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Dem Hautkrebs auf der Spur

Die Sonne – sie streichelt unsere Seele. Aber Achtung: zu viel UV-Strahlung ist schädlich und der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. „Gerade in den Sommermonaten ist die UV-Strahlung intensiver. Gefährlich daran ist, dass wir diese Strahlen weder sehen noch spüren können. Ob wir bereits zu lange in der Sonne waren, merken wir oft erst, wenn es zu spät ist“, erklärt Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps, Chefärztin der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim.

Schwarzer und weißer Hautkrebs

Beim Blick in den Spiegel bemerkt man es plötzlich, ein neues Muttermal auf dem Arm oder der Leberfleck auf dem Rücken hat seine Form verändert – das alles können Anzeichen für Hautkrebs sein. Kaum eine Krebserkrankung ist so direkt auf unser Verhalten zurückzuführen. Rund 270.000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr an Hautkrebs. Sein Auftreten nimmt stetig zu. Dabei ist der weiße oder helle Hautkrebs mit etwa 250.000 Erkrankten häufiger, der schwarze Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom, mit über 20.000 Neuerkrankten pro Jahr aber viel gefährlicher. Der Tumor kann innerhalb kurzer Zeit entstehen und ist zumeist nicht schmerzhaft. Daher wird er oft als harmlos verkannt.

Prävention steht bei Hautkrebs im Mittelpunkt

Eines gilt für alle Krebsarten: Je früher sie erkannt werden, desto größer sind die Heilungschancen und desto schonender kann die Behandlung vorgenommen werden. Daher ist die Hautkrebsvorsorge eine der wichtigsten Maßnahmen, um einen Hautkrebs-Tumor schnell zu erkennen. Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren haben mindestens alle zwei Jahre Anspruch auf ein Hautkrebsscreening.

Selbstinspektion mit der ABCDE-Formel

„Als Rehaklinik rufen wir dazu auf, das gesetzliche Hautkrebsscreening regelmäßig in Anspruch zu nehmen, aber auch eine regelmäßige Selbstinspektion der Haut durchzuführen und bei verdächtigen Veränderungen einen Arzt aufzusuchen“, unterstreicht die Chefärztin. Für die Selbstinspektion gibt die Ärztin eine Eselsbrücke: die ABCDE-Formel.

A wie Asymmetrie: Der Leberfleck ist ungleichmäßig oder asymmetrisch.

B wie Begrenzung: Der Pigmentfleck verläuft an den Rändern unregelmäßig.

C wie Colour (Farbe): Der Fleck hat hellere und dunklere Bereiche oder sogar unterschiedliche Farben.

D wie Durchmesser: An der breitesten Stelle ist das Muttermal größer als 5 mm?

E wie Evolution: Hat sich der Leberfleck verändert?

Richtiger Schutz vor UV-Strahlung

Unsere Haut vergisst nicht. Hohe UV-Strahlung kann zu bleibenden Veränderungen im Erbgut der Hautzelle führen, die eine Zelle auch noch nach Jahren entarten lassen. Besonders gefährlich sind Sonnenbrände. Ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist daher der beste Schutz vor Hautkrebs. 

Hier noch ein paar Tipps der Chefärztin an warmen Sommertagen:

  • im Sommer direkte Sonne während der Mittagszeit meiden
  • Schatten suchen
  • Aktivitäten im Freien in die kühleren Abend- oder Morgenstunden verlegen
  • sich mit Sonnenschirm, Hut und luftiger Kleidung vor der Sonne schützen
  • eine Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern tragen
  • Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwenden sowie auf Solarien und UV-Lampen verzichten

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Sonne(n) mit Verstand genießen

Die Sonne: sie streichelt unsere Seele. Sie bringt uns gute Laune und Lebensfreude. Aber Achtung: zu viel UV-Strahlung ist schädlich und der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Kaum eine Krebserkrankung ist so direkt auf unser Verhalten zurückzuführen. Rund 270.000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr an Hautkrebs. Dabei ist der weiße oder helle Hautkrebs mit etwa 250.000 Erkrankten häufiger, der schwarze Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom, mit über 20.000 Neuerkrankten pro Jahr aber viel gefährlicher.

Die Gefahr der unsichtbaren Strahlen

Dass, die Sonne und Hautkrebs zusammengehören ist sichtlich bekannt. Wie groß die Gefahr allerdings wirklich ist, erklärt Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps, Chefärztin der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim: „Gerade in den Sommermonaten ist die UV-Strahlung intensiver. Gefährlich daran ist, dass wir diese Strahlen weder sehen noch spüren können. Ob wir bereits zu lange in der Sonne waren, merken wir oft erst, wenn es zu spät ist. Die Folge: ein Sonnenbrand.“ Die Chefärztin ergänzt: „Was gerne vergessen wird, ist die Tatsache, dass die Sonne überall ist. Selbst, wenn der Himmel voller Wolken ist, man sicher keine direkte Sonne abbekommt, treffen die UV-Strahlen unsere Haut.“ Die Haut ist das größte Organ und äußeren Einflüssen direkt ausgesetzt. Um das Hautkrebsrisiko zu minimieren, ist daher ein richtiger Schutz vor UV-Strahlung insbesondere im Sommer unerlässlich. Nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag, bei der Gartenarbeit oder beim Outdoor-Sport, empfiehlt die Expertin.

