https://www.paracelsus-kliniken.de/neuigkeiten-zum-jahrestreffen/

Neuigkeiten zum Jahrestreffen

Liebe ehemalige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden,

schweren Herzens müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unser traditionelles Jahrestreffen in der Paracelsus Wiehengebirgsklinik am ersten Samstag nach Pfingsten leider vorerst nicht mehr feiern werden. Insbesondere nach den Corona-Jahren mussten wir einen merklichen Rückgang bei den Teilnehmerzahlen feststellen. Für die Zukunft planen wir eine Neuausrichtung des Formates wie z.B. einen „Tag der offenen Tür“ für ehemalige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, Zuweiser und Interessierte. Letztendlich ist es eine Entscheidung für unsere derzeitigen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden und ihre Therapie bei uns, keine Entscheidung gegen unser Jahrestreffen. Eine Entscheidung, die uns nicht leichtgefallen ist! Wir hoffen, dass Sie uns dennoch verbunden und mit uns in Kontakt bleiben. Passen Sie gut auf sich auf!

Ihr Paracelsus Wiehengebirgsklinik-Team

https://www.paracelsus-kliniken.de/brustkrebs-kann-auch-maenner-treffen/

Brustkrebs kann auch Männer treffen

Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen / Doch Brustkrebs kann auch Männer treffen / Paracelsus Klinik Scheidegg klärt zum Tag der seltenen Erkrankungen über diese Tumorart auf.

Brustkrebs gilt weitläufig als typische Krankheit, die nur Frauen trifft. Nur wenige wissen, dass auch Männer Brustkrebs bekommen können. Diese Tumorart tritt bei Männern äußerst selten auf, etwa nur bei 1 % der Erkrankten. Doch das sind immer noch ca. 600 bis 700 Hundert Fälle, also Erkrankungen, pro Jahr in Deutschland. Außerdem liegt die Sterblichkeitsrate 5 Jahre nach Erkrankung um ca. 19 % höher als bei Frauen. Das liegt daran, dass die Krankheit häufig erst spät erkannt wird, was schwerwiegende Folgen haben kann. Zum Tag der seltenen Erkrankungen am 28. Februar 2023 ist es der Paracelsus Klinik Scheidegg ein Anliegen über diese Tumorart aufzuklären.

Symptome von Brustkrebs bei Männern

Wer als Mann einen Knoten in der Brust spürt, denkt wahrscheinlich nicht gleich an Brustkrebs. Vielen ist gar nicht bewusst, dass diese Brustkrebs auch Männer treffen kann. Deshalb wird die Krankheit häufig sehr spät erkannt. Die Symptome sind ähnlich wie bei Frauen: Knoten und Entzündungen im Brustbereich, die nicht abheilen, verhärtete oder vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle, Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze, Einziehung der Brustwarze oder Veränderung der Brusthaut.

„Wer als Mann einer dieser Anzeichen spürt, sollte nicht zögern und dies medizinisch abklären lassen. Dies gilt insbesondere für Männer, die aus Familien mit vermehrten Fällen von Brustkrebs stammen“, empfiehlt PD Dr. Holger Hass, Chefarzt in der Paracelsus Klinik Scheidegg. Denn auch für Männer gilt: Früherkennung ist die beste Chance auf Heilung. Doch hier beginnt bereits für viele eine kleine Odysee. Während Frauen im Verdachtsfall zu ihrem Gynäkologen gehen, fragen sich viele Männer, an wen sie sich wenden können. Die Paracelsus Klinik Scheidegg empfiehlt zunächst den Gang zum Hausarzt. Kann dieser den Verdacht nicht entkräftigen, sollte ein zertifiziertes Brustkrebszentrum oder ein Onkologe zu Rate gezogen werden.

Behandlung von männlichem (virilen) Brustkrebs

Bestätigt sich der Verdacht auf eine Brustkrebserkrankung beim Mann, entspricht die anschließende Behandlung der von Frauen. Es folgen Operation, Chemo- und/oder Strahlentherapie. Da der Tumor bei Männern noch häufiger als bei Frauen östrogenabhängig ist, wird den Betroffenen meist eine antihormonelle Therapie mit Tamoxifen empfohlen. Das senkt die Gefahr eines Rezidivs, also einer erneuten Erkrankung. Im Anschluss an diese sogenannte Akuttherapie sollte eine Reha folgen, um körperlich und mental wieder fit für den Alltag zu werden. Denn auch Männer haben das Recht eine Anschlussrehabilitation in einer spezialisierten Klinik wahrzunehmen.

Auf Spezialisierung der Reha-Klinik achten

Jeder Patient hat ein Recht auf die eigene Auswahl seiner Rehabilitationseinrichtung. Man sollte eine Reha-Klinik auswählen, die auf die Nachsorge von Brustkrebs spezialisiert ist. Es empfiehlt sich, auf dem Reha-Antrag eine kurze Begründung anzugeben, warum die ausgewählte Klinik die entsprechende Erfahrung und Expertise aufweist. Zu den größten Kliniken auf diesem Gebiet zählt die Paracelsus Klinik Scheidegg. Ihre Erfahrung in der Rehabilitation von Frauen mit Brustkrebs bringt die Klinik auch in die Therapie für Männer mit Brustkrebs ein. Zwar stellen männliche Brustkrebspatienten aufgrund der Seltenheit nur eine geringe Patientenzahl dar, doch behandelt die Klinik immerhin im Durchschnitt ca. 6 Patienten pro Jahr. So wurden in den letzten 6 Jahren fast 50 Männer in Scheidegg behandelt und deren klinische Daten – in Kooperation mit der Universität Würzburg – ausgewertet. Neben den tumorspezifischen Daten wurden auch die Nebenwirkungen der Krebsbehandlung und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität bei den betroffenen Männern ausgewertet.

