Fachbereich

Anästhesiologie

In unserer Abteilung für Anästhesiologie, Palliativ-, Intensiv- und Schmerzmedizin kümmern wir uns ganz individuell bei Untersuchungen oder Operationen, die mit Schmerzen verbunden sein könnten, um Schmerzfreiheit, Sicherheit und Komfort für Sie.

Dabei können Sie neben dem Einsatz von modernster Technik auch auf das umfassende Know-how unseres Anästhesie-Teams verlassen, dem Fachärzte und Fachärztinnen für Anästhesie, erfahrenen Anästhesie-Pflegekräfte und eine speziell ausgebildete „Pain-Nurse“ angehören. Und für zusätzliches Vertrauen sorgt, dass wir hier jedes Jahr mehr 5.000 Anästhesien durchführen.

Auf unserer Intensivstation sind Sie vor und nach einem operativen Eingriff gut aufgehoben. Über unser intensivmedizinisches und -pflegerisches Konzept und über die Leistungen unserer Intensivstation erfahren Sie hier mehr.

Infos zur Schmerztherapie bei chronischem Schmerz finden Sie hier.

Leistungsspektrum

Zu den Narkoseverfahren in unserer Klinik zählen Vollnarkose, Spinalanästhesie, Peridualanästhesie, lokale Infiltrationsanalgesie und Intercostalblock.

In unserer Klinik Golzheim stehen Ihnen folgende Narkoseverfahren zur Verfügung:

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Je nach Umfang des Eingriffs kommt entweder die totale intravenöse Anästhesie (TIVA) oder die sogenannte „balancierte Anästhesie“, bei der Ihr Schlaf durch ein dampfförmiges Narkosemittel aufrechterhalten wird, zur Verwendung. Bei beiden Verfahren erfolgt die Sicherung Ihrer Atemwege mittels Maske, Kehlkopfmaske oder Beatmungsschlauch in der Luftröhre.

Fester Bestandteil unserer Vollnarkose sind Medikamente zur Verhütung von Übelkeit und Erbrechen. Dank dieser Vorbeugung liegt in unserer Klinik das Risiko für Übelkeit und Erbrechen unter drei Prozent (Bundesdurchschnitt: 30%).

Darüber hinaus erhalten Sie während der Narkose mehrere kombiniert wirkende Schmerz-medikamente, die auch noch Stunden nach dem Eingriff Ihren Schmerzkomfort sicherstellen und das Risiko chronischer Schmerzen deutlich reduzieren.

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Hierbei wird mittels einer feinen Kanüle am unteren Rücken ein örtliches Betäubungsmittel in den Raum im Wirbelkanal eingespritzt, der die Hirnflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) enthält. Binnen weniger Minuten wird der Körper abwärts des Einspritzortes bis hinunter zu den Fußspitzen vollständig gefühllos. An der Einstichstelle der Spinalanästhesie befindet sich übrigens KEIN Rückenmark, dies endet schon eine gute Hand breit oberhalb. Der volkstümliche Begriff „Rückenmarkspritze“ ist daher anatomisch überhaupt nicht zutreffend. Wir empfehlen dieses Verfahren insbesondere für Eingriffe an der Prostata, die durch die Harnröhre durchgeführt werden sollen. Die Spinalanästhesie ist bei zahlreichen Eingriffen in der Urologie eine hervorragende Alternative zur Vollnarkose.

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Für lang dauernde Baucheingriffe, die eine mehrtägige intensive Schmerzbehandlung erfordern (z.B. vollständige Entfernung der Harnblase) bieten wir Ihnen dieses Verfahren in Kombination mit einer Vollnarkose an. Hierbei wird noch vor Beginn der Vollnarkose im Bereich der unteren Brustwirbelsäule ein feiner Kunststoffkatheter in den Raum eingebracht, der den Rückenmarksschlauch umgibt. Durch diesen Katheter erhalten Sie für mehrere Tage kontinuierlich Schmerzmittel und / oder örtliche Betäubungsmittel.

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Sie kommt als schmerzlinderndes Verfahren routinemäßig bei Operationen mit Flankenschnitt (z.B. offene Eingriffe an Niere und Nierenbecken) – zusätzlich zur Vollnarkose – zum Einsatz.

Am Ende der Operation legt der Urologe während des Wundverschlusses einen feinen Katheter in den Wundbereich ein, über den für 48 Stunden eine Infusionspumpe ein örtliches Betäubungsmittel kontinuierlich unter die verschlossene Wunde träufelt. Dieses örtliche Betäubungsmittel bewirkt nicht nur eine sehr gute Schmerzlinderung, sondern besitzt zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung.

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Er wird ebenfalls zusätzlich zur Vollnarkose vom Urologen während des Eingriffs angelegt und bewirkt mittels eines örtlichen Betäubungsmittels eine mehrstündige Schmerzfreiheit. Dieses Verfahren kommt bei den gleichen Eingriffen wie oben bei der LIA beschrieben, zum Einsatz. Die Ausstattung aller unserer Anästhesie-Arbeitsplätze entspricht den aktuellen Vorschriften der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und steht unter ständiger Kontrolle unseres Hygiene-Teams.

Alle ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Abteilung sind langjährig erfahrene Fachärztinnen / Fachärzte für Anästhesie. Wir werden unterstützt von einem erfahrenen Anästhesie-Pflegeteam sowie einer speziell in der Akutschmerzmedizin ausgebildeten Pflegekraft („Pain Nurse“).

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