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Alarmstufe Rot bei den Paracelsus Rehabilitationskliniken

Die Reha- und Vorsorge-Kliniken schlagen Alarm. Viele sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne von Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen unter dem Namen „Alarmstufe Rot“ fordert die Geschäftsführung der Paracelsus Rehabilitationskliniken einen sofortigen Inflationsausgleich. Sie warnt vor einem Versorgungskollaps in den Krankenhäusern, wenn diese wegen Reha-Schließungen ihre Patient*innen nicht mehr zeitnah in die Anschluss-Rehabilitation entlassen können.

Wie Geschäftsführer Philipp Fröschle erläutert, ist die finanzielle Lage der Paracelsus Rehabilitationskliniken mit ihren neun Rehakliniken ähnlich angespannt wie bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine existenzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze, die sie von den Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Behandlung bekommen, langfristig fixiert sind, bleiben die Einrichtungen auf diesen Kostensteigerungen sitzen. 

Die größten Sorgen bereiten den Kliniken die anstehenden Preissteigerungen für Strom und Gas. Wenn die meist längerfristig bestehenden Lieferverträge mit den Energieversorgern im Herbst auslaufen und höhere Gebühren fällig werden, steigen die Energiekosten von zurzeit rund fünf Euro pro Tag und Patient*in auf über 20 Euro. Bei durchschnittlichen Vergütungssätzen von 120 Euro pro Tag können sich die Kliniken diese Mehrkosten kaum leisten und viele müssten buchstäblich „vom Netz gehen.“ Hinzu kommen im November deutlich höhere Personalkosten durch das dann zu zahlende Weihnachtsgeld.

Nach wie vor sind die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen außerdem von den Corona-Folgen betroffen. Der Belegungs- und Einnahmerückgang liegt bei bis zu 20 Prozent, wie eine Blitzumfrage unter 200 ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen zeigt, die der Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken Anfang September durchgeführt hat. Unterstützungsmaßnahmen für die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen und wurden nicht verlängert. Stattdessen fordert die Deutsche Rentenversicherung derzeit bei einer Vielzahl der Einrichtungen die zuvor gewährten Coronahilfen zu 70 Prozent zurück. Durch einen Inflationszuschlag entstehende Mehrkosten werden aufgefangen, weil die Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung als die größten Träger für Leistungen der medizinischen Rehabilitation während der Corona-Pandemie rund 1,5 Mrd. Euro Minderausgaben bei den Reha-Leistungen hatten.

Der Bundesverband der Privatkliniken (BDPK), dem die Paracelsus Reha-Kliniken angehören, sieht auch die Politik  in der Verantwortung. Jeder Politiker müsse alles dafür tun, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Rehabilitations- und Vorsorgeleistungen sichergestellt bleibt. Wenn Reha- und Vorsorge-Kapazitäten wegbrechen, drohe ein Versorgungskollaps in den Krankenhäusern. Diese sind darauf angewiesen, die Patienten zeitnah in die Anschlussrehabilitation entlassen zu können. Politik, Krankenkassen und Rentenversicherung müssten ihre Verantwortung wahrnehmen und eine sofort wirksame Anpassung der Preise möglich machen.

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Top-Bewertung des FOCUS für Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster

Fachklinik gehört laut FOCUS Bewertung erneut zu den führenden Häusern für Orthopädie in Deutschland

Bad Elster, 13.09.2022. Mit einer Top-Platzierungen auf der Bestenliste der Rehakliniken 2023 erhält die Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster jetzt erneut eine außergewöhnliche bundesweite Anerkennung ihrer Arbeit. Das Gesundheitsmagazin FOCUS, das am 13.9.2022 erscheint, führt die Fachklinik für onkologische, gynäkologische und orthopädische Erkrankungen auf der Liste der besten orthopädischen Rehakliniken Deutschlands.

Umfangreiche Daten ausgewertet

Beim Ranking des FOCUS, Deutschlands größtem Rehaklinik-Vergleich, werden jährlich die Daten eines Großteils der Reha- und Vorsorge-Einrichtungen in Deutschland ausgewertet. Die Besten unter ihnen werden publiziert. In diesem Jahr wurden insgesamt 1.743 Reha-Kliniken in Deutschland mit in die Bewertung aufgenommen. Die FOCUS-Gesundheit Rehaklinikliste nennt die 468 Top-Kliniken Deutschlands, sortiert nach Fachbereichen und Postleitzahlen. Insgesamt 12 Fachbereiche werden vom FOCUS unterschieden: Diabetes, Gastroenterologie, Herz-Kreislauf, Lunge, Neurologie, Onkologie, Orthopädie, Orthopädie – ambulante Reha, Psyche, Rheuma, Sucht, Eltern-Kind-Reha. Für die Auflistung sammelte das vom FOCUS beauftragte Recherche-Unternehmen FactField zahlreiche Daten über die Qualität von Rehakliniken. Basis des FOCUS-Bewertung ist eine umfassende Selbstauskunft der Kliniken, die anhand öffentlicher Datenquellen überprüft und ergänzt wird. Dazu kommen die Befragung von Klinikärzten und niedergelassenen Medizinern zur Reputation der Häuser sowie Bewertungen von Patientenportalen. Daraus ergibt sich ein umfassendes Bild zum Beispiel zur Ausstattung, zum Service-Angebot und zu Hygienemaßnahmen. Durch die Veröffentlichung der Listen der besten Rehakliniken Deutschlands, erhalten Betroffene eine Entscheidungshilfe für die Auswahl der richtigen Rehabilitationseinrichtung. Kliniken, die ein FOCUS-Siegel führen dürfen, zeichnen sich durch hervorragende fachliche Kompetenz und beste pflegerische und therapeutische Betreuung aus.