Verschleppte Hautkrebs-Diagnosen verschlechtern die Prognose

Die Prognose hängt unter anderem davon ab, ob es sich um weißen oder schwarzen Hautkrebs handelt und in welchem Stadium der Tumor diagnostiziert wurde. „Eine verschleppte Diagnose birgt insbesondere beim schwarzen Hautkrebs das hohe Risiko, dass der Tumor bereits gestreut hat, was die Prognose deutlich verschlechtert“, warnt die Chefärztin. Wird Hautkrebs jedoch früh erkannt, bestehen grundsätzlich für alle Arten gute Heilungschancen. Die Hautkrebsfrüherkennung ist daher besonders wichtig. Wie wichtig, weiß auch Klaus G., Patient in der Paracelsus Klinik am See. „Ich gehe immer regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge. Zum Glück, denn im April dieses Jahres wurde bei mir schwarzer Hautkrebs festgestellt. Da der Krebs noch in einem frühen Stadium war, konnte das Tumorgewebe mit einem Sicherheitsabstand operiert werden.“ Das Aufatmen war bei Klaus G. groß, als die Nachricht kam, dass der Tumor nicht gestreut hat. „Ich glaube, dass insbesondere Männer und ängstliche Menschen bei den Früherkennungsuntersuchungen zurückhaltender sind“, so der Patient. Dabei können das Hautkrebsscreening alle Personen ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre kostenfrei in Anspruch nehmen. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Manche Krankenkassen übernehmen die Kosten auch schon früher. Daher lohnt es sich, dieses überprüfen zu lassen.

Selbstinspektion mit der ABCDE-Formel  

„Als Rehaklinik rufen wir dazu auf, das gesetzliche Hautkrebsscreening regelmäßig in Anspruch zu nehmen, aber auch eine regelmäßige Selbstinspektion der Haut durchzuführen und bei verdächtigen Veränderungen einen Arzt aufzusuchen“, unterstreicht die Chefärztin. Für die Selbstinspektion gibt die Ärztin eine Eselsbrücke: die ABCDE-Formel. Diese Formel kann als Test zur selbstständigen Früherkennung beitragen. Jeder Buchstabe steht für ein Merkmal, die eine pigmentierte Hautveränderung (z.B. ein Muttermal) haben kann: Ist ein Muttermal asymmetrisch (A), hat es keine eindeutigen Begrenzungen (B), ist es in der Color (C) – also der Farbe – uneinheitlich, hat es einen größeren Durchmesser (D) als 5 Millimeter oder hat es sich verändert (E – wie Evolution), sollte es von einem Arzt untersucht werden.

Tipps für warme Sommertage

Die wichtigste vorbeugende Maßnahme ist der Schutz vor Sonnenstrahlen. Und zwar das ganze Jahr über. Je weniger die Haut der UV-Strahlung ausgesetzt ist, desto geringer ist das Risiko an weißem oder schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Aus diesem Grund rät die Chefärztin, stets einen sensiblen Blick auf die persönliche Sonnenaussetzung zu wahren, die direkte Mittagssonne zu meiden und Aktivitäten eher auf die kühleren Morgen- und Abendstunden zu verlegen. Auch reichlich wasserfeste Sonnencreme sowie langärmlige und locker sitzende Kleidung seien hilfreich. Darüber hinaus weist die Rehaklinik darauf hin, an warmen Sommertagen ausreichend und regelmäßig zu trinken. Denn das, da sind sich Experten einig, ist bei Hitze überlebenswichtig.

Über die Paracelsus Klinik am See

Zur onkologischen Rehabilitation an der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim gehört eine breite Palette gezielter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Diese sollen die körperlichen und seelischen Folgen der Krebserkrankung mildern oder beseitigen. Da die Folgestörungen je nach Art der Erkrankung oder Form der Therapie sehr unterschiedlich sein können, werden die Ziele der onkologischen Rehabilitation individuell an die persönlichen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst.

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Das Leben ist schön, sogar wunderschön!

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Die letzten Tage einer meist mehrmonatigen stationären Suchttherapie brechen an. Die Verabschiedung von allen Mitpatientinnen und Mitpatienten steht bevor, der Blick richtet sich Richtung Heimat und die Frage kommt auf „Wie wird das Leben nach meiner stationären Therapie? Ist es einfach, dieses neue Leben danach?“.

Während des mehrmonatigen Aufenthaltes sortieren unsere Patientinnen und Patienten mit unserer Hilfe ihr Leben neu. Neue Wege werde eingeschlagen, alte Verbindungen möglicherweise abgebrochen und neue Perspektiven geschaffen. Mit dem Ende der Therapie heißt es, die neuen Wege und Perspektiven weiterzugehen und fortzuführen. Ist das einfach? Nein, das ist es nicht. Lohnt es sich? Aber hallo! Eine ehemalige Patientin Frau W. bringt es in ihrer Verabschiedung auf dem Punkt: „Ich für meinen Teil bin rückblickend unfassbar dankbar, dass es mir gelungen ist den Schritt in die stationäre Therapie zu gehen und mich nicht durch meinen Konsum umzubringen. Nüchtern und nicht mehr betäubt kann ich nun feststellen: Das Leben ist schön, sogar wunderschön!“ Zu dem Zeitpunkt war es ihr 146. Tag ohne Alkohol. Das Zählen wollten sie zu Hause fortführen, denn jeder einzelne Tag lohnt sich.

