Jens Spahn besucht Paracelsus-Klinik Hemer

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn besuchte zusammen mit dem CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und Vertretern der örtlichen CDU am heutigen Dienstag die Paracelsus-Klinik Hemer. Spahn nahm sich gut eine Stunde Zeit, um mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung bei Paracelsus, Dr. Dr. Martin Siebert, der Klinikleitung, Ärzten und Pflegekräften ins Gespräch zu kommen und die Klinik zu besichtigen.

Beim Rundgang durch die Klinik wurde dem Minister schnell deutlich: Die Paracelsus-Klinik ist als einziges Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung in Hemer in höchstem Maße gefordert, um eine gute und wohnortnahe medizinische Versorgung für die Bevölkerung zu gewährleisten. Dr. Joachim Dehnst, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Klinik, hebt den Vorteil der kleinen Kohorten im Hinblick auf die Verbreitung von Keimen und Viren hervor, was sich in der Corona Pandemie als Vorteil erwiesen habe.

Im Gespräch mit dem Minister standen einige Themen deutlich im Vordergrund, so zum Beispiel die die Forderung, bürokratische Hürden bei der Anerkennung ausländischer Pflegekräfte abzubauen und die Finanzierung der PCR-Testungen bedarfsgerechter zu gestalten. „Viele Berufsgruppen außerhalb des Krankenhauses würden getestet, das sollte auch für die Mitarbeiter im Gesundheitswesen gelten und finanziert werden“, so Dr. Joachim Dehnst.

Intensiv ging der Minister mit Pflegekräften und Ärzten ins Gespräch. Großes Thema: Weiterbildung im Ärztlichen Dienst.   Die  Assistenzärzte schätzen das familiäre Miteinander, die kurzen Wege und die Möglichkeit intensiv und breit  in den in den verschiedensten Bereichen Einblick zu erhalten und entsprechend ausgebildet zu werden“, erklärt Joachim Dehnst. Eine wohnortnahe Weiterbildung ist  für die jungen Ärzte von Bedeutung, gerade auch wenn Kinder betreut werden müssen. Auch  das Thema Digitalisierung in der Medizin stand im Fokus; ein Thema, das Minister Spahn immer als einen der wichtigsten Schritte hin zu einem modernen Gesundheitssystem deklariert. In der Paracelsus-Klinik Hemer ist die gesamte Dokumentation in der Pflege mittlerweile digital, „eine große Entlastung innerhalb der Pflege“, wie Pflegedienstleitung Sabine Ermer erklärte.

Natürlich wurde von den Mitarbeitern der Pflege die  Frage nach dem Corona-Bonus gestellt, deren Finanzierung  der Minister an die Adresse der Arbeitgeber zurückgespielt hat.

„Wir freuen uns, dass der Gesundheitsminister unsere Klinik besucht – wir haben ihn als einen sehr gut informierten und konstruktiven Gesprächspartner erlebt, der wirklich die Realitäten innerhalb einer Klinik wie der unseren erfahren möchte“, äußerte sich Klinikmanagerin Barbara Bieding abschließend zufrieden über den Besuch, der unter strikter Einhaltung der Hygieneregeln stattfand.

Neue Gynäkologische Praxis in Auerbach und erweitertes Sprechstundenangebot in Falkenstein

Am 1. Oktober 2020 eröffnet eine neue Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Auerbach im Vogtland. Ab sofort sind Terminvereinabrungen möglich. Außerdem wird das Sprechstundenangebot in der Gynäkologischen Praxis in Falkenstein ergänzt. Das Medizinische Versorgungszentrum der Paracelsus-Klinik Reichenbach baut damit das medizinische Angebot weiter aus.

Frau Rumyana Borgodzhiyska und Herr PD Dr. Hans-Walter Eibach, beides Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ziehen als  Praxispartner neben Herrn Dr. Kai-Uwe Walther, Facharzt für Innere Medizin und Pulmologie und Herrn Dr. Gert Brandt, Facharzt für Urologie in die Praxisräume in der Goethestraße 3 in Auerbach. Die 250m² großen modernen Räume bieten der Gynäkologischen Praxis genügend Platz für zwei Behandlungsräume, ein Labor und CTG. Weiterhin sind die Räume behindertengerecht gestaltet.

Außerdem wird Frau Borgodzhyiska die Sprechzeiten der Falkensteiner Praxis komplettieren, sodass diese ab dem 01.10.20 täglich, außer Mittwoch, besetzt ist. Termine können schon jetzt über die Telefonnummer 03765 54-2404 immer montags bis freitags zwischen 08:00 Uhr und 15:30 Uhr vereinbart werden.