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Dreifache Top-Bewertung des FOCUS für Paracelsus-Harzklinik Bad Suderode

Quedlinburger Fachklinik für stationäre und ambulante medizinische Rehabilitation gehört bundesweit zu den besten bei Diabetes, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen

Mit gleich drei Top-Platzierungen auf der Bestenliste der Rehakliniken 2023 hat die Paracelsus-Harzklinik Bad Suderode jetzt erneut eine außergewöhnliche bundesweite Anerkennung ihrer Arbeit erhalten. Das Gesundheitsmagazin FOCUS, das am heutigen Dienstag erscheint, führt die Quedlinburger Fachklinik für stationäre und ambulante medizinische Rehabilitation in den Fachgebieten Diabetes mellitus, Herz-/Kreislauferkrankungen und Atemwegserkrankungen auf der Liste der besten Rehakliniken Deutschlands. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung“, so der Leitende Chefarzt der Klinik apl. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, MHA. „Meine Kollegen und ich sehen die gute Platzierung als wichtige Anerkennung der hohen Behandlungsqualität und der medizinischen Leistungen unseres Hauses.“ Für Klinikmanager Uwe Heinrich ist die außergewöhnlich gute Bewertung auch ein Ergebnis des herausragenden Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Alle Beschäftigten geben bei uns jeden Tag ihr Bestes, damit sich die Patientinnen und Patienten bei uns wohlfühlen und gut betreut werden. Darum an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die jeden Tag mit ganzem Einsatz dabei sind.“

Umfangreiche Daten ausgewertet

Beim Ranking des FOCUS, Deutschlands größtem Rehaklinik-Vergleich, werden jährlich die Daten eines Großteils der Reha- und Vorsorge-Einrichtungen in Deutschland ausgewertet und die Besten unter ihnen publiziert. In diesem Jahr wurden insgesamt 1.743 Reha-Kliniken in Deutschland mit in die Bewertung aufgenommen. Die FOCUS-Gesundheit Rehaklinikliste nennt die 468 Top-Kliniken Deutschlands, sortiert nach Fachbereichen und Postleitzahlen. Insgesamt 12 Fachbereiche werden vom FOCUS unterschieden: Diabetes, Gastroenterologie, Herz-Kreislauf, Lunge, Neurologie, Onkologie, Orthopädie, Orthopädie – ambulante Reha, Psyche, Rheuma, Sucht, Eltern-Kind-Reha.  Für die Auflistung sammelte das vom FOCUS beauftragte Recherche-Unternehmen FactField zahlreiche Daten über die Qualität von Rehakliniken. Basis des Rankings ist eine umfassende Selbstauskunft der Kliniken, die anhand öffentlicher Datenquellen überprüft und ergänzt wird. Dazu kommen die Befragung von Klinikärzten und niedergelassenen Medizinern zur Reputation der Häuser sowie Bewertungen von Patientenportalen. So ergibt sich ein umfassendes Bild zum Beispiel zur Ausstattung, zum Service-Angebot und zu Hygienemaßnahmen. Die Listen der besten Rehakliniken Deutschlands werden veröffentlicht, um Betroffenen eine Entscheidungshilfe zu geben. Kliniken, die ein FOCUSs-Siegel führen dürfen, zeichnen sich durch hervorragende fachliche Kompetenz und beste pflegerische und therapeutische Betreuung aus.

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Top-Bewertung des Focus für unsere Klinik

Die Paracelsus Klinik Scheidegg, Fachklinik für gynäkologische und internistische Onkologie, erhielt Top-Bewertung des Focus Gesundheitsmagazines und gehört damit bundesweit zu den führenden Tumornachsorgekliniken in Deutschland.

Mit einer Top-Platzierung auf der Bestenliste der Rehakliniken 2023 hat die Paracelsus Klinik Scheidegg jetzt erneut eine außergewöhnliche bundesweite Anerkennung ihrer Arbeit erhalten. Das Gesundheitsmagazin FOCUS, das am heutigen Dienstag erscheint, führt die Fachklinik für gynäkologische und internistische Onkologie auf der Liste der besten Rehakliniken Deutschlands bei Krebserkrankungen. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung“, so der Ärztliche Leiter Chefarzt Dr. med. Thomas Bingger. „Meine Kollegen und ich sehen die gute Platzierung als wichtige Anerkennung der hohen Behandlungsqualität und der medizinischen Leistungen unseres Hauses.“ Für Klinikmanager Martin Schömig ist die Top-Bewertung des Focus auch ein Ergebnis des herausragenden Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Alle Beschäftigten geben bei uns jeden Tag ihr Bestes, damit sich die Patientinnen und Patienten bei uns wohlfühlen und gut betreut werden. Darum an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die jeden Tag mit ganzem Einsatz dabei sind.“

Umfangreiche Daten ausgewertet

Beim Ranking des FOCUS, Deutschlands größtem Rehaklinik-Vergleich, werden jährlich die Daten eines Großteils der Reha- und Vorsorge-Einrichtungen in Deutschland ausgewertet und die Besten unter ihnen publiziert. In diesem Jahr wurden insgesamt 1.743 Reha-Kliniken in Deutschland mit in die Bewertung aufgenommen. Die FOCUS-Gesundheit Rehaklinikliste nennt die 468 Top-Kliniken Deutschlands, sortiert nach Fachbereichen und Postleitzahlen. Insgesamt 12 Fachbereiche werden vom FOCUS unterschieden: Diabetes, Gastroenterologie, Herz-Kreislauf, Lunge, Neurologie, Onkologie, Orthopädie, Orthopädie – ambulante Reha, Psyche, Rheuma, Sucht, Eltern-Kind-Reha.  