Die Reha des Tumorpatienten enthält neben der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Behandlung auch wichtige Informationen im sozialrechtlichen Bereich sowie für die anschließende Nachsorge. Gerade Männer mit Brustkrebs erfahren hier, an wen sie sich künftig wenden können, um Nachsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Auch Adressen von Selbsthilfegruppen, Internetforen und regionalen Krebsberatungsstellen werden den Betroffenen zur Verfügung gestellt.

Gesunder Lebensstil beste Vorsorgemaßnahme

Wichtig: Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko an Brustkrebs zu erkranken auch bei Männern senken. „Erhöhter Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und Übergewicht zählen auch bei Männern zu den Hauptrisiken“, darauf weist der Chefarzt der Paracelsus Klinik Scheidegg, PD Dr. Hass, hin. Jedoch gibt es noch einen weiteren Risikofaktor, der zunehmend an Bedeutung gewinnt: Eine genetische Veranlagung in Form einer so genannten BRCA-Mutation. „Wir empfehlen daher Familien, in denen diese BRCA-Mutation vorkommt, auch Männer darauf untersuchen zu lassen, da diese Gene eben nicht nur auf die Töchter, sondern auch auf die Söhne vererbt werden“, rät PD Dr. Hass. Dies sei umso wichtiger, da diese Genmutation auch bei anderen häufigen Krankheiten, wie beim Prostata- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs von großer Bedeutung ist“, informiert der Scheidegger Chefarzt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/hydrojet-massagen-ergaenzen-therapie/

Hydrojet-Massagen ergänzen Therapie

Im Januar erweiterte die Paracelsus Klinik Scheidegg ihr Therapieangebot: Hydrojet-Massagen ergänzen nun die Therapie. Das neue Angebot löst mit der sanften Kraft des Wassers Verspannungen, lockert die Muskulatur und regt die Durchblutung an.

Eine Hydrojet-Massage ist eine sanfte Massagemethode, bei der der Körper durch die sanfte Kraft des Wassers zusammen mit stimulierender Wärme massiert wird. Dies lockert festsitzende Verspannungen, lockert die Muskulatur und regt die Durchblutung des Herz-Kreislauf-Systems an. Seit Januar bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg diese spezielle Therapieform ihren Patientinnen und Patienten an und erweitert damit das Therapieangebot.

Die Hydrojet-Massage funktioniert sehr einfach. Der Patient legt sich in Rückenlage auf die mit angewärmtem Wasser gefüllten Matratze. Darin ähnelt der Hydrojet einem Wasserbett. Anschließend muss ein entsprechendes Programm ausgewählt werden, da der Hydrojet verschiedene Bereiche massieren kann. Die Massage erfolgt von unten durch gezielte Wasserstrahlbewegungen wie sanft kreisende Bewegungen die ausgewählte Körperpartie massieren. Die Wasserstrahlstärke richtet sich nach dem vom Arzt ausgewählten Programm. Dennoch kann der Patient die Stärke während der Massage individuell nach unten regulieren.

Hydrojet unterstützt Therapieteam

„Die Hydrojet-Massagen ergänzen hervorragend unsere Therapie. Wir setzen sie ein, wenn Patientinnen oder Patienten eine verhärtete Muskulatur, Verspannungen oder Verklebungen im Bindegewebe haben. Gerade bei unseren Brustkrebspatientinnen kommt das nach der Operation häufig vor“, erklärt Christina Lutz, Therapieleiterin der Paracelsus Klinik Scheidegg, den Einsatz des neuen Therapiegerätes. Dabei betont die Klinik, dass der Hydrojet das Therapieangebot der Paracelsus Klinik Scheidegg nur ergänzt. „Wir sehen den Hydrojet als modernes Therapiegerät ergänzend zu unserem Angebot der Physio- und Physikalischen Therapie, stellt Geschäftsführerin Karolin Schedel klar und ergänzt: „Darüber hinaus können wir den Hydrojet bei kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfällen unseres Therapieteams einsetzen. Er unterstützt praktisch unser Therapieteam, führt letztlich zu weniger Therapieausfällen und steigert den Reha-Erfolgt sowie die Patientenzufriedenheit“, ist sich Karolin Schedel sicher.

Nach einer kleinen Einweisung durch das Therapieteam können Patientinnen und Patienten den Hydrojet selbst und eigenständig nutzen. Da es sich um eine Therapiemaßnahme handelt, muss zuvor eine entsprechende Verordnung durch das Ärzteteam der Klinik erfolgen. Obwohl der Hydrojet erst wenige Wochen im Einsatz ist, hat die Paracelsus Klinik Scheidegg bereits viele positive Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten erhalten. Die Hydrojet-Massagen verbessern die Beschwerden und wirken sehr entspannend.

https://www.paracelsus-kliniken.de/bianca-wiese-uebernimmt-die-chefaerztliche-leitung-der-paracelsus-wittekindklinik-in-bad-essen/

Bianca Wiese übernimmt die chefärztliche Leitung der Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen

Zum Jahreswechsel hat Frau Bianca Wiese die Position der Chefärztin der psychosomatischen Rehabilitationsklinik Paracelsus Wittekindklinik übernommen.  

Bad Essen, 15.02.2024. Mit Bianca Wiese hat die Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen bereits zum Jahreswechsel eine neue ärztliche Leitung bekommen.

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit regionalen Wurzeln

Frau Wiese ist seit ihrer Kindheit im Osnabrücker Land verwurzelt und ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Nach ihrem Pädagogik- und anschließendem Medizinstudium begann sie zunächst die chirurgisch-notfallmedizinische Ausrichtung, ehe sie sich im Folgenden gänzlich der Fachrichtung „Psychiatrie und Psychotherapie“ widmete. Nach Abschluss der Facharztausbildung arbeitete sie oberärztlich und stellv. chefärztlich u.a. auch im Ameos-Klinikum Osnabrück.

