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Impfangebot am Raschplatz

Paracelsus Klinik Langenhagen bietet niederschwellig eine Impfung gegen eine Corona-Infektion an.

Mitarbeiter der Paracelsus Klinik Langenhagen haben am vergangenen Dienstag am Raschplatz hinter dem Bahnhofsgebäude Menschen geimpft, die bisher andere öffentliche Impfangebote nicht wahrgenommen haben. „Es war eine extrem lehrreiche Erfahrung für uns, und ein voller Erfolg, diese Impfaktion durchzuführen“, erklärt Joachim-Peter Biniek, der als verantwortlicher Impfarzt die Aktion betreute.

Das Impfangebot fand im Rahmen der wöchentlichen Essensausgabe des Bollerwagen Cafés Hannover statt. Jeden Dienstag verteilen dort Mitarbeiter des Vereins ehrenamtlich Essensspenden an Menschen, die auf der Straße leben oder anderweitig bedürftig sind. Durch private Kontakte war die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Paracelsus Klinik entstanden und innerhalb von 48 Stunden organisiert worden. Die vier Klinik-Mitarbeiter Joachim-Peter Biniek, Hygienearzt der Klinik, Stella Nafziger, Assistentin der Klinikleitung, Petra Podlasly, Chefarztsekretärin und Helene Vestermann, Hygienefachkraft, richteten in einem Zelt das provisorische Mini-Impfzentrum ein.

Ganz deutlich wurde während der vierstündigen Impfaktion, dass es für obdachlose und oft suchtkranke Menschen schwierig ist, herkömmliche Impfangebote anzunehmen. Scham, sich in einem öffentlichen Gebäude in eine Warteschlange einzureihen, Schwierigkeiten, pünktlich einen Termin wahrzunehmen oder auch Unwissenheit über bestehende Impfangebote können Gründe sein, warum Menschen, die auf der Straße leben, nicht geimpft sind. „Wir haben eindrücklich gelernt, dass ein absolut niederschwelliges Impf-Angebot notwendig ist, um auch diesen schwer belasteten Menschen außerhalb des normalen gesellschaftlichen Lebens überhaupt eine Impfung zu verabreichen“, erklärt Biniek. Vor Ort war das Interesse groß, zahlreiche Fragen hatten die vier Paracelsus-Mitarbeiter zu beantworten. Neben den Corona-Schutzimpfungen wurden auch einige Grippeschutzimpfungen wahrgenommen. Als außerordentlich wichtig empfanden die Initiatoren der Aktion die Gespräche mit den Betroffenen. Denn manch einer wusste wenig über die Impfungen. So konnten Zweifel ausgeräumt werden und das Vertrauen in eine Impfung verbessert werden.

Erfreulich war für die Initiatoren auch, dass ein Teil der Menschen, die sich impfen lassen wollten, bereits geimpft waren, allerdings lag die letzte Impfung erst wenige Wochen zurück. Eine Auffrischungsimpfung konnte deshalb nicht verabreicht werden, da mindestens vier Monate zwischen Erst- und Zweitimpfung oder Booster-Impfung vorgesehen sind, um einen guten Impfschutz zu erzielen. „Wir haben uns über jeden gefreut, der bereits geimpft war und sind stolz darauf, nun weiteren Menschen einen Impfschutz ermöglicht zu haben. Wenn es möglich ist, werden wir die Aktion wiederholen, um weitere Menschen zu erreichen und so unseren Teil zur bundesweiten Impfkampagne beizutragen“, erklärt Biniek.

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5 Jahre Paracelsus Berghofklinik II – Adaption Bad Essen feiert Jubiläum

Am 13. Januar 2017 konnten die ersten Patienten in der Adaption Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen aufgenommen werden.

Bad Essen, 05.01.2022. Vor rund fünf Jahren ging die Adaption Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen an den Start. Seitdem können dort Suchtpatienten im Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung dabei unterstützt werden, sich ein stabiles Lebens- und Arbeitsumfeld aufzubauen sowie neue Lebensqualität zurückzugewinnen. Mittlerweile wurden über 200 Patientinnen und Patienten nach einer erfolgreichen drei- bis viermonatigen Behandlung aus der Einrichtung entlassen.