Tägliche harte Arbeit

Nicht vom Weg abzukommen und die neuen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren ist tägliche harte Arbeit. Das „trockene und abstinente Leben“ ist keine Garantie. „Auch nach 33 Jahren, berichtet der Ehemalige Herr T, muss ich täglich dafür arbeiten, dass ich nicht wieder in den Teufelskreis zurückfalle. Ich sage immer „mein Schalter ist auf ewig kaputt“ Meine Frau ist meine größte Stütze auf diesem Weg.“ Sein Rat für die Zeit nach der stationären Therapie: Offene und ehrliche Kommunikation mit dem persönlichen Umfeld.

Am Ball bleiben und weitermachen

Blickt die ehemalige Patientin Frau W. auf ihre Zeit nach der Therapie zurück, ist ihr wichtig zu betonen, dass es viele gute und sehr schöne Momente gab, für die es sich immer gelohnt hat, am Ball zu bleiben und weiterzumachen. Es gab aber auch die andere Seite, die weniger schönen und nicht guten Momente. Diese haben ihr alles abverlangt. Ihr Rat: Blickt die ehemalige Patientin Frau W. auf ihre Zeit nach der Therapie zurück, ist ihr wichtig zu betonen, dass es viele gute und sehr schöne Momente gab, für die es sich immer gelohnt hat, am Ball zu bleiben und weiterzumachen. Es gab aber auch die andere Seite, die weniger schönen und nicht guten Momente. Diese haben ihr alles abverlangt. Ihr Rat: Für diese Situationen gilt es sich stark zu machen und Kraft durch die Therapie zu gewinnen. „Das Leben außerhalb der Berghofklinik hat mich früher oder später an meine Grenzen gebracht. Gelegentlich hat es mich auch auf eine harte Probe gestellt und mich in die Knie gezwungen. Wenn ich dachte es geht nicht schlimmer, forderte mich das Leben noch einmal so richtig heraus.“ Für sie ist klar: Wer die Therapiezeit nicht nutzt, seinen Hintern nicht hochbekommt, nicht mitmacht und nicht für sich herausfindet, warum und wieso das Suchtmittel zum Teil des Lebens wurde, wofür und vor allem in welchen Situationen es zum Einsatz kam, wird es vermutlich nicht schaffen! „Die Therapie in der Berghofklinik war für mich eine wirklich reelle und greifbare Chance, mein Leben zu verändern. Das Leben hält nicht unendlich viele solcher Chancen bereit. Vielleicht war es meine einzige Chance, wer weiß. Ich habe sie auf jeden Fall genutzt!“ Suchtkrank zu sein sei keine Schande, es jedoch nicht ernsthaft versucht zu haben, das Ruder rumzureißen schon. Wie angekündigt hat Frau W. nach ihrer Entlassung weitergezählt. Als sie sich bei uns meldete waren es bereits mehr als 476 Tage ohne Alkohol. „Es fühlt sich noch immer großartig an!“, resümiert sie abschließend.

30 Jahre Abstinenz

Herr F. entschied sich nach der stationären Therapie bei uns mit 45 Jahren noch einmal für ein Studium in einer fremden Stadt, absolvierte Auslandseinsätze bei der Bundeswehr und übernahm ehrenamtliche Tätigkeiten. Rückblickend sagt er, dass all diese neuen Lebensumstände nur möglich waren, weil er seine Verhaltensweise nach der Therapie kontinuierlich und Schritt für Schritt geändert hat. „Eine neue Wohnung mit neuem Mobiliar hat dazu beigetragen, dass ich mich zu Hause wieder sehr wohl gefühlt habe.“ Seine Freizeit füllte er mit Freizeitsport, kommunaler Politik und sozialen Projekten aus. Natürlich gab es auch große Unsicherheiten und Schicksalsschläge wie den Verlust seiner Partnerin in seinem Leben nach der Therapie, jedoch hat er einen anderen Umgang mit solchen Situationen erlernt. „Hätte ich mich früher zurückgezogen und mit Alkohol den Trauerschmerz „betäubt“, bin ich nun offen mit meinen Gefühlen umgegangen und habe mit meiner Selbsthilfegruppe und guten Freunden während langer Spaziergänge über meinen Schmerz und die Trauer gesprochen.“ Die Gespräche sorgten für Stabilität und bewahrten vor einem Rückfall. Heute kann er auf über 25 Jahre Abstinenz zurückblicken!

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Erstmals künstliche Hüfte per Roboterarm MAKO

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg setzt beim künstlichen Gelenkersatz an Hüfte und Knie auf Roboter-Technik

Die Gelenkspezialisten der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg setzen als eine der ersten Kliniken bundesweit die Roboter-Technologie MAKO auch für den künstlichen Gelenkersatz ein. Erste Operationen hat Dr. Jürgen Ropers, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, bereits erfolgreich durchgeführt. „Der Eingriff an der Hüfte ist noch einmal komplizierter, da das Gelenk schwerer zu erreichen ist als das Kniegelenk. Die bisherigen Operationen liefen ohne Komplikationen und die Ergebnisqualität ist sehr gut“, so Dr. Jürgen Ropers. „Der Mako-Roboterarm ist die ideale Ergänzung zu einem erfahrenen Operateur. Er agiert während des Eingriffs nicht autonom, hilft uns jedoch exakter und fehlerfreier zu arbeiten. Das bereichert die Arbeit von uns Operateuren sehr“.