Für die Auflistung sammelte das vom FOCUS beauftragte Recherche-Unternehmen FactField zahlreiche Daten über die Qualität von Rehakliniken. Basis des Rankings ist eine umfassende Selbstauskunft der Kliniken, die anhand öffentlicher Datenquellen überprüft und ergänzt wird. Dazu kommen die Befragung von Klinikärzten und niedergelassenen Medizinern zur Reputation der Häuser sowie Bewertungen von Patientenportalen. So ergibt sich ein umfassendes Bild zum Beispiel zur Ausstattung, zum Service-Angebot und zu Hygienemaßnahmen. Die Listen der besten Rehakliniken Deutschlands werden veröffentlicht, um Betroffenen eine Entscheidungshilfe zu geben. Kliniken, die eine Top-Bewertung erhalten und ein FOCUS-Siegel führen dürfen, zeichnen sich durch hervorragende fachliche Kompetenz und beste pflegerische und therapeutische Betreuung aus.

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Hubschrauber-Notärztin landet in Henstedt-Ulzburg

Neue ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme beginnt am 1. September ihren Dienst an der Paracelsus-Klinik / Dr. Amrei Heining ist erfahrene Unfallchirurgin mit Herz für den Norden

Wenn Sie sich mit etwas auskennt, dann sind es Notfälle: Seit neun Jahren ist Dr. Amrei Heining zu Lande, zu Wasser und in der Luft als Notfallmedizinerin und Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie im Einsatz. Jetzt tritt die 35-Jährige zum 1. September ihren Dienst als ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg an. „Ich freue mich sehr auf meine neue Stelle“, erklärt die Medizinerin, die in ihrer bisherigen Position Oberärztin der Zentralen Notaufnahme der Schön Klinik in Hamburg-Eilbek war. „Die Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg ist genau der Wirkungskreis, den ich mir immer gewünscht habe. Es gibt hier ein tolles, familiäres Team mit sehr kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und man kennt seine Patienten noch persönlich. Mein Ziel ist es, den Menschen in der Region eine zuverlässige medizinische Versorgung für den Notfall anbieten zu können – fachlich und menschlich zugleich.” Klinikmanager Sebastian Margaschewski teilt die Begeisterung von Dr. Heining: „Es ist ein echter Glücksgriff, dass wir bei der sehr schwierigen Situation im medizinischen Fachkräftemarkt eine so passgenaue Besetzung für diese Stelle gefunden haben. Schließlich kann Frau Dr. Heining sogar einige Jahre als Notärztin direkt im Kreis Segeberg aufweisen und kennt von daher unsere Klinik schon. Umso mehr freut es mich, dass wir Frau Dr Heining von unserem Konzept überzeugen konnten und sie zu uns nach Henstedt-Ulzburg kommt.”

Ein Herz für den Norden

Dr. Heining bringt für ihre neue Position viel medizinische Erfahrung mit. Die gebürtige Bonnerin studierte nach ihrem Abitur Humanmedizin an der dortigen Universität und promovierte 2015. Schon direkt nach dem Studium zog es die damals 25-Jährige aus Leidenschaft für den Norden nach Hamburg, wo sie zunächst am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in der Unfallchirurgie arbeitete. Später wechselte sie ans Regio Klinikum Pinneberg, ebenfalls in die dortige Unfallchirurgie. Für einen Zeitraum von fast vier Jahren war sie anschließend am Asklepios Klinikum Nord – Heidberg, wo sie auch ihre Ausbildung als Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie absolvierte – unterbrochen von einem neunmonatigen wissenschaftlichen Einsatz am Institut für Rettungs- und Notfallmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. In den vergangenen zweieinhalb Jahren arbeitete sie schließlich als Oberärztin in der interdisziplinären Notaufnahme am Universitätskrankenhaus Schleswig-Holstein in Lübeck und in ihrer vorerst letzten Position in der zentralen Notaufnahme der Schön Klinik in Hamburg-Eilbek. Freiberuflich war sie in dieser Zeit zweieinhalb Jahre lang auch als Notärztin der Luftrettung Rostock mit dem Notarzteinsatzhubschrauber (NEH) im Einsatz.

Leidenschaft für Sprachen und Reisen

Was Doktor Heining In ihrer Arbeit immer wieder zugutekommt, sind ihre außergewöhnlichen Sprach- und Kulturkenntnisse. Denn in ihrem Urlaub reist sie gern, lernt neue Länder und Sprachen kennen. Neben Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch, kann sie in Grundlagen auch Spanisch und Khmer. Letzteres lernte sie bei einem praktischen Jahr in Phnom Penh in Kambodscha. Dazu kommen Arbeits- und Studienaufenthalte in New Orleans (USA), sowie Sienna, Bari und Venedig (mit Einsatz als Notarztpraktikantin im Rettungsboot) in Italien. „Mein Mann und ich reisen einfach sehr gern”, erklärt die weltgewandte Ärztin, die an dieser Stelle Hobby und Berufs miteinander verbinden kann. „Am schönsten finde ich es, wenn ich mich mit meinem Patienten in deren Muttersprache unterhalten kann. Denn dann kann ich ihre Anliegen noch viel besser verstehen. Aber auch wenn ich die Sprache des Patienten nicht sprechen sollte, helfen mir die doch die nonverbalen interkulturellen Kompetenzen in der Kommunikation mit Patienten und Mitarbeiter.“

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Aufklärung gegen den Tod durch Sepsis

Sepsis-Kampagne bei Paracelsus punktet mit umfänglichen Schulungen / wissenschaftliche Auswertung von 600 Patientendaten hat begonnen

Mit rund 75.000 erfassten Todesfällen jährlich ist die Sepsis die dritthäufigste Todesursache in Deutschland – und viele Sterbefälle davon wären vermeidbar. Anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am 13. September ziehen die Paracelsus Kliniken eine erste Zwischenbilanz der vor sechs Monaten gestarteten internen Sepsis-Kampagne. Ziel der Kampagne ist es, die Sterblichkeitsrate zu senken und die Behandlungsqualität zu verbessern.