Für viele Suchtpatienten ist die Ablösung aus dem Klinikumfeld einer stationären Entwöhnungsbehandlung mit Leistungsdruck, Angst vor Versagen oder auch Angst vor sozialen Konflikten und erhöhter Rückfallgefahr verbunden. Im geschützten Rahmen einer Adaption in der Paracelsus Berghofklinik II bietet sich die Möglichkeit, unter realen Alltagsbedingungen den Therapieerfolg zu verfestigen und den Übergang in einen suchtmittelfreien Alltag zu bewältigen. Der Erfolg gibt der Einrichtung Recht. „Rund 60 % unserer Patientinnen und Patienten haben wir während ihrer Therapiezeit in ein Praktikum vermitteln können. Davon erreichten ca. ¼ vorzeitig ihr Adaptionsziel, weil sie eine Wohnung und eine Arbeit gefunden haben“, bilanziert Rieke Kuhlmann, sozialpädagogische Leitung der Adaption in Bad Essen die fünf Jahre. Über die Hälfte der Patienten sei rückblickend mit der Diagnose einer Alkoholabhängigkeit in die Einrichtung gekommen. Die Altersstruktur erstreckte sich vom jüngsten Patienten mit 19 Jahren bis hin zum ältesten Patienten mit 65 Jahren.

Das Therapiekonzept mit Struktur und Leben zu füllen war eine der Hauptaufgaben des vierköpfige Adaptionsteams in den letzten fünf Jahren. Es sei eine schöne Erfahrung gewesen, ein Haus von der Entstehung an mit aufzubauen, zu entscheiden, welche Therapiethemen und -inhalte vermittelt werden und wie der Aufbau der Therapiewoche aussehen soll, so Kuhlmann. So wurden vor Ort ein eigener Ergo- und Arbeitstherapiebereich geschaffen, Therapieabläufe strukturiert, Patienten-Projektarbeiten realisiert oder auch die Appartements noch wohnlicher gestaltet. Die positive Entwicklung der Patientenaufnahmen aus dem gesamten Bundesgebiet gleich von Beginn an sei besonders erfreulich gewesen, schließlich musste die neue Einrichtung zunächst vor Ort und überregional bekannt gemacht werden. Für Wolfgang Block, Ergotherapeut der Adaption in Bad Essen, ist es nach wie vor eine schöne Erfahrung, bei der beruflichen Neuorientierung der Patienten mitzuwirken, ganz besonders wenn im Anschluss an ein Praktikum eine neue berufliche Tätigkeit gefunden wird. „Die Organisation der Praktika und die Begleitung der Praktikanten sind zeitgleich eine der Herausforderungen in unserer täglichen Arbeit. Wir haben uns in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Unternehmen der Region eine enge Zusammenarbeit aufgebaut, sodass Praktikumsplätze aus unterschiedlichen Branchen wie Logistik, ambulante Pflege, Handwerk oder Einzelhandel für die Patienten zur Verfügung stehen. Jedoch müssen diese Kontakte dauerhaft gepflegt werden und nicht zuletzt machte die Coronapandemie die Vermittlung nicht unbedingt einfacher“, erklärt Block weiter.

Mindestens genauso herausfordernd ist die Wohnungsmarktsituation, nicht erst seit der Coronapandemie, sondern bereits seit der Eröffnung 2017. Mit jedem Tag wird es schwieriger, im Rahmen der Adaptionsphase geeigneten und bezahlbaren Wohnraum für die Patienten zu finden. „Unsere Patienten nutzen oft zunächst kurzfristige Lösungen über Airbnb oder Montagewohnungen, denn eine feste Wohnmöglichkeit ist häufig nicht in Aussicht“, verdeutlicht Kuhlmann die schwierige Wohnungssuche für die Patienten. Trotz hoher Motivation, guten Auftretens und einer Job-Perspektive blieben viele der Betroffenen erfolglos. „Wir freuen uns über jeden Privatvermieter, der bezahlbaren Wohnraum für unsere Patienten anbieten kann und sie so auf ihrem neuen Weg unterstützt“, unterstreicht sie deutlich.