Seit 15 Monaten unterstützt der Roboterarm „Mako“ die Operateure der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg. Schon mehr als 150 Patienten erhielten mithilfe des Mako-Roboterarms ein künstliches Kniegelenk.

Dr. Jürgen Ropers ist von dem technischen Helfer begeistert. „Die Robotik hat unsere Orthopädie auf ein neues Level gehoben“, so der Chirurg.

Für die Patienten bringe der Mako-Roboterarm viele Vorteile mit sich und sei bei den Patienten inzwischen sehr beliebt: „Unsere ersten Patienten, die wir vor einem Jahr mit dem ‚Kollegen Roboter‘ am Knie operierten, hatten geringere postoperative Schmerzen und eine kürzere Rehabilitationszeit. Sie waren deutlich schneller wieder mobil und konnten schon sehr früh aufstehen und Treppen steigen“, berichtet Dr. Jürgen Ropers.

Während des Einsatzes einer Prothese zählt vor allem eins – Präzision für eine perfekt sitzende Prothese. Der Roboterarm „Mako“ beinhaltet eine spezielle Software, die auf Basis einer Computertomographie (CT) zunächst ein virtuelles 3D-Modell des Gelenkes erstellt und dabei die individuelle Anatomie des Patienten berücksichtigt. So lassen sich Position und Ausrichtung der Prothese bereits vor der Operation penibel planen. Die Software kann virtuelle Schranken bestimmen, in denen sich der Mako-Roboterarm bewegen darf, um den Knochen abzutragen. Weicht der Operateur davon ab, stoppt er automatisch. Der große Vorteil: Nerven, Gefäße und Bänder werden geschützt. Für die Patienten bedeutet das eine kürzere Rehabilitationszeit, ein geringeres Risiko für Nachoperationen und weniger postoperative Schmerzen. Nähere Informationen finden Sie unter www.paracelsus-kliniken.de

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Auszeichnung als empfehlenswerte Klinik

Paracelsus-Elena-Klinik gehört zu den vom „stern“ ausgezeichneten Kliniken für die Behandlung von Parkinson

Kassel, 09.08.2022 In Deutschland gibt es rund 2.000 Krankenhäuser. Da bringt die Frage nach der bestmöglichen Behandlung für Patienten oft Unsicherheiten mit sich. Eine Orientierungshilfe bietet das neue „stern“-Sonderheft „Gute Kliniken für mich“, das ganz aktuell Deutschlands Kliniken untersucht hat.  

Für die Behandlung von Morbus Parkinson ist die Paracelsus-Elena-Klinik Kassel ausgezeichnet worden. Neben dem ganzheitlichen Konzept der ausgezeichneten Klinik, das den gesamten Patienten individuell in den Mittelpunkt stellt, wird die umfassende Versorgung schwer betroffener sowie junger Parkinsonpatienten hervorgehoben.  „Wir freuen uns über die Auszeichnung, denn sie zeigt einmal mehr, dass wir unseren Patienten eine empfehlenswerte Versorgung auf höchstem Niveau bieten“, betont Klinikmanager David Behnisch.

Die Paracelsus-Elena-Klinik Kassel zählt zu den deutschlandweit führenden Spezialkrankenhäusern zur Behandlung von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen auf der individuellen sowie intensiven Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson, Restless Legs Syndrom (RLS) und verwandten Krankheitsbildern. Die Spezialambulanz der Klinik berät und behandelt Betroffene umfassend zur Früherkennung der Krankheit, zu Symptomen, Verlauf und Therapie sowie den Einsatz von Medikamenten. Gleichzeitig werden im international anerkannten Forschungszentrum der Klinik neue Testverfahren zur Parkinson-Frühdiagnostik entwickelt.

Für die Krankenhausempfehlungen untersuchte der „stern“ gemeinsam mit dem unabhängigen Rechercheinstitut MINQ Leistungsspektren, Schwerpunkte und Fachexpertisen der Kliniken und zog Empfehlungen von Patienten in die Analyse ein. Zudem wurden Qualitätssicherung und Hygiene in den Kliniken untersucht. Herausgekommen sind 100 Top-Krankenhäuser sowie die Auszeichnungen für einzelne Bereiche. 

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Therapie-App unterstützt Reha und Nachsorge

Reha online und in der Klinik: Mit einer Therapie-App begleiten wir Patienten vor, während und nach ihrem Aufenthalt. Für langanhaltenden Reha-Erfolg.

Den Reha-Erfolg verlängern

Ihre Reha war ein Erfolg, Sie haben viel geschafft, es geht Ihnen besser. Nun soll der Erfolg möglichst lange anhalten, dazu ist es wichtig, das in der Klinik Gelernte weiterhin zu Hause und im Alltag regelmäßig anzuwenden. Dafür gibt es verschiedene Nachsorgeangebote. Doch leider sind ambulante Angebote, z.B. für Reha-Sport, nicht flächendeckend in Deutschland vertreten. Berufstätige oder in den Alltag stark eingebundene Personen haben zudem häufig ein zeitliches Problem, bestehende Angebote wahrzunehmen. Deshalb gibt es jetzt die Paracelsus Therapie-App, die bereits an verschiedenen Reha-Standorten von Paracelsus im Einsatz ist und von betroffenen Rehapatienten genutzt wird, z.B. in Scheidegg und Bad Gandersheim.