Damit betreut das MVZ Reichenbach/Auerbach an vier verschiedenen Standorten im Vogtlandkreis (Reichenbach, Auerbach, Falkenstein, Oelsnitz) ambulante Gynäkologische Praxen. Die Paracelsus-Facharztzentren für Frauenheilkunde und Geburtshilfe leisten damit einen Beitrag zur Verbesserung der flächendeckenden fachärztlichen Versorgung im Bereich der Frauenheilkunde und ermöglichen den Patientinnen in der Region so eine engere Vernetzung von ambulanten und klinischen Leistungen.

Wir sprechen viele Sprachen

Neben der deutschen Sprache bieten wir Patientinnen in unseren gynäkologischen Praxen folgende Sprachangebote:

Reichenbach
Dr. Annett Feist (Englisch)
MUDr. Aneta Lasota (Englisch, Polnisch)

Falkenstein
Dr. Annett Feist (Englisch)
Doctor-Medic (Univ. Oradea) Ildiko Barta (Rumänisch, Ungarisch, Englisch)
Rumyana Borgodzhiyska (Bulgarisch, Russisch)

Oelsnitz
Doctor-Medic (Univ. Oradea) Ildiko Barta (Rumänisch, Ungarisch, Englisch)

Auerbach
Rumyana Borgodzhiyska (Bulgarisch, Russisch)

Die Sprechzeiten der einzelnen gynäkologischen Praxen in Reichenbach, Falkenstein, Oelsnitz und Auerbach finden Sie auf der Webseite www.paracelsus-kliniken.de/reichenbach

https://www.paracelsus-kliniken.de/therapie-mit-alpakas-in-der-reha/

Therapie mit Alpakas in der Reha

Seit Mitte August bietet die Paracelsus-Roswitha-Klinik tiergestützte Therapie unter anderem mit Alpakas auf dem Klinikgelände und im Kurpark an. Damit erweitert die Reha-Klinik ihre bisherige hundegestützte Psychotherapie. Insgesamt haben 24 Patienten die Möglichkeit, von diesem Behandlungsangebot und den Vierbeinern zu profitieren.

Kooperation mit Oscars House – Therapiehof

Beim neuen Angebot kooperiert die Klinik mit Heiko Bock, Reittherapeut und Hofbesitzer von Oscars House – Therapiehof in Ertinghausen im Solling. „Wir freuen uns in Kooperation mit Herrn Bock so einen außergewöhnlichen Therapiebaustein bei uns in der Roswitha-Klinik anbieten zu können“, betont Helmut Platte, Oberarzt der Roswitha-Klinik. „Ein Tier kann positiv auf das Erleben und Verhalten von Menschen wirken. Daher können Tiere auch bei psychischen Erkrankungen eine wichtige therapieunterstützende Rolle spielen.“ An jedem Sonntag werden die insgesamt 24 Patienten in drei Kleingruppen eingeteilt, um ihnen eine intensive Auseinandersetzung mit den Tieren zu ermöglichen. Jeder Patient bekommt drei Folgetermine verordnet. „Das Schöne an dieser Kooperation ist, dass wir tiergestützte Therapie mit ganz unterschiedlichen Tieren anbieten können. Wir können zum einen mit Alpakas arbeiten. Auf Oscars-Farm jedoch leben aber auch Pferde, Lamas, Esel und Kamele“, so Platte weiter. Mit diesem Angebot kann die Therapiezeit für die Patienten auch auf das Wochenende ausgeweitet werden. Bereits seit Oktober 2019 gibt es in der Paracelsus-Roswitha Klinik hundegestützte Psychotherapie. Der Therapiehund „Joda“ arbeitet, unter Anleitung seines Frauchens und Oberärztin Dr. Friederike Bleeker, in der Einzel- und Gruppentherapie mit.

Nett, liebevoll und konsequent im Umgang

Vor allem bei psychisch erkrankten Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder emotionalen Störungen kann die tiergestützte Therapie helfen. Ziel ist die Verbesserung der kognitiven und (psycho-)sozialen Kompetenzen. Die Arbeit mit Tieren fördert bei den Patienten das Selbstwertgefühl, das Sozialverhalten und die verbale sowie nonverbale Kommunikation. Die Patienten lernen, Verantwortung für das Tier zu übernehmen und Grenzen zu setzen. Wichtiger Leitsatz dabei: Sprich mit dem Tier nett, liebevoll, aber konsequent. Gleichfalls kann die Beziehungs- und Vertrauensfähigkeit verbessert werden. Das Füttern der Vierbeiner vermittelt ein Gefühl von „Ich darf geben und ich kann geben“. Die „Helfer auf vier Beinen“ können beim Spazierengehen im Park Gesellschaft leisten und ihr weiches Fell stimuliert zum Anfassen.