Für die kommenden Monate stehen bereits verschiedene Projekte an. Neben der Einführung einer digitalen Patientenakte gilt es, die räumliche Ausstattung insbesondere im Freizeitbereich noch weiter auszubauen. „Unser Wunschziel für 2022 ist es, vom Corona-Alltag zur Normalität zurückzufinden. Daran schließt sich der Wunsch an, wieder Patientinnen und Patienten mit Begleitkindern aufnehmen zu können“, blickt das Adaptionsteam gemeinsam in das Jahr 2022.

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Investition in modernste Ultraschalldiagnostik

Neues Niveau der Ultraschalldiagnostik für Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck

Schöneck, 05.01.2022 – Kurz vor Weihnachten wurde das neue Endosonographiegerät und Ultraschallsystem für die Funktionsdiagnostik der Innere Abteilung der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck geliefert. Das neue System ermöglicht es den Gastroenterologen, eine besondere Form der Ultraschalldiagnostik (Sonographie) durchzuführen. 

Die Paracelsus Kliniken investieren in die Zukunft. Um die Versorgung der Patienten noch besser zu gewährleisten, wurden die neuen Geräte mit einem Investitionsvolumen von rund 145.000 € angeschafft. „Wir wollen den Menschen in der Region die bestmögliche wohnortnahe Versorgung bieten. Dabei spielt die Funktionsdiagnostik eine Schlüsselrolle, denn die Ergebnisse der Diagnostik sind bei einer Vielzahl von Erkrankungen unverzichtbar für die Wahl der richtigen weiterführenden Therapie. Von der Anschaffung des neuen Ultraschallsystems profitieren die Patienten fast aller Abteilungen unseres Hauses“, freut sich Klinikmanager Jan Müller

Dr. med. Viktoria Chupina, leitende Oberärztin für Gastroenterologie, hat die Anschaffung dieser neuen modernen Anlage vorangetrieben. „Ich bin froh, dass die Investition von unserer Geschäftsführung genehmigt und schon kurze Zeit später umgesetzt wurde. Mit diesem Gerät der neusten Generation bieten sich unseren Patienten verbesserte und umfangreichere Diagnostikmöglichkeiten. Krebsvorstufen oder Tumore können frühzeitig erkannt werden und entsprechend zeitig behandelt werden. Das neue Gerät erweitert das Leistungsspektrum der Abteilung. Mit dieser Investition können wir die Klinik in Adorf/Schöneck weiter stärken und bieten mit der Anschaffung, unseren Patienten, ab sofort hochspezialisierte Leistungen“, ergänzt die leitende Oberärztin.

Ultraschall der besonderen Form

Bei der Endosonographie handelt es sich um ein Verfahren, das Endoskopie und Ultraschalldiagnostik kombiniert. Diese wird nicht wie üblich von außen durch die Haut, sondern von innen durchgeführt. Sie ähnelt einer Magen-Darm-Spiegelung, liefert jedoch Bilder mit höherer und detaillierterer Auflösung von Organen und Gewebe. Ultraschalldiagnostik besitzt von allen technischen Geräten, die in der Medizin eingesetzt werden, die höchste Auflösung.

Möglichkeiten der Endosonographie

Mit der Endosonographie können Veränderungen an Organen und Geweben der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms diagnostiziert werden. Frühe Tumorstadien und Krebsvorstufen können damit entdeckt und entzündliche Veränderungen von tumorösen Prozessen unterschieden werden. Des Weiteren ermöglicht die Endosonographie die präzise Diagnostik von Pankreaserkrankungen, die nicht selten Tumore bei uncharakteristischen Symptomen frühzeitig erkennen lässt. Auch in der Diagnostik von Gallen- oder Pankreassteinen sowie zur Bestimmung lokaler Ausbreitung tumoröser Prozesse ist die Endosonographie unabdingbar.

Wann kommt die Endosonographie zur Anwendung?

Liegen auffällige Befunde in der Speiseröhre, Magen oder Dünndarm vor, wird durch eine Endosonographie des Magen-Darm-Traktes und der benachbarten Organe und Gewebe wie Bauchspeicheldrüse, Gallenwegsystem, Nebennieren oder Bronchialsystem eine detailgetreue Darstellung ermöglicht. In der Einschätzung von Tumoren ist das von enormer Bedeutung für weitere therapeutische Maßnahmen. Die Endosonographie ist die wichtigste diagnostische Methode zur Diagnostik von Tumoren des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse und der Lunge sowie der Bronchien. Jeder Patient, bei dem ein Tumor in Speiseröhre, Magen, Dünndarm oder Enddarm gefunden wurde, sollte endosonographisch untersucht werden. Durch die Möglichkeit einer gezielten internen Punktion können unklare Befunde oder Raumforderungen komplikationsarm abgeklärt werden. Auch größere postoperative Flüssigkeitsansammlungen z.B. nach Gallenblasenentfernung können endosonographisch entlastet werden.