Langfristigkeit und Kontinuität im Fokus

Nach stellvertretenden Leitungsfunktionen war der nächste logische Schritt, so die neue Chefärztin Frau Wiese, ein kleines, psychosomatisches Haus chefärztlich zu übernehmen. Ganz wichtig sei ihr dabei gewesen, dem Konzept der Klinik folgen zu können. „Die Paracelsus Wittekindklinik ist eine reizvolle Aufgabe mit Perspektive für mich. Das passte auf Anhieb“, erklärt Frau Wiese weiter. Aufgrund der Nähe zu ihrem Wohnort habe sie die Klinik und die Entwicklung schon länger beobachtet. Ihren Fokus will Frau Wiese in ihrer neuen Funktion als Chefärztin in den nächsten Wochen darauflegen, zusammen mit dem Team das Konzept der Klinik weiterzuführen und voranzutreiben, aber auch mit neuen Ideen auszubauen. „Mein Ziel ist es, langfristig und kontinuierlich zusammen mit dem Team gute und professionelle Arbeit zu leisten und die Patienten damit entsprechend zu unterstützen. Insbesondere freue sie sich in den kommenden Monaten auf den Prozess, auf die Arbeit im Multiteam und darauf, Konzepte zu etablieren. Der Paracelsus- Konzern unterstützt neue Ideen, Ausbau und Prozesse. Es reize sie, langfristig Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Wittekindklinik zu helfen. „Und das können wir hier in Bad Essen“, unterstreicht sie abschließend. Ihren Ausgleich zur chefärztlichen Tätigkeit und der Ambulanztätigkeit findet sie in ihrer Familie sowie im Hundesport und der Hundezucht. Ansonsten trifft sie sich gerne mit Freunden, geht schwimmen oder Tennis spielen. „Das alles ist mein Ausgleich und wichtig für mich, um den Kopf für den Beruf freizuhaben.“

https://www.paracelsus-kliniken.de/einschraenkungen-im-riechvermoegen-auffaelligkeiten-im-traumschlaf-risikofaktoren-parkinson-internationale-anerkennung-fuer-studie/

Einschränkungen im Riechvermögen und Auffälligkeiten im Traumschlaf als Risikofaktoren für Parkinson – internationale Anerkennung für erste Ergebnisse der gesund altern-Studie der Paracelsus-Elena-Klinik

160.000 versendete Teilnahmekarten an die Bevölkerung, fast 9.000 ausgefüllte Online-Fragebögen, 3.000 Riechtest mit einem Rücklauf von 90 Prozent, 300 Einladungen an Teilnehmende zur klinischen Untersuchung und davon nun bereits über die Hälfte in der Paracelsus-Elena-Klinik durchgeführt – das sind die Zahlen des aktuellen Standes der Studie „gesund altern“ der Paracelsus-Elena-Klinik. Doch beeindruckender als die Zahlen, sind die ersten Ergebnisse der Studie, die sogar bereits international Beachtung finden.
170 Teilnehmende wurden mittlerweile in der Paracelsus-Elena-Klinik untersucht. Die dadurch gesammelten Ergebnisse untermauern, was seit geraumer Zeit in der Parkinsonforschung thematisiert wird: Ein deutlich erhöhtes Risiko an Parkinson zu erkranken haben Personen, die entweder eine Einschränkung in ihrem Riechvermögen oder eine Traumschlafverhaltensstörung aufweisen. „Bei der so genannten REM-Schlaf-Verhaltensstörung leben die Betroffenen ihre intensiven Träume aktiv motorisch oder vokal aus. Sie schlagen um sich, machen Laufbewegungen im Schlaf, schreien oder jammern laut“, erklärt Dr. Sebastian Schade, Oberarzt der Paracelsus-Elena-Klinik und einer der leitenden Ärzte des Forschungsteams. „Bei diesen Personen ist die Wahrscheinlichkeit eine Alterserkrankung wie Parkinson zu entwickeln eindeutig erhöht“, so der Neurologe.

Erweiterte Diagnosemöglichkeiten für Studienteilnehmende

Daher haben die Personen der gesund altern-Studie, bei denen ein solches Risiko festgestellt wurde, in Folge die Möglichkeit für weitere Untersuchungen der PPMI-Studie (der Parkinson‘s Progression Markers Initiative, der von der Michael J. Fox Foundation for Parkinson‘s Research (MJFF), geförderten, weltweit größten Parkinson-Biomarker-Studie) beizutreten. Im Rahmen dieser kann eine nuklearmedizinische Untersuchung des Hirnstoffwechsels, der so genannten DaT-SCAN, durchgeführt werden. „Bei Auffälligkeiten im DaT-SCAN, bei dem Areale des Gehirns untersucht werden, die bei Parkinson besonders betroffen sind, können wir gegebenenfalls die Wahrscheinlichkeit einer Parkinsonentwicklung noch besser einschätzen“, so Schade. „Als reine Risikountersuchungen ist diese Bildgebung derzeit nicht zugelassen, sie ist daher nur innerhalb klinischer Studien möglich“, erklärt Schade den enormen Vorteil, den Studienteilnehmer*innen haben.
Von gut 50 Proband*innen der gesund altern-Studie, die der Neurologe mittlerweile mit einem erhöhten Risiko an Parkinson zu erkranken in die PPMI-Studie aufgenommen und im DaT-SCAN hat untersuchen lassen, war etwa die Hälfte auffällig.
Durch die Teilnahme an der Studie werden diese Probandinnen nun halbjährlich in der Paracelsus-Elena-Klinik bei Folgeuntersuchungen betreut „Wir haben einen engen Kontakt mit den Studienteilnehmern. So stehen ihnen erweiterte Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten in der Elena-Klinik zur Verfügung. Zudem gibt es den Patienten Sicherheit, zu wissen, dass wir für sie da sind, sollte die Erkrankung ausbrechen,“ so Dr. Schade.