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Erste Online-Lesung in der Paracelsus-Elena-Klinik

Christian Jung liest aus „Nochmal Durchstarten – Gebrauchsanweisung für ein Leben mit Parkinson“

Diagnose: Parkinson! Christian Jung trifft sie mit gerade erst 45 Jahren – und sie verändert sein Leben dramatisch. Als Medikamente seine schnell voranschreitenden Symptome nicht mehr aufhalten können, entscheidet er sich für einen Hirnschrittmacher. 2018 dann die Operation. Der Wissenschaftsjournalist und promovierte Biologe schreibt ein Buch über sein neues Leben: „Noch mal durchstarten. Mein zweites Leben mit dem Hirnschrittmacher“.

Jung bezeichnet sein Erstlingswerk als „Gebrauchsanweisung für ein Leben mit Parkinson“. Tatsächlich behandelt es alle wichtigen Themen, die ein Leben mit dieser Krankheit ausmachen. Schon mit den ersten Zeilen serviert uns der Autor einen Vorgeschmack auf das Abenteuer einer Tiefen Hirnstimulation (THS). Und um es schon vorweg zu sagen: Es liest sich so spannend wie ein Krimi – nicht nur für Parkinsonbetroffene.

Unter folgendem Link können Sie nun die Aufzeichnung der Online-Lesung vom 27. August 2020 mit Christian Jung und der Oberärztin Prof. Dr. Brit Mollenhauer auch nachträglich verfolgen:
https://bit.ly/327nnO9

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Paracelsus-Klinik Scheidegg ernennt neuen Oberarzt

Naturheilkundliches Spektrum der onkologischen Reha-Klinik wird weiter ausgebaut

Dass Dr. Dietmar Neyer zum 1. August zum Oberarzt der Paracelsus-Klinik Scheidegg ernannt wurde, ist eine konsequente Folge der Personalentwicklung bei Paracelsus. „Wir unterstützen die berufliche Qualifizierung unserer Mitarbeiter. So gelingt es, die Entwicklung einer Klinik eng zu verknüpfen mit dem beruflichen Weiterkommen unserer Mitarbeiter, langfristige Mitarbeiterbindung und Kontinuität im Team lassen sich so am besten umsetzen“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig dazu.

Dr. Dietmar Neyer ist bereits seit Januar 2012 als Facharzt für Allgemeinmedizin an der Scheidegger Reha-Klinik tätig. Der Mediziner brachte schon damals viel Erfahrung aus einer orthopädischen Rehaklinik mit. Während der letzten Jahre bei Paracelsus bildete sich Neyer stetig fort, so z.B. im Bereich Klinik-Hygiene. Er ist verantwortlich für das Qualitätsmanagement und die Hygiene für den ärztlichen Bereich in der Paracelsus-Klinik Scheidegg. Im Moment absolviert er eine Fortbildung, um die Zusatzqualifikation Naturheilkunde zu erlangen, die er voraussichtlich in diesem Herbst abschließen wird. Nun wurde er zum Oberarzt ernannt. „Wir bauen derzeit unser komplementär-medizinisches Therapie- und Informationsangebot aus. Die zusätzliche Qualifizierung des Kollegen Neyer geht damit Hand in Hand, die Ernennung zum Oberarzt ist Folge dieser Weiterqualifizierung“, erklärt Chefarzt PD Dr. Holger G. Hass die Beförderung.

Zwar bietet die Klinik jetzt schon entsprechende naturheilkundliche Medikamente und Seminare an, doch diese Leistungen sollen weiter ausgebaut werden. Naturheilkunde ist ein Fachgebiet, mit dem sich der gut informierte Patient heutzutage beschäftigt und das auch bei seiner Therapieauswahl einfordert. Denn wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen mittlerweile die Wirksamkeit von Naturheil-Anwendungen.

Mit Leib und Seele Arzt in der Reha

Neyer selbst schätzt die tägliche Herausforderung, Patienten in einer Rehaklinik individuell zu unterstützen und anzuleiten, damit sie wieder leistungsfähiger werden, um im täglichen Leben bestehen und in den Arbeitsalltag wieder integriert werden zu können. Das reizt ihn mehr als die Tätigkeit in einer Akutklinik oder als niedergelassener Arzt. Denn in einer Rehaklinik haben Ärzte mehr Zeit für ihre Patienten, sie begleiten sie drei Wochen während ihrer Rehabilitation und erleben die Wirkung der Rehamaßnahme. Hatte er zunächst Bedenken in einer reinen „Krebsklinik“ zu arbeiten, wie er selbst zugibt, wurden diese bereits in den ersten Arbeitstagen zerstreut. „Alle unsere Mitarbeiter sind sehr motiviert und sorgen für positive Stimmung im Haus. Das überträgt sich auch auf unsere Patienten“, meint Dr. Neyer.