So funktioniert die Reha-App

Mithilfe der App begleiten wir Patienten auch nach Ende ihres stationären Aufenthalts. Jeder Patient kann je nach Zeit und Intensität seine Reha online verlängern. Mit der App leiten wir Patienten individuell an, ihr Nachsorgeprogramm zu Hause durchzuführen und leichter in den Alltag zu Hause zu integrieren. Denn mit der App ist man nicht auf spezielle Trainingszeiten und ambulante Einrichtungen angewiesen. Patienten können Übungseinheiten zeitlich und örtlich flexibel durchführen. „Unsere Therapie-App unterstützt den Reha-Erfolg langfristig und ist daher aus medizinischer Sicht ein sinnvolles Instrument in der Nachsorge“, sagt Dr. Thomas Bingger, Chefarzt in der Reha Paracelsus Klinik Scheidegg.

Persönliche Betreuung auch in der digital unterstützten Nachsorge

Das Besondere an der Paracelsus Therapie-App ist die persönliche Betreuung der Patienten durch ausgebildete Therapeuten. Sie erhalten im Rahmen eines persönlichen Aufnahmegespräches einen individuell abgestimmten Therapieplan. Der Therapeut steht den Patienten anschließend während der Nachsorge von bis zu 6 Monaten bei Fragen jederzeit zur Verfügung und passt den Therapieplan auf Wunsch des Patienten individuell an. Auch ein Vorteil: Zum Trainieren benötigt man keine besonderen Trainingsgeräte, es genügen einfache Gegenstände, wie ein Stuhl oder eine Wasserflasche, die jeder zu Hause hat.

Die digital unterstützte Nachsorge wird von der Deutschen Rentenversicherung vollständig vergütet, sodass erwerbstätige Patienten die Paracelsus Therapie-App für die Nachsorge zu Hause kostenlos weiternutzen können. Die Erfahrungen sind gut: Viele Patienten, beispielsweise der Paracelsus Klinik Scheidegg, beantragen regelmäßig eine Verlängerung. Das Nachsorgeangebot mit der Paracelsus Therapie-App kommt gut bei Patienten an.

Reha online: Vor, während und nach dem Klinikaufenthalt

Doch die Paracelsus Therapie-App unterstützt nicht nur die Nachsorge. Sie ist auch bereits während der Reha hilfreich. Das zeigte sich vor allem in der Corona-Pandemie. Die App ermöglichte Therapien abseits großer Gruppen und trotz strenger Hygieneauflagen im erforderlichen Umfang. Mittlerweile ist die Paracelsus Therapie-App integraler Therapiebestandteil an vielen Paracelsus Reha-Standorten: An der Paracelsus Klinik Scheidegg und an der Paracelsus Klinik am See Bad Gandersheim für die Bereiche Onkologie, an der Paracelsus Roswithaklinik Bad Gandersheim für Psychosomatik und in der Paracelsus Klinik Bad Elster in der orthopädischen Rehabilitation. Das digitale Therapieangebot bietet Patienten die Möglichkeit, noch individueller und intensiver zu trainieren.

Die Patienten lernen während Ihres Reha-Aufenthalts bereits den Umgang mit der digitalen Therapie, werden geschult und unterstützt. So führt man Patienten im Rahmen ihrer Therapie strukturiert an die App heran, damit sie schon während des Klinikaufenthaltes regelmäßig begleitet und individuell trainieren können.

Während in Scheidegg im ärztlichen Aufnahmegespräch jedem geeigneten Patienten eine individuelle digital unterstützte Therapie während der Reha verordnet wird, haben alle Patienten in Bad Gandersheim zum Beispiel bereits vor ihrer Aufnahme die Möglichkeit, sich die App herunterzuladen und sich damit bereits zu Hause vertraut zu machen. Mit der App erhalten die Patienten vorab z.B. eine praktische Packliste, Anreisevideos und Informationen zum Klinikaufenthalt.

Therapie App mit eigenen Videos

Seit der Einführung wird die Paracelsus Therapie-App stetig ausgebaut. In Scheidegg beinhaltet sie mittlerweile neben Wissens- und Trainingsinhalten Vorträge sowie über 150 Übungsvideos, die das Therapeuten-Team selbst gedreht hat. Die eigens produzierten Übungen zielen genaue auf die Behandlungsschwerpunkte der Klinik ab. Die Paracelsus Klinik am See Bad Gandersheim entwickelte zusammen mit der psychologischen Abteilung eigene Meditationen und eine Audiodatei zur Progressiven Muskelentspannung. Sie können Patienten über die App abrufen. Weitere Anpassungen sind geplant, damit die Therapie-App für Reha und Nachsorge weiterhin die Patienten optimal unterstützt.

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Achtung Senioren, Vorsicht bei Hitzewelle!

Eine Hitzewelle kann gerade für ältere Menschen lebensgefährlich sein / Dr. Gabriele Goldschmidt, leitende Internistin der Inneren Medizin der Paracelsus Klinik Schöneck, gibt Ratschläge zum Verhalten bei Hitze

Noch sind Rekordwerte wie im Süden Europas nicht erreicht, aber schon hohe Temperaturen jenseits der 30 Grad, wie sie in den kommenden Tagen auch in Sachsen wieder erwartet werden, sind gerade für ältere Menschen gefährlich. „Bei Senioren ist das Durstempfinden häufig vermindert oder sie vergessen schlicht, ausreichend zu trinken”, weiß Dr. Gabriele Goldschmidt, leitende Internistin der Inneren Medizin der Paracelsus Klinik Schöneck. „Dabei ist der Flüssigkeitsbedarf bei Hitze deutlich größer, allein schon durch das Schwitzen. Wenn da nicht ausreichend getrunken wird, sinkt der Blutdruck bis hin zur Ohnmacht. Blutdrucksenkende oder wassertreibende Medikamente verstärken diesen Effekt noch.”