Wer wird in die Klinik geladen?

Bei den Teilnehmenden der Studie, die zu den weiteren Untersuchungen in die Klinik eingeladen werden, liegt nach den Ergebnissen ihres Online- und Riechtests entweder ein erhöhtes oder ein sehr geringes Risiko zur Entwicklung einer Alterserkrankung des Gehirns vor; beides Personengruppen, deren weiteren Verlauf der Neurologe und sein Team verfolgen wollen. „Für uns wird es natürlich spannend sein, zu sehen, ob unsere Risikoeinschätzung zutrifft. Diese Verläufe sind bedeutend für die Forschung“, erklärt Schade weiter und betont, dass es nicht nur die Teilnehmer mit erhöhtem Risiko seien, die wichtig sind, sondern auch jene, die gesund altern. „Von diesen können wir mindestens genauso viel lernen.“

Internationales Interesse an ersten Ergebnissen

Die ersten Ergebnisse der klinikeigenen Studie erfahren international große Anerkennung. Die Daten wurden unter anderem auf dem internationalen Parkinson-Experten-Kongress in Kopenhagen und bei der Michael J. Fox Foundation in New York vorgestellt. Die Foundation möchte nun in mehreren Ländern die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Riechtest für die Bevölkerung stark ausweiten und das Vorgehen der gesund altern-Studie übernehmen. „Bisher wurden in den USA Riechtest gezielt versendet.
Durch unseren enormen Erfolg mit gesund altern bei der Identifizierung von Personen mit stark erhöhtem Erkrankungsrisiko wird es der gesamten Bevölkerung in mehreren Ländern zukünftig möglich sein, an einem Riechtest teilzunehmen“, erklärt Prof. Dr. Brit Mollenhauer, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik und leitende Studienkoordinatorin, den internationalen Erfolg ihrer Forschungsarbeit an der Elena-Klinik. In den USA und den Niederlanden ist der so genannte ST-direct (Smell-Test direct, deutsch: Direkter Riechtest) bereits angelaufen. In Deutschland wird die Umsetzung im Frühsommer erwartet. „Wir sind natürlich stolz, dass das Vorgehen, das zu unseren Forschungsergebnissen geführt hat, nun international übernommen wird“, so Mollenhauer.

Und die gesund-altern-Studie ist noch lange nicht am Ende. Wenn die Kohorte nach Abschluss aller Untersuchungen feststeht, sollen diese Proband*innen in regelmäßigen Abständen in der Elena-Klinik nachuntersucht werden.

2022 startete dieses einzigartige Forschungsprojekt mit der Kasseler Bevölkerung, dessen Ziel es ist, das Risiko für eine Erkrankung des Gehirns wie Parkinson oder Demenz frühzeitig zu erkennen, um bessere Präventionsstrategien entwickeln und früher mit Präventionsmaßnahmen und Behandlungen beginnen zu können.

Info-Veranstaltung „Neue Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung“

Am Mittwoch, dem 21. Februar 2024 um 17:00 Uhr findet in der Paracelsus Klinik Golzheim, Friedrich-Lau-Straße 11, in 40474 Düsseldorf ein Fachvortrag zum Thema „Neue Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung – Rezum™ und HoLEP“ statt. Kinan Almansur, Oberarzt der Urologie in der Paracelsus Klinik Golzheim erläutert in seinem Vortrag aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bei einer gutartigen Prostatavergrößerung.

Fast zwei Drittel aller Männer über 70 leiden in Deutschland an dieser Erkrankung, da die Prostata im Laufe des Lebens wächst und damit die Harnröhre einengt. Die Prostatahyperplasie ist die bei Männern am häufigsten diagnostizierte urologische Erkrankung. Häufiger und starker Harndrang, ein schwacher, oft unterbrochener Harnstrahl, ein permanentes Restharngefühl und später eine eventuelle Inkontinenz mit unkontrolliertem Harnverlust können die Folge sein.

Neben den etablierten Therapieverfahren für Patienten mit benigner (gutartiger) Prostatavergrößerung (BPH) bietet die Paracelsus Klinik Golzheim weitere Behandlungsmethoden an, die eine besondere Expertise und Erfahrung verlangen: das Rezum™-Verfahren und die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP). Kinan Almansur, Facharzt für Urologie und Oberarzt an der Paracelsus Klinik Golzheim informiert neben einem thematischen Überblick ausführlich über beide Verfahren.

Der medizinische Vortrag am 21. Februar ist Teil der Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“, die auch in diesem Jahr wieder an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik in Golzheim stattfindet. Es folgen im Laufe des Jahres Veranstaltungen zu den Themen Blasentumor, Nierenerkrankungen, Harnsteinleiden und roboterunterstützte Chirurgie bei Prostatakrebs. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, für Fragen zum Thema besteht immer ausreichend Gelegenheit.

Ausführliche Informationen zum Thema und zur Info-Veranstaltung finden Sie in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post vom 14. – 21.02.2024.