„Wird eine Sepsis nicht frühgenug erkannt und sofort behandelt, kann sie zu Schock, Multiorganversagen und zum Tode führen. Ein fachgerechter Umgang lässt sich jedoch mit minimalen Stellschrauben verbessern und in der Folge Todesfälle vermeiden. Deshalb haben wir die Kampagne ins Leben gerufen. Denn Aufklärung und Sensibilisierung sind die besten Waffen gegen den Tod durch eine Sepsis“, erklärt PD Dr. med. Karolin Graf, die das Zentralinstitut für Krankenhaushygiene bei Paracelsus leitet.

Wissenschaftlich begleitet wird die Kampagne von Joachim Biniek, Assistenzarzt für Krankenhaushygiene und Mitinitiator der Kampagne. Er wertet parallel zur Kampagne die Daten zur Behandlung der Sepsis als Haupt- oder Nebendiagnose bei Paracelsus aus.

Bilanz nach sechs Monaten Kampagne

Neben einem viel genutzten internen Infoportal rund um die Sepsis legte man innerhalb der Kampagne ein konzernweites Schulungsprogramm auf. Präsenz- und Onlineschulungen fanden für Beschäftigte aus Ärzteschaft und Hygiene quer durch alle Standorte statt. Fast alle hygienebeauftragen Ärzte erhielten eine Online-Schulung und anschließend umfängliches Material zur Weitergabe an den Klinikstandorten. „Unsere ärztlichen Kollegen aus der Hygiene sind unsere wertvollsten Multiplikatoren“, hebt Biniek die besondere Bedeutung der hygienebeauftragten Ärzte hervor. Zusätzlich wurden weitere 40 Fach- und Assistenzärzte in Präsenz geschult. Auch rund 100 Hygienebeauftragte Pflegekräfte erhielten die Schulung, insgesamt wurden seit Start der Kampagne also rund 200 Paracelsus-Beschäftigte geschult. Entwickelt wird derzeit eine praxisorientierte Fortbildungsveranstaltung, in der die Teilnehmenden die korrekte Abnahme, Aufbereitung und vor allen Dingen Auswertung von Blutkulturen bei Verdacht auf eine Sepsis erlernen. Auch die wissenschaftliche Auswertung ist bereits in vollem Gange: Daten von rund 600 Patienten, die im Zeitraum 2019 bis 2020 mit der Haupt- oder Nebendiagnose Sepsis oder Harnwegsinfekt behandelt wurden, werden aktuell ausgewertet.

Die multimodale Aufklärungskampagne, die in Fachkreisen national und international für Aufmerksamkeit gesorgt hat, geht nun in die zweite Runde. Ein im Kitteltaschenformat aufgelegtes Infoheft und Aufklärungsposter erscheinen demnächst in zweiter Auflage. Die statistische Auswertung der Patientendaten ist in vollem Gange. Darauf aufbauend wird Joachim Bienik konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit der schwerwiegenden Erkrankung im Krankenhausalltag erarbeiten. „Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Kampagne nicht nur auf dem Berliner Hygienekongress im vergangenen Mai ausgezeichnet wurde, sondern dass Fachkollegen anderer Krankenhausträger den fachlichen Austausch mit uns suchen. Seit Corona hat die Krankenhaushygiene sehr an Bedeutung im Krankenhauswesen gewonnen. Umso wichtiger ist der Austausch mit möglichst vielen Akteuren. Denn Hygiene will Erkrankungen vermeiden. Eine große Aufgabe, die nur gemeinsam zu schultern ist“, erklärt PD Dr. Karolin Graf.

Welt-Sepsis-Tag

Der Welt-Sepsis-Tag findet jährlich am 13. September statt. Er wurde von der Dt. Sepsis-Hilfe e.V. (DSH), der Deutschen Sepsis-Gesellschaft und der Global Sepsis Alliance ins Leben gerufen. Weltweit wurden und werden an diesem Tag verschiedene Aktivitäten organisiert, um auf die Missstände in den verschiedenen Bereichen der Sepsis-Prävention, -Diagnostik, -Therapie und -Rehabilitation aufmerksam zu machen. Der Welt-Sepsis-Tag soll helfen, Sepsis bekannter zu machen und so frühe Erkennung und erfolgreichere Behandlung zu ermöglichen.

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Wir übernehmen eine Lotsenfunktion

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Das Suchthilfesystem in Deutschland besteht aus vielen verschiedenen Angeboten, die alle ineinandergreifen und ein Suchthilfenetz für alle Betroffenen bilden. Einen wichtigen Akteur möchten wir besonders beleuchten: die ambulanten Suchtberatungsstellen. Was die Beratungsstellen vor Ort leisten, wie sie arbeiten und welche Suchttherapie-Angebote sie Betroffenen bieten – die Diakonie Fachstelle Sucht in Dortmund gewährt einen Einblick!

Erste Anlaufstelle für Betroffene

Die Diakonie Fachstelle Sucht ist eine ambulante Einrichtung der Suchthilfe in Dortmund und grundsätzlich bei Fragen rund um die sogenannten legalen Suchtmittel Alkohol und Medikamente zuständig. Allgemein fungieren Suchtberatungsstelle unter anderem als Kooperationspartner der stationären Suchttherapie-Angebote und nehmen eine wichtige Rolle in der Suchthilfe ein, indem sie oft die erste Anlaufstelle für Menschen mit suchtmittelbezogenen Problemen sind. Häufig steht dabei die Frage im Vordergrund, ob der Konsum noch vertretbar beziehungsweise unschädlich ist. Oder bereits ein Ausmaß angenommen hat, das die Bewältigung des Alltags kaum oder nicht mehr zulässt.