Jetzt freut sich Neyer auf die Herausforderung, die die neue Position mit sich bringt. Als Oberarzt ist er künftig für die fachliche Betreuung der jüngeren Kollegen mitverantwortlich, ebenso wie für die Weiterentwicklung der Therapiekonzepte und -angebote. Auch die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung sowie die Patientenedukation gehören mit zum neuen Aufgabengebiet. „Wenn sich Mitarbeiter aus den eigenen Reihen so weiterentwickeln, dass sie irgendwann eine Führungsposition übernehmen können, freut mich das besonders und ich beglückwünsche Dietmar Neyer herzlich “, erklärt Klinikmanager Martin Schömig anlässlich der Beförderung Neyers zum Oberarzt.

Der Familienvater verbringt außerhalb der Arbeit viel Zeit mit sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Wandern, Radfahren und Skifahren. Gerne setzt er sich auch ans Schlagzeug oder auf sein motorisiertes Zweirad.

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Jubiläum bei Paracelsus in Bad Gandersheim: 100. Expertenrunde gegen den Schmerz

  • Ärztliche Fortbildung der Paracelsus-Klinik an der Gande hat sich in 9 Jahren zum renommierten Forum entwickelt
  • Jubiläumstagung zur 100. Schmerzkonferenz mit Initiatorin Dr. med. Désirée Herbold war voller Erfolg

Mit Corona-bedingt begrenztem Teilnehmerkreis, aber mit gewohnt hohem fachlichem Know-how fand am Mittwoch die 100. Interdisziplinäre Schmerzkonferenz in der Paracelsus-Klinik an der Gande statt. „Ein kleiner aber feiner Kreis für ein großes Jubiläum“, freute sich Initiatorin und Moderatorin Dr. med. Désirée Herbold, ehemalige Chefärztin der Paracelsus-Klinik an der Gande. Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung warf sie einen Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte der Konferenz. Seit März 2011 findet die durch die Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen zertifizierte Weiterbildungsveranstaltung monatlich an der Klinik statt. Sie richtet sich nicht nur an Ärzte, Psychologen und andere Beschäftigte der Klinik, sondern auch an Mediziner der Region, an Experten aus der Pflege, der Ernährung, der Physio- und Sporttherapie, der Ergotherapie und des Sozialdienstes. Auch niedergelassene Ärzte sind – dank des Termins am Mittwochnachmittag – häufig und gern gesehene Teilnehmer.

Gemeinsam gegen den Schmerz

Die Idee ist so einfach wie überzeugend: Je Veranstaltung werden zwei oder drei chronische Schmerzpatienten – in der Regel aktuelle oder ehemalige Behandelte der Paracelsus-Klinik an der Gande – eingeladen, sich freiwillig und einzeln 90 Minuten lang einer Expertenrunde vorzustellen. Im Interview mit dem behandelnden Arzt, Psychologen oder Therapeuten berichten sie dann der durchschnittlich 15-köpfigen Expertenrunde über Art und Verlauf ihrer Krankheit, die bisherigen Behandlungen und ihr aktuelles Befinden. Anschließend werden unter der Moderation von Dr. med. Désirée Herbold das Krankheitsbild, die Diagnostik und der therapeutische Ansatz im Expertenkreis interdisziplinär diskutiert. „Wichtig ist, dass bei diesen Veranstaltungen, wie in der multimodalen Schmerztherapie überhaupt, dem Patienten genau zugehört wird“, erklärt Dr. Herbold. „Nur wenn wir uns Zeit nehmen und ihn einbeziehen, können wir interdisziplinär Behandlungsmöglichkeiten genau besprechen und passgenaue Lösungen für die individuelle Behandlung finden.“