Das macht sich auch in der Notaufnahme der Klinik bemerkbar. Bei jeder Hitzewelle werden bis zu 50 Prozent mehr, vor allem ältere Menschen mit Kreislaufbeschwerden oder einem Hitzekollaps von den Rettungsdiensten eingeliefert. „Der Körper kommt durch die Hitze aus dem Gleichgewicht, reagiert zum Teil mit Fieber. Wir stabilisieren die Patienten dann zum Beispiel durch Flüssigkeitszufuhr über einen intravenösen Tropf, müssen aber in der Notaufnahme natürlich auch andere Krankheitsursachen überprüfen, um zum Beispiel einen Schlaganfall oder eine Infektion nicht zu übersehen”, so Dr. Goldschmidt. „Wenn Röntgen und Laborwerte unauffällig sind, werden die Patienten dann in der Regel zwei bis drei Tage später wieder aus dem Krankenhaus entlassen mit dem nachdrücklichen Hinweis, besonders auf das Trinken während einer Hitzewelle zu achten.”

Trinken ja, aber richtig und mit Vorsicht

Ausreichendes und regelmäßiges Trinken, da sind sich Experten einig, ist bei einer Hitzewelle überlebenswichtig. Aber: Alkoholhaltige oder eiskalte Getränke sind tabu. Denn Alkohol belastet den Organismus zusätzlich und kalte Getränke signalisieren dem Körper, zum Ausgleich extra Wärme zu produzieren. Besser geeignet sind darum Leitungswasser auf Zimmertemperatur, Kräuter- und Früchtetees ohne Zucker sowie Saftschorlen und Mineralwasser, möglichst auch elektrolythaltige Getränke, um die Nährstoffversorgung des Körpers sicherzustellen. Zwei bis drei Liter pro Tag sollten es sein, sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen. „Wir wissen, dass bei Menschen mit Herzerkrankungen, die Blutverdünner zu sich nehmen, Vorsicht geboten ist”, so Dr. Goldschmidt. „Das Wasser kann sich dann im Körper einlagern und das Herz braucht eine größere Pumpleistung. Wer schwer herzkrank ist, sollte deshalb unbedingt mit seinem Arzt Rücksprache halten, wie es sich verhalten soll.”

Hitze kann tödlich sein

In den drei Sommern 2018 bis 2020 sind allein in Deutschland mehr als 19.000 Menschen aufgrund der Hitze verstorben. Das zeigt eine Auswertung des Robert Koch-Instituts, des Deutschen Wetterdienstes und des Umweltbundesamts im „Deutschen Ärzteblatt“. In allen Regionen war die Altersgruppe der über 85-Jährigen am stärksten betroffen. Dabei ist Hitze als direkte Todesursache nur sehr selten. In der Regel verschärfen sich bestehende Erkrankungen des Kreislaufsystems und der Atemwege. „Bei hohen Temperaturen versucht der Körper durch eigene Regulationsmechanismen wie Schwitzen gegenzusteuern. Gelingt das nicht, reagiert er mit Fieber, um die Wärme abzugeben. Danach ist er mit seinen Möglichkeiten am Ende. Bestehen dann noch belastende Vorerkrankungen, wird es kritisch”, erklärt Dr. Goldschmidt. „Vorsicht ist insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung geboten. Dann nämlich können das Gehirn und der ganze Körper sehr schnell überhitzen – ein sogenannter Hitzschlag droht.” Wer sich längere Zeit ohne Kopfbedeckung der Sonne aussetzt, riskiert einen Wärmestau im Gehirn. Die Folgen: Das Hirngewebe kann anschwellen, es kommt zu Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Erbrechen. Im Extremfall kann es auch zu einem Hirnödem kommen, das zur Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod führen kann. „Wer solche Symptome bei sich oder anderen wahrnimmt, sollte sofort die 112 anrufen”, rät Dr. Goldschmidt. „Ansonsten sollte man besonders als älterer Mensch die direkte Sonneneinstrahlung und körperliche Anstrengungen vermeiden, eine Kopfbedeckung und luftige, lange Baumwollkleidung tragen. Und nicht vergessen, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden, um die eigene Haut vor der UV-Strahlung und Verbrennungen zu schützen.”

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Keine Angst bei Hitze in der Reha

Sport- und Bewegungstherapie sind wichtige Bestandteile der onkologischen Rehabilitation. Bei Hitze ist Vorsicht geboten. Patienten der Paracelsus Klinik Scheidegg müssen keine Angst haben, bei Hitze in der Reha einer Überbelastung ausgesetzt zu sein. Klinik passt Therapien der aktuellen Wetterlage an und trifft Vorsichtsmaßnahmen.

In den nächsten Tagen werden in Deutschland wieder Temperaturen über 30°C erwartet, auch bei uns. Mediziner raten, sportliche Aktivitäten und körperliche Anstrengungen, wenn möglich, in die kühleren Morgen- und Abendstunden zu verlegen. Doch wie gehen Reha-Kliniken, bei denen ganztägig Therapien stattfinden, mit den hohen Temperaturen um? Ohne Zweifel ist das eine große Herausforderung. Der eine oder andere Patient hat sicher Bedenken, ausgerechnet bei Hitze in Reha zu sein.