„Trinke ich zu viel?“

„Ich mache mir Gedanken darüber, ob ich in letzter Zeit nicht zu viel trinke“ – damit eröffnete Herr J. das Gespräch für seinen Anlass, unsere Fachstelle aufzusuchen“, berichtet Frank Schlaak, Leiter der Fachstelle in Dortmund. Wie ging es weiter? In einem vertraulichen Gespräch mit einem erfahrenen Suchtberater standen daraufhin fünfzig Minuten Zeit zur Verfügung, um herauszufinden, welchen Stellenwert Herr J. dem Alkohol gibt. Es kam zur Sprache, wie er konsumiert, was die Anlässe sind, in welcher Stimmung getrunken und was damit verknüpft wird und seit wann Herr J. Alkohol trinkt. Außerdem fiel der Blick auf andere Menschen, die bedeutsam für ihn sind: Familie, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen. Wie wird er aus deren Sicht wahrgenommen; was meint er, wie schätzen sie seine Trinkgewohnheiten ein? Im weiteren Verlauf erkannte er, dass er längst die Grenze überschritten und sich eine Abhängigkeit entwickelt hat.

Abstand zum Alkohol gewinnen – aber wie?

Was tun? Da bereits Entzugserscheinungen bei Verzicht aufgetreten sind, bot sich eine qualifizierte Entgiftung an, um zunächst Abstand vom Alkohol unter fachmedizinscher Begleitung nehmen zu können. Mit dem Entzug treten Symptome auf, die je nach Ausprägung, lebensbedrohlich sein können. Aus diesem Grund ist deren Behandlung in einem Fachkrankenhaus angezeigt und sollte nicht privat durchgeführt werden. Bestenfalls folgt eine stationäre Entwöhnungsbehandlung in einer Fachklinik direkt im Anschluss. Im Rahmen der stationären Suchttherapie können die Ursachen der Abhängigkeit erkennbar und Lösungsstrategien entwickelt werden, um mit den Ausprägungen der Erkrankung konstruktiv umzugehen und diese zu unterbrechen. Eine solche dreimonatige stationäre Entwöhnungsbehandlung bieten die Bad Essener Reha-Kliniken seit vielen Jahren an. Herr J. äußerte sich skeptisch, als ihm klar wird, dass er mit dieser Behandlung ungefähr 12 bis 15 Wochen auf seine gewohnte Umgebung, sein Zuhause, verzichten müsste. „Geht das nicht auch ambulant?“

Ambulante Suchttherapie-Behandlung als Option

Auch die ambulante Behandlung ist möglich. „Unsere Beratungsstelle bietet die medizinische ambulante Rehabilitation für Abhängigkeitserkrankte an. Sind bestimmte Bedingungen erfüllt, wie zum Beispiel die Fähigkeit, länger abstinent leben zu können und ein stabilisierendes Umfeld, ist diese Form der ambulanten Suchttherapie für 24 Personen in der Diakonie Fachstelle Sucht über die Deutsche Rentenversicherung oder Krankenkassen durchführbar“, erklärt Schlaak die grundsätzlichen Möglichkeiten. Diese Behandlungsform wird zunächst, nach Antrag, für sechs Monate bewilligt und ist bis auf insgesamt 18 Monate Laufzeit verlängerbar. Die Länge der Laufzeit ist der geringeren Intensität gegenüber einer stationären oder einer ganztägig ambulanten Suchttherapie (Tagesklinik) geschuldet. Im ambulanten Rahmen finden einmal wöchentlich Gruppensitzungen à 100 Minuten und 14-tägig Einzelgespräche à 50 Minuten statt. „Mit der ambulanten Therapie kann ich meine Berufstätigkeit beibehalten – das ist sehr hilfreich für mich“, so ein Rehabilitand zum Vorteil dieser Behandlungsform.

Keine Zeit verlieren, um Hilfe anzunehmen

Wann sollte man eine Suchtberatungsstelle aufsuchen? Ratsam ist es, keine Zeit zu verlieren, wenn der Eindruck entstanden ist, dass der eigene Alkoholkonsum zu hoch ist. Auf die Anonymität und das Einhalten des Datenschutzes, sowie der Schweigepflicht ist Verlass; in den Räumen einer Suchtberatung besteht ein hoher Schutz und Vertraulichkeit. In den Gesprächen mit geschulten Suchttherapeuten bleiben Schuldzuweisungen außen vor und das nötige Maß zwischen persönlicher Nähe und professioneller Distanz wird gewährleistet. „Unsere Suchtberatung ist telefonisch erreichbar. Über die Homepage sind die Angebote und unsere Erreichbarkeit zu finden.“ Vor der Corona-Pandemie seien an zwei Tagen offene Sprechzeiten zur Verfügung gestellt worden, zu denen man sich nun telefonisch anmelden müsse, so Schlaak.

„Wir übernehmen eine Lotsenfunktion“

„Zusammengefasst übernehmen wir eine Lotsenfunktion, weil wir als Suchtberatungsstelle bei Problemen im Umgang mit Suchtmitteln beraten, Menschen mit bestehender Abhängigkeit behandeln und in die stationäre Suchttherapie-Behandlung vermitteln, die durch Fachkliniken angeboten wird“, fasst Herr Schlaak die Funktionen der Suchtberatungsstellen zusammen. Auch bei der Rückkehr nach dem dreimonatigen Aufenthalt in der stationären Behandlung kommt die Beratungsstelle wieder ins Spiel, wenn die ambulante Nachsorge ansteht. Diese hat zum Ziel, die Abstinenz zu erhalten, das in der Fachklinik über den Umgang mit der eigenen Erkrankung Gelernte weiter anzuwenden und bei Anpassungskonflikten mit der Rückkehr in den Alltag zu unterstützen. In einer von Suchttherapeuten angeleiteten Gruppe besteht dann in einem Zeitraum von sechs Monaten die Gelegenheit zum wöchentlichen Austausch. „Die Gruppe ist hilfreich für mich, weil ich merke, dass ich nicht allein bin und von den Ideen der anderen profitieren kann.“, sagt ein Teilnehmer über den Stellenwert dieser Unterstützung. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, der die enge Verknüpfung von ambulanten und stationären Suchttherapie-Hilfen verdeutlicht: Menschen kommen zur Beratung, werden in Fachkliniken vermittelt und kehren für ein halbes Jahr zur Beratungsstelle zur Nachsorge zurück.

