Anschlusstherapie an Knie-OP
Unsere Knie tragen täglich das Gewicht unseres Körpers und ermöglichen komplexe Bewegungen, beugen, strecken, drehen. Das Kniegelenk ist das größte Gelenk in unserem Körper und recht komplex in seinem Aufbau. Knieprobleme, Knieschmerzen und Erkrankungen wie Verschleiß des Kniegelenks (Kniearthrose), Schäden am Meniskus oder ein Kreuzbandriss sind deshalb nicht selten. Manchmal ist daher ein chirurgischer Eingriff am Kniegelenk, bei dem eine Knieendoprothese implantiert wird, notwendig. Eine Anschlussheilbehandlung (AHB) oder gezielte Reha nach einer Knie-OP hilft, dass Sie schneller und sicher wieder mobil werden.
Mehr Informationen zu Kniearthrose finden Sie auch in unserem Blogbeitrag „Kniearthrose – ein künstliches Kniegelenk kann helfen“.
Die folgenden Inhalte sollen einen Überblick über Knieendoprothesen geben und bieten Ihnen einen Einblick in die Anschlussheilbehandlung mit Knieprothese.
Was ist eine Knieprothese
Bei einer Knieprothese, Knie TEP (Knie-TotalEndoProthese) oder auch Kniegelenksprothese handelt es sich um einen künstlichen Kniegelenkersatz. Das verschlissene Kniegelenk wird während einer Knie-Op durch ein künstliches Kniegelenk ersetzt. Dieser chirurgische Eingriff kommt dann zum Einsatz, wenn eine permanente Störung der Kniefunktion vorliegt oder die Beweglichkeit des Gelenks durch starke Schmerzen beeinträchtigt wird.
Knieendoprothese: Notwendigkeit und Reha-Aufenthalt
Wann ist eine Knieendoprothese sinnvoll?
ner Knieprothese. Denn mit Hilfe der Implantation eines künstlichen Kniegelenkes soll Schmerzfreiheit und eine gesteigerte Bewegungsfreiheit wiederhergestellt werden. Das Einsetzen einer Knieprothese zählt mittlerweile zu den häufigsten Operationsverfahren der orthopädischen Chirurgie.
Und danach? Reha nach der Knie-OP: Was sie bei uns erwartet
Schon nach ein paar Tagen können Sie vom Krankenhaus zu uns in die Paracelsus Klinik an der Gande zur AHB wechseln. Mit uns stellen Sie die Beweglichkeit Ihres neuen Kniegelenkes und Ihre Eigenständigkeit wieder her. Ziele sind die Wiedererlangung Ihrer Mobilität, Muskelaufbau und schlussendlich die Wiedereingliederung in Ihren Alltag.
Unser Therapieangebot der Anschlussheilbehandlung mit Knieprothese umfasst unter anderem: physio- und ergotherapeutische Behandlung in Kleingruppen und als Einzelanwendung für die Wiederherstellung und Verbesserung der Gelenkfunktion, Bewegungsbäder, Geh- und Lauftraining, Muskelaufbautraining an Geräten und physikalische Therapien zur Schmerzreduktion. Neben der Vielzahl von physio- und ergotherapeutischen Angeboten stehen Ihnen während der Reha zudem psychologische Betreuung, Ernährungsberatung und eine sozialrechtliche Beratung für soziale oder berufliche Fragen zur Verfügung. Auch der Umgang mit Krücken und anderen orthopädischen Hilfsmitteln gehören zu den therapeutischen Maßnahmen einer Reha mit Knieendoprothese nach einer Knie-OP.
Tipps zum Vorbeugen einer (weiteren) Knie-OP
Damit die Gelenke in Form bleiben, brauchen sie Bewegung. Regelmäßige und maßvolle Bewegung ist ein zentrales Element der Prävention. Durch die Bewegung wird die Nährstoffversorgung des Knorpels angeregt und die Schmierung der Gelenkflächen gefördert. Auch die Muskeln, welche das Gelenk umgeben, werden gestärkt und tragen somit zur Stabilisierung des Kniegelenkes bei.
Sportarten, die sich gut eignen: Spaziergänge, Walking und Wandern, Radfahren, Schwimmen und leichte Gymnastik.