Patienten sind dankbar für umfassende Beratung

Unter dem Strich entsteht bei der Schmerzkonferenz eine Win-Win-Situation. Die Behandler lernen am Beispiel der Patienten den Umgang mit der komplexen Erkrankung und den Patienten helfen die Fragen und Hinweise bei der Bewältigung ihrer Erkrankung. „Es geht nicht nur darum, dass Patienten als Übungsobjekte für Ärzte an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Wir lernen voneinander in einem lebendigen Dialog”, erklärt Dr. Herbold. Insbesondere das breite Wissensspektrum der Anwesenden gewähre den Patienten oft ganz neue Blickwinkel auf ihre Erkrankung, bestätige und bestärke zum Teil auch laufende Behandlungen. „Man muss dazu wissen, dass Menschen mit chronischen Schmerzen oft auch psychisch stark belastet sind”, so Dr. Herbold. „Ein Lob oder eine Bestätigung aus der Expertenrunde kann dann einen starken Motivationsschub ausüben.“ Es gebe viele Teilnehmer, so berichtet die Ärztin, die sich in Nachgesprächen bei ihr bedankt hätten für die Veranstaltung, weil sie viel über sich selbst gelernt hätten und ihnen die Veranstaltung dabei geholfen habe, ihre chronische Schmerzerkrankung zu überwinden. Und genau dieses Feedback ist Dr. Herbold wichtig.

Regionales Netzwerk aufgebaut

Ein weiterer, durchaus gewollter Effekt der Schmerzkonferenz ist die Vernetzung von Experten der Region. „Seit März 2011 ist der Bekanntheitsgrad unserer Veranstaltung ständig gewachsen, weil es im weiten Umkreis nichts Vergleichbares gibt. Mittlerweile kennen sich die Teilnehmer gegenseitig schon sehr gut“, resümiert Dr. med. Désirée Herbold. „Ob Akutkliniker oder niedergelassene Ärzte, ob erfahrene Schmerztherapeuten oder Therapeuten in der Weiterbildung, der Kreis ist groß und wächst ständig weiter.“ Im Fall der Fälle ruft man sich heute auch gegenseitig an und berät kollegial, was mit bestimmten Schmerzpatienten zu tun ist und welche Möglichkeiten sich zum Beispiel durch eine verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (VOR) bei Paracelsus bieten. Die Bilanz nach 100 Veranstaltungen fällt für Dr. Herbold darum sehr positiv aus: „Es hat sich gelohnt. Nicht nur ich persönlich habe von den Patienten und Teilnehmenden medizinisch-therapeutisch viel gelernt,” so die Orthopädin. „Ich weiß auch von Paracelsus-Mitarbeitern und anderen Teilnehmern, dass sie durch die Veranstaltung ihren Horizont im Umgang mit und dem Verständnis für Schmerzpatienten enorm erweitern konnten.“

Veranstaltungsform wird fortgeführt

Schmerzkonferenzen sind in Deutschland ein wichtiges Weiterbildungsinstrument. Ärzte, die Kassenpatienten in der Schmerztherapie behandeln, oder die eine entsprechende Zusatzbezeichnung führen, müssen jedes Jahr eine von der Ärztekammer vorgeschriebene Mindestanzahl von Schmerzkonferenzen besuchen, um ihre Anerkennung für dieses Fachgebiet behalten zu können. Dabei sind Schmerzkonferenzen in Akutkliniken relativ weit verbreitet, in Reha-Kliniken, wie bei Paracelsus in Bad Gandersheim, aber eine fachliche Seltenheit. Dr. med. Désirée Herbold, die offiziell ihre Chefarzt-Tätigkeit in Bad Gandersheim kürzlich beendet hat, wird die Schmerzkonferenz auch in den nächsten Monaten weiterführen. Die Orthopädin, Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin und Schmerztherapeutin will dann ihre Nachfolgerin im Amt in die Schmerzkonferenz einarbeiten, damit die Weiterbildungsveranstaltung auch in den nächsten Jahren erfolgreich fortgeführt werden kann.

https://www.paracelsus-kliniken.de/neue-sektion-fuer-schulter-und-ellenbogenchirurgie/

Neue Sektion für Schulter- und Ellenbogenchirurgie

Dr. Dominik Schorn übernimmt die Leitung des Departments an der Paracelsus-Klinik Bremen

  • Paracelsus-Klinik Bremen erweitert damit Endoprothetik-Expertise
  • Zertifizierter Chirurg des Deutschen Verbandes für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE)
  • Patienten aller Abteilungen profitieren von seinem konservativen und operativen Know-How
  • Terminvereinbarungen ab sofort möglich

Die Paracelsus-Klinik Bremen erweitert weiterhin ihr ärztliches Leistungsportfolio: Die Klinik in der Vahr gewinnt mit Dr. Dominik Schorn einen Experten auf dem Gebiet der Schulter- und Ellenbogenchirurgie als Leiter des gleichnamigen Departements. Der 39-jährige promovierte Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie hat schon während seiner Facharztausbildung seine Schwerpunkte auf Sportorthopädie, Schulterchirurgie und arthroskopische Chirurgie gesetzt. „Mein medizinischer Fokus liegt auf der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen an Schulter und Ellenbogen“, erklärt Dr. Schorn und fährt fort: „In der Paracelsus-Klinik decke ich zukünftig das gesamte Spektrum von der konservativen Therapie über minimalinvasive Verfahren bis hin zu komplexen rekonstruktiven Eingriffen ab. Die Schulterendoprothetik, also der Einsatz eines künstlichen Schultergelenks, gehört ebenfalls zum Leistungsangebot des Departments.“ Ziel dieser Behandlungen ist es immer, die Mobilität der Patienten wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern oder gänzlich zu beseitigen und so die Lebensqualität zu erhöhen.