Die Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“ findet an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten unter: anmeldung@golzheim.pkd.de. Kostenfreie Parkplätze auf dem Klinikgelände sind vorhanden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/klinikumbau-in-henstedt-ulzburg-setzt-zeichen-fuer-die-zukunft/

Klinikumbau in Henstedt-Ulzburg setzt Zeichen für die Zukunft

Drei hochmoderne OP-Säle und neues Herzkatheterlabor an der Paracelsus-Klinik Henstedt termingerecht fertiggestellt / Ab sofort deutlich mehr Diagnose- und Operationsmöglichkeiten / Verbesserte medizinische Ausstattung und zusätzliche ärztliche Kapazitäten bieten exzellente Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten der Region

Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, der Neustart in den medizinischen Alltag ist angelaufen. Passend zum Jahresbeginn hat die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ihren Umbau erfolgreich fertiggestellt. In Rekordzeit von nur einem Jahr für Planung und Ausführung wurden drei neue hochmoderne Operationssäle und ein neues Herzkatheterlabor eingerichtet. Insgesamt 4,2 Millionen Euro investierte das Gesundheitsunternehmen aus Eigenmitteln in den Standort. „Wir haben damit medizinisch die Weichen in eine gute Zukunft unseres Hauses gestellt”, so Dr. med. Jürgen Ropers, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie. „Künftig wird der Fokus unserer Arbeit im Bereich der hochqualitativen Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie, Kardiologie und Inneren Medizin sowie der minimalinvasiven Allgemein- und Viszeralchirurgie liegen. Besonders in der Notfallversorgung haben wir mit dem Umbau eine deutliche Lücke der regionalen Gesundheitsversorgung geschlossen.” Die Klinik geht damit als Grund- und Regelversorger einen großen Schritt nach vorn, um sich vor dem Hintergrund der Krankenhausstrukturreform zu spezialisieren und zukunftssicher aufzustellen. „Paracelsus bekennt sich klar zum Standort Henstedt-Ulzburg. Wir sind durch den Ausbau optimal vorbereitet, weiter zu wachsen und künftig ausgerichtet am Versorgungsbedarf der Region eine steigende Zahl stationärer und vor allem auch ambulanter Operationen durchführen zu können”, so Klinikgeschäftsführer Sebastian Margaschewski. In Zukunft wollen wir mehr Patienten aus ganz Schleswig-Holstein gewinnen, insbesondere aus den Kreisen Segeberg, Pinneberg, Neumünster und auch aus den Randbereichen von Hamburg. Wir wollen und werden hier Vorreiter in Sachen Medizin und Technik sein.”

OP-Kapazitäten verdoppelt

Gerade beim Letzteren setzt die Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg seit langem Zeichen. Die hochwertige operationstechnische Ausstattung der Klinik mit roboterassistierter Mako-OP-Technik und dreidimensionaler intraoperativer Bildgebung ist in dieser Form einmalig in Norddeutschland. Nach dem Umbau stehen jetzt insgesamt sechs Operationssäle in der Paracelsus-Klinik zur Verfügung – doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Drei neue gläserne OP-Säle mit Aufwachraumbereich im zweiten Stock der Klinik und angeschlossener orthopädischer Station wurden komplett neu aufgebaut und eingerichtet. Dabei legten die Planer besonderen Wert auf ideale Arbeitsbedingungen und nahmen gezielt Vorschläge aus der Belegschaft mit in die Gestaltung und Ausstattung auf. Ziel war es einerseits, die Arbeitsabläufe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu optimieren, andererseits auch die OP-Prozesszeiten zu optimieren sowie den Komfort und die Behandlungsbedingungen der Patienten weiter zu verbessern. Kurze Wege, effiziente Infrastruktur, moderne Ausstattung und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten sind nun die Kennzeichen der neuen OP-Säle, die unter anderem auch für ambulante Operationen ausgerichtet wurden. Der Vorteil für die Patienten liegt auf der Hand. Am Beispiel einer ambulanten OP bedeutet dies konkret: Am selben Tag in die Klinik kommen und am selben Tag die Klinik verlassen. Dies alles unter besten und vor allem sicheren Rahmenbedingungen im Hintergrund, die eine vollumfängliche Klinik zu bieten hat. Noch im ersten Halbjahr 2024 wird ein weiterer OP Saal A bedarfsgerecht modernisiert. Hier entsteht ein speziell auf hochkomplexe Wirbelsäuleneingriffe abgestimmter Saal auf höchstem technischen  Niveau.

Große Expertise in Kardiologie und Innerer Medizin

Zweites Novum an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ist der neu eingerichtete Herzkatheter-Messplatz. Er erweitert die kardiologische Grund- und Notfallversorgung in der Region deutlich und schließt eine bisher bestehende Versorgungslücke in der Notfallversorgung in Schleswig-Holstein. Schon im vergangenen Jahr 2023 konnte die Klinik in Henstedt-Ulzburg ein deutliches Plus an Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme verbuchen – in Zukunft rechnet man mit noch mehr Fällen. „Vor allem bei der Versorgung von akuten Herzinfarkten wird sich die Situation ab sofort weiter deutlich verbessern”, so der Chefarzt der Kardiologie Dr. med. Tim Rausche. „Betroffene müssen jetzt nicht mehr nach Hamburg gebracht werden, sondern können gleich hier vor Ort rund um die Uhr versorgt werden.” Auch andere wichtige kardiologische Leistungen und Untersuchungen zum Beispiel für Betroffene mit koronarer Herzerkrankung, Hypertonie, Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen sind ab sofort in der Paracelsus-Klinik möglich. Darüber hinaus werden in der Inneren Medizin alle gängigen endoskopischen Verfahren wie Magen-Darmspiegelungen, Entfernung von Gallensteinen, die sogenannte Endosonografie des Magen-Darmtraktes und die Einlage von Stents bei Verengungen und Drainage von Flüssigkeitsansammlungen angeboten. Hier besteht eine große Expertise bei der Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe sowie der operativen und interdisziplinären Behandlung von Krebserkrankungen des Bauchraumes. Um die Weiterbehandlung bei schwerwiegenden Erkrankungen zu sichern, kooperiert die Klinik in Henstedt-Ulzburg auch mit Maximalversorgern der Umgebung und nutzt deren Spezialwissen.