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Karolin Graf übernimmt Leitung des Paracelsus Hygieneinstituts

Erfolgreiche Wissenschaftlerin und erfahrene Hygieneärztin setzt Schwerpunkte auf Forschung, Nachwuchsförderung und einheitliche Standards innerhalb des Konzerns.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 ist Priv.-Doz. Dr. med. Karolin Graf zur Chefärztin und Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus Kliniken berufen worden, sie berichtet direkt an den CEO Dr. Dr. med. Dr. jur. Martin Siebert.

Karolin Graf hatte bereits seit Mai 2021 kommissarisch die Leitung des Hygieneinstituts übernommen, nachdem der damalige Leiter Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Hallauer überraschend verstorben war.

Karolin Graf ist Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und blickt auf 15 Jahre ärztliche Tätigkeit als Hygieneärztin zurück. Seit 2015 ist die 46-jährige Teil des Teams des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene bei Paracelsus. Zeitgleich übernahm sie den Posten der Hygienikerin der Paracelsus Klinik Hannover-Langenhagen und betreute von dort aus verschiedene Akut- und Reha-Kliniken im Konzern.

Fokus Wissenschaft und Forschung

Neben dem Hygiene-Management der Pandemie und der engmaschigen Begleitung der Standorte bei der Umsetzung der komplexen Anforderungen der Hygienestandards steht für Karolin Graf mit Dienstantritt auch der Ausbau der wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts im Fokus. Bereits als sie 2005 ihre medizinische Laufbahn in der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen begann, rückte das Thema chirurgischer Wundinfektionen und deren Folgen schnell in den Fokus ihrer Aufmerksamkeit. Nach zwei Jahren in der Chirurgie wechselte sie deshalb an die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), um am dortigen Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene unter Prof. Dr. Petra Gastmeier (heute Charité) zu wirken. Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit waren die Vorbeugung und Bekämpfung von Wundinfektionen in Einrichtungen des Gesundheitswesens. In diesem Bereich konnte sie sich im Jahr 2017 erfolgreich habilitieren.

Karolin Graf war an mehr als 20 internationalen Publikationen zum Thema beteiligt, ist Co-Autorin einiger Lehrbücher zu Hygiene und Mikrobiologie und Preisträgerin des Projektpreises der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene.

„Meine wissenschaftliche Arbeit fortzuführen und für unseren klinischen Alltag nutzbar zu machen, ist ab 2022 erklärtes Ziel“, so Karolin Graf. Unter anderem ist der Abschluss einer Studie unter dem Arbeitstitel „Harnwegsinfektionen und Septitiden in deutschen Krankenhäusern – eine multizentrische, retrospektive Kosten- und Nutzenanalyse der antibiotischen Therapie” geplant. Weiterbildungsassistent Joachim-Peter Biniek führt unter Leitung von Karolin Graf die Erhebung mit dem Ziel einer Dissertation durch. Seine rückblickende standortübergreifende Auswertung der antibiotischen Therapie hinsichtlich Indikation, verwendeten Substanzen und Dauer der Verordnung wird die Datengrundlage liefern, um Abweichungen von den ABS-Leitlinien zu erfassen, Kosten und mögliche Einsparpotenziale durch gezielte Therapien zu ermitteln und Handlungsempfehlungen für die Klinikstandorte abgeben zu können. „Langfristig wird diese übergreifende Betrachtung der Daten auch für andere Indikationen zu einem regelhaften Instrument des Antibiotic Stewardship bei Paracelsus ausgebaut werden“, skizziert Karolin Graf die Zielsetzung dieser Studie. So konnte auch zusammen mit den IT-Experten des Konzerns ein Hygieneprogramm gefunden werden, mit dem zukünftig solche und auch andere Auswertungen im Bereich Infektionen, Multiresistente Erreger und ABS möglich sind.