Patienten aller Fachabteilungen profitieren

„Die Schulter ist das beweglichste Gelenk und wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Es verdient aufgrund seiner biomechanischen Einzigartigkeit eine besondere Herangehensweise“, weiß Klinikmanager Josef Jürgens. „Dr. Schorn bringt das umfassende Wissen und die Erfahrung mit, um Patienten auf höchstem Niveau bei uns betreuen zu können“, ergänzt er. Dr. Schorn steht ab sofort mit seiner Expertise auch Kollegen aller Praxen des medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) der Paracelsus-Klinik zur Verfügung. Vor allem die neueröffnete sportmedizinische Abteilung bietet so Athleten und körperlich aktiven Menschen in Zukunft eine noch spezifischere Versorgung. „Ich bin seit Kindesalter begeisterter Sportler und war lange Kader-Athlet im Rudern. Seit einigen Jahren betreue ich die Jugend-Rudernationalmannschaft mit“, so Dr. Schorn und fügt hinzu: „Die menschliche Biomechanik fasziniert mich seit jeher. Daher begleitet mich die Orthopädie auf gewisse Weise schon fast mein ganzes Leben lang“.

Vorliebe für Norddeutschland: Von Münster nach Bremen

Dr. Schorn hat in Münster studiert und erlangte 2009 seine Approbation. Er promovierte im darauffolgenden Jahr zum Thema Silberbeschichtung von Endoprothesen. Seit 2016 ist Dr. Schorn Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er war Oberarzt am Universitätsklinikum Münster und leitete dort bereits die Sektionen für Schulter- und Sportorthopädie sowie die der arthroskopischen Chirurgie. Darüber hinaus engagiert er sich über die letzten Jahre stark in der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sportorthopädie sowie Schulterchirurgie.

Termine mit Dr. Dominik Schorn können unter der Nummer 0421 4683 570 vereinbart wer-den. Die Sprechzeiten finden dienstags und donnerstags von 8:00 bis 18:00 Uhr statt; sowohl in der Klinik in der Vahr als auch im sportmedizinischen Zentrum im Turm 3 des wohninvest WESERSTADION.

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Beliebte Chefärztin geht in den Ruhestand. Abschied von Dipl.-Med. Barbara Ludwig.

„Wenn ich heute das letzte Mal das Endoskop aus der Hand lege und an die Schwester abgebe, dann fließen sicherlich ein paar Tränen.“

Nach langjähriger Tätigkeit an der Paracelsus-Klinik Adorf geht Chefärztin Barbara Ludwig in den Ruhestand. Die Chefärztin der Klinik für Geriatrie hat heute, am 14. August Ihren letzten Arbeitstag. Klinikmanager Jan Müller und die stellvertretende Pflegedienstleiterin Britta Scherzer verabschiedeten sich heute offiziell und überreichten Ihr als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit einen herrlichen Blumenstrauß, einen Präsentkorb sowie einen Wellnessgutschein für das Sächsische Staatsbad in ihrem Heimatort Bad Elster.

Ihr großer Verdienst war die Teilhabe am Aufbau der geriatrischen Abteilung mit Akutgeriatrie und geriatrischer Tagesklinik, die sie in 2013 mit dem Erlangen der Zusatzbezeichnung, Fachärztin für Geriatrie als Chefärztin übernommen hat. Sie prägte seit Beginn diese Abteilung mit ihrer fachlichen Expertise, ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Persönlichkeit. Sie blieb dabei stets bescheiden und stellte das Wohl Ihrer Patienteninnen und Patienten immer in den Mittelpunkt. Mit Ihrer wertvollen Arbeit hat sie die Klinik über viele Jahre hinweg bereichert.