Acht neue Fachärzte in zwei Jahren

Parallel zur Erweiterung ihrer technischen Möglichkeiten hat die Klinik in den vergangenen zwei Jahren konsequent die medizinischen Personalkapazitäten und ärztlichen Kompetenzen weiter aufgebaut. Neben der erfahrenen Unfallchirurgin Dr. med. Amrei Heining, die bereits 2022 als Leiterin der Unfallchirurgie neu ins Team kam, folgten im vergangenen Jahr der renommierte Kardiologe Dr. med. Tim Rausche als Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie sowie im Juli die Gastroenterologin Nasrin Aslani Evers. Zum 1. August hat darüber hinaus Dr. med. Marc Ruppolt als neuer Sektionsleiter der Wirbelsäulenchirurgie seinen Dienst an der Wilstedter Straße angetreten. Zum Jahreswechsel 2024 ist das medizinische Portfolio der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg nochmals mit Prof. Dr. med. Johannes Holz, Dr. med. Ansgar Ilg, Dr. med. Stefan Schneider sowie Prof. Dr. med. Nils Hansen-Algenstaedt um weitere vier neue renommierte Chefärzte der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie erweitert worden. „Wir wollen mit unserer Klinik 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen. Darum haben wir ein starkes Ärzte- und Pflegeteam aufgebaut und auch bei OP-Personal und anderen Berufsgruppen haben wir deutlich erweitert”, so Sebastian Margaschewski. „Wir sind jetzt ganz gegen den Trend anderer Kliniken fast komplett. Wer als Pflegefachkraft bei uns anfangen will, ist allerdings immer noch gern gesehen.” In Zukunft sollen in Henstedt-Ulzburg die Personalkapazitäten am tatsächlichen Versorgungsbedarf ausgerichtet weiterwachsen – auch gedeckt über Ausbildungskapazitäten im eigenen Haus.

https://www.paracelsus-kliniken.de/neu-trommeln-im-stil-von-drums-alive/

Neu: Trommeln im Stil von „Drums alive“

Seit Dezember vergangenen Jahres bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg ein neues Therapieangebot an: Trommeln im Stil von „Drums alive“. Ein Therapieangebot der psychoonkologischen Abteilung, das die Ganzheitlichkeit des Menschen berücksichtigt: es stärkt den Körper, die Psyche sowie den Geist und wirkt auch auf die soziale Ebene. Damit unterstützt es Tumorpatientinnen und -patienten bei der Krankheitsverarbeitung.

Eine onkologische Erkrankung betrifft den Menschen als Ganzes: auf körperlicher, psychischer, mentaler und sozialer Ebene. Trotz neuer Therapieansätze und guten Prognosen bei vielen Tumorerkrankungen, ist die Diagnose für alle Betroffenen zunächst ein Schock. Die psychische Belastung ist anschließend bei den meisten Patientinnen und Patienten enorm hoch. Neben den körperlichen Veränderungen durch die Operation, bei der der Tumor und eventuelle Metastasen entfernt werden, leiden viele auch unter den Nebenwirkungen der modernen Krebstherapie. Nervenstörungen wie Polyneuropathie oder Gedächtnisprobleme, können die Folge sein. Auch im sozialen Umfeld gibt es häufig Veränderungen, da sich viele Krebspatientinnen und -patienten zurückziehen. Auch viele Freunde und Bekannte, selbst enge Familienangehörige, wissen nicht, wie sie mit dem Erkrankten umgehen sollen.

Neues Angebot: Gut für Psyche und Gehirn

Mit dem neuen Therapieangebot Trommeln im Stil von „Drums alive“ bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg eine Therapie, die ganzheitlich greift. Sie ist Teil des psychoonkologischen Therapieangebotes und umfasst die körperliche, psychische, mentale und soziale Ebene. Die körperliche Ebene wird ganz nebenbei angeregt, da das Trommeln eine Bewegung darstellt und man sich zusätzlich rhythmisch zum Trommeln mit seinem Körper bewegen kann. Doch diese Ebene steht bei dem neuen Therapieangebot nicht im Mittelpunkt.

Viel wichtiger ist die psychische Ebene, die das Trommeln berührt. „Es geht hier um Loslassen, rauslassen, laufenlassen und den eigenen Rhythmus hören und spüren“, erklärt Claudia Körper, Leiterin der psychologischen Abteilung der Klinik, das neue psychoonkologische Therapieangebot und ergänzt: „Loslassen kann man vor allem Emotionen“. Das neue Therapieangebot bietet also einen Kanal, um Emotionen loszuwerden, die während der Behandlung bzw. der Erkrankungszeit entstanden sind. Dieser Kanal steht mit der unbewussten und nicht mit der rationalen Ebene in Verbindung. Das Loslassen trägt zur Verarbeitung bei. Das bedeutet, während man trommelt, verarbeitet man, ohne dass dies bewusst geschieht.

Während des Trommelns koordiniert man die Trommelschläge und den Rhythmus. Dadurch wird die mentale Ebene berührt. Man verbessert seine kognitiven Fähigkeiten. Da das neue Therapieangebot der Paracelsus Klinik Scheidegg eine Gruppentherapie ist, tut man etwas gemeinsam. Je nach Übung kann aber auch jeder für sich trommeln. Man ist also in Gemeinschaft, grenzt sich manchmal aber auch ab. Hier greift das neue Angebot in die soziale Ebene des Menschen ein.

Trommeln im Stil von „Drums alive“ kann jeder

Trommeln kann jeder. Das ist das Schöne an dem neuen Therapieangebot. Man muss nichts lernen. Es gibt auch kein richtig oder falsch. „Während der Therapie haben unsere Patientinnen und Patienten Spaß und Freude. Sie verspüren nach der schweren Zeit der Erkrankung, Operation und Behandlung ein bisschen Leichtigkeit. Das Trommeln im Stil von „Drums alive“ fördert die gesunden Anteile und Ressourcen im Menschen. Das ist sehr wichtig für den Umgang mit der Erkrankung“, erläutert Claudia Körper.