Austausch mit Angehörigen und Selbsthilfegruppen

Angehörige von Abhängigkeitserkrankten werden ebenfalls beraten. Sie benötigen oft mindestens ein Gespräch, um Entlastung für die angespannte Situation zu finden und Verhaltensmöglichkeiten zu erarbeiten. Darüber hinaus ist die Beratungsstelle mit örtlichen Selbsthilfegruppen in Kontakt, die sowohl bei einer ambulanten als auch stationären Suchttherapie-Behandlung eine wichtige Funktion für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen einnehmen.

Präventionsarbeit

Auch im Bereich Prävention übernimmt die Suchtberatungsstelle Aufgaben. „Wir arbeiten als Beratungsstelle beispielsweise sehr eng mit den Betrieben in Dortmund zusammen, bündeln betriebliche Ansprechpartner, professionelle Helfer und Selbsthilfe im „Arbeitskreis Suchtgefahren im Betrieb – AK SiB“. Außerdem bieten wir Schulungen an“, erklärt der Fachstellenleiter die präventiven Aufgabenfelder. Auch für die Jugendhilfe befinde sich eine Fortbildung im Portfolio: „Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen – MOVE“. Junge Menschen, die wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mussten, werden über das Projekt „HaLT“ angesprochen. „Seit September 2020 ist zudem eine Projektstelle mit dem Titel „Endlich ein ZUHAUSE!“ eingerichtet worden, die vom Land Nordrhein-Westfalen bis September 2024 gefördert wird. Das Projekt richtet sich an wohnungslose Menschen oder Menschen, die aufgrund ihrer Abhängigkeit von Wohnungslosigkeit bedroht sind“, berichtet Schlaak abschließend über das jüngste Projekt der Beratungsstelle.

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Frauenfußball: Fit für den Freistoß

Das Zentrum für Sportmedizin und Prävention der Paracelsus Klinik Bremen betreut und versorgt das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen / kurz vor dem Saisonstart sind die Mediziner besonders gefragt

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ – diese Fußballer-Weisheit von Sepp Herberger gilt in Bremen nicht nur „auf‘m Platz”, sondern auch „auf Station”. Denn im Zentrum für Sportmedizin und Prävention der Paracelsus Klinik Bremen im Turm Drei des wohninvest WESERSTADION arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Experten für die Gesundheit der grün-weißen Kicker – und das nicht nur für die Bundesliga-Mannschaft der Herren, sondern auch für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen. Allgemeinmediziner, Sportpsychologen, Athletik-Experten, Kardiologen, Neurologen und Radiologen stehen bereit, um den Kampf um Tore und Punkte bestmöglich zu unterstützen. Gerade jetzt, vor dem Saisonstart der Frauen-Bundesliga am 16. September, sind sie besonders gefragt.

Vom Frauenfußball angesteckt

Ganz vorn dabei ist Dr. h.c. Volker Diehl, Praxismanager und Leiter der Abteilung radiologische Bildgebung bei Paracelsus. Er ist der medizinische Manager der Frauenmannschaft und das hat nicht nur berufliche Gründe. „Meine Nichte war schon mit vier Jahren begeisterte Fußballerin und ist mit sechs ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ich habe das intensiv begleitet und mich fortan für Mädchen/Frauenfußball engagiert”, erklärt der begeisterte Aussdauersportler nicht ohne Stolz. Beruflich kam der gelernte Radiologietechnologe erstmals mit dem Profi-Frauenfußball in Kontakt, als im Jahr 2020 das Zentrum für Sportmedizin und Prävention der Paracelsus-Klinik aufgebaut wurde. Damals wurde ein Praxismanager und Experte für den Bereich Radiologie gesucht. „Das war und ist eine absolute Besonderheit in der sportmedizinischen Versorgung, dass wir hier in Bremen eine so hochwertige Ausstattung mit digitalem Röntgen und MRT direkt im Stadion haben”, weiß Dr. Diehl. „Da musste ich damals unbedingt dabei sein.” So wechselte er aus einer radiologischen Großpraxis, wo er unter anderem für die Diagnostik von Sportverletzungen zuständig war, im Herbst 2020 zu Paracelsus.

Einer für die Werder Frauen

Heute ist der 58-Jährige, neben der Arbeit als Praxismanager des sportmedizinischen Zentrums, Ansprechpartner für alle Fragen rund um das medizinische Wohl der Profi-Frauen des SV Werder und auch für die Betreuung der Spielerinnen im Nachwuchs-Leistungszentrum – die U15, U17 und die zweite Frauenmannschaft zuständig. Als Bindeglied zwischen den Sportlerinnen, den Trainern, den Physiotherapeutinnen, Sportwissenschaftlern und Athletiktrainern berät er nicht nur, sondern behält zum Beispiel auch die termingerechte Durchführung der Sporttauglichkeitsuntersuchungen, regelmäßige Blutuntersuchungen, Vitamin- und Elektrolytbestimmungen und vieles mehr im Blick bis hin zur Einhaltung der Hygiene-Vorschriften der DFL und DFB. „Frauenmannschaften in der Bundesliga haben häufig keinen eigenen Mannschaftsarzt auf dem Platz, wie das bei den Männern üblich ist”, beschreibt Dr. Diehl die Situation. „Die Betreuung übernehmen Physiotherapeuten, ich bin so oft es geht, bei Heimspielen dabei und unterstütze die Mannschaft, wo es geht.” Und da kann es auch schon einmal vorkommen, dass neben der medizinischen Betreuung ein aufbauendes und Mut machender Satz nach einer Niederlage ein Pflaster für die Seele ist. „Und auch dafür bin ich gern zuständig”, schmunzelt Dr. Diehl.