Diese Sorgen kann die Paracelsus Klinik Scheidegg gut verstehen und erklärt daher, wie man in der Klinik mit Therapien bei Hitze umgeht. Denn in der Paracelsus Klinik Scheidegg ist z. B. Sport- und Bewegungstherapie ein wichtiger Bestandteil der onkologischen Rehabilitation. Ihr Nutzen für die Regeneration nach der langen Akuttherapie sowie für die Vermeidug eines Rezidivs ist wissenschaftlich längst bewiesen. Wie reagiert die Klinik, um ihre Patienten einerseits vor den hohen Temperaturen zu schützen, andererseits weiterhin eine bestmögliche onkologische Nachsorge zu bieten?

Therapien werden bei Hitze angepasst

„Wir nutzen die noch kühleren Morgenstunden für sportliche Aktivitäten und verlegen grundsätzlich viele Therapien nach draußen in schattige Bereiche“, erklärt Diana Axmann, Therapieleiterin der Paracelsus Klinik Scheidegg und fügt hinzu: „ Auch die Intensität des Trainings passt unser Team den Temperaturen und den aktuellen Ozonwerten an, um extreme Belastungen für die Patienten zu vermeiden“. Ebenso bezieht man die Höhenlage in die Therapieplanung mit ein. Die Klinik liegt immerhin auf 800 m Höhe. Wer an diese Höhenlage nicht gewöhnt ist oder einen nicht so stabilen Kreislauf hat, kann dies körperlich spüren. Aufgrund der Höhenlage ist es in Scheidegg im Vergleich zu anderen Regionen dafür nicht ganz so heiß und es geht auch immer mal ein kleines Lüftchen.

Außerdem suchen die Therapeuten der Paracelsus Klinik Scheidegg für Walkinggruppen schattige Wegstrecken aus. Die Laufstrecken kommen dann auch häufig an einem Kneipp-Tretbecken vorbei, das zusätzlich für Erfrischung sorgt. Schwächeren Patienten teilt die Klinik sogar Schirme aus, um ihnen so einen gewissen Sonnen- und Hitzeschutz zu bieten, damit sie ebenfalls am Walking teilnehmen können. Steigen die Temperaturen tatsächlich über 30°C an wird individuell entschieden, gegebenenfalls auch Therapien kurzfristig abzusagen, um die Patienten vor einer zu hohen Kreislaufbelastung zu schützen.

Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten

Außerdem weist die Klinik darauf hin, ausreichend und regelmäßig zu trinken. Denn das, da sind sich Experten einig, ist bei Hitze überlebenswichtig. Das gilt zwar für alle, ist aber speziell für Patienten mit einer gastrointestinalen Tumorerkrankung teilweise eine große Herausforderung. „Gerade Stomaträger erleiden bei Hitze häufig einen hohen Flüssigkeitsverlust über das Stoma, so dass das Flüssigkeitsmanagement kritisch werden kann“, so Chefarzt Dr. Wolfgang Bair. In der Paracelsus Klinik Scheidegg können sich Patienten an einer Trinkstation rund um die Uhr kostenlos mit Wasser oder Tee versorgen. So können sich auch bei Hitze einen Flüssigkeitsmangel während der Reha vermeiden.

Grundsätzlich sollte man bei Hitze keine alkoholhaltigen oder eiskalten Getränke zu sich nehmen, das gilt auch für die Reha. Denn Alkohol belastet den Organismus zusätzlich und kalte Getränke signalisieren dem Körper, zum Ausgleich extra Wärme zu produzieren. Besser geeignet sind darum Leitungswasser auf Zimmertemperatur, Kräuter- und Früchtetees ohne Zucker sowie Saftschorlen und Mineralwasser, möglichst auch elektrolythaltige Getränke, um die Nährstoffversorgung des Körpers sicherzustellen. Zwei bis drei Liter pro Tag sollten es sein, sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen bei hohen Temperaturen

Vorsicht ist insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung geboten. „Patienten, die gerade eine Chemo- oder Strahlentherapie erhalten, sollten auf direkte Sonneneinstrahlung verzichten“, erläutert Dr. Bair. Da auch bestimmte Medikamente unter Sonneneinstrahlung eine andere Wirkung erzielen können, sollte ein Medikamentencheck mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden. Dr. Bair empfiehlt darüber hinaus: „Eine luftige, lange Baumwollbekleidung sowie ein ausreichender Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor sind bei allen Outdoor-Aktivitäten unverzichtbar, um die Haut vor UV-Strahlung und vor Verbrennungen zu schützen.“ Das gilt ganz allgemein bei hohen Temperaturen, ist aber besonders wichtig für Reha-Patienten.

Wer entsprechende Vorsorge trifft, kann unbesorgt an den Maßnahmen der Paracelsus Klinik Scheidegg teilnehmen und auf eine gute und individuelle Begleitung während der Hitzeperiode vertrauen. 

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Klinik vom „Stern“ ausgezeichnet für die Behandlung von Prostatakrebs

Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim gehört zu den besten von 2.400 untersuchten Krankenhäusern

Wenn es um die Frage geht, welches Krankenhaus die bestmögliche Behandlung bietet, sind Patientinnen und Patienten oft unsicher. Eine Orientierungshilfe bietet das neue „stern“-Sonderheft „Gute Kliniken für mich“, das ganz aktuell mehr als 2.400 Kliniken untersucht hat.