Außerdem kann man ohne großen finanziellen Aufwand die Therapie zu Hause fortsetzen. Man braucht lediglich einen Pezziball und Drum Sticks. So lernen die Patientinnen der Paracelsus Klinik Scheidegg während ihres Reha-Aufenthaltes das Trommeln im Stil von „Drums alive“ kennen und können es zu Hause problemlos weiterführen.

Das neue Angebot ist nun seit knapp acht Wochen bei der Paracelsus Klinik Scheidegg im Einsatz. „Unsere Erfahrungen sind durchaus positiv. Wir bekommen viele positive Rückmeldungen von unseren Patientinnen und Patienten“, freut sich Claudia Körper und hat noch eine Empfehlung parat: „Trommeln im Stil von „Drums alive“ kann jeder machen. Einfach mal ausprobieren. Man merkt schnell, wie gut man damit Emotionen loswerden und Stress abbauen kann. Außerdem macht es wirklich Spaß“.

https://www.paracelsus-kliniken.de/drei-lebensbaeume-fuer-die-beste-behandlungsqualitaet/

Drei Lebensbäume für die beste Behandlungsqualität

Paracelsus Kliniken Adorf und Schöneck erhalten Bestnoten der AOK für die Behandlung bei Kniegelenkersatz / Fast 90 Prozent der Patientinnen und Patienten empfehlen die Kliniken weiter

Die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck gehören bundesweit zu den besten, wenn es um Kniegelenkersatz geht. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen (WIdO) in seiner jüngsten Auswertung, die im Klinik-Navigator der AOK veröffentlicht wurde. Danach ist nach einer Operation an beiden Standorten die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen deutlich geringer als in anderen Krankenhäusern. Beiden Häusern bescheinigen die Prüfer eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität für „Kniegelenkersatz bei Gelenkverschleiß (Arthrose)” und vergeben dafür die höchste Auszeichnung von drei Lebensbäumen, eine Bewertung, die nur die besten 20 Prozent der Kliniken bekommen. „Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis”, freut sich Dr. med. Frank Storl, Chefarzt der Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des Endoprothetikzentrums in Adorf. „Es bestätigt aus unabhängiger Sicht, dass sich unsere Bemühungen um die beste medizinische Behandlung wirklich lohnen.” Ausgewertet wurden die Behandlungen von 681 AOK-Versicherten an den Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck in den Jahren 2019 bis 2021.

Hohe Patientenzufriedenheit

Das positive Ergebnis unterstreichen auch die im AOK-Portal zusätzlich veröffentlichten Qualitätsindikatoren des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG). Das zentrale Institut für die gesetzlich verankerte Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Deutschland urteilt für alle Bereiche beider Kliniken „einwandfrei”. Schönste Bestätigung für die Kliniken ist allerdings die Beurteilung durch die behandelten Patientinnen und Patienten, die nach ihrem Krankenhausaufenthalt einen Fragebogen der AOK und anderer beteiligter Krankenkassen zur Behandlungsqualität ausgefüllt haben. Danach würden 88 Prozent von 992 befragten Patientinnen und Patienten die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck weiterempfehlen. „Das ist ein Traumergebnis für uns und zeigt, dass wir auch menschlich auf dem richtigen Weg sind”, freut sich Klinikgeschäftsführer Jan Müller. „Mein Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dieses Ergebnis durch ihren täglichen Einsatz für die Patientinnen und Patienten möglich gemacht haben.”

Hohe orthopädische Expertise

Die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck verfügen in der Abteilung für Unfallchirurgie/Orthopädie über insgesamt drei modern ausgestattete Stationen und decken das Spektrum der operativen und konservativen Versorgung degenerativer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen nahezu vollständig ab. Ein erfahrenes Behandlungsteam aus Unfallchirurgen, Chirurgen und Orthopäden sichert unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Frank Storl die Versorgung von Patientinnen und Patienten beider Häuser. Am Standort Schöneck wird vorrangig die ambulante und stationäre Versorgung von Unfallverletzungen angeboten in Verbindung mit dem dort ansässigen Knie- und Schulterzentrum. Zwei weitere spezialisierte Schwerpunkte sind die Handchirurgie und die Wirbelsäulenchirurgie, die am Standort Schöneck mit hoher fachlicher Kompetenz und medizinischer Qualität angeboten werden. Die Paracelsus-Klinik Adorf verfügt über ein separates zertifiziertes Endoprothetikzentrum, an dem Eingriffe an Hüfte und Knie auf höchstem Niveau und in hoher Fallzahl vorgenommen werden. Dazu gehören die Versorgung von Patienten mit verschiedenen Knie- und Hüftprothesen (z.B. bei Kniearthrose oder Hüftarthrose) bis hin zu Total-Endoprothesen (TEP). Die Klinik ist außerdem eine der wenigen im Vogtland und den angrenzenden Regionen, die für Knorpelzelltransplantationen nach Anzüchtung körpereigener Knorpelzellen zugelassen ist.

https://www.paracelsus-kliniken.de/henstedt-ulzburg-wird-zum-zentrum-der-qualitaets-orthopaedie/

Henstedt-Ulzburg wird zum Zentrum der Qualitäts-Orthopädie

Vier neue renommierte Chefärzte ab 1. Januar in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg tätig / Erweiterte Konstellation bietet komplettes orthopädisches Leistungsspektrum für Patienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein an

Konzentrierte orthopädische Kompetenz erwartet ab dem Jahreswechsel Patientinnen und Patienten der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg. Gleich vier namhafte Chefärzte werden ab 1. Januar das Ärzte-Team der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ergänzen. Die Klinik erweitert so ihre bestehenden Kapazitäten um zwei weitere Fachabteilungen für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie und baut ihre jetzt schon umfangreichen Leistungen rund um die Fachgebiete Orthopädie, Sportmedizin, Endo­prothetik, Schulterchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie sowie Fuss-und Handchirurgie noch einmal deutlich aus. „Wir werden hier am Standort gemeinsam mit den neuen Kollegen künftig zum Zentrum der Qualitäts-Orthopädie für Hamburg und Schleswig-Holstein mit einem personell exzellent verstärkten Fachärzteteam, das die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten auf einem medizinisch absolut hohen Niveau versorgen wird“, erklärt Dr. Jürgen Ropers, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung Orthopädie & Unfall – und Wirbelsäulenchirurgie der Paracelsus-Klinik.

