Pflege

Nah am Menschen – Pflege in der Paracelsus Klinik Adorf

Unser Pflegeteam mit erfahrenen Pflegekräften ist rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche für unsere Patientinnen und Patienten da. Der Pflegeberuf umfasst die Betreuung und Pflege von kranken Menschen jeden Alters mit körperlichen und psychischen Erkrankungen, von Menschen mit besonderen Bedürfnissen, von Schwerkranken und Sterbenden. Darüber hinaus beschäftigt sich der Pflegeberuf mit Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsberatung. Er umfasst all die Maßnahmen, die zum Wohlbefinden, zur Gesundheit oder auch zum würdevollen und friedlichen Sterben eines Menschen beitragen.
Für uns bedeutet Pflege Empathie, Vertrauen, Kompetenz, Sicherheit, Professionalität und Engagement. Pflege ist für uns mehr als angewandte Standards, mehr als ein Ablauf von erlernten Handgriffen.

Wir möchten allen Patientinnen und Patienten das Gefühl der Geborgenheit geben und Angehörigen die Sicherheit, dass wir uns bestmöglich um die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten kümmern. 

Unser Pflegeblog

Lesen Sie in unserem Blog „Pflege mit Herz“ persönliche Geschichten unserer Pflegekräfte und Patienten rund um das Thema Pflege in den Paracelsus Kliniken.

Unsere Stationen

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Die Pflege auf der Palliativstation ist individuell auf die Wünsche der Patientinnen und Patienten zugeschnitten. Der Mensch steht als Gesamtheit im Mittelpunkt. Ein Hauptbestandteil unserer Arbeit ist die Linderung von Schmerzen und anderen Beschwerden. Die medizinische und pflegerischen Versorgung wird durch weitere Angebote wie Aromapflege, Lichteffekten, Raumbeduftung, individueller Musik, mit Wunschkost ergänzt. Angehörige sind bei uns willkommen. Sie erfahren Unterstützung im Umgang mit der Krankheit, Hilfe bei der Koordination und Organisation der Weiterbetreuung und werden bei der Trauerbewältigung begleitet. Ein individuell gestalteter Tagesablauf ist auf unserer Station möglich. Angestrebt wird eine Entlassung in die Häuslichkeit, in eine geeignete Pflegeeinrichtung oder ein Hospiz. Wir unterstützen Patienten und Angehörige, wenn das Sterben zur Gewissheit wird und begleiten den Patienten auf diesem letzten Weg.

Kontakt
Marlies Fuchs
Stationsleitung
T 037423 79-2110

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Die stationäre Versorgung der geriatrischen Patienten zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass akute und rehabilitative Behandlungen im besonderen Maße eng verflochten sind.

Was zeichnet einen geriatrischen Patienten aus?

  • hohes Lebensalter
  • Multimorbidität
  • alterstypische erhöhte Vulnerabilität, z. B. durch Auftreten von Komplikationen und Folgeerkrankungen, Gefahr der Chronifizierung sowie erhöhtes Risiko einer Verlustes der Autonomie mit Verschlechterung des Selbsthilfestatus.

Vom Aufnahmetag an greift unser akutgeriatrisch therapeutisch-rehabilitatives Gesamtkonzept. Behandlungsziel ist die schnelle Gesundung und Wiederherstellung der Alltagskompetenz unter Berücksichtigung der physischen und sozialen Situation sowie gegebenenfalls eine baldige Entlassung in die häusliche Umgebung oder in eine Einrichtung der geriatrischen Versorgungskette.

Das geriatrische Pflege ist aktivierend und individuell auf jeden Patienten ausgerichtet. Wir betreuen Patientinnen und Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern, dies erfordert ein hohes Maß an Empathie.

Welche geriatrietypischen Hauptdiagnosen behandeln wir?

  • Zustand nach Schlaganfall (Apoplex) oder Hirnblutung
  • Zustand nach hüftgelenksnahen Frakturen
  • Zustand nach operativer Versorgung mit Totalendoprothesen von Hüfte und Knie
  • Zustand nach Extremitätenamputation bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder diabetischem Fuß
  • Demenz
  • Parkinson
  • Neurologische Erkrankungen
  • Kardiopulmonale Erkrankungen
  • Muskuloskelettale Erkrankungen
  • Tumor- und Stoffwechselerkrankungen
  • Geriatrische Syndrome z.B. Sturz, Immobilität, Exsikose, Osteoporose

Regelmäßig finden interdisziplinäre Team- und Fallbesprechungen zwischen Ärztl. Dienst, Pflegedienst, Physiotherapie, Ergotherapie und Psychologischer Dienst statt.

Mit Hilfe des Sozialdienstes und unter Einbeziehung der Angehörigen oder Betreuern wird die Nachversorgung geklärt. Wir unterstützen bei der Einleitung von Betreuungsverfahren, organisieren nach de Aufenthalt benötigte Hilfsmittel, helfen bei der Beantragung von Anschlussheilbehandlungen (geriatrische Reha oder orthopädische Heilbehandlung), ambulantem Pflegedienst oder bei der Entlassung ins Pflegeheim.