Gemeinsam mit dem Rechercheinstitut MINQ recherchierte das Magazin dazu Empfehlungen von Patienten und bezog das Leistungsspektrum, die Schwerpunkte und Fachexpertise innerhalb der Fachabteilungen und besondere Leistungen in ihre Analyse ein. Daneben wurden auch Qualitätssicherung und Hygiene in der Klinik untersucht. Dabei herausgekommen sind Auszeichnungen für 100 Top-Krankenhäuser sowie Empfehlungen für einzelne Bereiche.

Spitzenmedizin mit modernsten Methoden und aktueller Medizintechnik

Das aktuelle Magazin zeichnet die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim für die Behandlung von Prostatakrebs aus. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, sagt Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin der urologischen Fachklinik. „Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, Spitzenmedizin mit modernsten Methoden und aktueller Medizintechnik zu bieten. Daneben legen wir großen Wert auf eine patientenorientierte, zugewandte Behandlung, die die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten immer im Fokus hat“, so Anne Schröer weiter.

Die Paracelsus Klinik Golzheim verfügt über insgesamt acht Kompetenzzentren zur Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen, so zum Beispiel das Kontinenzzentrum, das Blasenzentrum oder das Harnsteinzentrum.. Im Prostatazentrum der Fachklinik liegt ein Schwerpunkt auf der Behandlung von Prostatakarzinomen. Das Leistungsspektrum umfasst sämtliche Behandlungsverfahren von der aktiven Überwachung einerseits bis zur roboter-unterstützten operativen Behandlung andererseits. Schließlich sind auch eine qualifizierte Nachsorge und der Austausch mit den behandelnden Facharztpraxen Teil des Gesamtkonzepts der Paracelsus Klinik Golzheim. Das Prostatazentrum hat im Jahr 2021 637 Patienten behandelt.

Chefarzt der Urologie wurde bereits vom „stern“ als TOP-Mediziner ausgezeichnet

Bereits im März 2022 wurde Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt der Urologie und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim für die Behandlung urologischer Tumoren (Prostatakrebs, Nierenkrebs, Blasenkrebs) als Top-Mediziner mit besonderer fachlicher Expertise empfohlen. Im „Stern“-Sonderheft „Gute Ärzte für mich“ wurden rund 3.600 renommierte Spezialisten in insgesamt 105 Fachbereichen aus dem gesamten Bundesgebiet vorgestellt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/f-a-z-paracelsus-klinik-gehoert-zu-den-besten-kliniken-deutschlands/

F.A.Z.: Paracelsus Klinik gehört zu den besten Kliniken Deutschlands

Welche Kliniken gehören zu den besten des Landes? Bereits zum fünften Mal beantworteten jetzt das F.A.Z.-Institut mit Sitz in Frankfurt am Main und das IMWF-Institut für Management- und Wirtschaftsforschung aus Hamburg diese Frage. Im Juli veröffentlichten sie die Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“. Mit dabei: Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg. Sie belegt in der Rubrik „150 bis unter 300 Betten” den 125. Platz. Herzliche Glückwünsche seitens der Geschäftsführung kamen dazu aus der Konzernzentrale der Paracelsus Kliniken in Osnabrück. Und auch in Henstedt-Ulzburg selbst ist man erfreut über das gute Abschneiden. „Für uns ist das eine hervorragende Bestätigung unserer Arbeit“, freut sich Klinikmanager Sebastian Margaschewski. „Wir geben diese Auszeichnung direkt an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik weiter, ohne die eine solch hervorragende Platzierung nicht möglich gewesen wäre.“ Insgesamt konnten fünf Häuser von Paracelsus im Top-Ranking platzieren: die Paracelsus Klinik München, die Paracelsus Klinik Bremen, die Paracelsus Klinik Zwickau, die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg und die Paracelsus Klinik am Silbersee, Hannover-Langenhagen.
1.659 Kliniken bewertet
Für das Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ greift das IMWF-Institut für Management- und Wirtschaftsforschung auf die Daten von über 2.400 Krankenhaus-Standorten in Deutschland zurück und wertet diese systematisch aus. Basis sind die Auswertungen der aktuellen Qualitätsberichte der Krankenhäuser sowie ein Monitoring der beiden Bewertungsportale „Weiße Liste“ und „Klinikbewertungen.de“. Damit fließt auch eine Vielzahl von Patientenbewertungen in die Auswertung ein. Zusätzlich werden die Fachabteilungen der Krankenhäuser ausgewertet. Um in die Endauswertung zu gelangen, musste ein aktueller Qualitätsbericht des Krankenhauses vorliegen und es mussten in mindestens einem der beiden Portale Bewertungen zur Klinik in ausreichender Fallzahl vorliegen. Damit reduzierte sich die Liste auf 1.659 Kliniken. Die Daten aus den zwei Portalen wurden zur Bewertungsdimension „Emotionale Bewertung“ zusammengeführt. Zweite Dimension war die sachliche Bewertung. Beide Bewertungsstränge zusammen gingen zu je 50 Prozent in die Gesamtwertung ein. Maximal 100 Punkte waren zu erreichen. Eine Auszeichnung erhielten die Kliniken, die mindestens 75 Punkte erreichen konnten. Anschließend wurde jede Klinik einer von sieben Kategorien zugeordnet – ausgerichtet nach der Bettenzahl und den Kategorien Universitätskliniken und Rehabilitationszentren.