Beim Abschied war es dem Klinikmanager ein Anliegen den Kontakt nicht abbrechen zu lassen.
Die Frage, worauf sie sich freut, beantwortet sie mit einem Lächeln – „Ich habe jetzt erst einmal Urlaub, bleibe aber zu Hause und werde die Zeit nutzen, um mit meinen kleinen Zwillings-Enkelkindern zum Schwimmunterricht zu gehen und in zwei Wochen feiern wir Schulanfang. Insgesamt habe ich 9 Enkelkinder. Ich freue mich außerdem auf lange Waldspaziergänge mit den Hunden und darauf Marmelade einzukochen.“

Frau Ludwig ist in Bad Elster geboren und aufgewachsen. Ihr Medizinstudium absolvierte sie bis 1979 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und kehrte danach ins Vogtland zurück. Ihren Facharzt für Innere Medizin machte sie 1984. Sie arbeitete als Fachärztin für Innere Medizin in Krankenhaus Bad Elster, danach arbeitete sie im Waldkrankenhaus Adorf bis 2003. Anschließend ging sie an die Klinik Am Schillergarten Bad Elster und kehrte 2011 an die inzwischen zum Paracelsus Konzern gehörende Adorfer Klinik zurück.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck sagen DANKE für ihren Einsatz und wünschen ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/trotz-corona-paracelsus-kliniken-besetzen-alle-ausbildungsplaetze-2020/

Trotz Corona: Paracelsus-Kliniken besetzen alle Ausbildungsplätze 2020

  • Gesundheitsunternehmen kann bundesweit insgesamt 55 Auszubildende begrüßen
  • Schwerpunkt sind Pflegefachkräfte
  • Philosophie der „Gesundheitsfamilie“ trägt Früchte

Die Paracelsus-Kliniken konnten in diesem Jahr trotz der Corona-Krise alle Ausbildungsplätze in ihren Einrichtungen besetzen. Diese positive Bilanz zog das Gesundheitsunternehmen jetzt zum Start des neuen Ausbildungsjahres. Insgesamt 55 junge Menschen beginnen in verschiedenen Paracelsus-Kliniken ihre Lehre. Zu den Ausbildungsstandorten gehören Düsseldorf-Golzheim, Kassel, Hemer, Bremen, Langenhagen, Bad Ems, Henstedt-Ulzburg sowie die drei sächsischen Kliniken des Unternehmens in Zwickau, Reichenbach und Adorf/Schöneck. Ganz vorn in der Beliebtheitsskala steht bei den Jugendlichen die Ausbildung zur Pflegefachkraft (35 Ausbildungsplätze), gefolgt von den Operationstechnischen und Anästhesietechnischen Assistenten (10) und Medizinischen Fachangestellten (4). „Obwohl die Zahl der Bewerbungen bundesweit Corona-bedingt bei vielen Unternehmen gesunken ist, konnten wir alle Ausbildungsplätze besetzen“, erklärt Jens-Peter Lietz, Head of Recruiting bei Paracelsus. „Wir mussten sogar gegen den Trend aussichtsreichen Bewerbern absagen, weil unsere Kapazitäten momentan erschöpft sind. Wir arbeiten aber daran, die Ausbildungsangebote auszubauen, um den zu erwartenden Fachkräftebedarf in unseren Kliniken in Zukunft möglichst umfangreich aus den eigenen Reihen decken zu können.“

„Gesundheitsfamilie“ schafft gute Arbeitsbedingungen

Ein Grund für den Trend zu mehr Bewerbungen bei Paracelsus ist die seit einem Jahr umgesetzte Unternehmensphilosophie der „Gesundheitsfamilie“. „Wir wollen als Arbeitgeber unsere Beschäftigten vom Azubi bis zur Chefärztin in allen Lebenslagen bestmöglich begleiten und damit erreichen, dass sie sich bei uns und in ihrem privaten Umfeld wohl fühlen. Sie sollen gern und damit engagiert bei uns arbeiten und lange bei uns bleiben“, betont Katharina Lutermann, Managerin Employer Branding und Employee Relations bei Paracelsus. Zu den Maßnahmen des Unternehmens gehören unter anderem unternehmenseigene Kitas, flexible Arbeitszeiten, Wunschdienstpläne, umfangreiche Weiterbildungen sowie die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten.

Mehr Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte

Um auch in Zukunft möglichst vielen jungen Menschen eine Ausbildungsstelle anbieten zu können und dem Fachkräftemangel zu begegnen, will Paracelsus vor allem die Zahl der Ausbildungsplätze zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann sukzessive weiter steigern. So werden in Bremen und Henstedt-Ulzburg in diesem Jahr erstmals Pflegefachkräfte ausgebildet und die Kapazitäten in 2021 noch einmal deutlich erweitert. Wer zum aktuellen Start der Ausbildung noch keine Stelle bei Paracelsus bekommen konnte, dem empfiehlt Katharina Lutermann, die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken: „Wir bieten auch Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder als Bundesfreiwilligendienst an, die eine ideale Vorbereitung auf den Beruf sind. Außerdem gibt es auch Lehrstellen, die zum 1. Oktober oder 1. April neu besetzt werden.“ Insgesamt bilden die Paracelsus-Kliniken in sechs verschiedenen Berufen aus. Aktuelle Ausschreibungen finden sich im Stellenportal von Paracelsus.