Medizinische Ausstattung bietet beste Voraussetzungen

Grundlage der Erweiterung, die seit einem Jahr vorbereitet wird, ist die hochwertige operationstechnische Ausstattung der Klinik mit roboterassistierter Mako-OP-Technik und dreidimensionaler intraoperativer Bildgebung, die in dieser Form einmalig in Norddeutschland ist. Dazu kommt der Ausbau um drei weitere hochspezialisierte digitale Operationssäle für minimalinvasive und endoprothetische Eingriffe, der seit Mitte Januar abgeschlossen ist. Eine weiterer OP-Saal, der speziell auf die Behandlung von komplexen Wirbelsäulenoperationen abgestimmt ist und u.a. Möglichkeiten wie hochauflösenden 3 D- Bildgebung sowie Navigationstechnik bietet, steht im 1. Quartal 2024 den Spezialisten zur Verfügung. „Wir haben an der Paracelsus-Klinik ein hervorragendes ärztliches und pflegerisches Team und eine hochleistungsfähig innovative intensivmedizinische orthopädische Abteilung. Das ermöglicht es uns, gemeinsam ein Zukunftskonzept umzusetzen, das der fortlaufenden medizinischen Entwicklung ebenso Rechnung trägt, wie der zunehmenden Verzahnung ambulanter, stationärer und rehabilitativer Leistungen“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Nils Hansen-Algenstaedt, der bereits seit Juli 2022 komplexe Wirbelsäuleneingriffe mit anschließender intensivmedizinischer Versorgung in Henstedt-Ulzburg durchführt. Hand in Hand mit dem bestehenden orthopädischen Fachärzteteam der Klinik werden die vier neuen Chefärzte, Prof. Dr. Johannes Holz, Dr. Ansgar Ilg, Dr. Stefan Schneider und Prof. Dr. Nils Hansen-Algenstaedt ihr operatives Know-how in Henstedt-Ulzburg einbringen.

Strategischer Ausbau

Dass die Paracelsus-Klinik ihr orthopädisch-wirbelsäulenchirurgisches Portfolio so deutlich ausbaut, ist Teil der Entwicklungsstrategie des Krankenhauses. „Wir haben seit jeher eine sehr gut aufgestellte Orthopädie, Unfall- sowie Wirbelsäulenchirurgie und wollen diese Stärke auch künftig durch Investitionen und medizinische Innovation gezielt auszubauen“, erklärt Klinikgeschäftsführer Sebastian Margaschewski. „Die Robotik in der Medizin schreitet weiter voran. Wir möchten hier Vorreiter sein und so maßgeblich zu einer besseren Patientenversorgung beitragen. Roboterassistierte Chirurgie, ärztliche und pflegerische Exzellenz und eine Medizin, die gekennzeichnet ist durch eine engagierte und zugewandte menschliche Begleitung – das sind die tragenden Säulen unseres neuen Zentrums für Qualitäts-Orthopädie. Mit dem Ausbau gestalten wir darüber hinaus die auch politisch gewollte zunehmende Spezialisierung im bundesdeutschen Krankenhauswesen aktiv mit.“

Patienten profitieren von umfangreichem Portfolio

Vorteile bringt die Erweiterung der fachlichen Expertise vor allem für die Patientinnen und Patienten, denn von der Erstvorstellung über die konservative Behandlung bis hin zur operativen stationären Versorgung, Frührehabilitation am Krankenbett und der ambulanten Nachsorge ist künftig an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg die gesamte Behandlungskette aus einer Hand abgedeckt. Profitieren sollen davon nicht nur Menschen aus der Region rund um Henstedt-Ulzburg, sondern auch aus Hamburg. Zugute kommt allen Betroffenen dabei das umfangreiche Know-how der neu hinzugewonnenen Kliniker aus der Hansestadt. Es umfasst das gesamte Behandlungsspektrum der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, arthroskopische und gewebeschonende minimal-invasive Eingriffe an Extremitäten, die Sportmedizin, die Endoprothetik von Schulter-, Knie- und Hüftgelenk sowie die komplette Fußchirurgie. Im Bereich Knie- und Hüftendoprothetik sowie im Bereich der Teilgelenkversorgung des Kniegelenks belegen die Hamburger seit Einführung des Deutschen Endoprothesenregisters (EPRD) 2012 bereits Spitzenplätze. Und im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie bieten die Fachärzte das gesamte operative Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie an, vom Bandscheibenvorfall bis zur Tumorresektion und Korrektur von Fehlstellungen oder Formabweichungen. „Damit erweitern wir das Operationsspektrum umfassend und ergänzen so das bisheriges Portfolio in hervorragender Weise“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Johannes Holz. „Für unsere Patientinnen und Patienten hat das den großen Vorteil, dass sie bei Paracelsus für alle Behandlungsnotwendigkeiten der Erkrankung oder Verletzung in den Händen von Experten sind, die untereinander im engen Austausch stehen. Für ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist das ein ganz wichtiger Faktor.“