärt haben. Das Team der Anästhesie führt die ärztliche Aufklärung durch, während Ärzte aus Hygiene und Innerer Medizin das Impfen übernehmen. Große Unterstützung gibt es zusätzlich aus Administration, Geschäftsführung und von den MTAs.

„Es werden zunächst diejenigen Mitarbeiter geimpft, die der höchsten Risikogruppe angehören, also Mitarbeiter von der Intensivstation, der Isolierstation und der Notaufnahme“, erklärt der medizinische Direktor der Klinik, Dr. Michael Neubauer. Dass die Impfbereitschaft der Klinik relativ hoch ist, liegt seiner Ansicht nach an der intensiven Aufklärung seitens der Klinikleitung und der verantwortlichen Hygieneärztin Dr. Karolin Graf, die als Expertin auch die gesamte Klinikgruppe mit ihren 18 Standorten zu Fragen rund um die Hygiene und zum Umgang mit der Pandemie berät. Eine Mitarbeiter-App des Klinikunternehmens stellt ebenfalls regelmäßig Informationen zur Verfügung, und zwar seit Ausbruch der Pandemie vor einem Jahr. „Skepsis oder Ablehnung gegenüber einem neuen Impfstoff ist ganz häufig Folge von zu wenig Wissen – deshalb betreiben wir so intensiv Aufklärung, so dass unsere Mitarbeiter wirklich aktuell informiert sind“, erklärt Karolin Graf die relativ hohe Impfbereitschaft von fast 80 Prozent bei den Mitarbeitern der höchsten Risikogruppe.

„Hinter dem kleinen Pieks steht für uns große Hoffnung“, erklärt Klinikmanager Carsten Riedel zum Auftakt der internen Impfungen. „Für Mitarbeiter und Patienten bedeutet die Impfung eine hohe Sicherheit und endlich eine Möglichkeit, das Virus einzudämmen und zu bekämpfen. Wenn man in den letzten Wochen und Monaten miterlebt hat, wie der Virus wütet und was er anrichten kann, setzt man in den Impfstoff große Hoffnung für einen Weg zurück in die Normalität“, so Neubauer.

Aseptische Bedingungen beim Anmischen, konstante Temperaturen, einzelnes Aufziehen auf die Spritzen, eine umfangreiche Dokumentation, Einwilligungserklärungen, Impfzeugnisse, Dokumentation für die Behörden, eine exakte Terminierung der freiwilligen Impflinge – es gehört eine große Portion Logistik und Organisation seitens der Klinik dazu, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und keine einzige Impfdosis zu verschwenden.

In den folgenden Wochen erhält die Klinik weitere Lieferungen des Impfstoffes, so dass bis ende Februar jeder Impfwillige zweifach geimpft werden kann. Als eine der ersten lässt sich Dr. Michael Neubauer impfen: „Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen und hoffe natürlich, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen, sobald das möglich ist“.