Bei Verletzungen schnell handeln

Bei körperlichen Verletzungen im Spiel oder beim Training kommt dann der eigentliche Vorteil der Kooperation von Paracelsus und Werder Bremen ins Spiel. Denn die gesamte Expertise der Paracelsus Klinik Bremen steht den Spielerinnen zur Verfügung. „Wir bereiten bei Verletzungen sofort die Untersuchungen vor, damit eine ambulante Behandlung umgehend stattfinden kann”, erklärt Dr. Diehl. Hier kommt dann auch sein Kollege Dr. med. Georg Tsironis zum Zug. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist erster Mannschaftsarzt der Bundesliga-Teams von Werder Bremen. „Im Prinzip sind die Verletzungsbilder identisch mit denen der Männer, also eher typisch für Fußball”, so Dr. Tsironis. „Wir haben Muskelverletzungen, Distorsionen, Verletzungen des Knie- oder Sprunggelenks, Kreuzbandverletzungen sowie Prellungen und Schürfwunden durch Tritte und Fallverletzungen an Schulter und Ellenbogen.” Hier können die Ärzte und Spezialisten der Paracelsus-Klinik Bremen schnell und unkompliziert helfen. Wird eine schwere Verletzung diagnostiziert, wenden sich Spielerinnen häufig, wie im Profifußball üblich, selbstständig oder in Zusammenarbeit mit der medizinischen Abteilung an nationale oder internationale Spezialisten, welche dann die weitere Behandlung oder Operation übernehmen. „Wenn eine verletze Spielerin die Entscheidung fällt, sich nicht direkt bei Paracelsus in Bremen operieren zu lassen, so können wir auch in diesen Fällen direkt die sportmedizinische Nachsorge übernehmen”, erklärt Dr. Diehl. „Das ist einfach, unkompliziert und nah am Standort.”

Alle Chancen zum Saisonstart

Jetzt, vor dem Start der Saison war das Team des Zentrums für Sportmedizin und Prävention noch einmal besonders gefragt. Denn es standen die vom Deutschen Fußball-Bund geforderten Sporttauglichkeitsuntersuchungen auf dem Programm. Dabei werden die Spielerinnen orthopädisch und internistisch durchgecheckt. Sollten Defizite diagnostiziert werden, kann dann noch rechtzeitig gegengesteuert werden. „Es ist aber noch nie passiert, dass wir eine Sportlerin aus dem Spielbetrieb nehmen mussten. Und auch diesmal können wir die Fans schon jetzt beruhigen: Alle Spielerinnen sind fit”, so Diehl. Das ist wichtig, denn in der letzten Saison stand die Frauenmannschaft von Werder Bremen auf dem neunten Platz und war in einen Abstiegskampf verwickelt. „Wir bei Paracelsus hoffen natürlich, dass es in dieser Saison besser läuft und tun unser Möglichstes aus medizinischer Sicht dafür”, drückt Dr. Diehl die Daumen. Am 18. September geht es im ersten Spiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. „Das wird kein leichter Gegner”, prognostiziert der medizinische Manager der Mannschaft. „Aber unsere Frauen sind fit und wir sehen zuversichtlich nach vorn.” Das gilt nach Ansicht von Dr. Diehl übrigens auch für den Frauenfußball in Deutschland an sich. Nach der Europameisterschaft, so ist er sich sicher, wird der Frauenfußball jetzt noch weiter an Bedeutung gewinnen.

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Sozialarbeitertagung im Kurhaus Bad Elster

Sozialarbeiter tagen nach Corona bedingten Pause wieder. Veranstaltung in Kooperation der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. und der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster

Bad Elster, 09.09.2022  Einer schönen Tradition folgend, veranstaltete die Sächsische Krebsgesellschaft e.V. in Kooperation mit der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster in diesem Jahr wieder eine Fortbildung für Mitarbeiter*innen der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste. Dieser Personengruppe kommt eine wichtige Schlüsselrolle zu, wenn es um die sozial-rechtliche bzw. die psychosoziale Betreuung von Tumorpatienten sowie deren Angehörigen geht. Das dabei nicht nur die eigentliche Erkrankung, sondern jeder Ratsuchende in seiner Gesamtheit und Einzigartigkeit gesehen wird, versteht sich von selbst.

Um diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine permanente Fort- und Weiterbildung notwendig. Wenn neben interessanten Themen aus Medizin und Recht noch ein breiter Raum für Gespräch und Erfahrungsaustausch geboten wird, kann man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. So fand nach einer Corona bedingten Zwangspause in diesem Jahr die etablierte Fortbildung für die Mitarbeiter*innen der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste in Bad Elster statt. Rund 50 Interessenten folgten der Einladung in den vogtländischen Kurort. Als Veranstaltungsort wurde das Königliche Kurhaus in Bad Elster gewählt.

Nach der Eröffnung der Sozialarbeitertagung am Donnerstag durch Univ.-Prof. Dr. med. habil. Ursula G. Froster, Vorstandsvorsitzende der sächsischen Krebsgesellschaft, Dr. Ralf Porzig-Geschäftsführer der sächsischen Krebsgesellschaft und Erik Heyne, Klinikmanager der Paracelsus Klinik am Schillergarten gab es an beiden Veranstaltungstagen ein breites Spektrum an interessanten Vorträgen zu verschiedenen Aspekten einer Krebserkrankung.