Für den klinischen Bereich arbeiten die Hygieneexperten bei Paracelsus unter Leitung von Karolin Graf derzeit an einer Vereinheitlichung der Hygienedokumente, auch dies ein Projekt, das die 19 Standorte des Klinikunternehmens im Alltag erheblich entlasten wird und die Qualität der Krankenhaushygiene weiter verbessern wird.

Eigenen Nachwuchs ausbilden

Ein weiteres Thema ist für Karolin Graf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Die Fachärztin besitzt die volle und unbefristete Weiterbildungsermächtigung für das Fach Hygiene und Umweltmedizin. „Hygiene im Krankenhaus ist nicht erst seit Ausbruch der Pandemie ein wichtiges Thema innerhalb eines Krankenhauses, das personell unbedingt mit gut qualifiziertem Personal abgedeckt sein muss. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, qualifizierten Nachwuchs für dieses Fach zu gewinnen und bei Paracelsus weitere Fachärzte auszubilden“, erklärt die neue Institutsleiterin.

Karolin Graf ist verheiratet und Mutter einer achtjährigen Tochter.

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Aria Victoria ist das Neujahrsbaby der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg

Das erste Baby, das in diesem Jahr in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg zur Welt gekommene ist, heißt Aria Victoria. „Wir sind überglücklich“, freuen sich die Eltern Jenny (26) und Hannes (31) Leischner aus Norderstedt. Aria ist putzmunter und wog bei einer Größe von 53 Zentimetern 3420 Gramm.
Die kleine Erdenbürgerin erblickte am 1. Januar 2021 um 05:03 Uhr das Licht der Welt. „Beim ersten Kind ist man natürlich immer ein wenig aufgeregt, aber es ist alles prima abgelaufen. Wir wurden sehr gut und liebevoll betreut und haben uns beim gesamten Team der Geburtshilfe ausgesprochen wohlgefühlt“, so die Eltern. „Dieses Datum ist schon ein besonderes, im Laufe des Sylvesterabends wurden die Wehen immer stärker und so fuhren wir in die Paracelsus-Klinik. Um Mitternacht haben wir von den Hebammen zwei Gläser mit Sekt zum Anstoßen bekommen und fünf Stunden später war unsere Aria auf der Welt“, so der stolze Vater.

Ebenso wie die Eltern von Aria Victoria schätzen immer mehr werdende Mütter und Väter die familiäre Atmosphäre und die medizinische Qualität der Geburtshilfe. So kamen dort im vergangenen Jahr 791 Babys zur Welt. „Die vielen Eltern, die sich für die Geburtshilfe der Paracelsus Klinik entscheiden, sind ein großer Vertrauensbeweis und ein besonders positives Zeichen der Anerkennung für die Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Dr. med. Simon Bühler, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe.

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Auch an Weihnachten war unser Storch wieder fleißig!

Gleich drei Babys haben am Heiligabend in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg das Licht der Welt erblickt: Den Anfang machte um 07:40 Uhr die kleine Juna Tora: Mit einer Größe von 51 Zentimetern und einem Gewicht von 3845 Gramm ist sie der ganze Stolz ihrer Eltern Friederike und Max Mierny aus Hagen im Kreis Segeberg. Die kleine Jane folgte kurz darauf um 09:43 Uhr. Janne Justus, der dritte im Bunde, ließ sich Zeit bis in die Abendstunden, um 22:18 Uhr war es bei ihm soweit. Für den diensthabende Kinderarzt Uwe Thiede war es einfach mal schön etwas anderes zu machen als sonst. „Wir haben mit unserer weihnachtlichen Verkleidung für Staunen gesorgt und so eine weihnachtliche Atmosphäre geschaffen“. 

Insgesamt wurden in 2021 bislang 783 Babys geboren. 

Wir gratulieren allen Eltern und wünschen ihnen alles Gute mit den Babys!