Die lokalen Ausbildungszahlen im Detail:

Düsseldorf Golzheim

  • 1 Azubi Medizinischer Fachangestellter
  • 1 Azubi zur Kauffrau im Gesundheitswesen

Kassel

  • 1 Azubi als Fachinformatikerin

Hannover-Langenhagen

  • 1 Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
  • 1 Fachinformatiker für Systemintegration
  • 1 Medizinische Fachangestellte

Bremen

  • 4 Azubis Pflegefachfrau/Pflegefachmann
  • 1 Azubi Kauffrau im Gesundheitswesen
  • 2 Medizinische Fachangestellte

Zwickau

  • 8 Azubis Pflegefachfrau/Pflegefachmann
  • 2 Azubis ATA (Anästhesietechnische Assistenten)
  • 2 Azubis OTA (Operationstechnische Assistenten)

Reichenbach

  • 7 Azubis Pflegefachfrau/Pflegefachmann
  • 1 Azubi ATA
  • 2 Azubis OTA
  • 1 Azubi Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung

Adorf/ Schöneck

  • 9 Azubis Pflegefachfrau/Pflegefachmann
  • 2 Azubis OTA

Hemer

  • 2 Azubis Pflegefachfrau/Pflegefachmann

Henstedt-Ulzburg

  • Pflegeausbildung startet jeweils zum 1.10. und 1.4. jeden Jahres

Bad Ems

  • Pflegeausbildung (fünf Azubis) und Ausbildung zur OTA (eine Auszubildende) beginnt zum 1.9.

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Fleischlos glücklich – Die Paracelsus-Kliniken Bad Gandersheim führen Veggie-Day ein

Seit dem 12. August findet in den Paracelsus-Kliniken Bad Gandersheim ein wöchentlicher vegetarischer Tag statt, der sogenannte „Veggie-Day“. Immer mittwochs wird von nun an beim Frühstück, Mittag- und Abendessen vollständig auf Fleisch verzichtet. Hiermit gehören die Paracelsus-Kliniken zu den Vorreitern unter den Rehabilitationseinrichtungen. 

Mehr Gesundheit, mehr Tierwohl, mehr Umweltschutz 

Die vegetarische Küche ist in den Kliniken Bad Gandersheims nichts Neues. Die Patienten haben schon immer die Wahl eines vegetarischen Menüs zum Mittag oder Alternativprodukten zum Frühstück und Abendessen. „Mit der Initiierung des Veggie-Days möchten wir uns vor allem für drei Aspekte einsetzen: mehr Gesundheit, mehr Tierwohl und mehr Umweltschutz“, so Yvonne Lohwasser, Ernährungsfachkraft für Onkologie in der Klinik am See. „Wir sehen es als unsere Pflicht an, ein stärkeres Bewusstsein für den Fleischkonsum bei unseren Patienten zu schaffen und gemeinsam nachhaltig zu handeln.“ Mit dem Veggie-Day wird auf den übermäßigen Fleischkonsum in der Gesellschaft reagiert.  

Beim Veggie-Day können die Patienten zum Mittag zwischen zwei vegetarischen Menüs wählen. Das Frühstückbuffet wird mit zusätzlichen Leckereien, wie zum Beispiel Original Bircher Müsli, vegetarischen Brotaufstrichen oder Smoothies ergänzt. Am Abendbuffet können sich die Patienten neben der Salatauswahl zusätzlich über Pellkartoffeln und Quark, vegetarische Pizza oder Suppen freuen. Alle Gerichte werden in der hauseigenen Küche frisch zubereitet. 

Gesund, abwechslungsreich und lecker 

Das Ziel ist nicht, dass jeder Patient während seines Reha-Aufenthaltes zum Vegetarier wird. „Wir wollen aufzeigen, wie kreativ, abwechslungsreich und gesund eine fleischlose Küche sein kann“, resümiert Anette Schäfer, Ernährungsfachkraft in der Klinik an der Gande. „Wir möchten unseren Patienten zeigen, welche Vielfalt es in der vegetarischen Küche gibt und was für viele großartige Speisen entstehen können. So erhält der ein oder andere  sicherlich auch Inspirationen für das eigene Kochverhalten zu Hause“, ist sich Schäfer sicher. Und nicht zuletzt stärke die Auseinandersetzung mit pflanzlicher Ernährung die eigene Gesundheit – und die stehe schließlich im Mittelpunkt der Reha.