Eine weitere Besonderheit der geriatrischen stationären Betreuung ist die therapeutische Pflege.

Der Schwerpunkt der Krankengymnastik liegt im Training der Mobilität, eventuell auch mit einen Hilfsmittel. Dazu ist die Schulung von Balance, Gleichgewicht und Kraft erforderlich. Durch Massagen, Strom- und Wasseranwendungen, Wärme- und Kältetherapie oder Lymphdrainagen können Schmerzen gelindert und Beweglichkeit gefördert werden.

Die Ergotherapeuten führen Selbsthilfe- und Haushaltstraining, Hilfsmittelanpassung zur Kompensation von Behinderungen, Sensibilitäts- und Wahrnehmungstraining durch.

Die neuropsychologische Diagnostik und Therapie widmet sich den Störungen von Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Denken und der
Stimmung.

Aufgabe der Logopädie ist es, Störungen der Sprache, des Redeflusses, der Aussprache und mimischen Muskulatur und des Schluckens zu diagnostizieren.

Die geriatrische Frührehabilitation ist eine Komplexbehandlung und erfolgt ganzheitlich mit chirurgischen, orthopädischen, internistischen- sowie Schmerzkonsilen.

Ziel einer geriatrischen Unterbringung

  • Eigenständigkeit bei der Durchführung der ADL`s,  Gangsicherheit, gutes soziales Umfeld
  • Entlassung bei stabilem Allgemeinzustand und allgemeinem Wohlbefinden in die Häuslichkeit – ggf. mit Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst, in eine Anschlussheilbehandlung oder in ein Pflegeheim

Geriatrie bedeutet:

Ganzheitlich Einzigartigkeit Respektvoll Individuell Alltagsnah Therapeutisch Rehabilitativ Interdisziplinär Empathisch

Kontakt
Sabine Helbig
Stationsleitung
T 037423 79-2130

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Diagnosen – wie chronische Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates, Kopf-, Nerven- oder auch Tumorschmerzen – gehören zum vielseitigen Aufnahmespektrum des Schmerzzentrums. Der Aufenthalt auf der Station findet geplant – also nach vorheriger Anmeldung, statt. Jeder Patient ist für die Dauer von 17 Tagen bei uns untergebracht. Chronische Schmerzpatienten haben oft einen langen Leidensweg -physisch und psychisch. Wir respektieren das Schicksal jedes Einzelnen und nehmen uns Zeit für Gespräche. Einige Mitarbeiter verfügen über spezielle Fachweiterbildungen zur Painnurse oder Hirototherapie. Zum Team gehört unter anderem auch ein Diätassistent. Er ist spezialisiert auf die Ernährung bei chronischen Schmerzen.  

Kontakt
Dorit Gläsel
Stationsleitung
T 037423 79-2120

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Die Station 5 in Adorf ist für unsere Patientinnen und Patienten mit geplanter Endoprothetik-Operation zw. orthopädischen Eingriffen. Mobilität der Patienten steht an erster Stelle. Speziell geschultes Personal übernimmt die komplette Versorgung von Vor- und Nachsorge. In einem familiären, respektvollen Umfeld, in dem der Patient als Teammitglied gesehen wird kümmern sich Ärzte, Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeuten um die schnelle Mobilisation und Selbständigkeit der Patientin bzw. des Patienten. Ein gutes Entlassmanagement von Patiententransport, Kurterminen, Verordnungen und Rezepten erspart den Patienten aufwendige und anstrengende Wege nach der Operation. Auf Wunsch und unter Einhaltung geltender Hygienevorschriften können Patienten vor ihrem Aufenthalt bei uns einen Termin zur Besichtigung der Station vereinbaren.

Kontakt
Thomas Bernhardt
Stationsleitung
T 037437 79-2150

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Auf unserer Station werden Patienten vor und nach chirurgischen, gefäßchirurgischen oder unfallchirurgischen Eingriffen versorgt. Die Pflegekräfte übernehmen die Patientinnen und Patienten nach der Operation aus dem Aufwachraum und überwachen sie engmaschig. Hierzu gehören unter anderem die Überwachung der Vitalparameter, die Beobachtung möglicher Drainagen sowie die Verabreichung von Medikamenten. Die Wundversorgung und der Verbandswechsel erfolgt im engen Austausch mit dem ärztlichen Fachpersonal. Das Pflegepersonal kümmert sich um die ausreichende Schmerzbehandlung nach operativen Eingriffen. Die frühzeitige angepasste Mobilisierung steht im Vordergrund, die erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der an der Klinik ansässigen Physiotherapie und Ergotherapie

Einen weiteren Schwerpunkt der stationären Betreuung stellen die Versorgung von Wunden, Ulcera und diabetischen Gangränen sowie die Versorgung von Gefäßverschlüssen dar.

Auf der chirurgischen Station ist die Anwendung von Aromaölen im Prophylaxebereich oder auch die Anwendung von Aromaöleinreibungen ein Bestandteil der Pflege.