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Para-Booster gegen Covid-19

Paracelsus Klinik Langenhagen bietet Boosterimpfung für die Bevölkerung und die eigenen Beschäftigten

Als Krankenhaus, das seit Ausbruch der Pandemie in die Versorgung von Covid-19-Patienten eingebunden war, beteiligte sich die Paracelsus Klinik Langenhagen an der bundesweiten Booster-Kampagne. Rund 200 Impfdosen wurden am Mittwoch in der Klinik verimpft. „Wir haben uns sehr frühzeitig darum bemüht, so viele Impfdosen wie möglich zu bekommen und sind sehr froh, dass wir so vielen Menschen in Hannover eine Auffrischungsimpfung anbieten konnten. Wir möchten als Krankenhaus unseren Teil dazu beitragen, dass die Bevölkerung ein möglichst umfassendes Impfangebot erhält“, erklärt Dr. Michael Neubauer, ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Langenhagen. 

Auch zahlreiche Mitarbeiter der Klinik nahmen das Angebot „Para-Booster“ wahr und ließen sich am Arbeitsplatz impfen. „Die meisten unserer Mitarbeiter sind zweifach geimpft, aber der Impfschutz lässt nun mal nach einigen Monaten deutlich nach, deshalb bin ich sehr froh, dass mein Arbeitgeber mir und meinen Kolleginnen und Kollegen die Auffrischungsimpfung am Arbeitsplatz ermöglicht“, erklärt Pflegedienstleiterin Gudrun Sinne.

Es kamen durchaus auch Menschen zum Impfen in die Klinik, die eine Erstimpfung erhalten wollten. Priv.-Doz. Karolin Graf, die das Paracelsus-eigene Zentralinstitut für Krankenhaushygiene leitet und gleichzeitig die Krankenhaushygienikerin der Langenhagener Paracelsus Klinik ist, ist froh darüber: “Jeder, der bisher aus unterschiedlichsten Gründen einer Impfung entweder skeptisch gegenübergestanden hat oder auch einfach nur zu sorglos war, trägt dazu bei, dass wir die Pandemiesituation in den Griff bekommen“, erklärt die Fachärztin für Hygiene.

Dass eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung besteht und viele Menschen das Impfangebot der Klinik wahrnahmen, sich boostern zu lassen, ist für die Verantwortlichen ein gutes Zeichen. Fachärzte verschiedener Disziplinen der Klinik impften vier Stunden lang unter hohen Hygienestandards in der Paracelsus Klinik Langenhagen. Unterstützung gab es dabei aus fast allen Abteilungen. Resonanz der Geimpften: Durchweg positiv und erleichtert, noch vor Weihnachten eine Auffrischungsimpfung erhalten zu haben. Sowohl Karolin Graf als auch die Impfärzte der Klinik nutzten die Gelegenheit, den Impfwilligen noch einmal deutlich zu machen, dass es in den kommenden Wochen auch darauf ankommt, soziale Kontakte drastisch zu minimieren. „Auch wenn es während der Feiertage schwerfällt, Abstand, Maske und eben Kontaktbeschränkungen sind neben dem Impfschutz derzeit unsere einzigen Werkzeuge, um die Pandemie zu stoppen“, so Karolin Graf.

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Booster-Impfung für die Bevölkerung in Sachsen

Die Paracelsus Klinik Adorf beteiligt sich ab Januar 2022 an der bundesweiten Impf- und Boosterkampagne.

Impftermine für die Grundimmunisierung und die Booster-Impfung können unter folgenden Telefonnummern vereinbart werden:

Ärzte aus unterschiedlichen Abteilungen der Klinik werden die Impfungen fachgerecht durchführen.

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Paracelsus beteiligt sich an bundesweiter Booster-Kampagne

Impftermine in Kliniken und Praxen für Mitarbeiter und die Bevölkerung schnell ausgebucht

Quer durch das gesamte Bundesgebiet bieten die Paracelsus Kliniken an ihren 13 Akutstandorten ihren Beschäftigten die Möglichkeit, sich während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz boostern zu lassen. Darüber hinaus wurden an einigen Standorten Impfaktionen für die Bevölkerung organisiert. „Eine hohe Impfrate und eine möglichst schnelle Auffrischungsimpfung für bereits Geimpfte muss das Ziel sein, als Paracelsus Kliniken können und wollen wir unseren Teil dazu beitragen“, erklärt Dr. Dr. Martin Siebert, CEO der Paracelsus Kliniken.