Themenbereiche

Inhaltlich wurden viele Themenbereiche dargelegt und herausgearbeitet. Sehr eindrucksvoll wurde durch Dr. med. Michael Schneider, Oberarzt an der Paracelsus Klinik am Schillergarten über die Diagnostik, Therapie, Nachsorge sowie therapieassoziierte Funktionsstörungen bei Bronchialkarzinomen, referiert. Ebenso wurde zu Themen wie „Familienplanung mit bzw. nach Krebs“, „Selbstfürsorge und Achtsamkeitstraining“, über „Musiktherapie“ sowie die „Targeted Therapy – der zielgerichteten Krebstherapie und deren Nebenwirkungen“ vorgetragen. Ein anschauliches Referat zu „DiBiS – Digitale Bewegungsförderung in Selbsthilfegruppen“ hielt M. Sc. Psych. Franziska Loth von der Technische Universität Chemnitz.

Auch sozialrechtliche Themen wie die „finanzielle Absicherung von erkrankten Selbständigen“ oder „Arbeitslosengeldanspruch bei bestehender Krankheit“ wurden thematisiert. Diese und mehr Aspekte bilden für die Mitarbeiter*innen der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste wichtige Hintergrundinformationen für ihre Beratungen.

Weiteres Rüstzeug für ihre umfassende Tätigkeit erhielten sie in Vorträgen zum Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen oder der Trauerbegleitung. Jeder kann sich vorstellen, dass es oft nicht einfach ist, mit den Betroffenen über solche Themen zu sprechen. Verschiedene Emotionen und Erwartungshaltungen sowie Rahmenbedingungen sind dabei zu beachten. Deshalb fanden auch besonders diese Themen bei den Teilnehmern der Fortbildung großen Anklang.

Projekte der Krebsgesellschaft

Dr. Ralf Porzig informierte am zweiten Tag der Sozialarbeitertagung über „Aktuelle Projekte der Sächsischen Krebsgesellschaft“ wie zum Beispiel das TelMaCare-Pilotprojekt, welches mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird. Dazu wird ein virtuelles Unterstützungs-, Informations-, Begleitungs-, und Betreuungsangebot für Betroffene einer Krebserkrankung und deren Angehörige entstehen. Auch das Angebot an Online Schulungen für Krebspatienten wird ausgeweitet. Weitere Projekte der Sächsischen Krebsgesellschaft sind das Beratungsmobil sowie das Präventionsprojekt „Kinderleicht-Sonnenschutz im Kindesalter“ sein.

Nicht nur die Fortbildung stand im Fokus der Sozialarbeitertagung. Die Teilnehmer nutzten auch die Pausen bzw. die Abendveranstaltungen zum regen Erfahrungsaustausch untereinander. Bestehende Kontakte wurden gefestigt und neue geknüpft. Es herrschte eine offene freundschaftliche Atmosphäre. Verabredungen für die Fortbildung im nächsten Jahr wurden bereits getroffen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/kompetenz-aus-kassel-renommierte-aerztinerarbeitet-leitlinie-zum-restless-legs-syndrom/

Kompetenz aus Kassel: Renommierte Ärztin erarbeitet Leitlinie zum Restless-Legs-Syndrom

Univ. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, ehemalige Chefärztin der Paracelsus Elena-Klinik, war gefragte Expertin bei der Ausgestaltung bundesweiter Behandlungsrichtlinie / Erforschung und Behandlung des Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist neben Morbus Parkinson medizinischer Schwerpunkt der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel

Kassel, 08.09.2022 Betroffene klagen über einen unbeherrschbaren Bewegungsdrang vor allem in den Beinen, haben quälende Nerven-Empfindungen, Schmerzen und massive Schlafstörungen: Das Restless-Legs-Syndrom (RLS), das bei fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung auftritt, beeinträchtigt erheblich die Lebensqualität und ist nur schwer zu behandeln. An der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel hat man sich seit Jahren neben Morbus Parkinson auf die Behandlung und Erforschung dieser chronischen neurologischen Erkrankung spezialisiert. Deren ehemalige Chefärztin, Univ. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, gilt als renommierte Expertin auf ihrem Fachgebiet und war deshalb jetzt als eine von zwei federführenden Autorinnen an der Erstellung einer bundesweiter Behandlungsleitlinie für RLS beteiligt (S2k-Leitlinie „Restless Legs Syndrom“, AWMF-Registernummer: 030/081).

Hilfe von Experten für Ärzte

Die Leitlinien der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen zur Entscheidungsfindung für Ärzte. „Unser Ziel war es, den aktuellen Stand der Forschung allen Behandlern in Deutschland verfügbar zu machen, damit Betroffene eine bestmögliche Diagnostik und Therapie erhalten“, erklärt die Kasseler Ärztin. Die Leitlinie, die von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), und der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) unter Beteiligung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) sowie Österreichischen und Schweizer Fachgesellschaften herausgegeben wurde, betritt Neuland. Denn sie betrachtet RLS als ein Krankheitsbild, das aus genetischen und Umweltfaktoren entsteht und durch andere Erkrankungen beeinflusst wird, wie z.B. Diabetes mellitus, Rheuma oder Morbus Parkinson. Als Therapie empfiehlt die Leitlinie die Kontrolle und Optimierung des Eisenstoffwechsels und einen langsamen und symptomorientierten Einsatz medikamentöser und nicht medikamentöser Behandlungsoptionen, ausgehend von der Schwere der Beeinträchtigung.

Langjährige Forschung zu RLS

Die Paracelsus Elena-Klinik ist national und international eines der führenden Zentren der Parkinson-Forschung. Im Mittelpunkt steht dabei eine verbesserte Frühdiagnose und die Suche nach genetischen Ursachen der Parkinson-Erkrankung. Darüber hinaus erforscht die Klinik seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen die Verträglichkeit und Wirksamkeit neuer Parkinson-Medikamente. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Schlafmedizin und des Restless-Legs-Syndroms. Die Studienabteilung der Paracelsus Elena-Klinik besteht seit mehr als 15 Jahren und wurde von Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder als Leiterin des Paracelsus Kompetenznetzwerks Parkinson und Bewegungsstörungen initiiert.