Um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Therapie zu bieten, arbeiten alle am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen eng miteinander zusammen. Unsere Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen teil, um ihr Wissen stetig zu erweitern.

Kontakt
Stationsleitung
Yvonne Gurando-Fränkel
T 037423 79-2160

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Auf unserer interdisziplinären Intensivstation mit 6 Betten arbeiten ausschließlich examinierte Gesundheit- und Krankenpfleger-/innen. Einige davon haben die zusätzliche zweijährige Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege absolviert. Somit ist ein hohes Expertenwissen gewährleistet. Die medizinische Leitung unterliegt dem Chefarzt der Anästhesie.

Die moderne Ausstattung der Bettplätze ermöglicht die Durchführung von:

  • invasiver und nicht-invasiver Beatmung
  • invasives und nicht-invasives Monitoring
  • Elektrotherapie von Herzrhythmusstörungen (Kardioversion, Defibrillation, temporäre Schrittmacher)
  • kontinuierliche Nierenersatztherapie
  • moderne Beatmungsverfahren inklusive moderne Sedierungsverfahren mittels Gasnarkose

Jeder Bettplatz ist einheitlich mit Monitoranlage, Infusionsgeräten und speziellen Einrichtungen zur Versorgung unserer Patientinnen und Patienten mit Sauerstoff ausgestattet.

Untersuchungen wie z.B. Röntgen, Bronchoskopie, Echokardiografie können bettseitig erfolgen.

Wir arbeiten eng mit unserer an der Klinik ansässigen Physiotherapie und den peripheren Stationen zusammen. Neben der normalen Versorgung der intensivpflichtigen Patienten, ist der Stationsablauf von Notfallaufnahmen geprägt. Um den stetig wachsenden und sich ändernden medizinischen Erkenntnissen gerecht zu werden, hat sich ein Arbeiten nach Standards etabliert und bewährt. Diese Standards werden fachspezifisch erstellt und fortlaufend aktualisiert. Durch regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen vertiefen die Mitarbeiter ihre Kenntnisse und Fähigkeiten. Wir legen Wert auf eine frühzeitige Mobilisation und eine adäquate Schmerztherapie.

Eine feste Regelung unserer Besuchszeiten existiert nicht, sodass kritisch kranke Angehörige nach vorheriger Absprache jederzeit besucht werden können.

Kontakt:
Stationsleitung
Kathrin Wolf
T 037423 79-2170

Was uns ausmacht

  • Auf all unseren Stationen spürt man eine familiäre und persönliche Atmosphäre.
  • Wir legen großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und unterstützen das.
  • Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Funktions- und Pflegekräften sowie Therapeuten erfolgt im täglichen engen Austausch und funktioniert wie ineinander greifende Zahnräder.
  • An unseren Häusern in Adorf und Schöneck wird täglich frisch gekocht.
  • Durch die idyllische Lage unserer Klinik, mit fantastischem Ausblick auf Wiesen und Wälder können sich Körper und Geist von der Krankheit erholen.

Das sagen unsere Pflegekräfte in Adorf

Thomas Meinel, Pflegedienstleiter Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck

„Zum Pflegeberuf bin ich durch Ferienarbeit im Pflegeheim gekommen. Diese Erfahrung hat mich so bereichert, dass mir von da ab klar war, dass ich in diesem Bereich arbeiten möchte. Meine Ausbildung zum Krankenpfleger machte ich ebenfalls in einem Pflegeheim. Danach hat mich mein Weg in die Akutpflege ins Krankenhaus geführt. Nach der zusätzlichen Anästhesieausbildung habe ich lange in der Intensivpflege gearbeitet – hier hängt auch mein Herz. Ich liebe meinen Beruf als Pflegedienstleiter, vermisse aber auch häufig die Stationsarbeit.

Anne, Pflegefachkraft auf der Palliativstation in Adorf

„Ich habe mich bewusst für die Arbeit auf der Palliativstation entschieden, weil ich hier den Patientinnen und Patienten in ihren letzten Tagen und Stunden zur Seite stehen, ihnen damit Halt geben und die Symptome der Krankheit lindern kann. Es berührt mich jedes Mal aufs neue, wie uns auch die Angehörigen ihre Wertschätzung und Dankbarkeit für unsere Arbeit entgegenbringen. Die Arbeit erfüllt mich.“

Saskia Neubert, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Geriatrie in Adorf

„Zum Pflegeberuf bin ich durch meine Oma gekommen-sie meinte diese Ausbildung wäre genau das richtige für mich-damals war ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher. Heute bin ich ihr sehr dankbar dafür. Bereits nach kurzer Ausbildungszeit habe ich gemerkt, dass ist genau der Beruf, den ich ausüben möchte. Meine Ausbildung habe ich im letzten Jahr beendet-schon vor meinem Abschluss habe ich das Angebot der Übernahme erhalten. Das hat mich sehr gefreut und mir ein sicheres Gefühl für die Zukunft gegeben. Jetzt arbeite ich genau auf der Station, die ich mir gewünscht habe.“

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