In der Vorweihnachtszeit organisierten die Hygieneverantwortlichen in den 13 Akut- und Fachkrankenhäusern der Klinikgruppe Boosterimpfungen für ihre Mitarbeiter. Bei einer durchschnittlichen Grundimmunisierung von 85-90 % in der Paracelsus Mitarbeiterschaft rechneten die Verantwortlichen mit einer hohen Nachfrage für eine Auffrischungsimpfung. Als erste Klinik konnte die Paracelsus Nordseeklinik eine 100-Prozent-Quote bei der Auffrischungsimpfung verzeichnen und auch in allen anderen Akutkrankenhäusern war die Nachfrage groß.

Kliniken zeigen Engagement

„Ich bin sehr froh, dass mein Arbeitgeber mir und meinen Kolleginnen und Kollegen die Auffrischungsimpfung am Arbeitsplatz ermöglicht“, erklärt Pflegedienstleiterin Gudrun Sinne aus der Paracelsus Klinik Langenhagen stellvertretend für viele. Die Hannoveraner Klinik hat neben einem Angebot für die Belegschaft auch einen Impftag für die Bevölkerung der Landeshauptstadt organisiert – rund 250 Dosen des Impfstoffes von Moderna wurden innerhalb von vier Stunden verimpft. In der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel bietet die Klinik seit einigen Wochen Patienten eine Auffrischungsimpfung an. Die Fachklinik für Parkinson-Patienten möchte so ihren besonders gefährdeten Patienten einen maximalen Schutz gegen eine Infektion mit Covid-19 ermöglichen.

Das Paracelsus Klinikum Sachsen bietet gleich in vier ambulanten Facharztpraxen die Möglichkeit für die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Zum Teil sind die Termine bereits bis Februar ausgebucht. „Wir sind seit Wochen Hochinzidenzgebiet, die Kollegen im intensivmedizinischen Bereich unserer Kliniken sehen jeden Tag, was Covid-19 insbesondere bei Ungeimpften anrichtet. Wir müssen all unsere Kräfte bündeln, um die vierte Welle zu brechen. Ein Impfangebot ist ein wichtiger Baustein“, erklärt Jan Müller, Geschäftsleiter des Paracelsus-Klinikums Sachsen das Engagement.

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Paracelsus-Einkauf ist ausgezeichnet

„Schrittmacher Award“ des Finanzdienstleisters und Technologiepartners CHG-MERIDIAN würdigt die Einführung der neuen App-basierten Bestellplattform bei Paracelsus als Best Practice für agiles Arbeiten.

Osnabrück, 21.12.2021 Den „Schrittmacher Award“ hat das Team des Zentralen Einkaufs um Projektleiterin Anjali Sherlin Menezes der Paracelsus Kliniken erhalten. Mit dem Award würdigt CHG-MERIDIAN Projekte, die zur agilen Transformation im Krankenhaus beitragen. Überzeugen konnte Paracelsus mit der Implementierung einer digitalen Bestellplattform, die in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen COMED GmbH entwickelt wurde

„Hohe Anpassungsfähigkeit und agiles Projektmanagement sind für Krankenhäuser der Zukunft unabdingbar. Mit dem Schrittmacher Award zeichnen wir deshalb Projekte aus, die in besonderer Weise agile Arbeitsprozesse nutzen“, erklärt Peter Krause, der bei CHG-MERIDIAN den Bereich Healthcare Technologies leitet. Ziel des Awards ist es, als vorbildlich definierte Projekte sichtbar zu machen.

„Aus unserer Sicht sollten Krankenhaus-Manager:innen parallel zur digitalen Transformation im eigenen Haus auch agile Strukturen integrieren, denn die agile ergänzt die digitale Transformation sehr gut“ erläutert Peter Krause die Hintergründe des Awards. Beides sind essenzielle Voraussetzungen für den Wandel im Gesundheitswesen.

Gemeinsam mit der Entwicklerfirma COMED, Spezialist für Supply-Chain-Management- und E-Commerce-Lösungen im Gesundheitswesen, stellte man sich bei Paracelsus der Aufgabe, eine moderne und konzernweit einheitliche und verbindliche Bestellplattform zu implementieren. Hunderte von Lieferanten, eine heterogene dezentrale Einkaufsstruktur und händisch zu pflegende Excellisten mit tausenden von Einzelposten waren die Ausgangslage, mit der sich das Einkaufsteam konfrontiert sah. Zwei Jahre später ist eine Vielzahl der Lieferanten im System erfasst und per Schnittstelle eingebunden. Alle Standorte mit Kliniken und ambulanten Einrichtungen arbeiten mit dem System; Schränke, Lagerräume, Verbrauchsmaterialien, OPs und weitere Bereiche sind mit Barcodes ausgestattet, um per Scanner bestellen zu können. Bei einer Prozedur wird darüber hinaus der Verbrauch direkt in der KIS Patientenakte dokumentiert, die Nachbestellung erfolgt direkt. Das gesamte System ist in der Anwendung App-basiert, eine enorm anwenderfreundliche Vorgehensweise. „Mit der neuen Bestellplattform erfassen wir den Bedarf genau da, wo er entsteht, und zwar vollständig digitalisiert“, erklärt Projektleiterin Menezes.

Schnell aus Fehlern lernen

Für den Erfolg des Projekts waren zwei Faktoren entscheidend: Zum einen die enge Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter COMED, der eine umfangreiche und bedarfsorientierte Konfigurationsleistung des vorhandenen COMED-Systems ablieferte, so dass die finale Anwendung als Blaupause für die gesamte Klinikbranche hierzulande dienen kann. „Mit COMED haben wir einen Partner gefunden, der im nahezu täglichen Abstimmungsprozess unsere Bedarfe genau erfasst hat und mit uns Schritt für Schritt in die Umsetzung gegangen ist, bis es passte“, lobt Leiter Einkauf Florian Distler den agilen Charakter der Zusammenarbeit zwischen Systemanbieter und Klinikkonzern.

Zweiter Erfolgsfaktor war die Entscheidung von Anjali Sherlin Menezes, nach sorgfältiger Datenanalyse schnell in die konkrete Anwendung des neuen Systems einzusteigen. Man startete mit einem Pilotprojekt an einem Klinikstandort und bezog dabei von Anfang an alle relevanten Berufsgruppen mit ein. Neben dem zentralen Einkaufsteam waren es IT-Projektleiter Mike Ehlting vom IT-Team der Unternehmenszentrale und Daniel Nischt mit dem Projektteam von der Firma COMED, die die technische Umsetzung ermöglichten. An den Standorten waren Mitarbeiter aus den Bereichen Einkauf, Lager, OP-Pflege, Stationspflege und Klinikleitung Teil des agilen Teams, die zu unterschiedlichen Prozessschritten eng eingebunden waren. „Die Kompetenz und die Rückmeldungen zu konkreten Anwendungserfordernissen waren entscheidend für die Ausgestaltung. Von diesem Input hat das Projekt enorm profitiert und schlussendlich zum Erfolg geführt“, erklärt Projektleiterin Menezes.

Und macht auf eine entscheidende Herangehensweise beim agilen Arbeiten aufmerksam: „Statt einer „theoretisch-perfekt-alles-auf-einmal-Umstellung“ samt damit verbundener längerer Entwicklungszeit, haben wir uns entschieden, konsequent entwickelte Module im System zu verwenden und mit den weniger komplexen Standorten anzufangen. Und dann mit weiteren Standorten von höherer Komplexität und weiteren Modulen fortzufahren. In diesem Prozess haben wir schnell gelernt, uns besser auf den nächsten Go-Live vorzubereiten, konnten so direkt aus unseren Fehlern lernen und das System und den Prozess zunehmend verbessern“, erklärt sie.

„Dank der Skalierbarkeit der neuen mobile App und dem starken Teamwork mit den Paracelsus Kollegen und Kolleginnen konnte eine schlüsselfertige Lösung in jeder Klinik für die gesamte Gruppe erfolgreich ausgerollt werden“, ergänzen die Knipps-Brüder, Inhaber des Familienunternehmens in zweiter Generation.

Mitte Dezember reiste Peter Krause von CHG-MERIDIAN gemeinsam mit seinem Kollegen Martin Keunecke in die Paracelsus Konzernzentrale, um den Schrittmacher Award persönlich zu übergeben. In einer kleinen Ansprache dankte Anjali Sherlin Menezes vor allen Dingen ihrem gesamten Team, das neben einem zehnköpfigen Kernteam zwischenzeitlich bis zu hundert Mitarbeiter:innen umfasste, die an der erfolgreichen Implementierung beteiligt waren.